Samstag, 26. Juni 2021

Warum tut Liebe so weh?

 ein bißchen viel auf einmal...
erst Abschied von einem guten Freund - *  Pitti am 11. Juni +
dann kaum 3 Wochen später *  Abschied  von einem geliebten Tier, um das man sich sorgte..
 es ist nicht das gleiche,  aber schmerzlich sind beide Verluste...



Warum tut Liebe so weh - wenn ich mir jetzt
seine Bilder ansehe...?


ich bin so traurig, nachts kommen die Tränen, ich kann nichts dagegen machen.
Was hilft - Verdrängung? Sein Bild auf dem PC blickt mich an, ich kann es kaum ertragen.-
Klicke es weg - würde mir wünschen - das ginge auch mit den Gedanken so - einfach - 

... * und nein, ich hätte nie erwartet oder vermutet, dass ich an ein mir zugelaufenes Tier mein Herz so sehr hänge, wollte mich schützen indem ich ihn nicht so dicht an mich heranlasse, sondern nur versorge, weil ihn sonst keiner mag und will.

ich schreibe Klärchen, ich weine und weine und weine..
ach, könnt ich doch im gnädigen Schlaf alles vergessen....
warum ist die Trauer so bleischwer?
Das weiße Blatt auf dem ich durch den Schleier meiner Tränen schreibe glotzt mich feindselig an und sagt: ich will das alles nicht, es war alles zuviel in den letzten Tagen!

Die Nacht will nicht weichen
dabei ist sie nicht mal richtig dunkel damit ich mich in ihr vergraben kann
oder ist es doch schon das erste Morgenergrauen?
Erschöpfte zwei oder mehr Stunden habe ich vor laufender stummer Glotze zugebracht, kein Film, keine Musik, kein Buch kann mich von den Gedanken an ihn befreien, letztendlich bin ich wie betäubt wieder aufgewacht und hab versucht ins Bett zu gehen – den Gedanken im Kopf - wozu – Schlaf finde ich dort doch nicht.
Alles was ich tue scheint so sinnlos zu sein.
Die Vernunft die mir sagt - er war uns nur geliehen - hat gegen das Herz keine Chance...

Wenn ich machen würde was ich fühle, würde ich mich am liebsten an sein kleines kaltes Grab setzen, in die Kerze starren, dem Nachtgesang einzelner Vogelstimmen lauschen und dem Rauschen der Bäume zusehen damit ich vergesse was so weh tut. Doch was da liegt ist nur seine Hülle, seine kleine Seele ist längst im nirgendwo verschwunden in einer anderen Welt, die wir nicht kennen.
Manche glauben daran weil es Trost bedeutet, andere glauben zu wissen, dass es diesen Gedanken gar nicht gibt.

Es ist alles so frisch, wie eine offene Wunde aus der mein Herzblut abfließt - ich vermisse seine Nähe, seine Augen, sein schwarzes Fell, seine Stimme und die mageren Beine. Der Verlust schmerzt ganz egoistisch.
Nähe kann so schmerzhaft sein.
Je dichter man ein Wesen in sein Herz lässt, desto schmerzhafter wird er -  mit dem ich leben muss.
Merlins Trauer ist tief, er magert stark ab, tigert durch die Wohnung, steigt auf die Dächer und schaut stundenlang ins Weite, er schläft nicht, - kommt und geht, sucht ihn, frisst kaum, auch das schmerzt und ich fürchte auch ihn zu verlieren, wie damals Julchen die extrem hohes Fieber bekam als wir > Kasimir, der ihm so glich, - so sehr vermissten.
Auch Mimi ist merkwürdig still, kein Quaken wie sonst kommt aus ihrem Mund, sie liegt,
schreit manches Mal auf, geht auf den Balkon, schnüffelt in den Ecken, sucht ihn.
Auch sie ist verstummt.
So sehr können Katzen auch trauern.Unglaublich wie sie trauern können, Merlin sucht immer noch stundenlang - stumm ohne einen Ton
Ich denke, sie fühlen beide, wie traurig ich bin.Wir wissen nicht wirklich was so in den Tieren vorgeht die ihre Kameraden  verlieren,

die Trauer der Menschen ist egoistisch, wichtig ja , um zu verarbeiten,
aber sie geht  manchmal so tief, dass man daran verzweifeln kann.

 Diese Trauer um ein Haustier ist eine andere als die, die man beim Verlust eines Menschen fühlt; denn dahinter steht auch das Versorgen, das sich  kümmern, die Verantwortung die man gerne übernommen hat, alleine das hinterläßt eine Lücke, die für mich nie Pflicht war.

Warum muss man tapfer sein, wozu – für wen?
die Liebe, der Verlust  der verlorenen Nähe der Zweisamkeit die es auch zwischen Mensch und Tier gibt, - ist schlimmer als Bandscheibenschmerz, auch ein gebrochenes Bein heilt sicher schneller, aber alles braucht seine Zeit.
Der Schmerz vergangener Verluste flackert wild wieder in mir auf, ist frisch wie damals als ich ihn spürte, ihn in mir  zuließ und es Wochen dauerte bis ich wieder ruhig schlief. Alleine bei Julchen habe ich Wochen gebraucht, jede Nacht von ihr geträumt, auch wie sie von mir ging, das war kein schöner Tod, kein gnädiger der mir half darüber hin-weg-zu-kommen..

Man kann dieses wehe dumpfe Gefühl auf niemanden übertragen,
damit es ein anderer mitträgt, es zumindest etwas leichter macht...
ich schlage wütend mit dem Fuß ans Balkongeländer, aber selbst dieser körperliche Schmerz kann das Ziehen im Herz nicht wegnehmen.

Der dicke Bleiklotz der auf meinem Herzen sitzt,  erdrückt jedes andere Gefühl in mir.
Leere bleibt zurück, fühlt sich so die Trauer an?

Schreiben in dunkler Nacht hilft tatsächlich ein wenig, es lenkt zumindest für Minuten ab und ich kann das Gezwitscher der Meisen und Amseln wieder hören und mit einem wehen Lächeln an ihn denken. Meine Tränen trocknen, ich bin ganz nah bei ihm, weiß aber, -  sie werden mich noch lange begleiten

Erste blaugraue Wolkenfelder ziehen und gleiten wie tanzende Gestalten am Himmel dahin, ob er jetzt wohl da oben im Katzenhimmel ist - über herrliche Wiesen streift? -
       Ein dunkles Blau mischt sich mit hellem Hellgrau, darunter ragen ihnen die dunklen Wipfel der Bäume entgegen, der Morgen ist da und es kommt der nächste Tag an dem er mir fehlt.
 Die Plicht ruft, die Gäste des Wohnmobilstellplatzes warten - es sind neue, sie kennen ihn nicht, wollen ein lächelndes Gesicht sehen - es fällt mir unendlich schwer die Maske aufzusetzen, so tun als ob mir die Arbeit Spass macht. Es tut es nicht in diesen Zeiten. Aber ich funktioniere..
Hoffentlich spricht mich niemand auf ihn an...
" der Park " - zumindest schweigt.....


 

Der Tag erwacht erst stumm
dann flüsternd leise
weit hinter sich
lässt er die Wolken in die Nacht entgleiten

 Bilder in meinem Inneren
die sich neu verändern
andere Wesen der Nacht
die
vom grün zu roten Blutfarben in meinem Inneren werden...

 -  Gedanken  - Bilder  & Geschichten - @ Angel.


das  - würde ich  °meinen° ..ist ein
etwas verpeilter -°°> total relrexter °°< - und entspannter
Kater der sich sau - wohl fühlt
und das macht mich glücklich
es zu sehen..und es so und nicht anders
in meiner Erinnerung  behalten.




Mittwoch, 23. Juni 2021

die Regenbrücke hat auf ihn gewartet... Paulchen + 23.06.2021 und seine Geschichte

 für alle die mich kennen und an meinem Leben teilnehmen
indem sie meinem Blog folgen und mich lesen
habe ich heute eine sehr traurige Nachricht...
 die ich selbst noch kaum fassen kann...
ich nehme Abschied vom Paulchen 

Bilder vergangener Tage mit seinen bevorzugten Schlaf und Liegeplätzen...
alle hat er ausprobiert - als er sich zuhause fühlte....

viele sind seinem Werdegang bei mir gefolgt und haben manch  kleine Geschichten über ihn gelesen
er war ein ganz eigenes Tier...
sein Name kam von mir, er wurde zu Paulchen zwei, denn schließlich mögen Katzen auch mit eigenem Namen gerufen werden und nicht nur angepöbelt  mit " He Kater, - komm her"!
Auch eine Katze ist ein eigenständiges und sehr  von Instinkten und Emotionen bestimmendes Wesen das eigene Rechte und Ansprüche in seinem Leben wahrnimmt; die ein Mensch der es annimmt, auch zu respektieren hat.

...*halb- wild, fast völlig  stumm und dennoch kommunikationsbereit setzte das Paulchen seine Sprache nicht ein, als er  von seinen ursprünglichen Beitzern gedankenlos und egoistisch  zurückgelassen wurde. Sie zogen weg, er blieb alleine  So durchstreunte er den gesamten Park,  brüllte und rief"  Hunger und ich brauche Zuwendung und Liebe"
. Ich konnte ihn damals schon deutlich" lesen".

 Für ein Tier um das sich keiner kümmert, der nie groß mit Menschen zu tun hat, lernte er erstaunlich viel bei mir durch Merlin und Mimi.
Wer ein Herz, ein Auge und ein Gespür  für Tiere hat,  spürt auch -  was es braucht.

 ... alle -  und alle kannten ihn ihn hier, es sind 98 Häuser die hier im Rund  mittlerweile bewohnt sind, drückten ihn hier weg und wollten ihn nicht - sie verjagten ihn immer wenn er kam, - und so kam er freiwillig  und  neugierig zu mir als er sich  in die kleine alte Dame Mimi spontan verliebte und zu einem alten Gockel wurde der ihr überallhin nachlief.
Diesem  unglaublichen Zauber konnte ich mich nicht entziehen und ich dachte: ", ach - ° wo zwei satt werden, wird es auch ein Dritter.°..man soll ein Tier nicht verwildern lassen, wenn es gar nicht wild werden will.
Er kannte weder das Innere einer Wohnung, wurde nie vorher gestreichelt, kein Mensch sprach wirklich zu ihm was ich seiner Haltung Menschen gegenüber deutlich wahrnahm, er mochte meine Stimme...

 Es gibt so viele herrenlose Tiere um die sich keiner kümmert - in meinen Augen muss und darf das nicht sein, wenn man es ändern kann, denn viele davon gehen jämmerlich ein. Sie werden krank, alt, gebrechlich wie Menschen , können sich nicht mehr selbst versorgen und verenden.
Unsere Mitgeschöpfe haben - wie Menschen -  Mitgefühl -  Achtung und Respekt verdient.
      Wie alt er schon war, konnte man nur erahnen;...
ich beobachtete ihn über eine Woche und als er ständig wiederkam und mit riesengroßen Augen ziemlich  scheu  um die Ecke guckte,  nahm ich ihn auf, fütterte und umsorgte ihn ...bis er näher kam und endlich Zutrauen zu mir fasste...
dann erzählte ich ihm, dass er gerne bleiben könne wenn er sich mit Merlin verträgt...

so kam ich ungewollt zu einem 2. Kater..und ich


liebte ihn ob seiner Charakterstärke und seiner Durchsetzungskraft..
ich gab ihm die Kraft seiner Stimme, Selbstvertrauen, und Liebe  - dazu -
die stetige Gewissheit,  dass er es gut bei mir hat und seine Freiheit behalten kann.

       Da er ein gutes Teil seiner Scheu behielt, durfte er  rein und wieder durch die Katzenklappe  heraus  wie sie im Grunde jeder Tierhalter haben sollte - so oft wie er es wollte und brauchte...und es dauerte nicht lang bis er das kapierte und gerne nutzte..

 seine bevorzugten Liegeplätze waren...
immer da wo ich aufstand, lag Sekunden später er..


(wenn die Möglichkeit dies einzubauen besteht, erleichtert dies auch dem Tierhalter vieles -.ich bin heilfroh dass ich meine am Haus habe....)


Er arrangierte sich mit Merlin, war ihm ein ständiger Begleiter, nahm innen im Haus Rücksicht auf ihn und steckte zurück...wartete beim Fressen, schmusen und Kissen mit anderen teilen
außen bewährte er sich und bewahrte seinen Freiheitsdrang.
Da gabs dann auch mal im Garten  Gerangel zwischen den beiden Buben, schließlich mußten die Fronten geklärt und die Grenzen gesteckt werden!

 -  Du hier - ich da - Abstand bitte "!
Im Grunde lief einer immer dem anderen nach und guckte was der andere machte...oft sagte ich lachtend zu ihnen; " na, spielt ihr wieder Ringelreihen?"
      Er wurde ein richtiger Schmuser, ein kleines >Plappermaul weil er an Merlin sah wieviel Erfolg der damit hatte. Ein aufmerksamer Zuhörer meiner Stimme die ihm Märchen erzählte und hörte zu wie schön doch Freiheit und Gleichheit mit anderen ist...
wurde zum treuen Freund und Begleiter für mich, wenn ich abends auf den PLatz zum arbeiten ging und war stolz wie ein Schneekönig wenn er mitdurfte...bis auch Merlin mitkam...
oft sagte ich scherzhaft zu beiden : Lustige Bande, seid ihr eigentlich Hundchen statt Katzen?
mit Mimi und Merlin klappte das Zusammensein meist gut.
Mimi durfte er sogar küssen wenn ihm danach zumute war..obwohl Mimi das Abschlecken nicht so mag und eher nur erduldet.

... er lernte durch Merlin auch als  Katze albern  zu sein und dass man  lachen kann...er liebte Sahne und Streichelheinheiten, mochte  sehr wenn ich mit ihm sprach -  dann klimperte er immer entzückt mit den Augendeckeln und manchmal dachte ich schon; - ui,  er nickt dazu...
alles hier war neu und gut für ihn, denn all das kannte er vorher im Stall bei den Pferden nicht.

Eine schwere Infektion  durchstand  er vor  2 Jahren indem ihn die Tierärztin trotz 3er Tage mit über 40° Fieber  mit  Infusionen durchbrachte, 4 Tage Kampf mit dem Fieber überstand er in ihrer Praxis, tapferer kleiner Kerl...ich war stolz auf ihn.
danach sollte er zum kastrieren und Zähnchen ziehn...
der nächste Winter kam, Frischluftfanatiker Paulchen wollte lieber draußen im Vorbau bleiben statt sich innen am Ofen zu wärmen, also beschloß ich bis zum Sommer damit zu warten damit er die Nächte draußen gut übersteht.
doch mein Gewissen drückte mich, denn ich wusste: er muss irgendwann zum Arzt zum durchchecken.
      Dazu kam es nicht mehr, zum in den Korb stecken war er mir zu furchtsam, zu ängstlich eingesperrt zu werden, drum liess ich ihn bleiben wie er war..( meine Herz OP kam dazwischen....) ich fürchtete seine Panik, seine Angst, wollte ihn nicht verunsichern und sein erworbenes Vertrauen in mich enttäuschen...

ich baute ihm für den Winter ein großes Holzhaus mit Fenster im Vorbau , polsterte es  mit Styropur vor der Kälte aus wenn er außen bleiben wollte, schützte es  mit gepolsterten Fellen und Kissen  vor Regen, Sturm,  Schnee und Hagel , damit er nie die frische Luft vermißte
der Frischluftfanatiker  lag kuschelig  warm im Sessel als er älter wurde und lieber draußen die Stunden verschlief statt im Park herumzustreunen. Als er die " alte Heimstätte Stall gucken"  - nicht mehr täglich aufsuchte, wusste ich - er ist bei mir zuhause...
Irgendwann beschloß er wohl - er will rein. Dann lag er stundenlang und völlig relaxt und entspannt  in den Sesseln, probierte sämtliche Sitzgelegenheiten aus und zeigte mir in Gesten und Haltung, dass er sich ausgesprochen wohl und sicher dabei fühlte.

 5 Jahre auf und ab sind vergangen mit ihm...
er schlief draußen im Vorbau oft mit Merlin im Sommer und drinnen im Winter am Ofen..
folgte mir Schritt für Schritt nach und ließ mich nicht mehr alleine und aus den Augen, ich spürte immer, er braucht mich und meine Liebe für ihn....
er war dankbar, kratzte und maunzte  nie wenn ich seine Zecken herauszupfte..ihm die Augen putzte
      Seit einer Woche merkte ich, -  dass es ihm sichtlich schlecht ging...
ich schlief schlecht, sorgte mich um ihn...mein Kopf war voll vom Gedanken: was hat er?
Er wurde dicker und dicker am Bauch als wäre er hochschwanger - während die Wirbel sich mmer mehr und stärker am Rücken  abzeichneten;
ich ahnte, wußte es..seit gestern spürte ich es deutlich wie ein Signal...
es sind nur noch Stunden, Tage die ich eine Entscheidung treffen musste die nun gefallen ist.

 Unser Paulchen der ehemals Wilde -  durfte sicher und behütet über die Regenbrücke gehen.
Dr. Wald der  Tierarzt den ich schon bei Merlin und Mimi schätzen gelernt hatte und der wirklich ein Herz und  nicht nur  Verständnis für die Halter sondern viel Zuneigung und eine große Fürsorge  für seine kleinen oft ängstlichen Patienten hat, liess ihn abholen, untersuchte ihn, rief mich an - und half ihm die andere Welt schmerzlos zu betreten.

 Dafür danke ich ihm von ganzem Herzen.
Er wird ihn mir zurück bringen sobald er Zeit dafür außerhalb der Sprechstunde hat..
Er nahm sich die Zeit, die innere Ruhe und Einkehr und erklärte mir genau warum für s Paulchen keinerlei Hoffnung mehr besteht, das machte mir die Entscheidung leichter....

welcher Tierarzt nimmt sich dafür  noch Zeit?
ich glaube, die kann man in der heutigen Zeit suchen.

die letzten Bilder von ihm...im Garten...schlafend, erschöpft...nur wenige Schritte waren dir noch möglich,  als ich es sah begann mein Herz  zu bluten...ich wußte instinktiv durch unsere Verbindung,  es ging zuende...

mein Herz und mein Bauch hat es mir erzählt
so deutlich, dass mir nichts anderes übrig blieb -
ich hab auf beides gehört...


nun wacht in wenigen Stunden  meine heißgeliebte Birke über ihn.. und ich muss es Merlin und Mimi erklären, die dich suchen werden...

nun liegst du geschützt im kleinen Kistchen
keiner kann dir was tun...
nicht mal der Regen der meine Kerze ausblies als ich mich zu dir setzte um dir eine letzte Geschichte zu erzählen...

 Als ich dein Kästchen in den Händen hielt spürte ich,  das darin nur noch eine leere Hülle war, deine Seele schon auf dem Weg auf die große Reise, der Duft des gepflanzten Lavendels wird dich begleiten, - ich legte sie sacht in die Erde ...

* geliebtes Paulchen ...
du bleibst in meinem Herzen und wir werden uns wiedersehen...
irgendwann da oben , -wo  Blä#tter über den Himmel turnen und fangen spielen, - die Eichhörnchen auf den Wolken tanzen - und dir bekannte Gesichter im grünen Gras Ringelreihen drehn..vielelicht wirst du dort auch Julchen und Paulchen eins sehen...
wo Spinnen spinnen dürfen und auch bunte Blumen blühen, wo die Luft rein und klar ist - wo man auch richtig atmen kann.

°°°°  schau großes liebes Paulchen,  nun liegst du sicher unter deinem Baum, der eigentlich für Mimi vorbehalten war, wenn sie einmal geht werd ich sie zu dir legen..
Bis dahin kannst du mir sicher erzählen wie alt du bei mir wurdest...
deine Geschichte -  denn jeder hat eine Geschichte, hab ich meinen Lesern erzählt, die dich - durch mich kennen, sie fühlen mit mir und mit dir und sind froh  wenn es dir jetzt wieder gut geht...
  -  ich hab viel gelernt durch dich - denn ich wußte nicht,  dass man noch so lieben kann..
deine Angel* - °°°°

 die beiden werden dich lange suchen...

... ich weine bitterlich um dich, bin aber gleichzeitig froh,  dass ich dir die Entscheidung zu gehen abnehmen konnte.
FIP ist nicht heilbar.
aber  ich will nicht egoistisch sein, du hattest endlich ein gutes Leben mit uns...das macht mich froh.

da ...inmitten des Grüns das du so liebtest...
 unter den dichten Zweigen der schattigen Birke
die  freundlich dir frischen Wind zufächelt
wirst du sicher ruhn und ich kann dich immer sehen...


 Leb wohl Großer..ich weiß, auch deine Patentante wird um dich weinen...
Danke Iggy.....


@ Angelface                                  +  23.06.2021****

Montag, 21. Juni 2021

Irrungen und Wirrungen

bei Überraschungen und Enttäuschungen gilt es klare Grenzen zu setzen und zusätzlich . 

heißt`s:  besser eine Nacht oder mehrere darüber schlafen – ehe man handelt...
es fällt mir schwer, mein Temperament zu zügeln denn das spricht genauso laut zu mir
„ lass die Emotion raus, sag was, sag was gleich -“ sprich Tacheles mit dem anderen und kläre die Lage..

 Abschied nehmen ist schwer..

aber was – wenn der andere nicht zuhört? Verstockt ist?  Einseitig nur in eine Richtung denkt - alles anscheinend besser weiß?
Sich gar wegdreht und geht?
Was bleibt?

Wenn ich verletzt, enttäuscht, mich erschrocken wie ans Bein getreten fühle sowie  über manches unerklärliche Verhalten anderer geradezu geschockt,bin, dann hätte ich gerne die Vernunft an meiner Seite und nicht die Emotion die raus will.
Ich nehme mir oft vor, nicht wütend auf jemanden sein, wenn ich zu Bett gehe -immer schaff ich es nicht, wenn doch
 schlafe ich automatisch schlecht weil mich meine Gedanken davon abhalten.

 

Sprichwörter wie "Gleich und gleich gesellt sich gern "– wird gerne und viel  gehandhabt, - auch Zahn um Zahn und Auge um Auge - doch wozu führt das? Was tut  man sich damit an?

Eigensinn, Egoismus, reines  Ich-denken - und  nur für sich handeln, Altersstarrsinn, manch sichtbar  dummes Verhalten anderer bringt mich gehörig auf die Palme und ich möchte am Liebsten los-tönen:


„ so – mit mir nicht - mach deinen Sch...alleine“ und Sekunden später bereue ich es und denke mir, -„ nimm es zurück, es ist billig und leicht  mit gleichen Waffen zurückzuschlagen – bringt nichts und lässt nur etwas zurück, was du nicht willst.

…. nämlich Krieg führen...".Kranke im Kopf die sich irgendwohin im eigenen Denken verirren" gibt es viele...

Wut ist kein guter Berater..
Hass schon mal gar nicht, obwohl ich nicht weiß, wie der sich anfühlt.
Aber „ laut werden“ nutzt auch nix , - wenn der andere eh nichts hört weil er die Ohren längst aus Gewohnheit auf Durchzug gestellt hat, weil es für ihn bequemer und vertraut geworden ist....

auf dem Eingangsbild habe ich einen Text stehen, der unter anderem beschreibt
w o r ü b e r  ich bevorzugt schreibe – auch über Zwischenmenschliches was zwischen Menschen geschieht.
       Dazu gehört  nicht immer nur Sonnenschein und Glück den Richtigen zu begegnen.
Man braucht viel Gelassenheit um Menschen nicht nur emotional sondern auch mit Verstand zu begegnen.

Manchmal genügt es sich auch, sich nur einfach eine Weile bewusst zurückzunehmen.

...Menschen sind nicht – und vor allem – nicht immer - nur gut
oder gar engelsgleich dankbar für Gutes das ihnen begegnet
immer bescheiden, anständig und fair anderen gegenüber

sie sind aber auch nicht nicht nur hässlich, nur böse, sie sind – im besten Falle -
eigene Zweifler an ihrer eigenen Unzulänglichkeit - ihrem Charakter, den sie im Laufe ihres Lebens durch eigene Erfahrungen entwickeln und nicht erkennen.

Sie haben vielleicht solche gemacht, die sie hart, skrupellos, ungerecht, unbewusst eifersüchtig auf andere, eigensüchtig und berechnend zurückgelassen haben. Sie sind zwiespältig, oft einsam und driften in Sphären ab die sie selbst nicht überblicken.
Dazu gehört wahrscheinlich, dass sie sich immer im Recht,schlecht behandelt und missverstanden fühlen.
Nicht umsonst heißt es oft, der Mensch ist ein Tier, nicht nur Mensch, er folgt seinen Instinkten.

Wenn er sich angegriffen fühlt, kämpft er und tut es oft bis aufs Blut, auch wenn er völlig falsch liegt. Doch was ist falsch – was ist richtig.


Mit welcher Prägung gehen sie durch das Leben?
Vielleicht wollen sie gut sein und schaffen es nicht.
Vielleicht sind sie nur schwach und sehen das eigene Gute in sich nicht

Grundsätzlich und von Grund auf böse ist kein Mensch der ins Leben hineingeboren wird..
davon bin ich überzeugt...
vielleicht sind sie auch nur dumm und glauben mit ihrer Dummheit die oft mit ihrer Arroganz Freundschaft geschlossen hat, im Leben weiter – zu -kommen.
Beispiele von völligen Verirrungen gibt es unendlich viele.
In der Geschichte unseres Landes, in der Politik, der Wirtschaft, der Versicherungen und Banken,  in der Geschichte anderer Länder und im miteinander liebevoll umgehen entdeckt man immer wieder.....
geht es um Geld werden viele schwach und nur auf den eigenen Vorteil bedacht.
Der  zu große Konsum, das schnelle Leben macht viele Menschen krank,  die nicht wissen dass auch ..
böse Beeinflussungen - auch Umgänge mit anderen krank machen können...

Die Akzeptanz und der Respekt  anderen gegenüber, Großzügigkeit im Verhalten und Denken bekommt man in die Wiege gelegt, sie ist angeboren.
Wenn hingegen  Kleingläubigkeit, engstirniges denken, wenig Selbstsicherheit und viel Unsicherheit sich wie eine Krankheit in einem ausbreitet kann man wahrscheinlich irgendwann nicht mehr aus seiner eigenen Haut schlüpfen, weil man selbst nicht merkt, wie man ist.

Schau einem Menschen in die Augen – sehe seiner Körpersprache und seinen Gesten zu, schau ob er dir gerade in die Augen sehen kann,  dann erkennst du sein wahres Gesicht, dazu braucht es oft die Sprache und auch sein Verhalten nicht.

( obwohl  auch dies natürlich oft die Sprache  und auch den Blick verstärkt)


@ Angelface