Samstag, 25. Juli 2020

“ - wo hab ich die nur her?"

Oft frage ich mich ja – wenn es ums Geschichten erzählen geht...
“ - wo   hab  ich   die   nur   her?" oder gar ein Schatzkastel im Hirn, von dem ich selber nichts weiß?????????????
 Plötzlich sind sie da - /wenn – sie – nicht – aus der Wirklichkeit selbst heraus – fallen wie die Birne aus der Fassung..
Es ist, als würden sie – mitten aus den Wolken auftauchen...geradezu als greifbares Bild herausragen um  sich mir zu erkennen zu geben, warum? naja damit ich sie weitererzählen kann - natürlich..
       Kaum sehe ich eine erkennbare Figur am frühen Morgenhimmel fällt mir eine dazu ein - während noch die Schwälbchen singen, oder sind es die Graureiher die flügelschlagend am Himmel erklingen, der Rüttelfalke der reglos am Himmelszelt starr einen Moment verharrt, oder die kleine Meise die so leise flötend eben erwacht, die mich dazu verleiten?.....*****.
....* ich denke ja -
Es sind eher die Gedanken und Geschichten die mir die Nacht erzählt während schon der Morgen erwacht und erste Tautropfen  auf bunte Blütenblätter gefallen sind.
Es ist wohl meine  rege Phantasie die sie mir eingibt und die man nicht erfinden sondern allenfalls in wenig , aber auch in blumiger Weise wie ich sie bevorzuge beim erzählen - in Worten beschreiben kann, -  wenn die einem wundersamer Weise passend dazu einfallen.
Ist dies nun poetisch abstrakt – oder sind es nur die träumerischen Gedanken die es dir ermöglichen aus der Wirklichkeit herauszufallen. Eine Art der Meditation sich aus der gelebten Realität hin - weg-zu-biemen.
Auch dazu muss man wahrscheinlich irgendwie geboren sein.
 Vieles was ich schreibe, können andere nicht verstehen, rätseln herum was gemeint sein könnte, mögen lieber Kurze - und  knappe - Geschichten. Doch die überlasse ich gerne anderen. Jeder hat seinen eigenen Stil.

Vielleicht nennt man diese Menschen Tagträumer, oder gar Nachtschattengewächse die im Dunklen erwachen, etwas erleben um ihren Schabernack zu treiben um dann wieder zu verhallen.
Schau an, es verändert sich der Himmel mit jeder Sekunde,
...nur ein Grund, Inne zu halten und hinaus-zu-schauen....


genau..𝄠....𝅘𝅥𝅮𝅘𝅥𝅰...das sang schon Reinhard May....
 
das Flüstern und Rauschen der Bäume wird lauter, der Wald erwacht...
Es quakt im Haus, es kracht, ich vermute,  eines der hoch gefüllten Katzenschälchen ist umgefallen denn der Kater kramt auf der Erde herum und pfotelt sich laut schmatzend heraus was ihm schmeckt.
Er ist im Hause P.  der große Geschichten Erzähler, denn so eine Plaudertasche wie ihn habe ich bewusst noch nie erlebt.
Der kann sogar während des Erzählens schnurren und gurren wie eine Taube, und dabei Küsschen geben und lecken...dabei noch die Augen rollen bis er schielt, das soll ihm mal erst einer nachmachen....
da könnt selbst  ich noch was davon lernen!!!!
der Junge sieht so harmlos aus,
aber machmal hat ers echt faustdick hinter den Ohren!!!!
Was
       er alles erlebt wenn er sich des Nachts stundenlang so herumtreibt weiß ich nicht, ahne es nicht im Entferntesten, dazu ist meine Phantasie wiederum nicht angelegt, ich müsste etwas erfinden, mir ausdenken und eine Geschichte drum-Rum-basteln die einigermaßen plausibel und realitätsnah klingt.
Spannende Abenteuergeschichten – seine Straßenrand- Wald und Wiesen - Erlebnisse - ja, die kann er, kaum liegt er neben mir auf dem Bett und streckt die Pfoten hoch damit ich besser  an seinen Bauch kann..
schon schnattert sein Schnäuzchen los und er erzählt und erzählt.
Ich dachte immer,  Mädels würden so viel plappern und die Buben wären eher still.
Stimmt gar nicht – ist gar nicht wahr –erfunden, -erstunken und gelogen .
Selbst Paulchen kann es schon, das Schnattern am frühen Morgen, -  auch wenn`s bei ihm am besten klappt wenn er ordentlich Hunger und so richtig Bauch- knurren hat.
Und Mimi, die piepst wie ein Mäuschen wenn sie was zu sagen hat...das aber auch laut.
Es gibt Tage und Stunden, da kommt es mir vor als hätte ich ein Froschkonzert im Haus...
wehe der Hunger nagt am Magen..da kann ich mir die Musik aus dem Radio sparen, ich weiß schon, warum der Kasten so wenig bei mir läuft.!.
        Sieh an, sieh an - jetzt ist er da der Tag, er wird hell und plötzlich hört man nur noch den Kuckuck..laut" kuckucken"
.....oder ist* s gar die Waldeule die so laut und melodisch ruft und alle lauschen ihr Mucksmäuschenstill ?
...............................Samstagmorgen – und noch recht früh während die Morgenamseln schon fleißig picken und summen...es scheint mir  fast  ein etwas bedeckteter Tag zu werden, auch gut, ist ja Arbeitstag in Garten und Haus, die Bettwäsche muss raus, mal schaun, wie ich das einarmig schaffe!
…..es ...sind...nur..... Morgengedanken und nicht die Geschichte die ich ohne groß aus dem Haus zu gehen – gestern erlebt habe, die kann man nicht im Blog erzählen, damit würde ich einen Shitstorm oder ist*, s eine Shortstory ? - auslösen....so unwahr und unwahrscheinlich klingt sie, ich schwööörs bei meiner Mutter, die eine große Schauspielerin im Geschichten erzählen war, nicht alle stimmten -
.... sie war aber wahr.
und: n e i n, eher zieh ich mir einen Reissverschluss über die Goschen!
 Nein Beatchen, :-)) ☺, ich hab eben gesehen dass du schon gelesen hast,  wenn ich* s tät, würden dir die Haare zu Berge stehen..lacht..dafür siehst du auch ohne Haare senkrecht uff* m Kopp viel zu hübsch aus.

@ Angelface

Donnerstag, 23. Juli 2020

ein Tag im Juli ( aber oho)

 zum Link
" süsse Freuden - aber oho" - ein Klick und man fährt in Gedanken zurück, denn es gilt für den Beitrag unter dem Link.
2012 hab ich dies geschrieben wie ich heute Morgen feststelle, denn ich gehe oft alte Beiträge von mir durch, alleine – um zu sehen wie viel  und was sich in den Zeiten geändert hat seitdem mein Blog besteht.
         Stelle fest, es ist nicht  soo viel...“äußerlich –....
soll ich sie nun miteinander vergleichen, sie werten?..
Ich schreibe noch immer unverdrossen und gerne...
brauche die Arbeit, die Anregung für den Kopf und den Geist um hellwach zu sein,
Freude im Austausch zu empfinden,
währenddessen sich innerlich viel getan hat“ wie man sich so schön gegenseitig erzählt, während man plaudert.
Es ist wieder Juli, wenn auch 4 Jahre später...
 - " Corona" war damals, für uns Mitbürger, noch unbekannt -  keine Gefahr weit und breit.
wieder Blog - Pause bei vielen Bekannten, Leserinnen und Schreiberinnen...
wieder ein Sommer, der wie jeder einzigartig und – immer wieder - „anders“ ist...
immer wieder das Gefühl, dass einem die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt und die Welt sich verändert hat.Die Starfighter fliegen wieder tief über das Haus, ich frage mich, welch "Gepäck" sie mittlerweile tragen. Vier Größen an der Macht haben den Zeigefinger nah am roten Knopf, was uns alle ängstigt.
Die Menschen in dieser Zeit sind anders...
die einen bewusster, haben viel gelernt durch eigene Erfahrungen...
andere haben ihr Bewusstsein auf Null gestellt und machen in ihrem Leben weiter wie bisher.
Was ist besser – frage ich mich.
 -   Ein besser gibt es nicht, es gibt nur ein anders. -
Mimi schreit eben im Hintergrund und ich beuge mich, ob des ungewohnten Lautes, etwas erschrocken zu ihr hinunter, sie träumt.
Träumt sie von einem anderen Leben? Einer fremden Welt die sie zutiefst erschreckt, wie unsere  so sehr veränderte  Welt uns?
Sie ist eine alte Katze, die schon so einiges hinter sich hat, wie wir Menschen auch.
Nun ist sie wieder still, anscheinend war es nichts Ernstes, vielleicht war `s nur eine kleine Blähung im Bauch, wie auch wir sie manchmal haben.

Der Tag ist ruhig und still,
... noch ist es früh am Morgen und die Vögel zwitschern...
der Kuckuck ruft und in weiter Ferne rauschen die Windmühlenflügel...
der Windpark wurde aufgestockt,
 zwei Neue sind hinzugekommen, wie sich auch technisch viel geändert hat. Damals sprach noch fast niemand von E – Bikes oder E – Autos die man sich in Zukunft anschaffen soll.
Ein Tag wie jeder andere und doch völlig anders als gestern – ehe ich den alten Beitrag las wie wenig und doch so viel sich geändert hat. Im zwischenmenschlichen , menschlichen, tierischem, digitalen und technischem Leben.
Ich sehe dem Tag zu wie er heller und älter wird, Stunde um Stunde- wie ich ja auch -  und plane nicht wie ich ihn verbringen will, es wird sich ergeben...und wahrscheinlich anders werden als der Tag im Juli 2012.
... ach ja, fast vergessen -  Erdbeeren zum selbstpflücken gab es dieses Jahr nicht - Abstands und Mundschutzmässig verboten und undenkbar in Zeiten von Corona..,
aber es gibt ja auch noch ein - nächstes Jahr!....


@ Angelface

Mittwoch, 22. Juli 2020

es muss nicht immer " ganz neu" sein...

durchaus nicht, wer sagt `s denn, es geht nämlich auch ganz anders, man muss nur wollen - gucken - recherchieren und dann schaun..
Altmodisch oder Modisch...?
Eigentlich bin ich ja altmodisch statt modisch, ziehe, wenn es noch passt - heute noch an was ich manchmal schon ähnlich wie vor 30 Jahren getragen habe,...
Naja, wenn`s mir doch steht, warum nicht?!
Die heutigen Stoffe die du kaufst sind ja oftmals Plünnen die sich kein normaler Mensch gern auf den Körper zieht. Luftundurchlässig, plastikartig kalt und stillos unpersönlich, fällt nicht schön, außer Viskose Gemisch das schmeichelt und fällt leicht wie Seide, dazu lass ich mich gern auch mal überreden.
Ansonsten bin ich ein Leinen – Baumwolle Seidengemisch und -Wolle Typ.
Jetzt hab ich endlich eine neue Quelle gefunden wo ich meine Sommersachen abgeben kann.Was zu " klein ist", kommt weg.
Etwas worüber sich auch noch ein anderer freut und da ich im Moment eh noch nicht in die Sonne mit den Äugeleins soll hab ich ausgemistet, einen soliden Rundumschlag gemacht und alles rausgeschmissen was nicht mehr meine Größe hat. – Wozu aufheben auch wenn die Stoffe noch phantastisch erhalten sind.
Andere ändern – weil sie es gut können, ich schenk weg, tausche -  andere freuen sich.
Die Dame im Laden, der ich es abgab, freute sich auch und stürzte sich darauf als sie die grüne Leinenhose mit den 2 offenen Falten unterhalb des linken und rechten Knie`s  erblickte, die ganz obenauf lag.
„ Das gibt’s doch heutzutage nicht mehr, so ein schönes edles Leinen“ hauchte sie, streichelte darüber und lächelte beglückt: “ passt die mir“?
Sie passte. Sie war etwas schlanker um die Hüften als ich, wie schön.
„ Sie haben gute Kundschaft in Ihrem Secondhandshop Laden“, sagte ich zu ihr,“ lauter schöne Leinen und Baumwollsachen. Tausch war möglich - da freut sich die Kundin.
Gut erhalten, kaum getragen, nur anderen wahrscheinlich zu klein“, und schwuppdiwupp landete eine helle Leinenhose eine sog. Culotte in meinem Korb..
Der federleichte Seidenschal, in zartem Grau, leicht und fluffig landete farblich passend daneben. Bei mir im Schrank hängt das dazu gehörige Oberteil.
In Null Komma nix waren wir in ein nettes Gespräch verwickelt und während sie noch meine Sachen auspackte und in helles Entzücken darüber geriet, verriet sie mir, dass auch sie mittlerweile ihre Größe gewechselt hätte, und tricksen würde – Frauengespräche eben“...
„ Aber das behalten Sie doch , oder“?, meinte sie und deutete auf mein buntes Leinen - Bolero mit den lustigen „ französisch angehauchten“ Motiven das ich schon seit über 40 Jahren mit mir herumschleppe.
Offen getragen über einer weißen Hemdbluse mit Schlips ( wer trägt heutzutage noch Schlips“?) - zum schwarzen Hängekleid oder zur neuen Leinenhose mit Seidentuch - „ ein Traum und passt wie angegossen und kein Mensch sieht, dass das schon so alt wie die Welt ist.

So kam ich mit Alt – neu bestückt, nur neu arrangiert und ein bisschen aufgehübscht im Tausch zur neuen Sommergarderobe.
Macht echt Spaß so einzukaufen....das war Fachverstand und alte Mode - Schule.

@ Angelface