Donnerstag, 21. Mai 2020

wie entstehen Märchengeschichten?

Märchengeschichten sind etwas wunderbares, man kann sich in sie hinein-fallen-lassen -
sie sich für sich selbst erträumen – sie ergründen – hinterfragen – glauben oder nicht.
ich erfinde gerne
denke mir was aus - aus meinem Pipi Langstrumpf Haus heraus indem ich in den Garten trete, in den Himmel schau und anfange zu träumen..
Erzähle  euch, den Katzen und mir Träume und Gedanken, die mich beschäftigen...
Phantasien und Wünsche und mixe aus allem bunte Geschichten.
An trüben Wettertagen vertreibe ich mir die Zeit damit.
Ich schmücke sie wie zu einem Ball auf den ich gehe, wie einen Spaziergang zum Flohmarkt auf dem ich wunderbares,  und vielleicht Seltenes entdecke
… Manchmal....
Sind das dann gleich Märchen – Tatsachenberichte, Anekdoten oder Artikel?
Ach, ich weiß es nicht...vielleicht gehöre ich in meiner Zunft, die so alt wie die Welt selbst ist -  eher in die Welt der Sagen; der Erzähler am Lagerfeuer wie ein alter Indianer, in die Welt der Fabeln und Minnesänger, der Balladen, die auch viel Wahres enthalten, aber nie der Wirklichkeit abgeguckt sind.
      Ich schreibe ja auch gerne Gedichte,  spiele mit Worten leicht und selbstverständlich wie im Pingpong Spiel, werfe sie weg, und fang sie wieder auf um sie zu Papier zu bringen, …
sie e r g e b e n sich.
Schreiber sind eben komische Menschen, sie sitzen allein und konzentriert im Kämmerlein, denken viel und berichten was ihnen im Leben und in ihrer eigenen Phantasie alles begegnet. Sie haben Spaß daran, ihre freien un/gebändigten Phantasien laufen zu lassen, und in Worte zu fassen, - mehr nicht.
Ich wurde geboren um zu schreiben und habe dies spät erkannt.
So schrieb ich einmal vor Jahren, als ich anfing/öffentlich etwas zu schreiben...ich glaube, das war so irgendwann um das Jahr 2000...herum -"ich schreib nichts gezielt auf, plane keine Geschichten, schreibe sie nicht ins Unreine zum vorkorrigieren und übertrage sie dann, sie trage ich während des Hinschreibens im Hirn" -
*☺
Geschichten fliegen mir zu wie ein Augenblicks - Gedanke.
..ich schreibe sie nur auf...
„ Es war einmal und trug sich zu...denn so beginnen viele märchenhafte Geschichten, die einem im Leben begegnen.
Es sind sicher bei vielen Schreibern , denen das Wort aus den Fingern fließt, keine überlieferten Märchen wie in den alten Kinderbüchern, keine Tatsachenberichte – sonst würde man sie als solche kennzeichnen, keine Phantastereien die man sich „ ausdenkt“ sondern vielleicht nur  „ Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen“, über die man im Laufe des Lebens quasi stolpert.
Worte  und eigene Erfahrungen erfassen Gedichte oder auch Geschichten - und schmücken sie aus.
Weil manche  „wie außerirdisch, ja fast abartig und aus der Norm gefallen“ erscheinen, nachklingen  und recht selten sind, möchten Schreiber wie ich eine bin - sie auch anderen erzählen, wenn man ein Geschichtenerzähler und es nicht nur ein Nach- Geplapper von tatsächlichen Begebenheiten ist.
  Dass " manche  meiner  Geschichten",  die aus der gefühlten „Realität“ heraus entstehen , damit eventuell etwas autobiographisch gefärbt sind und manches aus meinem Alltag daraus erkennbar ist, ist kein Zufall.
So werde ich immer wieder auf deren Wahrheitsgehalt angesprochen, Inhalte hinterfragt und märchenhaft erfundenes ausgeschmücktes versucht zu ergründen.
Der Leser meiner Geschichten möge mir verzeihen wenn etwas was wahr klingt – doch nur erfunden ist. ( wer weiß) - ein letztes Fragezeichen  darüber bleibt immer für den Leser zurück.
Ich liege im Garten, schaue in den Himmel, betrachte die Wolken entrückt und oft wie verzückt wie sie fliegen, sich sammeln und verweilen, sich ineinander verkriechen und sich wieder teilen -  rieche wie das Gras aus dem Boden  wächst und sich freut wenn es wachsen darf, -  sehe dem Kondenzstreifen am Himmelszelt nach und denke mir, wo fliegt er wohl hin wenn ich die ersten Flieger erblicke...
auch daraus entstehen Geschichten. Und aus dem was ich jeden Tag vor mir seh...
Wahr oder nicht...

hier darf alles was will - wachsen ungehindert bunte Blümchen,  Kräuter
und Gras, Pusteblumen , Gänseblümchen,  Büsche , der Flieder
Löwenzahn, Vergißmeinnicht, > Sauerampfer und noch viel mehr als das...


meine Umgebung macht es mir leicht gedanklich zu fliegen
mein kleiner Kater im  großen Glück der täglichen freien Bewegung
dankt es mir jeden Abend und Morgen mit ausgiebigem schmusen...

ansonsten tut er manchmal draussen so, als wenn er mich nicht kennt
selbstständiger kleiner Bursche, den ich lass wie er ist.

über all das zu schreiben,  macht mich glücklich und frei..
schreiben ist Entfaltung.lernen.begreifen -
 auch wer man selbst ist -
sich gehen lassen - sich im Grün hinweg träumen-

die Wirklichkeit auch gerne mal beiseite schieben
ist das nicht nur schön, wenn man das Leben einfach
vor sich hinlaufen lassen kann...?
für mich gibt es nichts kostbareres , es ist,
als könne man sich überall hin frei bewegen..
ganz ohne Grenzen und Sorgen um die Welt, die Natur und die Menschen darin.


@ Angelface

Mittwoch, 20. Mai 2020

Morgengedichte und Gedanken @ Angelface

der Wind liebkost die Gräser am Morgen...*

 wenn man ganz früh, flink wie ich aus den Federn huscht
liegt der Tag schön lang vor uns................*......
wenn dann Licht und Schatten erwachen
beginnt die schönste Stunde des Tages
am  ganz frühen Morgen
 die Vögel zwitschern, die Lerche singt
die Amsel beginnt ihr fröhliches Lied wie
vor sich hin zu summen
dann hüpf ich hinaus in die Welt
sehe der Sonne zu
wie sie über den Hügeln erwacht
und freu mich
dass mir trotz allen Übels
die Welt noch gefällt
im Hier sein
und hin -  und her - schaun verfliegen
Kummer und Sorgen
alles was bedrückt
und über der unbegreiflichen
unbeirrbaren Schönheit der Natur
weiß man mit untrüglicher Sicherheit
weder kann man sie  - wie den Mensch
verbiegen noch belügen
Schatten ist gut für die Haut...*

wenn die Nacht vergeht und der Morgen erwacht
grüß ich meinen Tag und den Wind in meinem Haar



wenn sie die Blüten umrunden schau ich gerne zu...*
Licht und Schatten erhellen oder verdunkeln die Welt
es ist immer nur  eine Sekunde des Augenblicks


die hat keiner vergessen, sie gehört dahin..*
bunt - bunter - am buntersten...*
so mag ich`s...am liebsten - das vertreibt jedes Grau

gar manchmal ist es noch dämmrig wenn ich geh..*
das Licht noch nicht da, aber die Kröte quakt schon....
guten Morgen.*


der Kuss der Morgenbrise, wie schmeckt er so suss. und frisch..*
hier bekommt der Rasenmäher nichts zu tun...
das Gras darf wachsen
hier fühlt sich nicht nur der Maulwurf wohl...*
Licht und Schatten wird es immer geben
ungebändigte Wildnis ist das Glück eines jeden Insekts
werd ich ganz langsam ein klein wenig  wach...

sie strotzt geradezu vor Gesundheit
an Herz/Holz und Seele, jung und schön...
ist sie nicht mittlerweile prächtig und wunderschön
anzusehn?

sie macht mir so - viel Freude!
und siehe da; dann summt mein Birkenkind mit...*
 zwingt mir ein Lächeln auf die Lippen

sie darf man nach Herzenslust umarmen

abgelegt unter:   Gedichte und Gedanken @ Angelface
Hinzugefügt nach dem Lesen:  meine Empfehlung für heute wenn er einen schönen Tag mit einem Lächeln verbringen möchte
 ist der heutige Morgenpost von Tante Mali  Ihr werdet ebenso begeistert sein, wie ich.
*
*
* und
 die etwas andere Homepage von Gabriele
https://muschelherz.hpage.com/willkommen.html
 Gedanken über Absicht - Zufall - Bestimmung
die ich im März 2016 schrieb