Donnerstag, 20. Februar 2020

Gedichte und Gedanken (6)

Gedichte und Gedanken - vom Montag - Donnerstags wie Sonntags  - egal wann sie mir aus dem Kopf purzeln - auf den Tag kommts mir nicht an...

Wenn ein Gedicht mir
aus dem Munde hüpft
so sei es mir
als wär `s -grad frisch geschlüpft
gemächlich wägt es ab
ob`s längengleich auch überschwappt
mal ist es klein
mal ist es fein
mal ruft es aus dem Kämmerlein
ich möcht jetzt tanzen, singen schreien
lass mich doch raus
ich schweig dann still
hab das gesagt
was ich grad will

@ Angelface

Montag, 17. Februar 2020

man ist - wie man ist- oder man wird es -

Tja – wie nenne ich diesen Post, diese Gedanken – noch hab ich keine Ahnung, aber vielleicht fällt mir ja zum Ende noch ein Titel dafür ein.
  /`“ man ist wie man ist  - oder man wird es“/? vielleicht...
In Anlehnung weil es sich anbietet / an meinen Post vom Wort“
oder - " umgangssprachlich"  Höflichkeit und Gesten" - der Mensch ist ein Teilstück der Natur und sollte mit sich -  mit ihr  - und anderen Menschen  gut auskommen.
Wenn ich so an den Valentinstag/der gerade war – den Muttertag und oder an Geburtstage denke - dann denke ich brauchts das alles> wirklich?
Braucht man tatsächlich Anlässe um einen anderen an den ich gerade denke – zu grüßen oder habe ich ein generelles Kommunikationsproblem/chen damit, - mich einem anderen Menschen freundlich zu nähern und ihm damit zu vermitteln: „du bist nicht alleine auf der Welt“..
Nehmen wir mal das Grüßen als Beispiel.Es bedeutet ja nichts anderes als:" ich nehme dich wahr".
„ Grüßen“ ist altes Brauchtum oder Tradition, es gehört mit zur guten Erziehung die einem die Eltern mitgeben sollten. Das ist wie anständige Tischmanieren schon als Kind zu lernen..
" bitte nimm die Hände beim Essen an den  Tisch und lass die Ellbogen weg“.
Schon in der Schule, in der Tanzstunde lernt man /wenn man es nicht schon vorher weiß – es gehört zum guten Ton zu grüßen, ist Höflichkeit, Respekt voreinander  und Aufmerksamkeit.
Sich umeinander zu kümmern, indem man sich von Zeit zu Zeit „meldet und signalisiert“, ich weiß, dass du da bist und mich vielleicht brauchst oder sprechen möchtest, mir was erzählen willst“ - sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein – oder? Zumindest von Zeit zu Zeit.
Wie viel Zeit - dazwischen -  verstrichen ist – ist eigentlich völlig egal.
Für den einen bedeuten Wochen oder Monate nichts, für den anderen ist schon ein Tag, sind Stunden - oder eine Woche wichtig, -  in der man miteinander zu tun hat.
Man geht ja auch am Partner nicht jeden Tag grußlos vorbei,
Mit einem guten Umgangston lebt es sich leichter, ein Stoffel der sich nicht zu benehmen und anzupassen weiß, macht sich sein Leben selbst schwer.
                  Grenzenlose Anonymität in den Städten ist schön und gut, oft auch wichtig um sich als Individulalist zu fühlen. Man kann nicht jedem Menschen dem man begegnet freundlich aufmerksam gegenübertreten, dazu sind wir zu viele.
Wir sind schließlich eine Masse Mensch auf diesem Planeten Erde und viele mögen sich überhaupt nicht leiden. Müssen sie ja auch nicht, keiner erwartet oder verlangt das.
               Fremde bleiben Fremde und das ein Leben lang. Wir sind nicht miteinander verwandt, weder mit den Japanern und Chinesen, nicht mit Bulgaren oder Rumänen, nicht mal mit allen Deutschstämmigen, - haben also wenig miteinander zu tun./
Fremde werden zu "Bekannten"  die sich neu begegnen  und kennen lernen - werden vielleicht irgendwann zu Freunden, damit werden sie sinnverwandt, mit gleichen Interessen vielleicht sogar zu Liebespaaren und Kuscheltierchen? (wer weiß, alles kann, nichts muss sein.)
    Eine gewisse Exzentrik – das ist so ganz anders sein – ich denke da an Menschen wie " K. Lagerfeld“ der ewig einsame Individualist dessen Biographie ich gestern spät nachts sah, ist vielleicht ein gutes Beispiel dafür, - mag ja den Individualisten in uns für andere interessant machen und seine Charakteristik unterstreichen aber - ob sie mit anderen Menschen die nun mal da sind , und die sich brauchen - so gut zurecht kommen?  - Fraglich -
               Sicher haben Menschen eine unterschiedliche Art miteinander umzugehen. Meist kennt man sich so gut, dass man weiß wie es funktioniert. Wie der andere tickt und auf einen reagiert.
Aktion und Reaktion sage ich immer...
wie ich in den Wald hineinrufe – schallt es auch zurück.
„ Kümmere“ ich mich um den Mitmenschen dann kümmert er sich auch um dich in irgendeiner Form und sei es nur die, dass er dich freundlich grüßt und nicht über dich hinwegsieht als gäbe es dich nicht..
man nennt es in der Erziehung /schlicht und einfach“ Höflichkeit/Aufmerksamkeit/Mitmenschlichkeit die dem anderen beizubringen ist.
Empathie ist nicht jedem angeboren – man kann sie auch nicht lernen – aber Aufmerksamkeit und Bewusstsein schon.
Ich kann es auf den Teufel nicht leiden wenn einer unaufmerksam ist und nur an sich selber und seine Bedürfnisse und Befindlichkeiten  denkt und nenne das nicht einander  grüßen schlicht Unhöflichkeit.
Schließlich sind wir alle keine unbenutzten Stühle die im Zimmer herumstehen über die man darüberfällt wenn sie einem im Wege stehen sondern Menschen mit Bedürfnissen die erfüllt werden möchten.
Selbst die Blume am Wege – sprich die Natur - braucht ein erkennen und streicheln.
Denn fehlt es - verblüht sie ungehört und ungesehen.

@ Angelface