Freitag, 24. Januar 2020

"monstermässig unterwegs in Gedanken @ Angelface

nö liebe Beate zu deinem Kommentar, ich hab weder Hüttenkoller noch  sonst abartiges im Sinn, naja, vielleicht schon, heute mit dem  Begriff Monster:-)) ☺
und was es bedeuten (kann - je nachdem wie man es sieht.)!
ich denke - du denkst - er sie es - denkt anders, schrieb ich vor langer Zeit in einem Buch, das fanden einige sehr interessant wie es andere Gedanken -  als die eigenen -  oftmal sind.
ich denke - du denkst - er sie es denkt
 steht im Buch
"mal anders als gewohnt"
 während die frostigen Nebelschwaden die Äste der Bäume erobern und die Welt vor dem Fenster in eisiger Stille erstarrt, bin ich
Monströs unterwegs...👿
Menschen sind keine Maschinen sondern Lebewesen mit Gefühlen und viel mehr, sie haben Phantasien, Geschick sich gut durchs Leben zu manövrieren und  den Verstand, -  zu wissen was sie tun..
Nur rein verstandesmäßig- ( ohne große Bauchempfindung) -  gesteuerte Menschen können aber wahrscheinlich  - von anderen -  so empfunden, wie Maschinen handeln, obwohl sie natürlich keine sind..
Meist sind ihre Reaktionen starr und unbeweglich, nicht wandelbar, schlecht händelbar,  irgendwie wie leblos, wenig formbar,  dabei stecken sie oft nur irgendwo in ihrem Handeln und Gehirn ihrer eigenen Vorstellungen fest..
   Comuter gesteuerte Maschinen handeln automatisch, sind durch ein vom Mensch eingegebenes Programm gesteuert, genau - fehlerlos, leblos aber technisch perfekt zu arbeiten/sprich nach Vorgabe des Menschen zu handeln - außer der Mensch selbst hat ihnen die Fehler aus eigenem Unwissen eingegeben,  dann ist die comuter gesteuerte Maschine  natürlich nur Abfall und man schmeißt es in die Tonne.
         Sind sie deshalb Monster? Was ist denn in unseren Augen ein Monster, ein Tier, etwas menschliches, oder gar " unmenschliches",  ein ETWAS, etwas künstliches unbewegliches unabdingbar gefährliches? Kein Mensch,  ein "Ding"?
Eine Fantasiegestalt vom Mensch erschaffen, ein als Spielzeug benanntes künstliches Wesen? Kann man es überhaupt Wesen nennen, okay, gut – nennen wir es mal - in Ermangelung eines anderen Wortes - so.
"Monster" nennt man vielleicht vom Mensch erschaffene, künstliche Mechanismen die aus unbiegsamem Stahl/Eisen und Metall "unverformbares" aus Lust an der Technik erschaffen wurden, sie werden durch reine  Elektromechanik gesteuert und nicht durch menschliche >Gefühle.
         Die - vom Mensch -  erschaffenen Monster kennen keine Empathie, außer der Mensch ist soweit,  auch diese künstlich herzustellen und in sie einzupflanzen. Sie sind damit Spielwerkzeuge des Menschen.
Ein Monster stellen wir uns wahrscheinlich  grausam, andersartig , monströs , furchtlos weil es kein Gefühl kennt, und furcht-einflößend  vor, weil es der reinen Phantasie des Menschen entspringt, wenn es im Aktion - Film Häuser zerstört und über Autos springt zum Beispiel.
   .Es kann töten und wieder aufstehen, sich selbst zusammensetzen, mit abgesprungenen Gliedmaßen aufstehen und ohne Kopf  „ weiterleben“, jeder weiß, dass so etwas nur erfunden ist.
      Menschen haben Köpfe und ein Gehirn, sie haben Gefühle und Emotionen, -   Menschen handeln manchmal komisch, für andere nicht leicht erklärbar, wirken wenn wir „etwas anders sind“ eventuell andersartig – ja vielleicht sogar abartig – gar bösartig - was immer das auch bedeuten mag - auf andere Menschen, sind deshalb aber noch lange keine Monster, geschweige denn Maschinen, - sondern vielleicht Eigenbrötler, Eremiten, Zurückgezogene, Einsame - allein gelassene oder eben andersartige Menschen die aus dem üblichen „Rahmen und damit aus der Rolle“ fallen. Keiner braucht sie deshalb gleich zu fürchten.
 In der eigenen Phantasie sind wir doch zu allem fähig und das ohne jede Grenzen.
.
Wenn ein Mensch als Monster bezeichnet wird, ist es im Grunde nur eine Bezeichnung  dafür, dass es als eine vom Mensch erschaffene ." Maschine “ für den ist, der selbst ein lebend - atmendes  Wesen ist.
      Es ist weder etwas Böses noch abartig - verfremdetes,  noch etwas nicht liebenswertes selbst wenn die äußerlich künstlich geschaffene Gestalt hässlich wirkt.
Dieses  monströse Gebilde aus Stahl, Eisen und Metall ist nicht mit dem menschlichen Verstand er/fassbar sondern eine Erfindung des Menschen und seiner Phantasie entstanden  die durchaus" etwas abartig/andersartig"  zu bezeichnen ist.
Doch der Mensch vergibt viele unverständliche Namen und erklärt damit einen bestimmten Begriff..
       Jugendliche flüchten sich doch bekannterweise gerne - auch aus Langeweile - in ihre eigene Phantasiewelt und benutzen vom Handel verkaufte "Kunstwesen zum spielen" -  und ausprobieren wie weit die Technik andersartiges im Spiel zulässt. ( Tötungsmaschinen mit Spassfaktor), ob das gut für die Entwicklung von Kindern ist, sei dahingestellt.
Ein Monster wird meist überlebendsgroß  und furchterschreckend wie im Film dargestellt, ist anscheinend unbesiegbar, oftmals wiederzubeleben, nicht zerstörbar und wird eventuell wegen seiner äußeren sichtbaren oft hässlichen Gestalt als Bedrohung empfunden auch wenn es von Haut oder Fell überzogen ist.( Bildquelle Internet).
Unterschiede - es gibt die Guten -  die Gutes tun und die Schlechten  - die töten und zerstören wie im Krimi der ja auch aus der Phantasie  des Autoren entstanden ist.
Damit werden eigene Aggressionen und eigene Ängste abgebaut die sonst nicht in den Griff zu kriegen sind, würde ein hinzugezogener Psychologe diagnostizieren.
Mit Spielzeugen zu " töten"  sind imaginäre Waffen, damit kann man seine oft unbeherrschte Wut ausleben die sonst wenig Platz im Leben hat...
oder nicht da hingehört ( ? )
Man kann im Spiel und in der eigenen Vorstellungskraft  Dinge ausprobieren vielleicht sogar Kräfte mobilisieren, -  die es im Leben nicht gibt, sie sind Phantasiewelt und nicht Wirklichkeit.
Sind wir nicht alle wie vom Frost erstarrte Monster wenn wir anscheinend leblos -  nicht vom Gefühl gesteuerte „Wesen“ - sondern vom reinen Verstand geleitete - anderen begegnen,  als wären wir Maschinen indem wir jegliches Gefühl nach außen hin verleugnen?
      oh...ich liebe solche Schachtelsätze weil sie so schön verwirren...bis man sich im eigenen Nebel der Gedanken verirrt..
Nun das sind keine komischen abartigen – oder andersartigen Gedanken sondern nur den Begriff Monster   - gedankenspielerisch -  für mich erstellt, wobei ich immer wieder feststelle dass die Natur  nix mit Monstern am Hut hat sondern lieber seine ganz eigene  Schönheit anbietet ehe es wieder im Wald verschwindet wie diese wunderschönen Wesen hier...

 - herbeigezoomt - und mit dem Smartphone abgeschossen"
sowas Schönes würde ich nie "essen"  - geschossen wird es
ein Glück im Park nicht, so wohnen sie hier und erfreuen unsere Augen
und den Sinn -
das sind sicher keine Monster
obwohl auch sie fremdartige Wesen von unerklärbarer atmender Schönheit sind.

ehe sie nach dem Morgenspaziergang  wieder verschwinden
 im stillen paradieschen Grün, doch nah ans Haus kommen sie fast jeden Morgen um diese Zeit...
sie erlauben mir einen Blick auf sie - heimlich still und leise durch Zweige und Büsche im Grün..

@ Angelface

Donnerstag, 23. Januar 2020

Zeitzeugen oder blättern in alten Archiven

Kann das weg oder sollte es – zumindest in unserer Erinnerung - bleiben
Archivbilder und Alben aus dem Erbe meiner Eltern habe ich irgendwann einmal weggeschmissen, nur einige wenige davon behalten;  Platzmangel - fort damit - dachte ich. Und werde ich es einmal bereuen?
Doch als ich etwas ganz bestimmtes in meiner Erinnerung suchte, hab ich`s  vergessen, denn irgendwo und irgendwann entstand ein großes schwarzes Loch in meinem Kopf  in dem nichts mehr Platz hatte  – z.B. wann das war, als ich Kind war – warum das so war, was ich festhalten wollte – und welche Wertigkeit es damals für mich hatte. Bewusst  vergessen, verdrängt? oder unbewusst - keine Ahnung.
           Frühere  Geburtstage - Namenstage – Telefonnummern – verschwinden,  bleiben vielleicht irgendwo als geschlossene Schublade im Gedächtnis haften, sind aber im Jetzt vergessen: -  Städte, Länder und Namen, sogar Jahreszahlen in denen bedeutsames passiert war, vergisst man gerne,  teils, weils im Heute nicht mehr wichtig ist, wenn man sie lange nicht genutzt und ausgesprochen hat.
Hätte ich meine alten Alben, Bilder - Tagebücher und Aufzeichnungen nicht, würde ich glattweg vergessen wann ich wo war und wie in bestimmten Zeiten mein Leben so ganz anders verlief als ich es mir wünschte und früher plante.
– Jugendjahre - Ausbildungsjahre - Hochzeiten und Kinder kriegen - Eltern, Grosseltern -  ist es wichtig, dass man sich daran erinnert? Was ist, wenn man nichts von alledem hat? Oder nie kannte- oder gar verloren hatte. Zurück bleibt man ohne Erinnerung  - wie ein leeres  unbeschriebenes Blatt. Kann nur vorweisen was man selbst - in seiner eigenen Lebenszeit geleistet und erlebt  hat.
Aber es ist immer interessant zurückzublicken auch wenn man nicht länger in Vergangenem verweilt.


"Das ist dein Werdegang " -  steht obendrüber wenn man anderen etwas erklärt und sei es nur dem eigenen Gedächtnis.
 Zeugnisse wird es irgendwann auch nicht mehr geben, wetten"?! - Nur noch die Leistung zählt, der Erfolg im Leben.
Zeitzeugen – die es in jedem Jahrhundert gibt - leben von ihrem Gedächtnis und gäbe es die alten Bilder und Aufzeichnungen in ihren Archiven nicht, hätten sie keine Beweise dass damals tatsächlich etwas passiert ist was man im Heute lieber vergessen wollte.
Alte Filme in uralten Filmarchiven, bis hin zum Stummfilm, würden sie nicht in den Archiven schlummern, Dokumentationen, würden sie nicht aufgehoben und archiviert werden - ,
all das was in den Nachkriegsjahren, den 20zigern/30zigern/40zigern und später geschehen ist - was immer für die deutsche Geschichte wichtig ist – ist wie weggewischt und nie geschehen ohne diese Archive?
Wir heben auf – wir schmeißen weg - was uns in der Gegenwart nicht mehr wichtig ist.
Wir brauchen die Bilder - um uns zu erinnern, denn dann kommen neue Jahre – in denen wir uns erinnern wollen – was und wie es  früher war, um im Heute auf dem Teppich zu bleiben um nicht abzuheben -  wie es war als es kein Brot, keine Butter, kein Mehl zum backen gab wie das Stimmrecht , die Meinungsfreiheit und vieles mehr  was damals nicht mal einen Namen hatte.
Ist das wichtig – oder kann das weg?
Wir brauchen die Bilder und Aufzeichnungen sowie deren Archivierungen  über das Wetter, das Leben von heute,  den Himmel und das Klima  heute, in der die Welt brennt, Städte  und Landschaften sogar die Wälder mitten im Winter  im trockenen verwüsten, damit wir die Chance nutzen können um  - im Morgen besser zu machen.-

Veränderungen gibt es in jedem Lebensjahr über all die Jahrhunderte der Zeit seitdem die Erde besteht.
Alte Handwerksberufe werden abgeschafft, neue werden geboren.
Die Digitale Welt und die Technik ist jetzt dran. Leider oftmals nicht die Natur obwohl sie doch so wichtig für die Erde - und uns ist.
Deshalb wollen wir uns im Rahmen des Klimawandels daran erinnern , wie es war als es noch grüne Wälder gab, Regenwälder im Dauerregen tropften, tiefe Flüsse, Seen und Berge auf denen die weißen Gletscher thronten, es  geschlossene Schneedecken im Winter  gab und als Alaska noch nicht grün war.
Irgendwann ist alles weg und wir erinnern uns nicht mal mehr weil das heute ganz anders als früher ist.
Aber ist es besser – oder nur völlig anders und wir leben es heute als gäbe es in der Zukunft kein Gestern.
 Oder nur noch ein Morgen".
 Merkwürdig dass nicht nur ich mich mit solch Gedanken an manch Tagen trage, auch Wildgoosemann schreibt ähnlich und wählt solche Themen der Nachdenklichkeit aus.
Doch auch bei ihm herrscht oftmals bei solchen Themen - trotz großer Leserzahl - Schweigen.

@ Angelface