Dienstag, 13. Oktober 2020

" was tut es für dich?

 Was tut es für dich?

Ein gerühmt berüchtigter, bekannter  Satz von Guido Maria Kretschmer,  wer ihn kennt der sieht auch die Sendung der  Shopping Queen, anderen dürfte er als Modeschöpfer bekannt sein, der auch Möbel  und Wäsche entwirft und als sympathischer Dekorateur  schöner Kleider an zu sehen ist.

ich mag ihn wegen seines ausgeprägten Humors, weil er schlagfertig und gescheit ist und oft aus der Rolle der übrigen Modeschöpfer etwas herausfällt.Er ist einfach unterhaltsam und nett und  obwohl schon lange im Geschäft überhaupt nicht abgehoben arrogant.

  • eine weshalb  - warum – Motivationsreise



  • bei allem was du tust, du tust es für dich, zu deinem Nutzen als machst du dir selbst ein Geschenk. Man sollte natürlich nicht alles hinterfragen, das ist viel zu anstrengend und zeitraubend, aber ein bißchen darüber nachdenken, kann man schon.
    Solche Gedanken machte ich mir heute morgen als ich erwachte und dachte, denn man denkt sobald das Gehirn wach genug ist,  bewusst oder gezielt etwas zu be/denken.

  • Gut – richtig – warum – oder lass es lieber bleiben“!

  • Denke ich wieder zu kompliziert für andere indem ich das denke?
    Ich setze mal bis dahin ein großes  Leser  😉 Fragezeichen.

  • Nun gibt es sicher Leser, die denken ich würde  ständig Selbstgespräche führen und diese niederschreiben  wollen, weit gefehlt, ich denke nur laut . Im Übrigen ist eh keiner da dem wir es erzählen könnten  denn jeder Schreiber sitzt in seinem Kämmerlein – egal wie groß, luxuriös oder bescheiden das ist und denkt für sich laut während er schreibt, da kann man weder Zuhörer noch Zuschauer brauchen, wären sie da , würden sie dich nur irritieren und stören.

  • Schreiber sind ja ähnlich  wie Maler, Künstler und Schauspieler, - auf jeden Fall aber auch  Selbstdarsteller, eventuell  Einzelgänger, vielleicht sogar Eigenbrötler , vielleicht sogar begnadete Texter, = Wortverdreher - egal ob sie nun Texte für ein Buch verfassen, für eine Zeitung einen Artikel schreiben, ob sie Tagebuch führen oder sich im Netz breit machen und dort laut durch ihre WERKE verkünden:
    ich bin da“!

  • Sie müssen es nicht laut sagen dahinter steht deutlich: lest mich“!

  • Wozu würden sie es sonst tun.(?)

  • also machen wir es nicht – nur für uns , zu unserer Freude aus einem Bedürfnis heraus – sondern auch – für andere.( Hm...das ist ein Gedanke extra wert)

  • aber klar, zeige ich ein Bild, zeichne und modelliere mit Worten eine Geschichte oder Episode dann gehe ich automatisch unter die Märchenerzähler.
    Der da draußen der mich liest, hat keine Ahnung ob das, was ich von mir gebe echt, oder erfunden ist.
    Dem Leser kann es so was von egal sein, dem der schreibt,  nicht, dem bedeutet es „ etwas“.

  • Warum gibt es Tagebuchaufzeichnungen?

  • Will ich damit Fremden mein Leben nacherzählen? Sinds nur Plaudertaschen die das tun?

  • Oder ist es eine Überraschung für uns selbst zum nachschlagen und nie vergessen,

  • oder gar ein Bedürfnis einem anderen etwas zu berichten weil es so aufregend für mich war, was hat er davon wenn er es liest?
    Einem etwas zu erzählen, den ich gar nicht kenne? Warum das denn?


  • Warum stelle ich ins Netz ein Rezept ein, von leckerem Essen das ich heute kreiert und selbst erfunden habe...?

  • der das liest sitzt der etwa mit am Tisch? Kann er riechen, schmecken, schlucken?

  • Was für ein Blödsinn, das ist nichts was einen Sinn macht.

  • Sozusagen sinnlos blöd, allenfalls vielleicht gerade mal ein gewisser überschaubarer Zeitvertreib.

  • Könnte die Motivation dazu sein, anderen etwas Nettes zu berichten, oder will ich damit nur leere weiße Seiten füllen, oder gar
    Anregungen geben, deine Freude am Geschmeckerli „ mei, war das gut“! - weiterzugeben?
    Njein, aber der Leser kann es nachkochen wenn er selber Bock darauf hat, sowie die passenden Zutaten im Haus  und wenn es ihn interessiert, wenn ihm das Wasser im Mund zusammenläuft während er die passenden Bilder dazu betrachtet, okay, das wäre eine Motivation.

  • Ich lächle und denke

  • wozu habe ich dies heute geschrieben...😀

  • ich hab bestimmt nicht dabei geheult.


  • @ Angelface

9 Kommentare:

  1. Ich schrieb mal
    "Wenn dich niemand beschenkt
    beschenke dich selber!"(c)
    So kann es sein.
    Wenn Du für Dich selber schreibst, musst du es ja nicht veröffentlichen. Also der Hintergedanke ist da, das man von Interessierten gelesen wird. Wenn man jemanden dann noch mit Text und Fotos Freude macht, ist doch das Ziel erreicht.
    Wohl ein Thema was immer mal wieder erscheint. Hoffe Du wirst viel gelesen :-)), von mir schon!
    Liebe Grüsse, Klärchen

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  2. Liebe Angel, du regst durch deine Gedanken
    die eigenen immer an, Fragen über Fragen führst
    du auf, die den Leser beschäftigen, denn es ist
    aus dem Leben. Man führt sie zu Gemüte und denkt
    darüber nach. Vieles von dir ist hilfreich für
    das Leben, also macht das Schreiben Sinn, egal
    in welche Richtung es führt, die Entscheidung liegt
    bei uns selbst, was man daraus macht.
    Ich finde es fantastisch, wie du schreibst, es ist
    eine Bereicherung für die Seele und dem Herzen.
    Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi

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    1. liebe Karin, das ist ein wunderschönes Kompliment, jemanden anderen anzuregen oder zum nachdenken zu bringen durch Texte, Gedanken und Wortfindungsstörungen ist nicht die schlechteste Motivation zum schreiben, denn das ist ja gegenseitig wenn solch ein feedback kommt...
      von dir weiß ich, es ist genauso gemeint...lächelt angel ein Danke

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  3. Jaja, diese Fragen ... was tut (der Text) für mich? Und Warum schreib ich das überhaupt?

    Ich verstehe die Leute, die Herrn Kretschmars Empfehlung zufolge nur Kleidung tragen, "die etwas für sie tut" ... im Übertragenen; warum sollte jemand einen Text lesen, der nix für ihn tut, also nicht interessant für ihn ist, nichts in ihm anregt ... usw?
    Wenn ich aber beim Schreiben denke, wen das Geschreibsel wohl interessieren könnte, schreibe ich gar nicht. Für mich ist deshalb die Regelung, die ich mir selbst erfunden habe. Ein Text pro Wochenentag und Wochenende frei das Beste. Damit habe ich mich gezwungen, etwas zu schreiben. Nichtsdestotrotz bemühe ich mich, eine "runde" Geschichte zu schreiben, in der sich ein anderer wiederfinden kann, wenn er will. Und Oh Wunder, das scheint zu funktionieren.
    Und ansonsten: Tun wir nicht im Grunde alle alles für uns selbst - auch wenn wir glauben, es für andere zu tun?
    ....

    liebe Grüße

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  4. ui, das hätte ich nun nicht erwartet, sich selbst gewisse Regelungen aufzugeben/ bzw.sich zu etwas zu zwingen um dem Tag Struktur zu geben und nicht zu verlottern dachte ich bisher, wäre etwas für Menschen die weder Selbstdisziplin kennen noch haben. So erstaunt mich nach dem Lesen vieler deiner Geschichten diese Aussage, denn die Geschichten+ Anekdoten erzählen etwas ganz anderes,(lacht)..
    bei mir würde ich es eher als eine Sucht beschreiben, schreibe ich nicht, fehlt mir etwas was ich liebe,brauche wie die Luft zum atmen und mich unbefriedigt in einem Tag zurücklassen würde, im Grunde schreibe ich nur auf was mir gerade durch den Sinn geht,
    manchmal wirds s eine Geschichte die mir ungeplant zwischen den Fingern durchläuft.
    da sieht man mal wieder welch Unterschiede es auch beim schreiben gibt,...

    Irritationen im Netz, auf Blogs dümmliche Oberflächlichkeiten/duck/autsch - bringen mich manchmal so auf die Palme dass ich sie auf meine Weise durch meine Gedanken bearbeite und dann kommen "so Texte" wie diese heraus.
    Ist nur Zufall, manchmal auch instinktiv Abbau von Aggressionen gegen Doff und Plattheiten wie alles was ich schreibe...
    damit verrate ich jetzt etwas wofür ich wahrscheinlich Prügel kriege..lacht.sagen wir einfach ich spiele gerne mit Worten!
    schön dass du sogar so einen Text mitliest...
    herzlichst angel
    und danke für den link
    du siehst mich begeistert.

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  5. Mhm ich lese und doch habe ich was für mich raus geholt bei all dem Fragenstellung warum tut man schreiben, was los werden oder was wichtiges hinaus in die Welt geben, Gefühle auf schreiben die mich sonst innerlich auffressen würden ob ich jetzt male oder bastle, schreibe oder oder ich tue es erst für mich und denke dann huch da habe ich sogar welche erreicht damit. Schweres schreiben, düsteres warum nicht dazwischen mal oberflächlkich genügt auch mal. Oder wenn ich was lese lese ich es mit zu viel Gefühl denke ich mir und kann mich gut hinein versetzen hab aber doch schwierigkeiten drauf an zuworten würde so gerne schaffe es nicht drücke es zu und wieder auf fange an und wieder lösche ich.Mein Herz gnaz dabei zu haben nicht schnell mal da hin zu schreiben Zeit sich nehmen. Das wünschte ich mir und auch andere.
    Ist es nicht egal welcher Text geshcrieben wird hauptsächlich ehrlich und aus dem Bauch heraus mit viel Gefühl. Nicht was ab geschriebenenes sondern was persönliches was mich berührt oder zum lachen bringt oder zum weinen, traurig sein, spassig...
    so jetzt habe ich mal geschrieben dazu....
    Ich finde es toll von Brigitta was sie dazu geschrieben hat!
    Dir, alles liebe mach weiter so ein liebes Grüsschen Elke

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    1. liebe Elke - wenn auch du das toll findest, noch mehr davon und das großartig " findest" du in ihrer Manuskriptschublade...
      schön, dass du hier warst...liebe GRüße
      angelface

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herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit die den Themen in meinen Beiträgen gelten, denn mich interessiert auch die Meinung der anderen zum Thema das ich auswähle. Ansonsten gelten die bei google üblichen Datenschutzvorschriften die seit Mai 2018 Pflicht sind,
lieben Gruß an Euch alle die mich lesen - Angelface -