Reisen – Festivitäten - Sommervergnügen
Schade dass solche Feste mittlerweile ausfallen müssen., wie das was ich 2015 zuletzt besuchte.
Jetzt in Corona Zeiten fällt alles was nach Reisen aussieht flach weil die Zahlen auch in Deutschland wieder angestiegen und gefährlich hoch sind.
Die Politik streitet sich, uneins
miteinander und denkt schon über Beherbergungs- Verbote nach.
Welch
ein Neu - Wort das Menschen gebietet nicht von Ort zu Ort zu
reisen.
Es wird sich nicht durchsetzen, die Pandemie muss anders
in den Griff zu kriegen sein.
Hält man Abstand, setzt die Maske
auf und tummelt sich nicht im Menschengewühl – Aug in Auge, Nase
an Ohr, spukt und hustet sich nicht an, steckt man sich auch
gegenseitig weniger an.
Das heißt ja nicht zwingend: bleibt Zuhause.
https://www.oberhessen-live.de/2015/07/20/ritter-kaempfen-und-feiern-am-elf-linden-platz/
...es war mitten im Sommer, sehr heiß, man schrieb Ende Juli Anfang August 2015/oder 2016, und ich begleitete einen meiner Gäste vom Wohnmobilstellplatz nach Bobenhausen, einem Nachbarort weil sie den Weg nicht fand.
Kein Wunder, er ging verwunschen zwischen Wiesen und Feldern am Bach entlang und war damit sozusagen ein Geheimweg der mit dem Auto nicht zu befahren war.
die mittelalterliche Dame war schon im Ritterdamenköstum gewandet und hatte beim laufen so einige Probleme zwischen den Halmen wandernd ihre langen Röcke zu lüpfen, wobei ich ihr half damit sie nicht hängen blieb, - worüber sie laut selbst lachte.
... wir kamen an Schafherden und Ziegen vorbei, nur die Grillen zirpten leise ansonsten war es märchenhaft still. Einmal fragte sie leise: ist es noch weit"? ich vermute, solche" Reisen per Fuß " war sie nicht gewohnt, doch sie hielt sich tapfer.
Was ist wohl mittlerweile aus dem Platz geworden fragte ich mich heimlich still und leise, als ich daran zurückdachte.
|.... Im Sommer findet statt was im Winter keinen Platz hat.
Den elf-Linden Platz in Bobenhausen 2 im Vogelsberg kenne ich vom
Flohmarkt letztes Jahr, an dem ich nach mehrstündigem Genuss von selbst
gebackenem Kuchen, einem ausgiebigen Spaziergang über Stände und
Marktgeschehen meinen Geldbeutel und die Tasche *verlor*, sämtliche
Marktbeschicker zum suchen schickte, ja regelrecht „verrückt machte“
den ich dann letztendlich leicht beschämt Stunden später zuhause an
einem Haken im Beutel samt Einkauf wiederfand. Seitdem könnte man
sagen;“ bin ich dort bekannt wie ein bunter Hund“.
Nur ein paar wenige Kilometer weiter, versteckt zwischen Wiesen und Höh
liegt der Lindenplatz unter prächtigen alten Linden. Rundherum sieht
man nur Wiesen und Wälder, Fernsicht auf der Höhe. Dazwischen kleine
Straßen die ins Nirgendwo führen, Einsamkeit, nur die Vögel zwitschern
über langgezogenen Feldern auf denen die Ernte blüht.
der Bericht von damals geht hier weiter unter dem Link
Er war wunderschön natürlich angelegt unter 11 uralten riesigen Linden verborgen, gab Sonne und Schatten und Platz für viele Menschen die sich schmausend und lachend unbeschwert amüsieren wollten. Die ersten Feuer glänzten schon lodernd unter der Nachmittagssonne und es roch verführerisch gut nach Grillfleisch und Bier.Wir umrundeten den Platz und traten dann ein.
" den Heimweg schaffst du alleine"? fragte ich sie bevor ich wieder entschwand.
Unbeschwertes genießen eines Sommerausfluges an dem kein Mensch an Grippeviren, Corona-Ausbruch oder ähnliches dachte, heute mag man kaum mehr daran glauben, dass es diese Zeit auch gab und uns erfreute.
Ich hab`s von ganzem Herzen genossen sie zu begleiten.
Doch ob solche und ähnliche Feste in den nächsten Jahren noch möglich sind, - wenn dann in anderer Form mit Vorsichtsmaßnahmen, auf Abstand und mit Rücksicht aufeinander – und nur wenn die Schausteller diese jetzige Zeit wirtschaftlich überlebt haben – das steht weit in den Sternen, ja, ich bezweifle es sehr.
@ Angelface
Schöne Erinnerungen an solch unbeschwerte Sommererlebnisse.
AntwortenLöschenWie das wohl im nächsten Sommer oder den nächsten Jahren wird, kann wohl niemand wirklich voraussagen, weil sich ja schon jetzt die meisten "Maßnahmen" nicht mehr wirklich nachvollziehen lassen.
Eins kann man aber wahrscheinlich ziemlich sicher sagen, dass die wenigsten kleinen Händler die Zeit bis dahin überstehen werden ...
Ich vermute, die Dinge werden sich grundlegend ändern.
Bin gespannt.
Aber wer weiß, vielleicht hat die nächste Zeit ja auch einiges Gute im Gepäck, das bis jetzt in Hektik und Kaufenkaufenkaufen und arbeitenarbeitenarbeiten unter gegangen ist ...
Abwarten und sich des Lebens freuen ...
lieben Gruß
Liebe Angel,
AntwortenLöschenja, an solche "Ausflüge" denkt man mittlerweile uso lieber zurück, weil sie jetzt zu den Raritäten zählen. Wir haben es dennoch gewagt und eine kleine "Reise im eigenen Lande" unternommen - in eine Region, die sogar noch geringere Ansteckungszahlen hat als unsere, also wohl keine schlechte Entscheidung und ein wunderschöner Tapetenwechsel. :-) Masken mussten wir dort an manchen Orten natürlich trotzdem tragen, aber das ist kein Problem für uns. Wenn es der Sicherheit aller dient, soll es so sein.
Herzliche Rostrosengrüße im Oktober und bleib gesund,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/10/salzkammergut-im-oktober-2020.html
also wenn ich mir hier so die caravanplätze angucke - übern zaun im vorbeiradeln - dann sind die menschen immer noch sehr unbesorgt.....
AntwortenLöschenlustiges abenteuer mit der gewandeten dame durch wald & feld :-D
xxxx
Stimmt, alles steht in den Sternen. Ich denke es wir nichts mehr so sein, wie es mal war. Es wird anders sein, der Mensch muss sich umstellen und neu lernen miteinander anders umgehen.
AntwortenLöschenDen Rummel vermisse ich nicht, aber die kleinen Märkte, die wenn, zur Zeit, mit Abstand stattfinden. Heute bin ich am Wochenmarkt vorbei gefahren, da war kaum etwas los.
Es ist nun an uns mit Geduld und auch Verzicht, die Zeit der höchsten Infektion gesund zu überstehen.
Die Maske trage ich inzwischen selbstverständlich, wie meine Jacke.
Liebe Grüsse, bleibe gesund, Klärchen
Wenn man deine Zeilen liest scheint es als breite
AntwortenLöschensich ein Märchen aus liebe Angel,
alles schien damals unkompliziert, leichtfüßig und
sonnig zu sein, keine drohende Gefahr die Unheil
anrichtet, keine Regeln waren zu beachten die das
Leben arg einschränkt, war das alles in einem anderen Leben?
So kommt es einem vor und dennoch war es Realität
die das Herz strahlen ließ. Wird man jemals unbekümmert wieder
solch eine Zeit genießen können und wenn ja wann?
Ein langer Weg scheint vor uns zu liegen...
Man muss sozusagen in ständiger Angst leben, kommt sich
einsam und verlassen vor und leidet mit vielen Menschen
die ihre Existenz verlieren oder verloren haben
und wir hoffe allen auf ein Wunder, dass
die Normalität wieder auftaucht, wir unser Leben leben können.
Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi
Guten Morgen liebe Angel, das liest sich abenteuerlich, ein Ausflug in die nähere Vergangenheit allerdings mit langen Röcken, über die Wiese wandernd.
AntwortenLöschenEs weckt Erinnerung mit den Rocklängen zu den Hippietagen meiner Jugend *lach mit Mini, Midi und Maxi.
Hach, was hatten wir damals Spaß. Oder sind es lediglich nostalgische Anwandlungen?
Auch zu der damaligen Zeit war es alles andere als rosig. Es war beispielsweise die Zeit der RAF... trotzdem bleiben wohl in der Mehrzahl die positiven Dinge im Gedächtnis.
...bleib gesund und munter.
Herbstbunte Grüße von Heidrun
Danke, dass Du uns auf deine Reise mitgenommen hast!
AntwortenLöschenIch erinnere mich gerne an meine wilde rock`n roll zeit Ende 50er/Anfang 60er!!
Ja.. es ist sehr lange her, aber die Erinnerung bleibt!
Sei lieb gegrüßt Gisela