Donnerstag, 8. August 2019

Abschiede wird es immer geben




 Welcher Bote wird Dich nun begleiten
Ein freundlicher, versöhnlicher, liebevoller
fast 98 hast du erreicht
 Du  wolltest dies wahrlich nie
Still, heimlich und leise
Hast du dich
Davongeschlichen
Bist dem gefolgt, der dich so lange schon rief
all den Ballast hast du mitgenommen
der dich ein Leben lang begleitete
Dein sehnlichster Wunsch nach
innerer Ruhe wurde dir erfüllt
  nun bist du
auf dem Weg  in die Sonne
auf eine Bank die in den  Himmel schwebt
auf dem Weg des Vergessens, und vergebens
der leichter sein wird
als dein Leben
Wir gehen nicht wirklich in die Unendlichkeit
wir wechseln nur die Räume
·                                                                                   geboren    * 13.08.1021 um zu leben
+                                               gestorben  +  06.08.2019 um zu vergessen
aber nicht um vergessen zu werden...

im ersten Augenblick blickt und denkt man
immer zurück und entscheidet dann wie lange man dies will
um dann sein eigenes Leben zu leben...

               
ist eine Grabstelle überall...
denn im Schatten der Bäume wirst du ewig sicher bleiben
um in der Erden zu  ruhn...
( 25.08.2019)

                                                                   @ Angelface                                                


                                                                                 

Montag, 5. August 2019

Sprache verbindet..@ Angelface

Sprache verbindet wie ein gemeinsamer Augenblick.

ist uns dies wirklich bewußt?
Wenn es so wäre würden wir unser
Lachen schnell verlieren
     Unsere Sprache ist unser  ureigenstes Ich.
Gleichzeitig unser aller Kulturgut.
Sie ist unverwechselbar, an ihr wird jeder erkennbar sein.
Sprache verbindet die Menschen überall auf der Welt, egal in welcher Form sie genutzt wird.
Kein Bild - keine Fotographie könnte uns  selbst so gut beschreiben, wie  unsere Ausdrucksweise, wie wir uns mit dem Gegenüber unterhalten und austauschen. Wie wir schreiben – formulieren -  anderen etwas mitteilen. Sei es auch nur eine Bitte – ein Wunsch – ein Traum den wir erzählen. Wie wir Fragen stellen, Antworten geben…
Damit meine ich außer Ausdruck und  Modulation, auch die Lautstärke und  die Gestik die wir  der Sprache mit hinzugeben, die Sprache untermalen und betonen. Dazu müssen wir uns natürlich gegenüber stehen oder sitzen.
Uns anschauen und dem anderen den Eindruck vermitteln, dass wir ihn annehmen, wahrnehmen, sich ihm zuwenden, aufmerksam sein.
Sehe ich einen Menschen nicht an, sondern ständig an ihm vorbei, sehe ich ihn auch nicht.
 Augenkontakt  zu halten ist ebenso wichtig um das Interesse am anderen zu bekunden.
  Täuscht das Auge, wenn wir lächeln…
  Täuscht die Sprache wenn wir erzählen…
  etwas kommentieren, berichtigen, andere belehren oder loben.
                Warum fehlt so oft all das bei der Kommunikation wenn sich Menschen miteinander in Verbindung setzen.
 Heute fällt das alles weg. Dem Smartphone ist es egal wen wir anblicken und meinen.
Es ist ein lebloses Ding, dem wir Leben einhauchen, es steuern. Was tun wir damit, wir bewegen blitzschell fast blind die Tastatur  und ab die Post was wir sagen wollen. Egal wie es sich anhört.
Sekunden später ist wieder alles vergessen, es bleibt nichts im Gedächtnis haften, die digitale Welt ist schnell wie ein Windhauch und genauso schnell vergangen.
Zum anschaun haben wir keine Zeit mehr. So lernen es die Kinder von uns indem sie uns zuschaun.
           Wenn unsere gemeinsame Kommunikation nur  noch mit und durch  die  Möglichkeiten der modernsten Technik verbunden wird, hat die gemeinsame Sprache kaum noch Chancen diese zu überleben.
 Ist es wirklich Tatsache geworden, dass wir eher heutzutage  lieber schnell  telefonieren, Words  App  und sms  - Nachrichten versenden um zu informieren und darüber das gemeinsame Gespräch vergessen. (?)
 - Wo bleibt unsere Sprache wenn wir nicht mehr sprechen…
 - nicht mehr miteinander lachen, uns etwas erzählen…
 - Wo bleibt der gemeinsame Augenblick…
der auch daraus besteht, dass man sich gegenseitig ins Auge schaut.
 - Wo bleibt das Interesse am anderen…
 - Was bleibt zurück…?
Selbst das gegenseitige und gleichzeitig gemeinsame  Schweigen verbindet nicht, wenn wir danach nicht mehr miteinander sprechen, etwas klären was unklar war - sondern entfernt uns voneinander – es trennt.
Wie arm ist doch unsere Welt geworden, wenn wir uns nichts mehr zu sagen haben.
Gemeinsames  Schweigen kann verbinden, …
Schweigen macht aber auch isoliert und einsam  wenn es benutzt wird  um die eigene innere Leere an zu zeigen.
Wärend draußen in der Welt die Kriege toben wird unser Schweigen immer lauter bis auch dieses verstummt.