Samstag, 3. August 2019

die Stadt am grünen Vulkan @ Angelface

       Das große Baumsterben beginnt überall auf der Welt.
 So bunt wie unsere Welt und die Menschen in ihr sind, so grün sind unsere Bäume.

     Noch....doch wie lange ist uns dies bewusst?
Wir befinden uns - mitten im Wald - stellenweise mitten in der ungezügelten Wildnis.
 Wer soll sich einsetzen, - ich bin der Meinung - alle die die Natur lieben und wissen wie sehr wir von ihr abhängig sind.

 Im Grünen zu sein und zu leben, hab ich mir immer schon gewünscht, war es in den letzten 20 Jahren - und bin es, seit meinem Umzug - jetzt wieder.
Ich bin umgeben vom Wald, großen und kleinen Bäumen, Sträuchern und Hecken, habe mich darauf bewusst eingelassen und liebe sie, gerade weil sie Schatten und Sauerstoff spenden und  jedes Herz das für die Natur etwas übrig hat, erfreuen.
       Der Vogelsberg ist für seine Waldlandschaften bekannt, wer keine Bäume mag, zieht hier nicht hin, mag man meinen.
 Die "Stadt" hat nicht umsonst ihren Namen " die Stadt am grünen VULKAN" und ist  entsprechend stolz darauf.
Unsere Gäste - die passionierte Wanderer sind, kommen deshalb hier her, weil sie die Stille, die Abgeschiedenheit  und Ruhe suchen. Es macht einen Teil des Tourismus aus, doch wir haben es "im Griff" wie man so schön sagt. Die Gäste,  die uns besuchen sind begeistert, weil deren Erholung gewährleistet ist..
sooo sieht bei uns die Parklandschaft um die Grundstücke herum aus - kein Park, sondern  stellenweise  rund um uns - "Wildnis pur
 was für den einen gilt: ich  mag es -  heißt vielleicht beim anderen Ärgernis" weil es Arbeit ist die Wildnis auch nur ansatzweise zu bändigen. Das muß einem klar sein, wenn man hierher zieht, sich ein Haus kauft oder anmietet _ viele kommen - andere gehen...es ist - eindeutig "grün"
Doch dennoch  gibt es immer wieder Kandidaten, die anscheinend ohne viel Grün und auch ohne Wald ganz gut auszukommen scheinen.
Warum, frage ich mich, ziehen dann solche Menschen hierhin?  Der (Ferien) - Park besteht seit über 35 Jahren in dieser Form, wie die Bewaldung  auch.
Ist (zu/- betonieren -  abholzen/fällen  weil es nur einmal Arbeit macht  - tatsächlich für  die Städter die es nicht kennen  die einzige Alternative  und der Wunsch (?)
Warum bleiben sie dann nicht einfach in der Stadt. Da gibt es Häuserschluchten und Häusermeere alles in  allerschönstem Grau  mit kaum blühendem Grün, und das wächst auch  bestimmt nicht wild wie die Natur sie schuf. Städte sind menschengemacht.
Mein Nachbar der nur schätzungsweise alle 6 Wochen zu seinem Grundstück schaut,  seinen Garten wie mit der Nähmaschine abraspelt und wahrscheinlich am liebsten mit der Nagelschere kürzt, hat was gegen meinen Baum.
                    Meine Birke, die heißgeliebte, die ich  liebevoll  vor über 6 Jahren ans Gartenendgrundstück  - pflanzte " stört" ihn wohl, obwohl wir ringsum von Bäumen umgeben sind. Die andere Seite meines angemieteten Grundstücks ziert ein Findling, den ich beim Einzug geschenkt bekam.
Eine Abgrenzung – vielleicht unbewusst (?)
Eine Augenweide bestimmt.
Jeder, der hier schon seit über 15 Jahren  lebt,  hätte mir sagen können und auch  müssen,  dass Abstandsmessungen zum nächsten Grundstück in Hessen und überall eingehalten werden müssen. Doch was hat er davon wenn er darauf besteht, er sieht diesen Baum ja nur etwa 4 x im Jahr beim Wochenendbesuch, mehr nicht.
    Doch Madam Birke steht nicht ganz nach den vorgeschriebenen Satzungen 2 Meter  vom Ende seines Grundstückes  entfernt,  es fehlen wohl  um korrekt zu stehen einige kleine Zentimeter.
Ich wusste das damals nicht, als ich sie in die frische Vulkanerde  setzte und nun ist sie hoch, wie es Birken eben sind. Keine  2 Meter Höhe hat sie, wie das eine anständige Birke so macht,  sondern mehr, wirft aber durch ihren geraden Wuchs kaum Schatten.
 Im Gleichklang mit der Natur und in naher Gesellschaft vieler noch viel höherer Bäume,sowie dem Wald, der gleich nebenan mit  üppigem  Baumbestand   im Stadtwald  steht.
 
„ Die darf nicht höher als 2 Meter sein“, meinte er bei seinem letzten Besuch zu mir, vom Abstand war erst einmal keine Rede.
Warum schwieg er bis heute, wo er doch die Birke von Anfang an sah?
Seine Tuja  die er vom eigenen Grundstück in der Stadt mitnahm, und hier vorn vor sein Haus pflanzte,  ist mindestens 4 Meter hoch, diesen  müsse er, lt. Nachbarn seinerseits aus der Stadt,  auch kürzen, meinte er.
Tante Google die ich zu Rate zog,  erzählt mir vieles von Gärten und Bestimmungen in Stadt und Land, von Bäumen und Hecken - Abständen, doch nichts von Baumhöhen die gekürzt werden müssten was die Bäume angeht.
Geht es ihm nun um die Höhe oder um den Abstand vom Grundstück das er ja so gut wie nicht bewohnt. Und warum jetzt erst nach 6 Jahren?
Bäume brauchen und müssen weder versetzt, -  noch gefällt werden, sie stehen unter Schutz.
Kaum wäre das auch ohne riesige Kosten zu verursachen möglich , sieht die Satzung des Landes Hessen  vor, es  ist nach 5 Jahren  - nicht mehr Pflicht.
Fällen schon mal gar nicht, wir brauchen jeden Baum und jeden Strauch zum leben und in der Natur wo doch viele Waldgebiete durch die enorme Trockenheit so gefährdet sind.
 Im Gegenteil, es werden wieder überall in allen Ländern verstärkt Bäume angepflanzt um die Schäden in der Natur zu mindern und die Luft wieder zu reinigen die wir selbst so verschmutzt haben.
 Was tun, sprach Zeus…? Sollte ich mich auf eine Auseinandersetzung einlassen? Was meint Ihr?
im Nachbargrundstück wächst nix was schön wäre,
hier fühlt sich nur der Maulwurf wohl; kein Insekt, keine Libelle,
kein Schmetterling, kein Frosch, kein Salamander -
keine Spinne, das muss man leider sagen.
 Doch ich verstehe eines seiner Argumente  -
einmal mähen und man hat ne Weile Ruh.

hier schon - wie man sieht...böses Mädchen...zu groß scheinst du zu sein
zu groß für wen? und warum wo doch all deine Brüder neben dir stehen
 die Birken stehen überall, sie versamen sich und wachsen wild.
 ↕

einschließlich altem Obstbestand stehen hier  neben Fichten, Buchen, Tannen
Lärchen ganz viele Birken in Hülle und Fülle - Bäume über Bäume seit  Jahren
und wachsen wild  vor sich hin
 ein Park ohne Wald oder Bäume - dass cheint doch schier unmöglich
der Stadtwald direkt daneben ist wild durchwuchert und darf,
nach Auskunft durch die Stadt -  nicht berührt werden

geschweige denn beschnitten...er steht unter Naturschutz

wen stört sie hier - die Birke? außer durch ihren Anblick...*?
gerade jetzt zu Zeiten des Klimawandels kämpfe ich um jedes Blatt mit freundlicher Überredung, schärfe  gern das Bewusstsein und mache das auch - wenn ich danach gefragt werde -  deutlich.
                                                               @ Angelface


Dienstag, 30. Juli 2019

Angel die Geschichtenerzählerin schlägt wieder zu...


Wenn man sonst nix zu tun hat“…*
Erzählt jemand wie ich „  komische,  skurrile, abenteuerliche, lustige und nachdenkliche
G `schichten, Märchen, ausgedachtes  oder Anekdoten und freut sich, wenn ein  anderer auch mit liest und sich freut zu seiner Unterhaltung - dann wird der Tag recht kurz, schätze ich.
. Vielleicht tut er es um seinen  etwas trüberen Tag auch bunt zu machen oder sonst was „  ung`scheites… was man halt so im Sommer  gern macht.
       Nein, ich hatte es nicht vor – auch nicht geplant, aber wie das bei  ungeplantem oft  ist, manchmal ergeben sich Dinge ganz von alleine, kriegen Beine und man schlurft davon. Mal mehr, mal weniger lebendig und fit.
Nachdem mein Tag gestern so bunt, so aufregend durch die Autogeschichte (die im Übrigen und längst noch nicht ausgestanden ist, > sondern so leise weiter vor sich hin schwelt < am späten Abend zu Ende ging, ich rechtschaffen müd war und mich auf mein Bett freute…
sah ich erst einen spannenden Abend – Krimi – mit viel Blut und Leichen, schwer psychologisch  durchtränkt und aufgemotzt  wie Montags oft im Zweiten.
( Ist für mich wie eine Schlaftabeltte, schön praktisch. Man erspart sich das Schlucken.)
 Darüber schlief ich ein > was ja auch typisch für mich ist <, erwachte wieder und hatte HUNGER wie ein Werwolf. Mein Bauch knurrte und murrte, und ich hätte einen Sack Steine fressen müssen um schnell satt und
„ bauchvoll“  zu werden.

Schnell zur Tüte Chips gegriffen, mir zwischendurch einen bunten Salat gemacht, mit  gerösteten Cashewnüssen  bestreut, paar Walnüsse  und Honig - ein wenig Joghurt,  Käsegeraspel dazu  und ab damit in den Mund.
 Ich kaute , - schluckte, kaute...
 ☺"man ist ja auch gar nicht eitel"...☺
       plötzlich krachte es verdächtig und ich hatte etwas darin was ganz und gar nicht nach Nuss aussah…!
A u t s c h – ein Stück Zahn war ab und der Hals ragte  scharfkantig empor. Nicht die  Plombe, die saß bombenfest.
    Ich „ fingerte"  mit der Zunge daran herum und  war alles andere als amazing good girl…
 so ein Mist, dachte ich, jetzt krieg ich mächtig Schimpfe, denn fast 2 Jahre hatte ich pausiert und den netten Zahnarzt nicht mehr mit meinem Besuch beglückt.
 Am nächsten Morgen rief ich schon ziemlich schlechten Gewissens die Helferin an, gab mich zu erkennen und bat um einen möglichst schnellen Termin, den sie mir auch gab.
      Boa, dachte ich „ super“ – haben die so wenig zu tun, ist ja mittlerweile richtig ungewöhnlich wenn man die Entwicklung „ARZTBESUCHE on Tour „ verfolgt  und  vergleicht.
Ich spurtete nach einer Stunde hin, wusste genau, wenn ich wieder komme ist erst mal Sense mit dem Tag, denn bei mir in der „ Baustelle < wie ich sie immer scherzhaft bezeichne  >… dürfte wohl so
e i n i g e s zu machen sein, oder doch nicht?“  also....↙


 Erst „ackerte sie bei mir ein halbes Stündchen fröhlich vor sich hin pfeifend  in der Baustelle, grunzte mit mir einvernehmlich  den Song  den sie gerade im Ohr hatte, ( ich summte mit, mehr konnte ich ja nicht ☺ -
dann kam ER – ihr Herr und Meister   und durfte in der nun „  gut gesäuberten“ arbeiten.
           Lachen dabei war nicht möglich, denn  ich hatte den Rachen weit geöffnet und gab nur ab und zu ein zustimmendes Geräusch von mir.
Er zwinkerte (macht er immer bei mir…keine Ahnung warum, vielleicht findet er mich „ luschtig?“  
Es würde mich freuen wenn er mein Angstzittern nicht spürte.
Dann wurde  nach dem bohren, füllen und reparieren, noch feste poliert, nachgearbeitet, geguckt und alles für „ gut befunden, ich durfte aufstehen – mit der launigen Bemerkung: " jetzt sitzt, passt, wackelt nicht`s  und hat Luft" -  endlich!
Die Rechnung für beides bekam ich gleich mit. Gott, sind die schnell.
 Die Überweisung war schnell gemacht – 100.- +  feine Knöllchen kostete der Spaß für mich, den Rest zahlt die Kasse.
Doch im Jetzt sitze ich mit perlweißen gemachten Zähnchen, Fluor samtig bestückt, wohl duftend und mit einem absolut cleanen Gefühl im Mäulchen am Schreibtisch und freu mich wie Bolle über meine weißen Hackerchen.
 -  die halten nun wieder ein Weilchen - und strahlen vor sich hin.
               Ich wurd` nicht geschimpft, sondern freundlich empfangen,  natürlich auch nicht gelobt aber mir wurde glaubhaft versichert wie froh ich doch sein könnte – in meinem ALTER noch alle Zähne meine nennen zu können , die – ob weiß – braun-gelb oder schwarz – was nicht einer von meinen ist sondern nun blütenweiß im Mäulchen vor sich hin schlummern und darauf sehnlichst warten – endlich was zum Kauen zu kriegen.
 Er meinte, er hätte genügend Patienten die gerade mal 50 wären, da würde schon so einiges im Argen sein und vor sich hinwackeln weil v i e l e  zu viel Zuckriges äßen/+ trinken und damit frühzeitig ihre Zähnchen verloren.
*   ( sorry, die Anmerkung hatte ich vergessen ☺)
 Schöner Tag  guter Tag – erfolgreicher Tag  – so dürfen die nächsten gerne auch werden. 
Zubeißen - blitzen und lachen kann ich auch wieder und zwar:  wie ne EINS
pünktlich zur Hessenschau am 10.August wenn der Bär im Schwimmbad tobt und 5 Übertragungswagen mit  angeblich 80 Mann auftauchen. Die Regie möcht ich nicht machen, welch ein Aufwand für eine halbe Stunde live - Schaltung im Fernsehen
... ich werd grinsen bis das Wasser Wellen schlägt..und wahrscheinlich in  die Lichtkegel  der Feuerwehrspiele im Wasser  eintauchen, wer weiß -
doch frage ich mich....
wo sollen die denn alle hin? Bänke für 400 Leute im Schwimmbad?
Die Frösche und Schwälbchen , die Libellen und Molche werden sich freuen
Aber versprochen.  Was den Zahnklempner angeht: Vor  dem  nächsten halben Jahrhundert,  geh ich wieder hin!

 © Angelface....von Schreiber zu Schreiber noch eine kleine Anmerkung.
 zu */
P.S. nachdem ich den letzten Beitrag des Dichterfürsten auf seiner Seite über die Sorgen nochmals gelesen hatte, fiel mir auf, was sicher keinem anderen auffiel, - nämlich, dass da noch ein wenig
      dringend   " feilen am Text" angebracht  war "!
ich danke dir lieber Horst..(für die Disziplin die du mir unterschwellig beibringst, ich sollte wirklich sorgsamer im Text bleiben und noch als Letztes alles überlesen - ehe ich es einsetze und wieder "flüchtig" davon marschiere..💚 denn im gedruckten Buch kann man das nicht tun, im Blog und auf den Homepages schon.
lektorieren  und korrigieren ....mit einem Wort, achtsamer sein um ordentliche Arbeiten abzuliefern.
Schließlich nehmen wir unsere Schreiberei ernst..
"  auch solch kleine Anekdoten..."!

Sonntag, 28. Juli 2019

Anekdote oder Geschichte…(?) @ Angelface


oder die Frage: wie entstehen eigentlich Geschichten?   !!!!


 irgendwie fallen mir ständig welche ein, ob
ich `s will oder nicht..manche fallen mich auch nachts an wie ein wildes Tier, in Träumen oder Gedanken, im Halbschlaf oder  beim aufwachen....


  mein Kopf ist voll davon...
also
müssen sie auch raus..

 möchtet Ihr sie lesen?
  Irgendjemand fragte mich einmal vor Jahren : 
" Sag, wo holst du nur immer deine Geschichten her, erlebst du sie oder denkst du sie dir nur aus“?
    Ich erwiderte: "sie passieren einfach, /aus mir heraus/ und damit erzählen sie sich von allein, ich bin nur der Übermittler“, und lachte…
        Ich weiß nicht, ob so viele Geschichten aus mir heraussprudeln würden, wenn ich – ganz brav und normal  – jeden Morgen zum Dienst und nach 12 Stunden wieder heim ginge. Wahrscheinlich wären es auch welche, aber ganz andere, dennoch, sicher wären sie ebenso „bunt“!
 Bei der nun folgenden Anekdote oder Geschichte – über den eigentlichen  Begriff des Wortes; -  scheiden sich auch bei Wikipedia die Geister, weiß man nun nicht  ob man weinen lachen oder sich ärgern soll.
 auf jeden Fall ereignet es sich so – sicher nicht alle Tage.
Gewissermaßen erklärt sich  in der Geschichte  auch eine bestimmte Charismatik  und Besonderheiten der  handelnden Personen.
Ich hatte Pläne,  Sommerpläne - einen Ausflug ins Grüne, ein Auto das zum TÜV sollte, eine Geburtstagseinladung, die ich keinesfalls ausschlagen wollte, …im Gegenteil, ich freute mich eingeladen worden zu sein.
" Das Geburstagskind "  war mir seit meinem Einzug hier gut bekannt, sie wurde 65! Ein guter Grund zum feiern...nüch wahr?
Es war heiß – um nicht zu sagen bullenheiß was nicht gerade viel Energien frei setzt, stand unter Zugzwang und ein klein wenig Zeitstress und  hatte geschlagene   5 Tage lang kein Auto weil ich es einem  kompetenten Nachbarn erst Mal " zum drüber gucken und durchschauen" überlassen hatte.
     Der sollte, -  als ehemaliger Werkmeister, der jahrelang früher  in einer großen Autofirma mit Werkstätten als Ausbilder  fungierte – erst einmal  nur gucken ob es so  - wie es war  - anstandslos über den TÜV  kommen konnte. Wenn „alles in Ordnung w ä r e ,  sagte er mir, wollte er es gleich anschließend dem Prüfer vorstellen.
  " Sind nur  -  Kleinigkeiten“! – meinte er und nahm anscheinend überhaupt nicht ernst,  dass seit  Wochen schon die ABS   Lichtanzeige  an der Armatur brannte,  nicht mehr ausging und mich stark beunruhigte. ich wußte genau: damit kam ich nicht übern TÜV.
Darüber hatte ich eingehend  mit ihm gesprochen. Bat ihn, mir Bescheid zu geben wie alles läuft…was er an Ersatzteilen braucht, was sie kosten - schließlich war es ja mein Geldbeutel der strapaziert werden würde, - da wollte ich vorher  Bescheid wissen - ehe er "etwas einbaut"...
Zurück bekam ich den Wagen - mit dem Hinweis, er hätte die vordere linke Bremse erneuert, die wäre total verrostet gewesen, ein wenig  schweißen hätt er müssen,  an den  Sicherungen herum geruckelt, aber sein  Kontrollgerät zum prüfen des ABS –Schalters wäre kaputt gewesen. Das wiederum hätte die Werkstatt vor Ort die sowohl  TÜV als auch  ASU macht, -  übernommen, dabei einen Fehler im Steuerungsgerät / kaputter Sensor) festgestellt und somit wäre die Prüfplakette nicht ausgehändigt worden...Bravo! -
    Ziemlich sprachlos darüber sparte  ich mir die berechtigte Frage – warum man den Wagen denn nicht vorher ganz in Ordnung bringt, ehe man  es dem Prüfer vorstellt, das  schien mir völlig daneben und  falsch zu sein. Man zäumt schließlich ein Pferd auch nicht von Hinten auf.
         Egal, es war passiert. TÜV und ASU Gebühren fielen natürlich auch ohne die Plakette  an.
Als er mir den Wagen zurückbrachte, wollte ich ihn schnell zurückfahren, setzte ihn und mich hinein und wollte die Fenster beiderseits öffnen, denn die Innentemperatur betrug gefühlte 50° und mehr, - es ging: NICHTS, die Fenster gingen nicht auf, nicht mit einem klitzekleinen Surren.
         Ich dachte, nun platze ich gleich und fragte ihn:“  was hast du denn gemacht? –
 Etwa keine S i c h e r u n g e n  nachgeschaut oder waren die dir nicht wichtig genug bei einem 20 Jahre alten Auto?“
Dann schaute ich in den TÜV-Bericht: da stand groß und deutlich: erhebliche Mängel und es wurde aufgelistet was alles zu bemängeln war. Beispielsweise ging das Rücklicht beim zurücksetzen nicht mehr. ( oh - oh  - WUNDER) vorher war alles in Ordnung mit dem Licht gewesen. Dazu bemängelten sie die Bremsschläuche, die marode wären.
  Den Unterboden der verostet wäre - Ach"!
          Nachdem ich ihn mit weit geöffneter Tür erst mal in seine Straße zurückgefahren hatte, bat ich ihn sich  als Erstes den Sicherungskasten vorzunehmen und hatte den Eindruck, da war keiner dran zum ruckeln, denn er wusste nicht mal welche Sicherung für welches Steuergerät verantwortlich war, außerdem meinte er; das stünde ja nur in anderer Sprache als deutsch im Deckel! Nur mit meiner Brille auf seiner Nase fand er dann tatsächlich nach einiger Zeit die Beschreibung dafür und hatte die Absicht  bei der Korrektur der vielen Fehlerteufelchen  alle Sicherungen  auszutauschen. Der Sensor für das ABS wäre defekt meinte er, was  die Werkstatt behauptet hätte, den hätte sie gleich bestellt.
„ Na, herrlich“! war meine Bemerkung dazu. Und was kostet der Sensor, „weiß  nicht“,  die Bremsschläuche, die Backen?: "weiß nicht - kam von ihm, er hätte nicht gefragt.
 Da saß ich nun – ohne Plakette, aber dafür mit nicht funktionierenden Scheibenseitenhebern und  bei satten 40 ° Hitze!   Ich "kochte"  mindestens ebenso wie die Hitze des Tages.  * unglaublich fand ich das.
Die   Geburtstagseinladung stand für den nächsten Tag an /wie ich dachte…
… beim Heimkommen fand ich eine Nachricht auf dem AB vor; ich bekomme Besuch, der bis zum nächsten Tag über Nacht bleibt. Man wolle bei der Hitze im Schwimmbad eintauchen.
     Oh – ja Schwimmbad das kam mir sehr gelegen, ich war ja schon pitschenass. Da ich niemanden mehr am Telefon erreichen konnte geriet ich  - gelinde gesagt,  in leichte Panik. Konnte ich das alles schaffen?
Die Gäste ausladen ging nicht, also packte ich schon mal  leicht fahrig das Geburtstagsgeschenk ein, stellte fest, dass genügend Vorräte im Kühlschrank waren,  erwartete meine Bekannten  und versuchte den  leisen Stress, den ich verspürte -  auszuschalten…die Wohnung war bei der Hitze der letzten Tage nicht gerade ladylike aufgeräumt und ordentlich, aber das war mir jetzt zweitrangig und egal - .
      Als sie kamen war es aber sehr schön, wir quatschten, ließen es uns im Wasser gut gehen, futterten was der Kühlschrank hergab und  saßen lange beieinander. Vom Geburtstag hatte ich ihnen nichts gesagt - auch nicht vom halb kaputten Auto -  ich wollte  uns die Stimmung nicht vermiesen, sondern ihren Besuch so weit als möglich genießen.
 Die Nacht war toll mit Hundertausend Sternen über unseren Köpfen und spät gingen wir in die Betten:
Sie in ihre im Wohnmobil, ich in das meine, aber ich schlief recht schlecht, denn immer hatte ich die Zeit vor Augen.
Am nächsten Morgen fuhren sie  - recht spät - nach einem gesunden Frühstück und einem schnellen Sprung ins Wasser des Schwimmbades  ab und ich stürzte mich in Windeseile in meine Klamotten, putzte mir zum –X  ten  Mal aus  reiner Nervosität meine Zähne, bewaffnete mich mit dem Navi und meinem Geschenk, dem Handy und fuhr wie eine Wilde  den mir unbekannten Weg, schon in der Annahme: „  Zu spät komme ich auf jeden Fall.“!
Der Wagen hatte sich – wie erwartet – riesig aufgeheizt, doch die Scheibe an der Fahrerseite  ging wundersamer weise wie von Geisterhand herunter als ich auf den entsprechenden Knopf drückte.
      So war ich nur bedingt  wieder patschenass im neuen schicken Kleidchen.
 Als ich mit fast quietschenden Bremsen eine gute halbe Stunde  später  bei meiner Bekannten in die Hofeinfahrt fuhr, an die Tür raste und klingelte, machte sie auf, guckte mich wie ein abgesägter Bremsklotz an und meinte Huch :
„ was machst denn du hier, der Geburtstag ist doch erst M O R G E N.“!!!
                  oh my goodness.."    Mei, – war mir das peinlich! Doch ich kenne sie so gut, dass wir darüber herzlich lachten.Wir schüttelten uns förmlich und sie meinte: das ist Angel"!
                              So entstehen Geschichten der besonderen Art.
 Und klar, heute – klappte es – zwar nicht mit den Fensterhebern,  da funktionierte dann gnädiger weise der andere auf dem Nebensitz, noch ein Wunder - aber die Feier,  war bombastisch schön.
                Und  heute hat zum ersten Mal seit Wochen ein erfrischender Regen über Nacht der Hitze den Stinkefinger gezeigt. Das war auch klar, denn es war gemeldet.
                      Hoffen oder wetten: in den nächsten Wochen ist nix Besonderes los!

oder sollte ich die Geschichte lieber nennen:
 Augen auf beim Kalendereintrag?
oder
" nur nicht huddeln?😆 "
 


 © Angelface….
 Hm...ist`s  nun  eine "Anekdote oder Geschichte", war jetzt  Eingangs die Frage.(!)
was meint Ihr dazu...