Mittwoch, 11. Dezember 2019

Wer sucht, der findet… oder...


Untertitel:
Man soll seine sieben Sachen immer zusammen halten!
„Hübsch kalt“, dachte ich heute Morgen als ich auf die Straße blickte und das viele Eis in den Pfützen glitzern sah.
Das Auto war weg – zum Batterie aufladen in der Werkstatt…
Ich fror, sah der letzten Maus von gestern Nacht zu die schnell in die Büsche huschte, sauste wieder die Treppe hoch und suchte weiter….
Seit Tagen schon seit es kalt geworden ist, suche ich meine durchsichtige Kleiderkiste in die ich letztes Jahr meine Strickkleider gepackt hatte. Wusste ganz genau wie diese aussah, denn ich hatte sie noch vor meinem inneren Auge. Roter Deckel mit zwei grauen Verschlüssen.  Groß genug zum finden war sie, ich bin doch nicht blind!
Wo hatte ich sie sabberlot nur hingetan.
Darin sind alle meine  hübschen warmen Ponchos und  Strickkleider, auch die, die schon Jahre alt sind, warum hab ich  die Klamotten nicht zweigeteilt, sie in mehrere  Kisten eingepackt, dann hätte ich vielleicht wenigstens das eine oder andere gefunden und nicht alle wären weg.
nicht selbst genäht oder gestrickt,
aber selbst gekauft
und sehr hübsch,
zudem warm über braunem Strick
 

    „ Jetzt könnte ich sie dringend brauchen, die Wohnung ist  nun doch nicht so groß, dass sie sich nicht finden lassen sollten“.
       Letztes Jahr ging’s mir so mit den Sommersandaletten, die fand ich nämlich erst zum Ende des Sommers, da war ich mittlerweile die größte Zeit des Jahres schon barfuß durch die Wiesen  gelaufen und hab mich teilweise geärgert.
Damals dachte ich – Haus „ anbauen wäre gut“, hätt ich doch mehr Platz und müsste nicht stapeln, wo doch kein Keller und kein Dach zu nutzen ist, sondern nur die Wohnräume und diese so verschachtelt und mit Dachschrägen  als  Seitenwand versehen sind.
Auf dem Garderobenschrank im Schlafzimmer war sie nicht, da hatte ich gestern schon 3 Kisten herunter gewuchtet, hineingeschaut und nur die dicken Schlafanzüge für den Winter gefunden.
 Im Gästezimmer, und im Arbeitszimmer, also schön verstreut unter der Dachschräge befanden sich auch noch Kisten, ein Glück durchsichtige in die ich meine ehemaligen Umzugskisten umgetauscht  hatte, sodass man schon auf den  ersten Blick sah was drin war.
Ein Blick genügt und du musst nicht erst auspacken. Eine feine Sache.
Doch auch da war nichts.
Mittlerweile hatte die Werkstatt angerufen und mir verkündet: sie kommen  in zwei Stunden mit aufgeladener Batterie, meine wäre leer bis zum Anschlag gewesen, kein Wunder wenn ich so wenig fahre. Bei 3 Tagen Bodenfrost nacheinander macht jede Batterie schlapp wenn man nicht  Strecken fährt die weiter als  40/50 km  sind.
 Mittlerweile haben wir Schnee - und Graupelschauer, d.h.Schneegestöber kommt.
Wetten, er bleibt liegen.
Ein  Problem wäre also schon mal gelöst, das Zweite auch, nun heißt es nur noch die Stricksachen finden, denn das suchen danach nervt.
Mein einer Gedanke war : hoffentlich hat sich keine Maus von der Küche „mittig  unten“  ins obere Stockwerk verirrt, ist  hinauf gekrabbelt  und  hat dort  eine Kiste gefunden die man anknabbern kann, sich dort eingenistet und sich am Strick gütlich getan. Maus Nummer 10 habe ich nämlich mittlerweile  zwei Kilometer weit entsorgt  und im Wald ein neues Zuhause finden lassen.
Ich werd ja  mittlerweile von den Nachbarn ohne Ende geschimpft, dass ich die Vierbeiner mit den Rattenschwänzchen nicht töte, ihnen den Kopf abschlage, sie von den Katzen fressen lasse…
Kann ich nicht, die Katzen betrachten sie als Spielkameraden, oder Mit - Hausbewohner, was weiß ich, sie rühren sie mit der Kneifzange nicht an. Was sind das nur für Katzen – Tierfreunde?
Während Mimi  noch  dick und kugelig rund mitten  auf der Treppe liegt und mich zum drübersteigen zwingt,  hilft mir Merlin schon mal suchen, nicht die Mäuse, nein die Kisten.
                   Er wuselt und  guckt und  tapst mit den  Katzentatzen darauf herum und  gibt plötzlich Laut: „jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, da sind sie, ich erkenn es auf den ersten Blick.
           Versteckt unter einem Karton  der wiederum unter der Schreibtischplatte steht, ganz hinten an der Wand  zu der ich mich leise ächzend bücke,  steht doch tatsächlich die durchsichtige Kiste aus der es bunt und hell hervorleuchtet – Poncho – Kleider – Wollröcke – Pullover – der Tag ist gerettet, meine Stricksachen wieder da.

 Und keine Maus drin! Die pack ich so schnell nicht wieder ein!
Gleich kommen sie zum durchlüften auf den Balkon, damit geht jede Knitterfalte heraus und dann dürfen welche davon mit zum Weihnachtsessen.
 Was für ein Glück, dass ich so ordentlich bin und in all dem Chaos  des ein und Umpackens, um und Einsortierens  zwischen Sommer – und Wintersachen trotz wenig  Platz doch immer wieder finde was ich suche.
Was lernen wir daraus?

        -  Ordnung macht den Meister -
 -  beschriften wär aber auch nicht schlecht - oder gleich ne Liste wo - auf unter - neben welchem Schrank - ob oben - untendrunter - was - ist?
 und wo sind die Leggings und Strickstrumpfhosen?Die hätt ich gern noch zum Strick.

Ordnung/ Struktur und letztendlich Geduld und eine gewisse Hartnäckigkeit mit Durchhaltevermögen kann nie schaden!
                                                             @ Angelface

3 Kommentare:

  1. Liebe Angel,
    dass hast du amüsant ausgedrückt und wer kennt diese
    Situation nicht, aber wer sucht der findet irgendwann,
    denn nichts verschwindet in den Räumlichkeiten. Auch mit
    einem Ordnungssystem muss man manchmal suchen...
    Wünsche dir weiterhin gute Genesung und eine lichterfüllte Weihnachtszeit, von Herzen Karin Lissi

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  2. Sehr gut erkannt und beschrieben.
    LG susa

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  3. oh die Suza, nicht gar so oft da und doch den amüsierten Beitrag gefunden? das g`freut mich aber genauso wie dies " über mich selbst lustig machen um andere zu unterhalten..lacht angel ein Danke für deinen besuch hier...herzlichst

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface