Mittwoch, 20. März 2019

Woran erkennen wir etwas?


 ...  oder besser gesagt -  woran erkennen wir unser Gegenüber.
Erkennen heißt auch oft Erinnerung." (an uns Bekanntes...
 Tester und Vorkoster gab es schon immer.
Sehen wir weit zurück wissen wir heute - schon  im Mittelalter wollte der Fürst  nicht vergiftet und getötet werden und schob aus diesem Grund als Versuchskaninchen  den Vorkoster vor.
Wissenschaftler und solche die es werden wollen und Probanden,  die sich ihnen in Experimenten zur Verfügung stellen finden heraus was wir uns selbst oft nicht zutrauen.
Unserem gesunden Menschenverstand zu folgen und zu vertrauen - was ist richtig was falsch.
       Worin besteht die Täuschung der wir gerne unterliegen wenn wir nicht  nachfragen- hinschauen und recherchieren?
… die >Logik einzusetzen  reicht offenbar nicht aus sich vorzustellen,  dass es auch anders sein kann.
Doch wie ist es mit dem gegenseitigen Erkennen?
Erkennen wir uns tatsächlich  an unserem unverwechselbaren Kleidungsstil wenn wir denn einen haben und dabei bleiben? Oder woran - wenn wir uns begegnen? Klingelt da etwas in unserem Hirn?
Oh oh - wie oft wir uns doch irren.
Als oberflächliches Beispiel: Wenn sich  Merlin, mein Kater -   20 Meter von mir entfernt  mir nähert, erkenne ich ihn  oft erst auf den 2. Blick, der erste reicht manchmal nicht aus, denn gestromte Katzen sehen auf die Entfernung alle gleich aus. Erst der Gang oder seine bestimmte Eigenart sich  geradezu tänzelnd durch seine Welt zu bewegen lässt mich ihn erkennen.
             Woran erkennen wir Menschen  uns eigentlich? (Wenn wir uns kennen)
Woran erkennen wir das Obst auf dem Teller wenn wir nicht sehen können...das meiste ist rund, nur die Oberfläche ändert sich, die eine glatt, die andere höckern und rauh , andere ist oft ohne sehen nicht einzuschätzen.
Woran erkennt man den Maler der ein bekanntes und berühmtes Bild ausstellt, braucht er dazu eine Signatur oder genügt seine unverwechselbare Handschrift beim malen?
Den Autoren und Schriftsteller an seinem Schreibstil, seiner besonderen Art zu schreiben, seiner Ausdrucksweise und Formulierung,  ist der zu kopieren oder einzigartig und selten wie ein Fingerabdruck.(?)
Warum und woran erkennt man eine Stimme am Telefon?
      da ist die Erinnerung: aha, ich kenne dich, vielleicht an der Modulation,  Klangfarbe und Ausdrucksweise,  im Stehen und Laufen  an der Größe, am Gang, am Gesang,  an den Bewegungen, am  Verhalten, an Typunterschieden in der Frisur? Von Hinten oder von  vorne. Bestimmt nicht am Äußeren, der Kleidung.Die Kleidung verdeckt nur die Figur.
 Man stelle sich vor…
Eine Reihe nackter  Menschen nebeneinander in der Hinteransicht, nicht abgelenkt vom Gesicht – nackt und bloß, nicht von Kleidern bedeckt - sehen alle fast gleich aus.
Die Unterschiede verschwimmen -  die Herkunft /Person ist nicht erkennbar wenn die Gesichtszüge fehlen.
Bei der Figur die Ansicht von dick zu dünn, von schlank zu fett, von rechteckig kantig zu rund und füllige Figur  fallen schon  nach wenigen Minuten nicht mehr groß ins Gewicht. Haut ist Haut und die Figur selbst  wird auf den 2. Blick nebensächlich.
 3 gleich schlanke  Nackte oder 3 dickere Menschen  nebeneinander stehend - die von Hinten - und schon irrst du dich schnell im erkennen.
Vielleicht hilft der Haarschopf, die Frisur oder  Farbe auf dem Kopf? (fraglich)
      Ein Blinder erkennt einen anderen  nicht an der Kleidung, (denn er sieht nichts ) sondern an der Stimme, dem Geruch, einem Lachen oder Hüsteln, er setzt seine anderen 5/ 6  Sinne ein.
Sehen - hören - riechen - tasten ..schmecken..fühlen.
Wie wunderbar und einzigartig ist das wenn man seine  anderen Sinne benutzt, das Sehen, das Empfinden,  und dann  das Sprechen, das sich erinnern an etwas früher Bekanntes, -  statt nur auf Äußerlichkeiten zu achten.
                    Fazit –  reine Äußerlichkeiten sind  im Grunde völlig unwichtig.
Warum wohl, (außer zum hemmungslosen Konsum anderer) -  stellen Modemacher ihre Modelle – gleiches Kleid  andere Größe – hundertfach her statt nur eine einzige, -in  ganz individueller Form und damit unverwechselbar einzigartig, wenn wir doch darauf achten , gerade nicht gleich wie ein anderer gekleidet zu sein.
Ähnlich möchten wir es vielleicht ja,  weil es uns gefällt, aber doch niemals genau gleich.
 Wir wollen die Uniformierung nicht, wollen  nicht alle gleich aussehen und kaufen dann, wenn die Freundin ein rotes Kleid trägt sofort eher ein blaues ( um nicht mit ihr verwechselt zu werden?)
Eine Dame im Ballkleid auf dem Opernball - sieht eine andere mit genau dem gleichen Kleid - eine Katastrophe  vielleicht für sie oder war es doch nur ein schmunzelndes Lächeln über den gleich guten Geschmack?
     
Nur Zwillinge  tragen  oft  Gleiches, meist um sich einen Spaß zu machen, um andere zu täuschen.
 Soldaten tragen Tarnanzüge – sie sind Pflicht um im Kampf vom Feind  nicht als Individuum wahrgenommen zu werden, da ist Gleich sein Pflicht.
Im Alltag und bei allen Gelegenheiten  bemühen wir uns sehr uns vom anderen zu unterscheiden .
 Egal wie alt wir sind und egal wie wir aussehen, sind wir einzigartig und unverwechselbar oder nicht. (?)

Das ist  im Übrigen auch in den Blogs so,  wie auch in der Überschrift hier -  um auf das Thema des letzten Beitrags zurückzukommen.

       Gedanken  über `s erkennen  und gleich sein. © Angelface

3 Kommentare:

  1. Liebe Angel, ich denke Du meinst den Wiedererkennungswert zu Deinem vorigen Thema. Wir sind alle einzigartig und individuell keine Frage, das ist so!! Daran sind wir zu erkennen.Ich bin ich und du bist du, darüber schrieb ich schon Gedichte . Wehe es tanzt einer aus der Reihe, schon entsteht ein anderes Bild.Ich habe zum Beispiel meinen Haeder kaum gewechselt um wieder erkannt zu werden und der Name ist eh geblieben. Nun tat ich es mal und änderte das Design und schon fällt es auf. Deshalb ändert sich ja nichts an dem Inhalt.
    Es gibt Menschen, habe ich festgestellt, die mit Neuerungen nicht zu recht kommen und Zeit brauchen sich daran zu gewöhnen.Ich denke wir sind mit Sinnen ausgestattet, die uns erleichtern etwas zu erkennen. Dazu gehört ja auch das Ortsgedächtnis, nicht nur Mensch und Tier. Egal ob rot oder blau, ich ziehe an was mir gefällt, auch wenn ich mich in der Farbe nicht unterscheide, aber im Charakter.
    Ein schönes Thema,darüber lässt sich diskutieren, aber leider weniger hier.
    Liebe Grüsse in die Wochenmitte, Klärchen


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  2. Zufällig habe ich neues Bildchen nun auch gesehen, sonst schaue und lese ich nämlich nur einmal. Bei Dir wird ja auch meistens später freigeschaltet und antworten kann man ja auch privat...gell!

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  3. tja - was ist oberfläche - was lüge - was wahrheit????
    sind die klamotten nur show - oder ist der schönheitsoperierte körper die nackte wahrheit?
    ich denke es ist komplex. nicht schwarz oder weiss, nicht eindeutig JA und nicht nur NEIN......
    jedenfalls können wir NICHT NICHTS AUSSAGEN - jede geste, jede klamotte, jedes unserer möbel und jede "nichtfrisur" sagt etwas aus - und ist oft näher dran an der wahrheit als die bewusst ausgesprochenen worte :-D
    zum dechiffrieren braucht es aber mehr als nur 1 und 000 :-D
    frühlingsgrüsse! xxxxx

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface