Freitag, 10. Februar 2017

wem kann man trauen...? wem vertrauen

Biographien - sind  Lebensgeschichten - so fazinierend wie du und ich. Manche sind spannender als ein Abenteuerroman, sie entführen dich in eine andere,dir unbekannte Welt voller Geheimnisse. Voll fremder Geschehnisse in eine andere Welt voller fremder Kulturen und Leben.

                   Schaue ich in meinen gut gefüllten Bücherschrank, stelle ich fest dass viele Biographien darin stehen. Von Schauspielern, Künstlern, Reisenden durch die Zeit und die Zeitgeschichte.
Von Holocoustüberlebenden erfahren wir wie die Welt vor 50 Jahren war. Von Ländern die sie bereisten,
von Menschen und Kulturen die für mich – aus irgendeinem, mir manchmal selbst  (noch) unbekannten Grund – interessant und lesenswert sind, ja, die für mich bedeuten, dass ich in deren Leben quasi  ein Stück weit mit eintauche, es mit- lebe, mich ihnen durch ihr Leben nah fühle.
Es ist keine Neugier, die mich dazu bewegt, es ist echtes Interesse, ein Teil meiner Empathie.
Ich hinterfrage  nicht, warum das so ist, ich lese  das Leben anderer  erst einmal um danach oft  im Traum Sequenzen davon  und ähnliche Lebenswege von mir - wiederzuerkennen, dann weiß ich den Grund, das Leben anderer hat mich zutiefst in der Seele berührt.
Ein großes nachdenkliches Schweigen bleibt zurück und ich brauche Zeit und Ruhe um zu denken, zu denken, zu denken…es lenkt mich in einen anderen Raum.
Noch nach Jahren in alten Biographien zu lesen zeigt uns den Weg den sie gegangen sind.
Er hat sich oftmals verändert, sie sind vom Weg abgegangen, haben sich vielleicht wiedergefunden, auch manchmal verirrt, sind gescheitert und wieder aufgestanden.
Neue Wege gehen steht in fast jeder Biographie eines Menschen. Unsere eigene lehrt uns genau hinzusehen
Oberflächliche Menschen haben verlernt über das große Schweigen in sich länger als zwei Sekunden nachzudenken, sicher denken sie- wenn sie es denn tun, darin  finden werden sie sich nicht.
    Als ich hier einzog war mein Ersthelfer beim Umzug so davon fasziniert, was ich da an Schätzen in Form von Lebensberichten und Biographien  angesammelt hatte, dass er mich bat, ich möge ihm doch bitte davon einen Teil leihen.
10 Bücher, kostbare Bücher (für mich) wanderten in seine Tasche. Er schleppte sie mit sich heim, versprach - sie mir wiederzubringen.
Tat dies aber nicht.
Selten habe ich etwas so bereut dies was ich tat vertrauensvoll zu tun, trau schau - wem -
 Ihn sehe ich von Zeit zu Zeit auf der Straße, dann geht er vorbei ohne ein Wort.*** ich habe sie nie wiederbekommen.Zu schade - nun sind sie fort!

                                                                                                    © Angelface

Mittwoch, 8. Februar 2017

Träume


...Wo Neues erwacht...ist Licht in der Nacht...


ich lief in dicken Gummistiefen.
rot waren sie
mit dicker Strickjacke überm Nachthemde
im Garten herum

es war nur ein Traum
ein merkwürdiger Traum
denn er handelte auch von dir
ich wachte auf
und dachte...
doch es war nur zäher Schaum wie der Schleim
einer Schnecke
nicht mal schön
*
im Traum frage ich nach Antworten, die ich im Leben nicht bekomme dort bekomme ich sie
*
wir haben viele Träume, jede Nacht einen anderen
Tagträume - Albträume - hoffnungsvolle Träume - Traumgebilde -Traumverlockungen
Lieblingsträume, sie kommen immer wieder
dann fragt man sich
kommen sie morgen auch wieder - oder gehen sie dir verloren
ein Glück - ich weiß es  -
als Kind fragt man sich das nie
du
träumst nie
komischerweise träume ich  immer nur
von früher
von heute träume ich kaum, ja fast nie
******************


Doch Träume bedeuten auch etwas anders, sie bedeuten Sehnsüchte zu haben, die im Alltag verborgen bleiben.
 Träume kommen, Träume gehen. Sie sind im Leben wie das Salz in der Suppe, sie würzen den Alltag der oft schal schmeckt, unbequem ist.
Träume lassen uns in eine Welt fliehen, die uns manchmal unbekannt und doch so vertraut ist wie unsere Sehnsüchte, die in den Himmel fliehen. Sie entführen uns  aus dem Alltag ungelebter Träume.
Träume verstecken sich im Leben, oft können wir sie nicht leben, nur ersehnen und hoffen...
©  Angelface
*

heute sitz ich am PC und denke
wo sind sie  im Jetzt geblieben
die Träume von heute
wie soll man das deuten...?
wenn ich träume,  dann 
 träume ich von dicken Schlagobersbergen auf einer heißen Tasse Kaffee
was soll das wohl bedeuten
oh Jammer - wie schade
ich erfahr es wohl nie
 @ Angelface
wollt Ihr auch träumen, dann klickt doch mal hier, dies
                        Video ist wunderschön, es steht auf Gabrielas Seite...und ich vertiefe mich darin..

https://youtu.be/mtp0fNr-Pc0

Montag, 6. Februar 2017

Umfragen



Bist du ewig jung?... .Tja, das***  ergäbe wohl eine Umfrage ****
Repräsentierende Umfragen ergaben:
Unter 1000 Probanden beantworteten 80 % die Fragen. Umfragen und Meinungen. was die restlichen 20% taten,  nur der Himmel tut dazu Kunde. Bekommt Ihr auch solche Post immer wieder? Im Kasten  liegt es - im PC da stehts.
Ab einem bestimmten Alter  flattert einem ja gerne eine Meinungsumfrage mit der Werbung ins Haus. Entpuppt sich als Abfall und unnötiges Papier. Da will eine Firma wissen, benutzt du dieses oder jenes? Sag mir deine Meinung -  ich sage dir wer du bist, was nichts anderes heißt, als das du in eine bestimmte Kategorie gehörst.
Nun ja, wir werden ja alle nicht gerne in eine Schablone/Schublade gesteckt  und kategorisiert denn wir wünschen uns eher  - für andere - ein unvergleichbares  Individuum ohne erkennbares Alter zu sein.
Obwohl wir in einem bestimmten Alter sind, wollen  wir  doch alle nicht wissen, wie viel Prozent der Frauen ab einem gewissen Alter unter Blasenschwäche leidet oder wie hoch die Krebsrate bei Brust- und Gebärmutterhalskrebs ist.
Ich denke, Männer lesen diese Umfragen nicht, sie sind weit entfernt davon sich dafür zu interessieren was andere von ihnen denken, von ihnen halten und meinen.
          Männer denken eher, die zeig ich an, es ist verboten Umfragen zu starten oder unerlaubt anzurufen, es gibt längst ein Gesetz die das als unlauter definiert und verbietet.Interessiert aber wahrscheinlich niemanden!
          Frauen lesen dies schon, Frauen sind ja auch weiträumig interessiert.
Sind wir 30 bekommen wir Anfragen wie stark unser Kinderwunsch ist. Benutzt du schon Anti - Aging Kosmetik  ab 25, eine andere als Nivea Faltencreme und welche?
 Ab 40 kommen die Fragebogen  ob  du noch Arbeit suchst, eine Brille brauchst und  ob deine Eltern schon früh dement wurden.
Spätestens ab 60 flattert die  Aufforderung ins Haus eine Sterbe oder  Zusatz - Zahnversicherung abzuschließen.
Ab 70 dann kommt automatisch die Frage auf dich zu: Welches Begräbnisinstitut wählst du  und möchtest du zum Sterben lieber  in ein Hospiz  oder bleibst du zuhause, willst in die Schweiz  und was hältst du von aktiver Sterbehilfe?
Ich lächle dann immer darüber und schmeiße diese Art der Werbung ungelesen als Altabfall  in die Mülltonne, frage mich aber gleichzeitig woher  wissen diese Umfragen denn  eigentlich wie alt du bist um dir die dazu passende Umfrage sowohl am Telefon als auch über die Post zuzustellen? Sind`s  willkürlich herausgesuchte Adressen die verkauft wurden oder werden Menschen  extra dazu  eingestellt um  digital  dein Leben, dein Alter und deine Interessen zu recherchieren?
Tatsache ist, meine Leser sind mit mir alt geworden.  10 Jahre und mehr über einen zu lesen festigt das Vertrauen, da ist ein Mensch, den ich zwar noch nie selbst gesehen, aber dessen Entwicklung ich als  Leser  durch dessen Schreiben  mitgemacht habe.
 Meine Leser „kenne“ ich durch Bilder wie sie  vor 20 Jahren anfingen selbst zu schreiben, ihr „Outfit/Avantar“  hat sich nie verändert, sie erscheinen dadurch  als  ohne ALTER  und  ewig jugendlich.
Mittlerweile vermisse ich tatsächlich Schreiber, die ich kennenlernte als sie über 60 waren, als ich in den Vierzigern war,  sie sind schreiberisch verstummt. Da wirft sich mir automatisch die Frage auf, sind sie nicht mehr, sind sie gestorben oder dement, oder haben einfach keine Lust mehr  ihr  jahrelanges Hobby fortzuführen?
Ich denke es sind die Fragen des Alternden Menschen, den interessiert es - oder interessiert  nicht.
Als ich meinen diesjährigen Geburtstag feierte saßen  Menschen um meinen Tisch, die sowohl in den Vierzigern waren als auch  jene, die jetzt  in die Kategorie der ü 50 und + 60 gehören. Die Geschichten die sie erzählten sind alt, sehr alt, daran erkennt man wie alt sie tatsächlich sind, denn es sind reine Erinnerungen die weit in die Vergangenheit gehören.
Umfragen dieser Art kannten sie nicht. Vielleicht haben sie ja aber nur keine Postadresse und keinen Blog, keine Homepage und es gibt sie eigentlich gar nicht.
© Angelface  **** interessant aber finde ich es schon wie wir kategorisiert /und beobachtet werden.
Dafür wird viel Papier verbraucht, ich sah und las aber, bald wird eine Zeit anbrechen in der es kein lesbares Papier mehr gibt, dann wird alles  geschriebene nur noch der digitalen Welt angehören.  Es gibt keine Ablagen, keine Akten – keine Merkzettelchen mehr. Vielleicht als Papier nur noch ein vergessener Teebeutel in einer Tasse, denn der ist dann noch aus Papier. Was für eine Welt.
 Wird dann auch die Post abgeschafft? *****
Wär vielleicht auch noch interessant für eine Umfrage mehr.
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 auch in der Lyrikecke zu lesen..
sie hat nun
ein neues Gesicht>:
Lyrikecke
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