Mittwoch, 1. Juni 2016

Geben ist schöner als nehmen

der Wassermann im Vogelsberg, er wollte immer schon - wenn nicht ans Meer, so doch in die Stille der Höhe.

Es ist eigentlich völlig egal was man macht, wie man es macht ist viel wichtiger. Mit Liebe geht alles besser. Ob ich dem Freund ein schönes Essen zubereite, ich freue mich, wenn es ihm schmeckt.
Ob ich das Gästezimmer liebevoll für den Besuch vorbereite, ich bin sicher, wer es bewohnt wird die  Kleinigkeiten sehen und schätzen die ich hineingelegt habe. Er wird spüren wie viel Liebe in jedem Raum lebt.
Ob ich im Gewächshaus Salat und Tomaten pflanze, sie werden es mir danken indem sie mit reifer Ernte wachsen und gedeihen.
Ob ich den Rasen sprießen  lasse oder ihn mähe, er bereitet mir die größte Freude indem er mir Löwenzahn, Gänseblümchen und bunt Überraschendes schenkt. Platz ist für alle, ob der Schmetterling dem Molch , die Meise dem Sperling, der Falter der Schnecke  oder die Biene der Hummel  sagt, hier ist es schön,  komm mit? Selbst die Spinne freut sich dass sie völlig ungestört spinnen darf und schon spannt sie jeden Morgen geheimnisvoll und spinnenleise neue Netze über Büsche und Äste.
Eines sehe ich, die Sonne strahlt hier oben heller als anderswo, die Wolken ziehen weißblaue Bahnen am Himmel und erfreuen mich ebenso, jedem Morgen aufs neu. Selbst die Hubschrauber winken wenn sie das viele bunte Grün  am Vogels-berg  sehen, eine Landschaft zum Träumen so ruhig und still.
 Ob ich die Katze liebevoll streichle, ihr extra ein Leckerchen und Aufmerksamkeit  gebe, jede Liebe die ich verschenke kommt hundertfach zurück.
Jeden Morgen wenn ich aus dem Haus trete, freue ich mich so viel Schönes um mich herum zu sehen und neu zu entdecken, immer dann wenn ich hinsehe. Mein  Herz wird weit rund und groß,  ich singe voller Freude, umarme den Baum am Ende des Gartens – freue mich, so wie er blüht und wieder verblüht, und seine Blätter fallen mit leisem rascheln sacht ins Gras, nicht laut, - nein, leise – nur für mich und ich bin dankbar und gleichzeitig demütig froh über meine Entscheidung in der Gewissheit die Richtige getroffen zu haben indem ich hierher zog.
Der Zufall oder die Vorhersehung wollte es so, dass ich- soweit man das Glück überhaupt fassen kann, hier glücklich sein werde.

© Angelface

Sonntag, 29. Mai 2016

Tun wir alle genug für die Gesundheit?

Autsch, mir tun die Knochen weh, wohl zu lange gebückt am PC gestanden oder zu lange gemäht! °!" - das ist wie Gift für dich, meine Liebe", sagt die Freundin.!

Rückenleiden
Sie ist die Geißel der Zivilisation. Eine *Wohlstandskrankheit?
Jeder 2. Mensch kennt oder hat sie, ich auch hin und wieder, dann meint man; verdammte Kacke, nicht schon wieder, man schießt sich für jede weitere Arbeit selbst eine Kugel ins Bein...nichts geht mehr!
Mit schmerzverzerrtem Gesicht nehme ich mir heute das Thema zur Brust. Keine Tablette nehme ich mir vor; sondern, laufen.
Ich wette, jeder 2. über 50 oder spätestens 60 jährige hat so ein böses  Aua das immer mal wieder weh tut. "Autsch", sagt man dann und krümmt sich.
Wir sitzen zu viel. Bewegen uns zu wenig.  Wir sind oftmals viel  zu  gebückt und krumm, richten uns nicht richtig auf,schon mein Vater sagte als ich Kind war - zu mir, " nimm einen Stecken am Rücken zwischen die beiden Ellbogen  und schon stehst du gerade!" Hätt ich mal tun sollen, hab ich aber nicht.
Lieber 13 Stunden arbeiten und immer zu viel schleppen: denn der faule Esel läuft nie zweimal.
Was machen wir denn falsch?
Nun, ich denke: Wir räkeln uns  krumm  im Liegestuhl beim sonnen,  liegen  im Schwimmbad auf dem Gras, sind  halb auf Knien im Garten beim pflanzen, bücken uns falsch beim Heben der schweren Wasserkästen, schleppen zu viel beim  Einkauf,  sitzen stundenlang  am PC, auf der Couch, auf dem weichen Sessel  in halbliegender Stellung, auf Stühlen mit gerader Rückenlehne, die wir nicht gewohnt sind.  Auf Bänken am Straßenrand bevorzugen wir die Pausen beim Laufen  wenn wir die Schaufensterkrankheit haben.Wir meinen oft, wenn wir den ganzen Tag auf den Beinen sind, treppauf, treppab laufen wäre das genug Bewegung, aber ist es auch die Richtige?
     Man kennt das ja, um zu kaschieren, dass uns der Rücken weh tut, tippeln wir hin und her und suchen einen Sitzplatz. In ganz jungen Jahren ist die Wirbelsäule noch formbar, doch im Lauf der Zeit nutzt sie sich ab, ist knöchern und verhärtet. Dann hilft oft nur noch Wärme und eine Massage um die Blockaden die wir uns selbst zugefügt haben, wieder lösen zu lassen.
        Die Indianer früher kannten das nicht. Ich wette sie hatten nie über Rückenschmerzen zu klagen. Den ganzen Tag in aufrechter Haltung  mit gestrafften Muskeln Beute jagen und fangen  stärkt  alle Muskeln und Sehnen, die bei uns völlig verkümmert sind.  Zivilisationsschäden: die Bänder sind ausgeleiert und schwach. Die Wirbelsäule verkrümmt durch zu langes Sitzen.
Egal ob  die Haltungsschäden  durch falsches Sitzen und Laufen entstehen, man eine  Skoliose, Verwachsungen der Wirbelsäule, verlotterte Bänder hat, der Haltungsapparat ist schwach und nicht durchtrainiert. Übergewicht  und zu wenig Bewegung  tut ein Übriges.
Bei Sportlern, Fußballern die aufhören und nicht weitertrainieren sieht man sie oft.
Wer  weder Übergewicht hat, keinen Rückenschmerz kennt,  ihn - den Haltungsschaden nicht hat, ist glücklich dran oder kann sich glücklich schätzen. Arthrose kommt im Alter noch hinzu.
Hundehalter sind  oft von Haltungsschäden  ausgenommen, weil sie  mindestens 3 x am Tag unterwegs sind und laufen. Manche auch krumm und schief, aber sie laufen.
Wir nicht Hundehalter müssen uns ein Ziel setzen,  vielleicht in jungen Jahren  den Marathon trainieren, joggen und  regelmäßig  laufen, Ski fahren und regelmäßig wandern um von diesem Übel weitestgehend verschont zu werden. Mit dem Rucksack auf dem Buckel läuft es sich leichter weil wir zu gerader Haltung gezwungen sind.  Bücken ist Gift, das frühre eitle Tragen von Stöckelschuhen auch, merken tut man es erst im Alter. Der Rückenschmerz nah bei jeder Bewegung.
Die falschen Schuhe an den Füßen  fördern unsere Faulheit sich vernünftig zu bewegen obwohl doch jeder weiß was uns hilft. Sportschuhe, Einlagen, Fesselschutz, nicht über alles aufregen denn auch ein emotionaler Mensch  ist schwach und angreifbar, das alles ist nicht gerade attraktiv, doch sehr gesund. Unsere Füße  - und die Wirbelsäule tragen uns durch unser gesamtes Leben, warum achten wir nicht mehr darauf?
Schwimmen kräftigt die Lunge und den Bewegungsapparat;
laufen stärkt ebenfalls beides. Nur ein wenig herum schlendern hilft nicht wirklich um die Wirbelsäule in der richtigen Bewegung zu halten. Böse Haltungsschäden sind die Folge, die man nicht mehr los wird. Gegen den Schmerz – ist für den Schmerz, der wird nicht weniger wenn man Tabletten nimmt, sondern lindert nur die Symptome denn sie sind die Ursache dass wir  weiter sitzen in der Hoffnung dem Schmerz besser zu begegnen. Das Gegenteil ist der Fall, fleissig bewegen ist die Devise.
Einmal Rückenschmerz, immer Rückenschmerz sagt man ja, dann hat man den Salat und quält sich ein Leben lang damit. Also lauf und sei  glücklich weil dich der Rückenschmerz dann weniger  trifft.
Wenn ich meine Urlaubsgäste auf dem Wohnwagenplatz mit den Fahrrädern, den Mountainbikes mit ihren Rucksäcken und Hunden sehe freue ich mich wenn sie - egal wie alt sie sind, wandern sehe, sie wissen worauf es ankommt und bewegen sich viel und vernünftig.
Aber ist Sport nicht auch Mord auf Raten????? grinst...
© Angelface