Donnerstag, 17. März 2016

Gedanken im April, längst Vergangenheit und doch nie vergessen

im Reifeprozess
Gedankensplitter im April 2011
welch ein Himmel, einfach nur schön

Die Kirschbäume blühen und ich schaue…

manche meiner Gedanken
übergieße ich mit meinen Tränen
verstecke ich
packe sie in eine alte Schublade
und ziehe
diese nie mehr auf

der Frühling kommt
mit großen Schritten
auf mich blühend zugeritten
er lacht mich fröhlich an
lass ich ihn rein
vor dem Sommer
muss immer Frühling sein…

ich sehe den Dingen zu
ohne Hast
mein Haar wird langsam grau
wie die Wolken
mein Lächeln verblasst

Ruhe erfasst
mich
Gelassenheit
trägt
 mich
ich sinne nicht mehr
um mich ständig
und viel
oft unruhig einher

und dann wieder gibt es
Tage
an denen ich viel zuviel
und an den Falschen denke
und nicht weiß
was morgen ist

reichlich Gedankengut
endlich Ballastabwurf
oder Lethargie
so richtig weiß man’s eigentlich nie

doch es ist auch nicht wichtig
richtig wäre
auch für mich
wenn ich endlich
eindeutig sähe
wie die Wirklichkeit ist
  
kein sich wehren mehr
nur ehren  was ist
Gelassenheit trägt mich
Ruhe erfasst mich 

ich sehe dich
heute so
wie du wirklich bist

mein Haar wird langsam grau
mein Lächeln erblasst
ich sehe den Dingen zu
ohne tägliche Hast 

ich eilte
verweilte
 auch manchmal
für Stunden
doch schaute nicht richtig hin
frage mich oft
auch heute noch
doch meist viel zu spät
hatte das was ich tat
eine Realität  einen Sinn
für mein Leben heute
in dem die Kirschbäume blühn ?

  Dann ist er da der Herbst
Mit seinen schlohweißen Haaren
Wie du schaut er zum Fenster herein
Mit milchig feuchten Schwaden
Setzen Nebelbänke vor dem Fenster ein neues Alltagsgesicht
Wie deines das ich kenne
Und an manchen Tagen denke
Mag ich’s, oder mag ich’s nicht?

 Angelface

Sonntag, 13. März 2016

zum Glück hab ich meinen Kopf nicht vergessen...

           Ein Automatismus?

  oder was isses? Etwa eine vergnügliche Geschichte?
Das passiert mir nun schon zum dritten Mal und das -  sollte einem doch zu denken geben! Wo hat sie denn nur ihren Kopp gelassen?


Erst mal auf den Schreck, eine Tasse Kaffee, ein Schnaps – obwohl es gerade mal erst vierzehn Uhr ist, und eine Zigarette. Das kann doch nicht möglich sein, ich denke, ich schaffe es endgültig ab wenn es mir doch nur solch einen Ärger macht!

Der Tag begann so schön, es war schon frühlingswarm, die Sonne schien, die Luft war kalt, ich war putzmunter und das eigentlich schon recht früh und überlegte mir, der Tag ist damit schön lang, du kannst viel gestalten und tun. Schau mal, dachte ich mir, wo ein Flohmarkt heute am Sonntag in unmittelbarer Nähe ist.
                Hier in der Umgebung gibt es ja nicht viele, das nutzt man gerne aus wenn sich einer anbietet und man nicht lange fahren muss. Die Freundin wollte nicht mit, also machte ich mich auf den Weg ins Ungewisse. Dorf für Dorf überquerte ich, sang im Auto, erkundigte mich nach dem Weg bei einem Bauern, da  ich weder Richtung noch Weg kannte, die Straßenschilder im Vogelsberganbaugebiet eh unzulänglich ausgeschildert sind und fand tatsächlich wie durch ein Wunder das Dörfchen, das in der Zeitung gestanden hatte und einen Flohmarkt ankündigte.
                  „Für gemeinnützige Zwecke“ stand  über dem Eingang. Ein gutes Werk tu ich doch immer gerne.
Den Rucksack über der Schulter betrat ich das Etablissement und schaute mir an was sie zum Kauf anboten. Jeanskleidung, Nippes, Schmuck aus Haushaltsauflösungen, Handtaschen, Körbe, Stiefelchen, Hüte, sogar schicke Abendkleidung gab es, viele Klamotten unterschiedlicher Größen  und Diverses mehr gab es zu sehen während in der Eingangshalle Kaffee und Kuchen von  zart-bäuerlicher Hand  sorgsam gebacken auf freien Tischen stand. Köstlich frischer Kuchen möchte ich dazu noch sagen. Fast dampfte er noch wie der warme Kaffee der  seinen Duft vor uns ausbreitete.
    
Die Damen des Dorfes hatten alles an Feinheiten  was Nachspeisen und Süßes anging, gefällig angerichtet woraufhin ich mich fleißig davon bediente.

     Zwischendurch beguckte ich mir in aller Ruhe und mit guter Laune die Sachen die ausgestellt waren, erstand dieses und jenes, dabei rutschte mir der Rucksack vom Arm und entleerte sich auf den Fußboden.
          Ein freundlicher Herr half mir beim wiedereinräumen. Mit meinen Schätzen entfloh ich  nach einer guten Stunde wieder von dannen.
Zuhause angekommen, leerte ich den Rucksack aus und musste zu meiner Verblüffung feststellen, dass die Seitentasche in der ich das Handy sichergestellt hatte, leer war.

„Ach du meine Güte, nicht schon wieder“, dachte ich.  Dieses verflixte Handy, nix als Ärger damit und unnütze Gedanken...!Ich hasse es, es ist mir zutiefst unsympathisch. Ich brauche es nicht, habe es  nur für den Notfall dabei, sollte ich mit dem Auto liegenbleiben.
.................*..siehe....unten...die Erklärung* ...........................
Ich suchte und suchte verzweifelt, rannte zur Nachbarin die ich dort auf dem Flohmarkt getroffen hatte und fragte sie nach der Telefonnummer des Ausstellungsgeländes, ob sie diese wohl hätte, doch die hatte sie nicht, also rannte ich wie ein Wiesel wieder nach Hause zurück, fuhr den Computer hoch um die Telefonnummer zu erfragen und …wenn ich sie dann hätte und falls es dort gefunden worden wäre, dann würde, müsste, sollte ich noch einmal hinfahren wenn sie ein ehrlicher Finder gefunden hätte.

Hätte, würde, sollte…und das an einem Sonntag!

Doch ehe ich unbedacht handeln konnte, durchfuhr mich ein heißer Gedanke: HALT! ….NEEIIIN::::mein Handy kann auch noch woanders sein. Nämlich - ... -  nein, nicht in der Manteltasche, nicht im Rucksack, nicht in der Hosentasche der Jeans,  auch nicht auf dem Wagenboden, es war mir auch nicht geklaut worden,…
  s o n d e r n  es ist
    ... na woo......natürlich im Handschuhfach meines Wagens.

Ich stehe auf Kriegsfuß mit dem Ding!!!!!! Wo hatte ich nur meinen Kopp an diesem Sonntag!
Am besten ich verkauf es und lass mich in die nächste Irrenanstalt einweisen!

da gibt*s bestimmt nette Pfleger, die einem helfen!!! :))

© Angelface 
(*  Total vergessen hatte ich – es war mir tatsächlich aus dem Sinn gerutscht – dass ich es beim aussteigen sicherheitshalber  in mein  Handschuhfach gelegt hatte!*)

II. Fazit: so kann*s gehen wenn man/Frau zuviel auf einmal im Koppe hat!!!*
III. Fazit:  vielleicht sollte ich in Zukunft den Besuch der Flohmärkte meiden* oder mir einen anderen Kopp anschaffen , nicht nur der Frisur tuts gut :)) 

und letztendlich!
nicht, dass Ihr etwa denken könntet das
wär mir
zum ersten Mal passiert.....!!
n e i n....dann wäre es mir ja bis dato noch unbekannt - ganz im Gegenteil ich bleibe mir treu...und schusselig weiter..:))
da war*s auch schon mal so!!!:))
http://wokinisblog.blogspot.de/2015/12/so-kaanns-kommen-wenn-man-zuviel-denkt.html