Freitag, 18. Dezember 2015

Gleichheit – oder Solidität, Solidarität?




Pellets sind zum heizen da...doch zu welchem Preis?
Nun habe ich seit längerem für mich gedanklich philosophiert ob ich so etwas überhaupt posten soll, denke aber, da ich ja über Alltagsthemen schreibe und wenn ich schon eine Stunde darüber nachdenke, - ja, denn auch  für mich ist Zeit kostbar und unnütz möchte ich sie nicht verschwenden. Vielleicht ist ja mein Post für andere nachvollziehbar( obwohl ich`s kaum glaube)  oder ihnen ist schon mal ähnliches geschehen?
Das würde mich brennend interessieren.  Als Frau meint man ja – Frauen untereinander würden eine gewisse Art der Solidarität  zueinander entwickeln, sie verbinden  und in ihrem Handeln danach streben dass man sie behält um sich in der Männergesellschaft durchzukämpfen und zu behaupten. Doch anscheinend schließt Solidarität, Solidität  und Geschäftsdenken einander aus.  Eines ist sicher, ein Auto würde ich ohne Begleitung einer männlichen Person niemals kaufen, man kann davon ausgehen, dass man unter Umständen wenn man nicht viel Ahnung hat, als weiblicher Käufer übern Tisch gezogen  oder benachteiligt wird. Bisher dachte ich, in anderen  Dingen als Technischen Sachen kann man schon als Frau autark mit  fairer Behandlung im Ver +/Ankauf umgehen. So kann man sich täuschen, oder sollte man das anders ansehen? Vielleicht hat es ja auch damit garnichts zu tun und es war nur ein Versehen?
Baustoffe und Handel anscheinend ein besonderer Geschäftszweig..
Gibt es das öfter frage ich mich?
Baugeschäfte, deren gibt es so einige davon in der Umgebung, kleine und große Bauzentren. Wo kauft man am besten ein? Man prüft die Angebote und entscheidet sich dann für die günstigste und/oder die am  nächstgelegene. Das scheint zumindest vernünftig zu sein. Man wird Kunde und verlässt sich auf vorher gegebene Informationen. Doch sind die sicher?
  Als ich in einem Baustoffhandel hier in der Ecke nun kurz vor dem Fest eine Tonne Pellets bestellte, ging ich nach vorheriger Rücksprache davon aus, dass ich den gleichen Preis  wie im Sommer bekäme, denn es hieß immer, die Preise hielten sich bis in den Winter weil genug Vorrat da wäre. Zweimal hatte ich angerufen, zweimal hieß es, es wäre genug zum alten Preis da.
Als ich ankam, aufladen ließ, alles verstaut war und bezahlen wollte, stand jedoch ein völlig anderer Endpreis auf der Rechnung, einer der mir vorher per Telefon nicht mitgeteilt worden war, mit der Erklärung dass es weder einen Nachlass gäbe weil Weihnachten war, ( Scherz komm raus – du bist umzingelt), noch dass der alte Preis nicht verfügbar wäre weil sie eine neue Lieferung seit dem Sommer bekommen hätten.
Jetzt denke ich mir : na, hätt ich lieber woanders gekauft wo sie preisgünstiger sind, wo die angegebenen Preise stimmen, es sind nur wenige Kilometer weiter.
Zuhause mit der Ladung/und Rechnung angekommen fragte ich bei Freunden  nach, ich wusste, nur vor wenigen Tagen wurde ebenfalls dort eine Tonne bestellt und abgeholt, diesmal jedoch von einer männlichen Person. Sie bekam den Sommerpreis.
Männlich  – Weiblich, -  was hat ein Rechnungspreis mit dem Geschlecht zu tun, aber – ich hörte und sah dessen Rechnung ein, dieser hatte tatsächlich vor nur wenigen Tagen den Sommerpreis bezahlt. Ja, wie kann das denn sein?  Lohnt es sich tatsächlich für eine Firma wenn sie durch solche Geschäftspraktiken ihren guten Ruf  aufs Spiel setzt KUNDEN zu verlieren indem sie versuchen weibliche Kunden  übers Ohr zu hauen? Oder wie darf man solchen Vorgang verstehen. Das ist unseriös und sicher nicht nur in meinen Augen.
Werden Frauen zum einkaufen und verhandeln zu dumm angesehen und von vornherein  in geschäftlichen Dingen so eingeschätzt?
  dass  ich so viel Gedanken und Zeit dafür verschwende und genau weiß, dass so etwas ganz sicher nicht mit einem Mann versucht wird, wie in vielen Autowerkstätten auch -  rief ich die Dame des Betriebes an und machte sie auf die doch erheblichen Preisunterschiede pro Tonne innerhalb einer Woche aufmerksam  und musste feststellen, dass sich die Herrin des Hauses  durch Ausreden hin und her wand die fast einer Lüge ziemlich nah kamen, ehe sie wohl selbst  einsah, dass sie das denn doch nicht machen kann und mir die  Differenz der Summe zwischen den beiden Rechnungen  zurück überweisen will.
Etwas ärgerlich gemacht,
Frohe Weihnacht
Die Firma ist nach dieser Erfahrung für mich nicht weiterzuempfehlen.Ich ärgere mich schon ein wenig darüber, dass sie das mit mir zumindest versucht hat. Pech gehabt hat die Firma, dass ich auf die Unregelmässigkeit  in fast gleicher Rechnung gekommen bin und ich mich gewehrt habe. In Zukunft werde ich selbstverständlich woanders einkaufen, wo man sich auf die Aussagen des Verkäufers oder Inhabers verlassen kann, es aber vorher sorgfältig prüfen, ehe ich mich darauf verlasse..
© Angelface   

Montag, 14. Dezember 2015

ein klein wenig Liebe im Miteinander



Ein Miteinander     
         
Was wünscht man sich an Weihnachten
Allen Menschen ein Wohlergehen
Nur wenn man sich nah ist, gibt es ein Miteinander
Je weiter man sich voneinander entfernt
Je größer wird die Leere
und es wächst die Einsamkeit
Gegenseitiges aneinander denken ist wie schenken
wissen wollen ob es dem anderen gut geht
Ihn unterstützen wenn er es braucht
Ihm zeigen, dass er wertvoll ist
 dass man ihn mag als Freund, als Mensch
Ist schon viel
Es genügt ein Brief, ein liebes Wort
Ein Telefonanruf
Und alles ist gut
Ich sitze wie jedes Jahr vor einem leeren Blatt und überlege
Schreib  eine Weihnachtskarte
Rufe ich an
Mach ein kleines Geschenk
Nur eine Kleinigkeit
Die zeigt, dass ich an ihn denk
Wird der Briefkasten leer bleiben
Bin ich vergessen worden
Ist`s Höflichkeit
als Formalität nun Normalität?
nur eine Geste.
ein  leeres und einsames Weihnachten
Nicht mehr gefüllt mit Mitleid und Liebe
Zuneigung und Freundlichkeit
Miteinander Lachen und dumme Sachen machen
Das Fest der Liebe und des Miteinanders
Ist`s  in diesem Jahr anders
Lichterglanz verglüht
aneinander denken ist wie sich gegenseitig  mit Freude beschenken
die  Glocken läuten den Weihnachtsabend ein
Kinder lachen, freuen sich  gespannt über die Lichter
wollen wissen  was es gibt
Nur ein wenig sagt die Mama
die Zeit wird eng, doch sie ist da
schon ist der  Braten  im Ofen
Der Raum duftet nach Marzipan, nach frischer Tanne und Kiefer
die bunten Teller sind gefüllt
Orangen und Zitronenaromen wehen Frische in den Raum
Der Engel auf dem Regal schaut sehr nachdenklich
Er ist  für alle, zwar nur aus Porzellan, leblos aber da
als Geste des Vergessens
Es ist als wende er sich traurig ab
Er kann nicht denken
Wir können es
Was ist mit den Menschen geschehen
zu  wenig Wohlergehen
Wir zünden die Lichter an
leise Musik und ein Lied  erklingt
Hände reichen einander
In Freundschaft und Leid
weiß man noch was man sich sagen wollte?
Du, ich mag dich
Weihnachten ist da
Wie jedes Jahr.
Und um uns herum wächst Armut und Not
Hass und Krieg
kein Miteinander
Und die Leere des Egoisten.

© Angelface