Montag, 14. Dezember 2015

ein klein wenig Liebe im Miteinander



Ein Miteinander     
         
Was wünscht man sich an Weihnachten
Allen Menschen ein Wohlergehen
Nur wenn man sich nah ist, gibt es ein Miteinander
Je weiter man sich voneinander entfernt
Je größer wird die Leere
und es wächst die Einsamkeit
Gegenseitiges aneinander denken ist wie schenken
wissen wollen ob es dem anderen gut geht
Ihn unterstützen wenn er es braucht
Ihm zeigen, dass er wertvoll ist
 dass man ihn mag als Freund, als Mensch
Ist schon viel
Es genügt ein Brief, ein liebes Wort
Ein Telefonanruf
Und alles ist gut
Ich sitze wie jedes Jahr vor einem leeren Blatt und überlege
Schreib  eine Weihnachtskarte
Rufe ich an
Mach ein kleines Geschenk
Nur eine Kleinigkeit
Die zeigt, dass ich an ihn denk
Wird der Briefkasten leer bleiben
Bin ich vergessen worden
Ist`s Höflichkeit
als Formalität nun Normalität?
nur eine Geste.
ein  leeres und einsames Weihnachten
Nicht mehr gefüllt mit Mitleid und Liebe
Zuneigung und Freundlichkeit
Miteinander Lachen und dumme Sachen machen
Das Fest der Liebe und des Miteinanders
Ist`s  in diesem Jahr anders
Lichterglanz verglüht
aneinander denken ist wie sich gegenseitig  mit Freude beschenken
die  Glocken läuten den Weihnachtsabend ein
Kinder lachen, freuen sich  gespannt über die Lichter
wollen wissen  was es gibt
Nur ein wenig sagt die Mama
die Zeit wird eng, doch sie ist da
schon ist der  Braten  im Ofen
Der Raum duftet nach Marzipan, nach frischer Tanne und Kiefer
die bunten Teller sind gefüllt
Orangen und Zitronenaromen wehen Frische in den Raum
Der Engel auf dem Regal schaut sehr nachdenklich
Er ist  für alle, zwar nur aus Porzellan, leblos aber da
als Geste des Vergessens
Es ist als wende er sich traurig ab
Er kann nicht denken
Wir können es
Was ist mit den Menschen geschehen
zu  wenig Wohlergehen
Wir zünden die Lichter an
leise Musik und ein Lied  erklingt
Hände reichen einander
In Freundschaft und Leid
weiß man noch was man sich sagen wollte?
Du, ich mag dich
Weihnachten ist da
Wie jedes Jahr.
Und um uns herum wächst Armut und Not
Hass und Krieg
kein Miteinander
Und die Leere des Egoisten.

© Angelface

8 Kommentare:

  1. Ja, so ist es wohl . . . !
    Empathie ist ein Fremdwort geworden,
    Allerdings lassen die Aktionen der vielen Freiwilligen bei der Flüchtlingssituation doch auch hoffen.
    Ich will heuer auch mal versuchen über meinen Tellerrand hinaus zu schauen, mal sehn wieweit es mir gelingen wird.
    Ganz liebe Grüße von mir zu dir

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    1. Liebe Jutta, ich denke das betrifft nicht nur unsere Einstellung zu dem Flüchtlingsstrom, sondern auch und gerade UNSER Miteinander das mehr und mehr von Gleichgültigkeit und Desintresse geprägt ist.Dieses in erster Linie nur an sich und sein eigenes Empfinden denken und andere schnell vergessen wenn sie nicht "genehm" und angepasst sind.Leider sieht man das überall, aber überall dazwischen gibt es auch andere, die nicht vergessen haben, dass Weihnachten das Fest der Liebe ist.

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  2. Liebe Jutta wie ich an deinen beiträgen sehe, ist Empathie und Mitfühlen für dich kein Fremdwort und ich bin mir sicher es wird dir gelingen über den Tellerrand zu sehen...
    schön was du heute wieder geschrieben hast...
    herzlichst Angelface

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  3. Das ist ein sehr nachdenkliches Gedicht. Es gibt sie aber noch, die netten und freundlichen Menschen, die auch an andere denken, zum Glück. Falls du noch ein lustiges Gedicht hast, was froh macht, kannst du es in meiner neuen Linkparty
    verlinken. Es darf auch älter sein.
    http://ein-kleiner-blog.blogspot.de/2015/12/froh-und-kreativ1linkparty.html
    LG Elke

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  4. Liebe Angel,
    ich hoffe, es ist nicht das was du WIRKLICH im Zusammenhang mit dem heurigen Weihnachten fühlst, sondern dass es auch bei dir Zuneigung und Freundlichkeit und Miteinander Lachen gibt!!! Ich denke, allein schon in der "Bloggerwelt", wo man sich ja größtenteils nur virtuell kennt, kommt einem einiges an Zuneigung und Freundlichkeit entgegen, auch das ist schon ein schönes Geschenk...
    Lass dich in diesem Sinne lieb von mir drücken!
    Herzlichst, die Traude

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  5. Es gibt die Menschen denen andere egal sind,Egoisten die nur an sich denken.Es gibt aber auch viele Menschen die emphatisch sind und sich einsetzen für andere.Die Nächstenliebe sollte selbstverständlich sein,nicht nur in der Weihnachtszeit.Dein schöner Text,liebes Engel zeigt ja,das Du an andere denkst und DIR Gedanken machst.Zu später Stunde vom Tablet einen Lieben Gruß von mir,Klärchen,,wir ticken ja ähnlich!

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  6. Ich danke dir sehr für deine wertschätzenden Worte und freue mich immer wieder über Neues, Überraschendes und so auch über neue Menschen, die etwas von sich *dagelassen* haben....schön!
    Dein Text ist berührend und passt gerade sehr gut in diese Welt mit all ihren Widersprüchen und Veränderungen.
    Ich würde mir wünschen, dass sich die Weitsicht und die Klugheit endlich mal durchsetzen würde. Unter anderem. Zu viele Egoisten verträgt diese Erde nicht, daher wünsche ich mir ein entsprechendes Gegengewicht....herzliche Grüße + Wünsche an dich! Beate

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    1. Liebe Moodscheinlady, herzlichen Dank für deine beteiligung an meinem beitrag. Es ist mir ein herzensbedürfnis über Ungewöhnliches ausgefalleres zu schreiben als das was man üblicherweise zu Weihnachten und in der zeit davor und danach denkt und schreibt. Nur fromme Wünsche sind in der heutigen Zeit einfach zu wenig.Deinen Wünschen schließe ich mich gerne an. Und nun kommt noch eine kleine Geschichte über den Weihnachtsbaum hinterher gepurzelt. ein Gruß zu dir, Angelface und mein Dank..

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface