Freitag, 19. September 2014

Modewörter



Achtsamkeit ist nicht gleich Aufmerksamkeit

Buddhismus ist  keine Religion sondern eine Weltanschauung und in dieser wird vieles praktiziert, was einem das Leben erleichtern kann..
Christine Westermann ging ins Kloster und meditierte für eine Woche wie sie im WDR bei einem Interview erzählte. Meine Mutter erzählte mir dies am Telefon weiter weil sie die Sendung gestern Mittag sah, ohne zu wissen Wer nun genau die Westermann ist; und dass sie aus der Sendung „Zimmer frei“ besonders bekannt wurde.
 Ich hatte sie auch gesehen und wir philosophierten darüber, tauschten uns aus über Begriffe und deren (Be)Deutungen.
Die deutsche Sprache enthält soviel Begriffe und Deutungen dass es  einem – denkt man länger darüber nach, fast schwindelig machen kann. Man landet – tut man es länger – im Wolkenkuckucksheim der Spekulationen und entfernt sich damit schnell aus der Realität.
Sorgfalt und Sorgsamkeit ist so ein unterschiedlicher  Begriff der ebenso  völlig unterschiedlich besetzt,  und dessen jeweilige  Bedeutung eine ganz andere ist.
Achtsamkeit war das Thema das im Kloster bei diesem Event in den Vordergrund gehoben wurde und ich hörte, weil interessiert, aufmerksam zu.
Ich kenne diesen Zustand auch. Die Zeit steht in diesem Zustand irgendwie still, bewegt sich nicht weiter, man ist sich nicht dessen bewusst dass sich die Welt weiter dreht. Man könnte auch dazu sagen, es fällt alles von einem ab, wird unwichtig -  ist nicht da.
Ich erlange ihn beispielsweise wenn ich am frühen Morgen in den  Garten gehe um – wie ich es nennen möchte – meinen Kopf auszulüften.
Man denkt nicht mehr, fühlt auch nicht, macht sich ohne es zu wollen frei von allem was belastend ist,
weg ist was stört, verängstigt, erfreut, aufregt, irritiert und zum überlegen bringt.
Es ist ein Zustand der völligen inneren Freiheit.
Man fühlt sich selbst nicht mehr, handelt nur noch – indem man rupft und zupft und schaut und tut,  vergisst die Zeit, deren Bedeutung völlig bedeutungslos wird,  und das Gehirn ist völlig leer.
Ich kann diesen Zustand nur empfehlen.
Einige nenne dies beabsichtigte Meditation
Andere vielleicht Joga und abschalten können,
wieder andere geben dem Kind einen anderen Namen den niemand  kennt, der plötzlich da ist und zur Religion der Aufmerksamkeit wird wie der Begriff Achtsamkeit. Nur ein Modewort? Denn, die gab es schon immer wenn man darüber was man machte  vorher schon nachdachte womit  wir damit wieder beim Ausgangsthema wären.
Hat*s  ihr geholfen fragte ich mich nach diesem Interview?
Sie behauptet und meint, jetzt besonders achtsam zu sein, das hat sie daraus gewonnen.
© Angelface
Hobbys
schreiben, dichten - lesen, ein wenig Sport treiben, dann wenn's passt, "Gartenarbeit" ohne Ende und das gerne, sich im Tierschutz engagieren, ansonsten mit dem Leben sachte und sorgsam  dahingleiten

Mittwoch, 17. September 2014

Beiträge aus der Lyrikecke @ Angelface

http://www.lyrikecke.de/

Lyrik & Gedichte in der Lyrikecke - im Heute denke ich nicht viel anders als früher, vielleicht ein klein wenig differenzierter, schaue noch genauer hin und entdecke vieles was früher im Verborgenen blühte... all diese Worte wird man irgendwann - nicht mehr wiederfinden, denn im Netz zu verschwinden ist eine Alltäglichkeit und gehört in den Verlauf unserer Zeit. Man kann es nicht oft genug wiederholen, denn es ist so ein Tatbestand unserer jetzigen Zeit.

Angelface © September 2014

Schmerz und Enttäuschung sind längst vorbei
vergessen was war
ist zweifellos gesünder
heut schau ich nur noch ins Heute
sehe in den Sternenhimmel
der immer da war
immer um mich war
nur
manchmal hatte ich ihn nicht mehr gesehen
gedacht - gefürchtet
es würd sich nie mehr ändern
ich hab mich getäuscht
im Heute ist es wieder wunderbar
sonderbar?
nein
ganz einfach
es gilt
nur an sich selbst zu glauben
*

dann und wann....

Angelface © Februar 2009
Dann und wann....
Es ist leicht darüber zu urteilen
was einen selbst nicht betrifft.
Es ist noch leichter Ratschläge oder Tipps zu geben,
wenn man selbst nicht betroffen ist.
Es ist berührend zu sehen wenn einer versteht
was ihn nichts angeht.
die Welt
das Leben
die Menschen und ihre Schicksale
gehen uns alle etwas an...
auch die Außenstehenden
dann und wann....
Nicht verschickt - 242 x gelesen - 08.02.2009 - Nachdenkliches
Kopieren ohne Zustimmung von Angelika Petri untersagt!


*
L – wie lachen
W – wie weinen

Während meine Texte
Oftmals im Hintergrund weinen
Sich schluchzend um all die vielen Worte krallen
Lache ich lauthals
Blecke die Zähne sichtbar für einen
Vorsichtshalber
Damit keiner merkt
Welche Traurigkeit
Sich hinter ihnen versteckt
Es muss ja nicht jeder wissen
Was ich fühle
Nur ich

© Angelface
Nicht verschickt - 234 x gelesen - 17.10.2010 - Nachdenkliches
Kopieren ohne Zustimmung von Angelika Petri untersagt!
*******
auch Katzen reden
eine alte Geschichte von mir aus 2007
heut hab ich*s aber wieder mit dem Schreiben, na ja, gut -  abschreiben mein ich natürlich denn wirklich erdacht und geschrieben hab ich es früher

Frischer Wind                                           Angelface © Juni 2007

immer wieder Katzengeschichten

Frischer Wind...
....... am Morgen, es ist Juni, Vorsommerzeit , die Sonne scheint, die Vögel zwitschern laut, und wir haben Besuch. Vierpfoten - Besuch, die Nachbarskatze schaut herein und sagt guten Tag.
Es wundert mich sehr, wie vertraulich zutraulich sie geworden ist.
Zwar noch ein wenig scheu, was das Anfassen angeht, entweder sie ist es nicht gewohnt oder sie ist noch nicht dazu bereit, ( gut Ding will schließlich Weile haben ) - aber sie ist so neugierig, dass sie schon mal den Fressnapf inspiziert, den ihr - oh Wunder - Kasimir freiwillig überlässt...
Er maunzt nur freundlich und glubscht nachdenklich ihr Hinterteil an, während sie schon mal frisst.
Was hat sie aber auch für hübsche Pluderhosen...., mag er sich denken.... und grübelt sicher darüber nach, warum er keine so schönen hat.
Aber er ist schließlich ein Mann, und Männer tragen natürlich weder Rüschen noch Pluderhosen.....
       Mimi flitzt vorbei, guckt etwas perplex :" waaas .... Besuch, und der an meinem Futter?" - und trollt sich ins Schlafzimmer auf die Fensterbank.
Von dort schaut sie mit großen Augen - einmal nach außen, einmal nach innen...
         Ein frischer Wind lüftet die Fliegengaze an der Balkontür und die schöne Fremde erschrickt,
sie huscht hindurch und legt sich vorsichtshalber ein paar Meter entfernt auf den Steinplatten nieder...
dann putzt sie sich, ein schönes friedliches Bild,
ich mache eines von ihr und habe den Eindruck, sie zwinkert mir wohlwollend zu......
na ja, Schönheiten legen sich gern in Pose und lassen sich ablichten, das ist sicher genauso bei Katzen, ähnlich wie bei den Menschen...die liebe Eitelkeit....
..... sorgfältig streckt sie die Pfoten, eine hoch, die andre runter und leckt und schleckt und macht sich richtig schön, während der Kater mit staunenden Augen daneben steht:" wie kann man nur sooo lange Haare haben und sooo schön sein....!....wouww...die hätte ich gern als Freundin....die schmückt mich ja richtig..".......Männerdenken...
Ich bilde mir nichts ein, das ist so bei den Mannen, egal ob zwei oder vier Beine..
jeder schmückt sich gern mit buntem Gefieder....
selbst die Alten.....
"Kater, sei nicht albern", sag ich zu im....
da legt er sich doch prompt daneben und putzt sich auch,,,,
Füße hoch, erst den einen, dann den anderen, er knabbert mit dem einen langen Zahn so an seinem Daumen herum, dass er anfängt dabei zu schielen, dabei schaut er, schaut er...immer so,
" hey Kleine, schaust du mich auch an, guckst du was ich da mache ?
auch ich hab schöne saubre Pfoten und die sind sooo lang ".....
"
produzier dich nicht so, Kasi" meine ich zu ihm,
da....was ist das...?
Merlin kommt die Katzentreppe hochgeschlüpft, sieht die Schönheit und kriegt ganz runde begehrliche Augen...." Hallo, du schönes Mädchen, willst du mit mir spielen, oder spazieren geh`n"?....
.... Die Schöne guckt mäßig interessiert, eher noch könnte man sagen, glatt gelangweilt....
Kasimir  runzelt ganz deutlich sichtbar die Stirn:  " was du da, du Jüngling", faucht er - " die ist mir" -!
       Merlin runzelt drohend zurück, Stirn an Stirn - wie Stiere stehen sie sich gegenüber, ein Stups, ein frecher aufmüpfiger Blick zu Kasimir, er drängelt sich schwanzwedelnd seitlich versetzt als würde er wie beim Billard über die Bande spielen - nah an ihn heran und schon klatscht es, er kriegt eine Watschen, aber hallo, was für eine....
Dann stülpt sich Kasi über ihn , umarmt ihn fest, und zwischen einmal brüderlich lecken und beim zweiten Mal eine deftige Backpfeife verteilen, kann ich mal wieder nicht feststellen, wer hier der Stärkere und Überlegenere ist.....
      Der grauen Schönheit wird das Gerangel um ihre Person zu bunt, man sieht ihr an, dass sie denkt : " macht doch Eure Kämpfe ohne mich aus, wenn ihr euch einig seid, dann meld ich mich wieder" -  und spöttisch flötend sucht sie über die Katzentreppe, die hübsch gepuderten Hosen frech schwenkend - das Weite...
Dann gibt Merlin auf , was für seine Klugheit spricht.....
Vielleicht meint er aber auch nur: keine Zuschauer mehr, also lass ich `s....
Mann im Haus, ist immer noch Kasimir, auch wenn Merlin ihn kräftemäßig fast eingeholt hat, doch die Tiere wissen untereinander, wann man sich ergibt, nachgibt um des lieben Friedens willen, wann es sich lohnt um etwas zu kämpfen, was brüderlicher Zusammenhalt ist.
Menschen könnten viel von Tieren lernen, schauten sie nur mal genau hin.....

by Angelface Juni 2007                / Bestand aus der alten angelface at - jetzt in der Lyrikecke nachzulesen
http://www.lyrikecke.de/frame.php?http://www.lyrikecke.de/linkliste/lyrikshow.php?art=li&gi=230894&ai=102148

  http://www.angelface.homepage.eu/

* Lyrik & Prosa,* Alltagsgeschichten,* Katzengeschichten und mehr

Abschied von einem Kameraden
der eine oder andere märchenhafte Gedanke der tröstet

dort ist es schön...

Angelface © 2008
Um ihn herum war es dunkel, doch er spürte keinen Schmerz mehr,
es war ihm nicht übel, leicht konnte er seine Beine bewegen..
im ersten Augenblick verspürte er Angst, es war so ungewohnt hier.....
aber dann fühlte er sich herrlich leicht und irgendwie unbeschwert....
wo war Tammy? Er guckte sich um, sie war nicht da..
er beruhigte sich " bestimmt ist sie wieder unter`s Bett gekrochen, die alte Faulenzerline " und schaute auf seinen vormals so dicken weißen Bauch..
aber, was war das?
Der Bauch war ja ganz weg!..
Er war schlank und rank wie in seinen Jugendzeiten...
Überhaupt fühlte er sich um Jahre verjüngt....
Seine Knochen waren geschmeidig, seine Beine lang und elegant, sein Fell war glänzend und schick....
Er guckte sich weiter um in dieser Umgebung, die fremd für ihn war....
Lauter weiße große Wolken flogen langsam an ihm vorbei, er saß auf einem ebensolchen Teil und die Wolken hüllten ihn wattebauschweichzart ein....
Wie eine ganze Ladung Milchsahne, ganz weich und warm...
" Milch wollte ich eigentlich nie" meinte er, " aber die sieht so süß aus, die will ich mal probieren", er kostete mit seiner kleinen rosa Zunge und schleckte sie ganz auf..
°..mhmmm...ist dieeee aber köstlich°"...
neben seiner Wolke waren komische weiße Bäume...ganz lang und hoch, mit vielen weißen Ästen und Blättern, die rochen ganz süß....
" Bäume am Himmel? " wunderte er sich..." .kann man da raufklettern und springen und spielen"?.....
und da, was war da?...ein Regenbogen, rund und ganz bunt, schwebte an ihm vorbei...
da sprangen andere Katzen darauf herum.......und da ein Hund, ein Hase, ganz viele Kaninchen, sogar ein kleines Pony sprang auf dem bunten Regenbogen lustig herum...
" seid ihr alle Freunde" wunderte er sich....
" WER seid ihr", tönte seine Stimme zu ihnen hinüber......
" wir sind deine zukünftigen Spielkameraden" klang es fröhlich zurück...
er grinste und schleckte sich beglückt über`s Mäulchen..." au ja....Kameraden, das ist schön....."...
Von seiner Wolke konnte er auf ein grünes großes Grundstück sehen,...
Ganz am Rande schuftete sich jemand ab und grub ein kleines tiefes Loch in die Erde....
Die Erde war hart und trocken, der Mann schwitzte richtig..
Und da,....neben ihm lag sein eigener Körper, still und friedlich in einem Karton, um ihn herum wickelte sich eine bunte Decke, sie hüllte ihn zart ein...
Der Mann hatte ein ganz trauriges Gesicht.....
" nun Mann, was ist los, nun weine doch nicht"....
" ich hab es gut hier," klang seine Stimme beruhigend auf die Erde..
der Mann blickte zum Himmel, lächelte , hielt einen Moment ein und schickte ihm einen freundlichen Gruß hinterher...
" schweb wohl auf den Wolken kleiner Percy - wir werden dich nicht vergessen"...
und Percy machte sich auf zu seinen neuen Kameraden zu geh`n....

by Angelface im Juli 30.07.2008
abgelegt unter alte Katzengeschichten

* all diese Worte wird man irgendwann - nicht mehr wiederfinden, denn im Netz zu verschwinden ist eine Alltäglichkeit und gehört in den Verlauf unserer Zeit.

wenn es ums(be) schreiben geht.

Hier im Blog kann ich ja einfach so vor mich hinschreiben, denn es ist alles andere als ein Buch. Eher so etwas wie ein Tagebuch in das man alles was einem einfällt, hineinschreibt. Gedanken - Geschichten, Anekdoten, Glossen, Skurilles,Wünsche und Träume, Erlebtes, früher gesagtes -  auch das was man schon mal bereut, - hier kann man Gedanken laut denken, Wünsche äußern, kommentieren und schreiben; -  hier passt alles hinein.

 Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr, vor allem wenn es ums schreiben geht.
             Es ist wirklich unglaublich was das Schreiben doch für einen Spaß machen kann wenn man es kann, aber was soll das schon heißen. Ist es schon öffentlich nur wenn man schreiben kann?
Können kommt vom ausprobieren aber ausprobieren tut man es doch eigentlich nur im geheimen Kämmerlein, oder?  Dachte ich bisher immer..
Ich setze mich hin und schreibe, noch ohne zu wissen was ich zum schreiben im Kopf habe. Irgendwie ist es ein Phänomen, ich plane nix, es ist, als ob ich vor mich hin reden, Selbstgespräche führen würde, was ich natürlich nicht tue denn ich schreibe ja was mir im Kopf herum geht, Halt, es geht mir ja gar nix im Koppe rum, ich tippsle nur was mir einfällt, dabei fällt mir nix Konkretes ein.
Ist dies schriftstellerische Freiheit, ein Gedanke, eine Geschichte oder was soll das sein? Fragen, die ich mir selbst beim Schreiben stelle?
wenn es ums schreiben geht
Ich überlege, wie ist das mit meinem Schreiben, wie und wann hat es angefangen? Mir geht’s, scheint es gar nicht  ausschließlich um Geschichten, Anekdoten, Glossen oder ähnliches schreiben; es geht ums Schreiben an sich, wie man was  und worüber man schreibt;  - dabei bin ich alles andere als eine geübte Schreiberin, tippsle nur mit 4-6 Fingern, gerade so wie es kommt. Irgendwann ist eine Geschichte fertig die mir so einfach aus den Fingern fließt.
….wie diese,  wenn ich an heute Morgen denke, als ich in BX meine Post durchlas.
Da schickte mir doch  unaufgefordert aber nett eine Jungautorin, noch keine süße  Achtzehn - einen Link zu ihrer
1000 Seiten langen Geschichte. Sie bat mich freundlich ihr Buch zu lesen und auch zu kommentieren, wünschte von mir altem Hasen eine Rezension.
Ich machte den Link auf, las ansatzweise das Buch…oh weh…. dachte…neeeeeeeeeeeeee, so doch nicht, Mädel, wie kannst du denn eine Geschichte verzapfen und auch noch öffentlich  einstellen, damit sie die ganze Welt lesen kann, die noch nicht mal fertig ist. Was soll denn das?
....  Mist, Fehler  über Fehler als ob sie die Grammatik überhaupt nicht beherrscht,
 Stil naja, ansatzweise ganz gut,  
 eine unfertige angedachte  Geschichte darin,
 die  wohl etwas schwülstig-romantisch aber durchaus lesenswert  daher kommt.
 Da, finde ich,  hat sie sich bemüht,  aber die Interpunktion – auch ich darin nicht gerade ein Meister – die lässt schwer zu wünschen übrig.
 
Fertig oder wie man das nennen  kann,
ist sie auch nicht, im Gegenteil  - mittendrin hört sie unvermittelt auf.
Frage mich nun natürlich: „Hat sie kein Rechtschreibprogramm oder ist Ausländerin?“
 Ich wurde neugierig und klickte sie - unter ihrem Buch mit den für mich bisher sieben Siegeln – an.
Die Kommentare darunter – obwohl der Wälzer  alles andere als fertig war, aber zum Ende  verkündete -  es ginge bald weiter und würde auch noch korrigiert werden – ließen mich hoffen, dass die bisherigen Leser und Kommentatoren wohl eine  nachvollziehbare  Leseschwäche hätten, sonst könnten sie doch unmöglich schwärmen;“ geil, toll, phantastisch, wunderbarer Schreibstil“…u.s.w
Langer  Rede kurzer Sinn ich schrieb sie in einer PN = private Nachricht, an und fragte nach was  sie denn von ihren Lesern erwarten würde wenn sie ein unfertiges und völlig  unkorrigiertes  Buch einstellte das auch noch „für den Verkauf geplant war“ -  ob es sich noch in der Experimentierphase befände und warum es für die Öffentlichkeit gedacht war.
Also irgendwie schau ich nicht ganz dahinter, ob der Sinn und Zweck eines Forums Bücher und Exponate zum Verkauf herzustellen nicht von den heutigen Jungautoren völlig als Experimentierphase  -„ was – und wie schreibe ich ein  Buch“ - missverstanden wird.
Die Zeiten als man noch Bücher erstellte, korrigierte und fertig stellte  um sie  für einen Wettbewerb oder Verkauf anzubieten  scheinen vorbei zu sein.
Empfehlung von mir: der Jungutorin- und anderen die hier reinschauen,  empfehle ich mal solche Geschichten zu lesen, da könnte sie viel lernen...das sind beispielsweise hübsche, sehr gut geschriebene Geschichten.
http://das-fraeulein-grete-meier.blogspot.de/2014/09/das-fraulein-grete-meier-will-auswandern.html?showComment=1410938642078#c6275504387484309631
© Angelface

Macken und Gewohnheiten.

Macken und Gewohnheiten

Jeder hat ne andere Macke.

Gedankenverloren sieht sie auf die Wand im Schlafzimmer an der an einem Haken 4 Bademäntel hängen.  Einer in Rosa, einer in weiß mit Kragen und Kapuze. Einer in dunkelblau und einer in Grün. Warum eigentlich vier, denkt sie. Jeder normale Mensch hat nur einen und der genügt ihm auch, warum nur, bin ich so anders als sie.
Einen für gut und wenn Besuch kommt, denn der ist schön und schick, allerdings nicht sonderlich bequem. Einen kuschelig rosafarbenen  für nach dem Duschen. Einen ganz alten von ihrem Bruder den er nach einem seiner Besuche vergessen hatte. Den hob sie aus nostalgischen Gründen auf und roch von Zeit zu Zeit an ihm als hätte ihr Bruder seine letzte Spur zu ihm dagelassen, und den Letzten, das war ihr ältester und schäbigster. Ein langer, fast bis zum Boden reichender, kuscheliger  und gleichzeitig warmer aus Mikrofaser, der besonders leicht war indem sich allerdings  immer gerne und oft  die Katzenhaare verfingen. Der  war eindeutig  ihr Liebster. Ihn  zog sie immer an, wenn sie sich frühmorgens an den PC setzte und schrieb. Wie eine zweite Haut passte er sich an sie an. Kaum spürte sie ihn als Kleidungsstück.
In seine riesengroßen Taschen passte das Zigarettenpäckchen, das Feuerzeug, ihr Kugelschreiber und die Kladde die sie im Bett schon  gedanklich vorgefasst und niedergeschrieben hatte, sowie die Thermokanne mit heißem Tee.
Wenn mich irgendjemand mit diesem alten Fetzen sieht, und weiß,  dass  ich  vier Bademäntel horte, aber keine Ahnung hat warum ich dies tue,  dann erklärt mich jeder für verrückt dachte sie, während sie versonnen aus dem Fenster in den dunklen Morgen schaute und dies niederschrieb.
© Angelface

Anmerkung derSchreiberin:
Zu den Macken einzelner gehört auch diese
mehrere Konten anlegen was die E-mail adresse angeht und diese dann nicht wieder zu finden:))
so wie es mir heute ergangen ist...
https://mail.google.com/mail/?pli=1#inbox/14361ad532d26d31
https://mail.google.com/mail/?pli=1#inbox