Freitag, 15. August 2014

es bleibt so manche Meinung bestehen


 ist Leben immer schön? -  oder doch schwierig es oft so zu leben wie man es will.

… manchmal ist es nur wie das Zusammenfließen von Farben ineinander 
in einen Zerrspiegel der eigenen  inneren Zerrissenheit

Gelassenheit, Verwundbarkeit -ein Verwirrspiel der eigenen Gedanken 
ein sich finden, ein Suchen....nach etwas ganz anderem - als das was wir haben und leben.

Leben ist Empfinden, fühlen, hoffen, warten, tun und lassen, auch - sich gehen lassen.

Leben im Dreivierteltakt. Mal summend, mal leise begleitet es mich auf meine Weise
Rustikales - mich anrumpelndes, Verbales, eingreifen  - bedenken - gedenken - vergessen, verzeihen - auch im Verstehen - Ergreifendes in seiner Einsamkeit, auf meiner täglichen Reise in die Tragik, Dramatik, in die manchmal unfreiwillige Komik, in Freude, Hoffnung und Leid,  auch in


täglichen V e r ä n d e r u n g e n  sehe ich oft die Einsamkeit.
Und doch sie sind  so normal und oftmals auch so nötig  wie das tägliche Frühstücksbrötchen auf dem Morgentisch.
Mal hat man sie, mal hat man sie nicht und es verläuft jeder Tag wie bekannt und gewohnt.

Oft denken wir
Ich habe keine Geduld
 nicht mal mit mir und mit meinem Leben
Mit anderen auch nicht
Es ist so wie es ist
Keinen Bock
Das mag ich nicht was mir begegnet
Will ich nicht leben
Kann ich nicht
Mein Leben ebnen
Wenn dies eintritt
Dann würde sich nie etwas verändern
Nicht das Gestern und Vorgestern wird vergessen werden können
Wir können nicht auf Neues hoffen
Nicht auf Besseres, Produktiveres, Lebenswerteres
Nicht an die Zukunft
Und an das Gute glauben
Es fände überhaupt nichts statt
Selbst das nicht was man eigentlich möchte
Zu jeder Veränderung gehört eine große Portion Mut
Selbstvertrauen und Gottvertrauen
Oder auch nur
Das Vertrauen in uns selber und unsere eigenen Möglichkeiten
Erst dann fällt der Satz und bleibt
„Alles wird gut“ 
Und doch ist es  ein Glück, dass wir nicht überall eingreifen können. Die Natur und das Wetter beispielsweise macht das was es will und wir müssen es hinnehmen, so willkürlich es kommt.
An trüben wetterwendisch -  regnerischen Tagen reagieren wir besonders empfindlich, es macht uns schlapp und müde wenn wir uns das leisten.
Der Mensch ist klein und nur eines der  Wesen das die Welt bevölkert. Die Natur umso größer, sie lässt sich nicht betrügen und von uns nicht manipulieren. Manchmal wächst sie uns über den Kopf, dann versinken wir in ihren grünen Armen..
Alle arbeiten wir auf die positiven Veränderungen hin
Dass wir den Job behalten
Nicht krank werden
Unsere Steuern bezahlen können
Aktiv werden oder sind.
 Ein Kind wird geboren, ein Mensch wird alt.
Ein Kind wird groß.
Die Gestalt der  Mutter wird irgendwann kalt.
Alles und jeder sieht  mehr oder weniger die Veränderungen  und Anforderungen denen wir täglich begegnen. Sie sind eine uns unbekannte Größe. Wir müssen und wollen sie wahrnehmen, annehmen und leben.
             Gut so, meine ich – Veränderung ist immer gut, zumindest beweist es dass wir nicht stehen bleiben. Mal begrüßen wir sie und erfreuen uns an ihnen, dann wieder fürchten wir uns wenn sie uns mit Nichtigkeiten und  so anscheinenden Wichtigkeiten aus der gewohnten Bahn unseres Lebens schleudern.
Leiden wir unter den für uns negativen Veränderungen, so freuen wir uns gleichzeitig über die positiven. Veränderungen sind im gleichen Sinne  - Unbeständigkeiten, Unsicherheiten,
wir schwimmen indem wir uns und die veränderte Welt um uns herum verängstigt und mit Unsicherheit betrachten. Mal mit Freude, mal voller Angst  es könnte uns Ungewohntes begegnen. Nichts ist von Bestand und wir wünschen uns doch nichts sehnlicher als ihn.
Vieles geht an uns vorbei was wir nicht beeinflussen können.
Politik und Kriege, Manipulationen und oftmals auch Liebe.
Auch manche Lüge. Es  ist der Lauf der Welt dass sich alles verändert und wir verändern uns mit. All das sind Gedanken die mich beschäftigen wenn ich aus dem Fenster sehe und die Natur betrachte die jeden Tag auch für mich ein neues Kleid überzieht.
Mal ist sie bunt und lebendig, dann grau und verhärmt, blass wie ein uralter Mensch dem die Lebensfreude  längst wie Farbe aus dem Gesicht gefallen ist, dann wird die Erde  rot vom Blut dass sie tränkte als die Gehängten und Gemarterten flüsterten „ Asche wird eines Tages – auch für dich  nur noch zu Staub“.
Kriege, Menschen, Situationen  und die Meinung der anderen über uns, auch sie verändern  uns. Und zwar in unserem Verhalten. Und das jeden Tag.
Das schrieb ich schon vor Jahren und heute wieder, denn es gibt Meinungen die sich durch Erfahrung nicht verändern – eher bestätigen und so steht man dazu..
wäre es nicht so, wäre man wankelmütig und würde ständig sein Mäntelchen mit dem Wind drehen...

Texte die das Leben schreibt, oder das Leben das es in und mit uns beschreibt..
 ich schreibe nicht nur vom eigenen ICH denn wir sind alle ein Wir der Gesellschaft das oftmals ähnlich empfindet und anzeigt Wir sind nicht allein auf der Welt und bilden eine Gemeinschaft.

© Angelface

3 Kommentare:

  1. Nehme ich doch mal den Kopf hinter den blauen Hibiskus, oder was ist das, dann sieht alles positiover aus als Dein Text.. Wie ich sehe hast Du daran auch gearbeitet und verändert.Veränderungen das ist ein Thema was sich auch verändert. Ich denke aber nicht im "Wir" sondern schaue erst mal bei mir.So schnell verändere ich meine Meinung nicht, auch das Leben um mich herum nicht so schnell. Da könnte ich mich ja nie an etwas gewöhnen und das würde mir fehlen.
    Es scheint bei manchen Menschen tatsächlich das Wetter eine Rolle zu spielen und leise schleichen sich depressive Verstimmungen ein, vielleicht auch ohne das sie es merken.Der Herbst naht.
    Dein Text ist älter, aber Deine Meinung immer noch aktuell, schön das Du dazu stehst. So hat jeder eine Meinung, die man nicht im "Wir" beschreiben kann, sondern nur im "Ich". Aber man sucht ja immer Mitstreiter die vielleicht auch so denken...es gibt sie sicher.
    Wie immer regen Deine Texte zum diskutieren an, gleicher Meinung muss man deswegen nicht sein...zwinker. Das Leben ist kein Zuckerschlecken, aber kann auch schön sein. wenn man sich die Rosinen rauspickt.
    Grüssle zu Dir und positive Gedanken, Klärchen

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  2. Veränderungen... ja, dazu braucht es mitunter sehr viel Mut.
    Pack das Leben beim Schopf und schau zu, dass du möglichst viel positives mitnimmst... mein erster Gedanke beim Lesen des Textes.
    Ob es gut wird, weiß man immer erst hinterher. Doch wenn man es nicht ausprobiert, wird man dies nie erfahren.
    Ein Text, der mich zum Nachdenken anregt... ob alles gut wird, wer weiß das schon. Alles wird besser... das ist ein nicht so verwegener Gedanke.

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  3. uiii hast du aber viel und oft kommentiert, -!!! Sissi, - komme eben vom Pellets besorgen zurück und hänge entsprechend in den seilen wenn man 66 Sack schleppt....

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface