Dienstag, 12. März 2024

ein Fernsehfilm als Mini - Serie im ZDF - meine Empfehlung

Draußen herrscht ein Wetterchen um sich auch mal Filme anzusehen.  Waldspaziergänge verschiebe ich noch, es ist einfach zu nass und der holprige Waldboden ist  stellenweise viel zu glatt und glitschig  um unbeschadet darüber zu gehen.. Dichter dunstiger Nebel bis weit in den Morgen hält Nässe und Kälte nicht ab -  sie bis dicht an die Haut zu spüren.
Über Nebel und  Dauerregen bin ich nicht beglückt, aber froh, dass es nicht mehr schneit und vereist ist. 
 Naturdokumentationen vertreiben  auch mir die Zeit, der Tag wird innen lang. Manche Filme zeigen sich als sehr spannend, interessant und oft sogar lehrreich..

Kino und Fernsehfilme.... oft  gibt es nur noch " Mist" finden nach einer Umfrage viele Zuschauer mit Fernseher. Deshalb schaut man nicht mehr viel " Filme". Tablet und Handy  für unterwegs hat längst  alte Fernsehgewohnheiten abgelöst.

       

 Ich selbst bin kein großer " Serienzuschauer",  lieber sähe ich gute Filme komplett an einem Stück. Doch wenn ich die Rezensionen wie bei einem Abspann im Buch lese und mich der Inhalt oder ein Darsteller lockt, folge ich meinem Bauchgefühl und schalte an. Selten habe ich mich getäuscht oder habe ich es bereut.
Wenn sowohl Kinofilme wie Fernsehfilme dem Trend folgen wie die Mode um eine „ ganz bestimmte Klientel“ anzusprechen, trifft das nicht immer jeden Geschmack. Es ist wie das Wetter, nicht jedem passt alles. Sonne - Wind und Wolken, Regen und immer wieder Kälte wechseln sich ab.


Für " Fernsehfilme im Programm"  der vielen  TV- Sender gilt  besonders.
Serien  als Film sind nicht mehr wegzudenken, denn damit hält das Programm die Zuschauer fest. Netflix und Magenta TV haben Konjunktur und sind weiter im-wachsen.
Fast alle Jugendlichen – aber auch manch erwachsener Dauergucker ist in der Freizeit  wie hypnotisiert von Serien weil diese oft dem eigenen Lebensgefühl  oder Wunsch entsprechen. ( ? ) 
 Vielleicht erkennen sie sich darin wieder, zudem sich viele unsichere jugendliche Zuschauer daran orientieren.
        Die Medienlandschaft ist ausgesprochen bunt bebildert. Aktion - Abenteuer und Fiktion sind sehr beliebt. Nach wie vor ist es eine Spirale in der Aufwärtsbewegung sich damit vom Alltag der Schule oder dem allgemeinen Alltag abzulenken .

Für Erwachsene, am Beispiel der  jetzt gängigen - man könnte auch dazu sagen normalen Serien, -  ob das nun in den Geschichten rund um den  Bergdoktor ist, der eine heile Welt durchbrochen von Lebensschicksalen zeigt, oder die Bergretter betrifft die auch schon auf Serien umgestiegen sind - hörte ich hier auch im Park verstärkt, ist das mittlerweile sehr beliebt..
Doch, wer wissen will,  wie es weitergeht muss quasi den 1. bis 6.Teil anschauen, um bei den Geschichten mitzukommen, damit steigen die Zuschauerzahlen.

  Das  Warten ist manchmal  etwas nervig weil man sich zeitlich nicht festlegen möchte.( Dazu gehöre ich.) Nicht jeder verplant unbedingt gerne seine Zeit am TV-Programm, weil anderes und eigenes Leben , auch andere Hobbys interessanter sind.

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Doch gestern gab es einen Fernsehfilm  im Rahmen einer Mini-Drama - Serie im II. TV
 ( 1-6) -  ( ab 12 - 16 Jhr. ?)
der mich besonders beeindruckt hat. Die heutige Zeit wird sehr lebensnah beschrieben.
 Sowohl laut als auch leise in den Zwischentönen.
Nicht nur weil Katja Riemann als oft  aufgeregte  überbeanspruchte Mutter mit Beruf und Karriere eine der Hauptrollen spielt.
 Die 15jährige Tochter ( stark und  eindrucksvoll gespielt von  der heute 24- zwanzigjährigen 
 Hannah Schiller) und deren Leben, -  war sprichwörtlich bezeichnend für die heutige Zeit unserer Jugend zwischen der 5. Klasse, dem Gymnasium und der ersten Ausbildung.

******** -  Gründe gibt es wohl viele. - 
Ob  Schüler durch frühzeitigen heimlichen Drogenkonsum aus Neugier abgebogen sind. Neid und Missgunst auf andere, Hassmails. Zu viele  Partys und das Gefühl dazu gehören zu wollen, falsche Einflüsse und Freunde sie belasten. Zwischen  Selbstreflexion und Selbstwertgefühl und der vielleicht ersten Verliebtheit  hin und hergezogen, macht unsicher.  Überdruss gegen die Eltern und deren Erziehung, alles spielt mit, auch das große Schweigen in der Familie. Keine Oma, Schlüsselkinder, nur ein Elternteil.  Das gegenseitige Nicht – oder falsch verstehen, manch Über – oder Unterforderung in der Schule im Klassenzimmer und Sport. Gewalttätiges Denken und Tun im Spiel an der Konsole, überforderte Lehrer, Rassismus, Eingrenzung und Abgrenzung, die eigene Unsicherheit ob viele Pickel im Gesicht eigene Ängste schüren, sich hässlich und nicht angenommen fühlen - gezeigt wird.
Es fühlen sich viele  Heranwachsende davon angesprochen. Es fängt früh an Einfluss zu nehmen.

( endlich )  sieht mich einer, so wie ich bin) ?

interview Katja Riemann und Tochter 

geschmückt und aufgepeppt durch die fiktive Idee –"  man kann sich zurück in eine andere Zeit" durch eine Zeitreiseagentur  katapultieren lassen, um selbst  das eigene und andere Leben etwas zu verändern gaben  ab dem 1. Teil des Filmes die nötige Würze um -  auch als betroffene Eltern „ dranzubleiben“.

Nach dem 1. und 2.  Teil-  auch in der Mediathek zu sehen ) – der Dritte Teil am Mittwoch und die beiden letzten am Donnerstag um 20:15 im ZDF - finde ich: der Film in Serie ist absolut sehenswert, denn wer" Heranwachsene"  ( als Kinder) in der Familie hat und merkt - „ oh oh, da läuft einiges falsch und mein Kind kommt auf die abwegigsten Gedanken, da lauert eine Gefahr die ich nicht erkannt habe , ich kenne es kaum mehr – aber sehe: „dem geht es nicht gut..“ Da bleibt der Zuschauer  dran und guckt fasziniert weiter.  " Zeitreisen und deren Möglichkeiten "  waren schon immer ein Thema.

Früher gab es das auch schon, Diskussionen in der Familie, Disharmonien , Verständigungsschwierigkeiten zwischen Eltern, Kind und Alleinerziehenden., Entwicklungsstörungen und verstörende Einflüsse von außen,  war aber durch die damals nicht alles beherrschenden Medien längst nicht spruchreif, und damit kein Thema zwischen Kind und Eltern -   psychologische Beratung innerhalb und außerhalb der Schule und im Elternhaus schienen auch nicht nötig oder interessant.

Früher war nicht unbedingt besser
nur anders und damit „gut“ sagen diejenigen die es anders - ( " harmonisch, unaufgeregt, nicht schwierig und in Ordnung- keine Interessenkonflikte  und als Nichtbetroffene  " ) erlebt haben.

Meine Empfehlung ist - sich nicht nur als Jugendlicher sondern auch als Eltern den Film anzusehen, um die heutige heranwachsene Generation besser einschätzen zu können und vielleicht auch zu verstehen...

  15.03. 24  der Film und meine Gedanken  im nachhinein dazu:
 nicht nur,  weil es großartig gespielt war, 

 Gerade in Zeiten der KI sind  Möglichkeiten wie Zeitreisen denkbar und viele Menschen wünschten sich vielleicht nicht nur in ausweglos scheinenden Situationen - ,  sie könnten  diese  für sich nutzen, - eine Umkehrung  der Lebensgewohnheiten und eigenen Handlungen um etwas besser und anders zu machen, -  so abwegig es jetzt noch erscheint.
 In der 6-teiligen Serie wurde dies durch große schauspielerische Leistung glaubwürdig  vorgestellt.
Es fühlte sich echt an und bestimmt hat sich  nicht nur der eine oder andere  erwachsene Elternteil darin wiedererkannt. Ein schwieriges , -  ein gutes  und wichtiges Thema  sind unsere Jugendlichen über das sich nachzudenken lohnt. Überwiegend gab es in den bisher gelesenen  Rezensionen 5 Sterne dazu.

 der Film im II.( ZDF) in Serie in Doppelfolgen läuft am 

11. März 13.März 14. März 2024 und weiterhin in der Mediathek

 Reset - wie weit willst du gehen

 die komplette Staffel ist unter dem Link anzuklicken...
dazu  Interviews und Extras,  psychologische  Beratungsstellen für Jugendliche die auch im Film mit eingeblendet sind.
Ein Zeichen wie wichtig das gerade heutzutage ist.

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 das mag vielleicht nicht jeden interessieren obwohl die Zukunft der Kinder allen wichtig ist, oder sein sollte. Sie sind unsere Zukunft und sorgen weiterhin für unsere Renten. Kinder und Enkel leben unsere irgendwann ( abgelaufene ) Zeit weiter und keiner von uns weiß was mit ihnen geschieht.

 was Rainer Tittelbach als TV-Kritiker  unter der Rubrik: den Fernsehfilm beobachtet 
 beschreibt in seinem  TV - ARTIKEL die Grundidee des Filmes  in meinen Augen mehr als richtig. Gerne mal zum hineinlesen als ...

Link: https://www.tittelbach.tv/programm/serie/artikel-6543.html

 ( Seinen TV-Artikel habe ich auch entsprechend kommentiert.)


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        Die Reisen auf einen anderen Planeten schon vorhersehbar geplant..
 - Wir wissen nicht was alles auf uns zukommt. - 


Dieser Artikel stammt von https://www.tittelbach.tv/programm/serie/artikel-6543.html

 mittlerweile sind zum Ende der Serie 69 Kommentare eingegangen die  bisher ( fast alle ) begeistert von der schauspielerischen Qualität der Darsteller als auch vom  Konzept und der Umsetzung sind.

 aber auch  - und das ist nicht verwunderlich gibt es zu den positiven  auch " negative Rezensionen zum Film"  in der Serie. Ich vermute nachdem die beiden letzten Folgen mit einem überraschenden Ende  gezeigt wurden.  Ob Geschmackssache ? Besseres Wissen oder nur weil eine andere Meinung vorgehoben sein will? Man weiß nicht, ob die Beurteilung objektiv geschrieben wurde, ob das Thema nicht gefiel oder interessierte, oder ob es -  das Spiel der Darsteller  war? ********

 es bleibt selten aber preiswürdig sich  so ein Thema der heutigen Zeit zur Brust zu nehmen; es ist natürlich heikel und heiß vom Script her sich daran zu wagen...
..ich bin sehr gespannt ob die Miniserie sich einen Zuschauerpreis erspielt..
Kommentare 69 Rezensionen

ich denke es werden noch mehr...

 hier nachzulesen...

@ angelface