Fortsetzung
zum letzten Post...wenn sie von uns gehen...
Mit Katzen zu leben ist oft wie ein spannender abwechslungsreicher Krimi zur Nacht
wo man sich sagt: hab Acht..
bedeutet aber auch
Abschied zu nehmen.
Gut - wenn man es nicht erleben muss.
Abschied
nehmen ist schwer..
er kommt irgendwann immer auf uns
zu, ob durch Mensch oder Tier.
er trug ohne dass es jemand wusste wohl einen Virus in sich der erst nach Jahren ausbrach |
Mich von Paulchen II zu verabschieden
fiel mir unheimlich schwer.
Vielleicht weil ich soviel Arbeit mit
ihm hatte
er es mir nicht leicht machte ihn zu
verstehen
sein bisheriges entbehrungsreiches
Leben hatte ihn geprägt...
sein Misstrauen war riesig und er –-
nein, wir - brauchten ein halbes Jahr um uns anzunähern.
Das festigt und bindet - bis Wärme und
Zuneigung uns gegenseitig findet.
er war schwierig , sperrig, misstrauisch als er uns fand... und ich ihm sagte du darfst bleiben... |
Es ist leicht, und fast selbstverständlich ein unproblematisches Tier zu lieben, eines, das keine Schwierigkeiten macht, eines das ständig innerlich lacht, fröhlich ist und zufrieden aufgewachsen , beschützt und geliebt war.
Wie mit einem Partner, der alles ohne
zu meckern mit einem mitmacht.
Viel komplizierter ist es, mit einem
zu leben das sein gesamtes Leben schlechte Erfahrungen in sich trug,
dessen Bilder sich auf Dauer einprägen. Verluste erlitt und dem
Leiden sehr nah war muss vom Mensch erst verstanden werden um richtig
mit ihm umzugehen.
Paulchen II der Gastkater war so ein Unglücksrabe, er hatte wohl sehr viel Pech und lernte daraus jedem erst zu misstrauen, ehe er sich überhaupt einem Menschen anschloss.
Wer da keine Geduld entwickelt – hat
schon verloren ihn vom negativen Bewusstsein zum positiven
umzupolen. Als er sich uns endlich anschloss, Vertrauen fasste,
wurde vieles leichter für uns.
das erste Mal entspannt innen... |
das war schon spielen - turnen und entdecken |
Er lernte reden, spielen, vertrauen und
kam nach ungefähr einem halben Jahr auch ins Haus, was er
unglaublich genoss. Vielleicht, - weil dies für ihn völlig neu war Ein
Platz für ihn...sicher fand er dies unglaublich.
Sein bisheriges Leben – von dem keiner wusste was er alles erlebt hatte , spielte sich nur im Außen ab, wo er sich ungewollt ungeliebt unbeachtet durchs Leben angelte, von vielen fortgejagt wurde, keiner ihn aufnehmen wollte obwohl man wusste, dass er allein zurückgelassen wurde. Seine Besitzer waren ohne ihn umgezogen..
Kumpelhaftes miteinander lernte er bei uns durch Mimi und Merlin kennen.
Als er dann – im Juni 2021 als Erster
unvermittelt krank wurde, und starb war es wie ein Schock für mich
und vor allen Dingen für Merlin der ihn tief ins Herz geschlossen
hatte.
Dieser folgte ihm 10 Tage später aus
Trauer , er gab sein Leben innerlich auf
welch einen starken sensiblen
Charakter hatte dieser wunderschöner Kater.
Mimi als Letzte zu verlieren war
schrecklich weil ich sie so lange und seit sie Baby war bei mir war.
Ein Stück von mir starb ich mit ihr und hab mich lange nicht davon
erholt.
So macht man – jeder für sich seine Erfahrungen mit Tieren die einem am Herzen liegen. |
als Kleinkätzchenkind Merlin albern und verspielt |
fast könnte man sie ja von weitem verwechseln aber das sind eindeutig die weißen Pfötchen von Merlin |
Füchschen Celine im Sonnenschein |
Wenn heute mein altes Mädchen mit einem so lieben Gesicht vor mir auf dem Schreibtisch sitzt , mich fast andächtig mustert, dabei liebevoll mit ihrer Kehle sanft schnurrt und mir durch ihren Gesichtsausdruck erzählt, dass sie mich mag, ja liebt > wie nur eine >Katze < lieben kann kommen mir oft vor Rührung und Dankbarkeit die Tränen und dabei lächle ich. Sie schenkt mir täglich ein kleines Glück.
Ich wäre dumm , wenn ich darauf auch nur einen gelebten Augenblick verzichten würde...
und doch jede Art von Abschied tut immer weh...
@ Angelface
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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface