Träume sind wie Schäume, die sobald man aufwacht wieder vergehen.
Der Traum
Jetzt streckt sie sich
lang und krallt mir ihre spitzen Nägel in meine nackte
Oberschenkelhaut.
Autsch ! - Tut das weh.
Nachdem ich dieses Etwas von alter etwas zerfledderter Katze, so sind im Alter - , liebevoll zu ihr hinmurmelnd zu ihr beuge und kräftig durchgerubbelt habe, lässt sie von mir ab und ich erzähle ihr meinen Halbtagestraum aus dem ich fast ungläubig erwacht bin, dass ich so etwas träume..
Tatsächlich hört sie mir aufmerksam zu und ich beruhige sie mit meiner Stimme..Was war das jetzt?. Ist sie etwa diese Person, die mir auf diese Art sagt dass ich ihr helfen soll?
Die letzten Bilder flattern noch durch mein Hirn, deshalb schreibe ich sie auf.
Irgendwo war ich
Ich glaube , das war ein langer weiß
gestrichener Gang bei einem Tierarzt.
Dieser weibliche Mensch kam auf mich
unversehens zugeschossen, schlang mir ihre fetten Arme um den Hals
und weinte bitterlich laut, - als sie mich dabei vollsabberte blickten
mich rot-geäderte dunkle Augen verzweifelt und hilfesuchend an.
Ich sehe sie deutlich vor mir, spüre sie förmlich als wäre sie echt.
Was will sie von mir? In der Wirklichkeit glubscht mich Celinchen mit großen hellgrün leuchtenden Augen an und kreischt mich an.
Mau, mau ...ah grr mrr....will auf den Schoß springen und butzt, während ich mir die Hautfetzen vom Oberschenkel rupfe.
Was will sie mir erzählen, ist sie die
alte Frau?
Oder will sie mir sagen, dass auch sie irgendwann bald nicht mehr da ist?
Wenn ich sie mir so näher ansehe, sieht man ihr jetzt sehr ihr Alter an. Sie ist schmal, sehr dünn und seit neuestem haart sie, doch das kann auch die ungewohnte Hitze sein.
Der Traum fängt an durchsichtig zu werden, die Bilder vor meinen Augen verschwimmen langsam im hellen Tageslicht.
Ich weiß nur noch, dass die dicke Frau unglaublich fett war, und so hässlich, dass sie schon wieder schön war, sie hatte ein ganz liebes zartes total verweintes Gesicht.
Sie klammerte sich an mich bis ich
schwankte als wäre ich ihre Leitplanke die nur sie halten könnte
und schluchzte mir ihr Elend direkt ins Gesicht, dazu stemmte sie
ihre dicken Beine fest in den Boden der plötzlich zur Landebahn für
Flugzeuge wurde und stampfte laut … endlich finde
ich dich .. auf..
Ich weiß nur noch, dass ich
unendliches Mitleid und Liebe für sie empfand als wäre sie eine
uralte Bekannte, dabei kenne ich kaum eine richtig fette Frau.
Sie war unglaublich fett, mit überdimensionalem Hintern der breit genug war um fast den Gang auszufüllen in dem wir standen mit Armen dick wie Keulen mit denen man Rad schlagen könnte.
Ihre breite Brust bebte als sie sie fest an mich drückte. Ich überlege mir gerade ob diese arme bemitleidenswerte äußerliche Hässlichkeit vielleicht nur übersetzt bedeutet, dass sie voller Sorgen und Nöte ist und sich mir so zeigt damit ich es auch bemerke und ihr in irgendeiner Weise helfe weil sie sonst niemanden hat, der dies tut.
Was will mir der Traum sagen?
Wen soll ich fragen? Soll ich jetzt Ausschau halten nach dicken fetten Frauen die symphatisch aber unglücklich und nicht bedrohlich wirken? Sie trug kein Kopftuch, - hatte einen völlig nackten Kopf..
Einen
Traumdeuter, Psychologen, einen Geistesheiler der mir sagt, dass ich
nicht verrückt bin, sondern nur einen undefinierbaren Traum hatte?
Die Frau hat mich nicht erschreckt, ganz eindeutig war sie wie ein kleines Kind dass nur Hilfe von mir – ausgerechnet mir - brauchte.
Wenn ich so aus der Balkontür linse sehe ich – die Welt vor dem Fenster mit Blick in den Garten - abgesehen davon, dass er ähnlich wie das Kätzchen etwas zerfleddert wirkt - sieht noch ganz normal aus.
Jetzt ist der Traum weg – die Bilder
verschwunden und ich stehe mit leeren Händen da.
Was sollen uns Träume überhaupt sagen?
Sind es unbewältigte Erinnerungen - sind es Seelen die uns besuchen - oder soll man an ein früheres Leben glauben, dass wir irgendwann schon da mal waren und dass das Heute nur eine Zeitschleife ist, die sich immer wiederholt.
Ich weiß es nicht. Träume nur manchmal nichts und manchmal viel.
Vor allem wenn der frühe Abend kommt und die ersten Schatten den Garten durchfluten sitze ich im Liegestuhl auf dem Balkon, meinem Lieblingsplatz , schließe die Augen um meinen Blick in den Himmel zu richten, träume mich in ihn hinein und bin traurig....
die Gedanken sind immer da wo die Liebe wohnt....
.
und weiß instinktiv, dass ich meine Träume mit der eigenen Realität vermische... |
und hoffe sehr, die nächste Nacht träume ich nicht.
Außer jemand erzählte mir im Traum wer mich so dringend braucht, dass er mir in diesem erscheint....
am Liebsten würde ich wenn ich ihn oder sie fände, ich würde sie einpacken und so schnell als möglich dahin fahren...wenn Rügen...das könnte ich im Moment auch ganz gut gebrauchen, Ruhe, Stille, das Meer und die Gischt sowie stundenlanges wandern im Sand bringt auf andere und fruchtbare Ideen .
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@ angelface
als ich dort eintrat schrieb ich über mich
Über mich
Es ist die filigrane Erhabenheit des jungen Morgens die mich alles vermissen ließe was ich liebe wenn ich nicht da wäre wo ich bin. Wenn die Sonne und der Tag über den dunstigen Hügeln aufgeht, lässt mich dessen Schönheit oft atemlos zurück…Das Leben ist ständige Bewegung. Welch ein Glück, es steht nicht still, manchmal tun's wir, - das läßt uns dann neu überlegen.
BX - Mitglied bin ich seit Oktober 2008
Unter dem LINK: http://wokinisblog.blogspot.de schreibe ich weiter; - Ich lese sehr viel,… mehr lesen
Hallo Angel
AntwortenLöschenvielfältige Tagträume und dann doch die geheimnisvollen Tiefschlafträume - schön dass du die Musse findest um sie zu wertschätzen.
Hab weiter so reiche Tage und Nächte
Erika mit Ayka
Träume sind meist gut, zumindest meine liebe Ayka - es hatte bestimmt auch dieser etwas zu bedeuten, vielleicht erschliesst es sich mir ja in einem neuen Traum...und zeigt es mir..was er bedeuten sollte...auf jeden Fall sind Träume Ablenkung vom Alltagsleben..
AntwortenLöschenhab vielen Dank und euch einen schönen Spaziergangstag, wo wollt Ihr denn heute hin wenn es weiter so freundlich zum wandern bleibt?
herzliche Grüße angel