Samstag, 25. Februar 2023

wer weiß noch wie viele es gestern waren und heute sind?

 im Moment ist mir so gar nicht nach Gedichte schreiben. Leichtpfotig über unbedarftes leicht lockeres - schreiben  fällt mir gerade schwer, auch andere Themen dürfen es sein.
Das -  was mir heute morgen durch den Kopf ging - warum wohl - es fing mich im Traume ein was ich heute schrieb, mischte sich mit meinen Gedanken und ergaben ein völlig  marodes Bild von Mensch zu Menschund von da bis hin zum "Betthasen.".(  schämen sie sich jemals fremd?)

... wenn man zu jemandem sagt: du Betthase, der sich gerne in seinem Kuschelbettchen aufhält ist das keine Beleidigung, auch keine amuröse Anmache oder ähnliches was man mißverstehen könnte.
 Ein Bett ist nicht nur zwangsläufig zweckbestimmt.., es ist nicht nur ein Bett auf vier Blockfüßen..
Es gehört zu den großen entspannenden Freuden und bedeutet für viele sehr viel mehr.
 Ein Unterschlupf - ein Rückzugsort. ein Ruhepol.

Zu meinen Katzen sage ich gerne Betthase und die nehmen mir das absolut nicht übel, ganz im Gegenteil, sie freuen sich als Charakterkopf - der genau weiß was er will, erkannt worden zu sein, denn w/m- liche Fellknäuel  halten sich liebend gern im Liegen auf..

wer tut das nicht - Liegen ist gut..wir gehen gerne ins Bett
da kann man sich strecken und recken, kuscheln, warm halten, zudecken , entfalten und entkneten, - oder als Katze die Beinchen in die Luft strecken, turnen und spielen, albern sein und einfach nur  entspannen - schlafen = ratzen – schurcheln- sich weiter entspannen und wohlfühlen...

 was können wir tun,  und  dies auch im Bett, ob Mensch oder XXX man kann sich mitsorgen und  nicht nur gedanklich Verantwortung übernehmen, mal gewollt, mal ungewollt  -  auch wenn andere sagen das geht dich nix an, guck weg - wie wir...wie soll man denn sonst etwas verarbeiten oder überarbeiten wenn man nicht vorher darüber nachdenkt
ob das was man tut, richtig und gut oder falsch war.

 das ist nicht viel, was getan werden muss wenn ein auf Dauer unhaltbarer Zustand
lange angesehen wird, sich nichts ändert. Im Grunde ist*s  nur ein Streicheln so,
  als würde ein menschlicher Nachbar einem andern einen Test
vorbeibringen wenn der krank ist...oft genügt das schon.
 - wenn ich sehe, Mensch oder Tier -
da braucht jemand Hilfe oder Unterstützung,
dann lauf ich nicht weg oder gehe vorbei, sondern bleibe stehen und schau es mir an - ehe ich weitergehe..unterstütze wenn ich`s kann.
 das ist nicht nur berufsbedingt sondern wahrscheinlich angeboren.☺




 ein Bett - ist mein Bett, nicht nur eine Schlafstelle in die ich gern gehe um die Augen zu schließen, um mich zu erholen. Sie ist  auch  ein O/Hort der Ruhe, des Rückzuges  und des Besinnens für mich. Oft auch  ein Trost in der Traurigkeit, mal wird er von Tränen überströmt, und doch  ist  es  auch ein Quell der Freude wenn ich der Katze beim schlafen zusah, als  sie sich entspannte wie ich. Oft verkroch ich mich im Allein- mit mir - sein wollen,  bin gerne darin wenn ich  Störenfriede ausschließen will, denken nachdenken  und in Ruhe planen was ich will, 

kein Abend vergeht ohne von mir gelesene Zeilen im Bett bei gedämpftem Licht ..
sehe dem Mond zu der hoch über dem Dach bei Vollmond ins offene  Fenster scheint, horche auf den Ruf der Nachtigall...ich horche zu wie der Kuckuk ruft - der wartet auf Antwort, nicht nur ich höre ihn im leisen Raunen des Windes ...

Kein Morgen an dem ich nicht dem erwachenden Vogelgesang lausche,  mich darüber freue so schön den Tag zu beginnen..dankbar dafür bin nicht aufstehen zu müssen, sondern es zu können wann immer ich es will, ein unvergleichlicher LUXUS ist`s erfrischt und ausgeschlafen und ohne Sorgen aufzustehen.

   selbst die Katze fragt mit ihren Augen: warum geht der Mensch nur so wenig ins Bett..
nur zum schlafen – erholen - sich regenerieren, (???) denkt er darin auch nach um eigenes Tagesverhalten  zu überprüfen  um eventuell etwas zu ändern?

oder nur - warum nicht Spaß haben und vieles tun ; - wie lesen und träumen.
Im Traum auf Reisen gehen..fremde Länder besuchen und kennenlernen was man noch nicht kennt..
 Im Traum bist du Tiefseetaucher oder Besucher der Antarktis, gehst mit der Titanik unter, du kannst alles sein.

Träume sind schwerelos leicht, hell, freundlich und sonnig wenn es einem gut geht..
 Träume sind schwer und dunkel wenn jemand krank ist , Sorgen oder Angst vor etwas hat.
bestimmt oder unbestimmt, -  Ängste lauern immer vor den Türen, im Traum kann man sie mit dem Schwert bekämpfen und darüber siegen....

also folge ich meinen klugen Katzen und tue wenn`s schneit, draußen stürmt, hagelt , regnet oder mit Backsteinen schneegrieselt  - genau das was sie tun - schlafen um mich zu erholen und fühle mich wohl in Dankbarkeit dass es mir gut geht, ich ein Bett zum schlafen habe,,,

Über ein Bett zu schreiben, darin zu liegen, mir dessen Bedeutung für mich so klar zu sein, um darüber zu schreiben, - ist mir vorher in all meinen Themen noch nie in den Sinn gekommen.
Jetzt schon,   alles ist irgendwann - ein erstes mal...

Alles was ich im wachen Liegen denke, ist entweder eine etwas abgeänderte Wiederholung früherer Gedanken die in mir vergraben und abgelegt waren, oder neues unbekanntes an Erkenntnissen das wie ein Wall vor mir auftaucht, das ich erneut verarbeiten muss.

Den Rahmen aus Stahl und die Sprungfeder aus Holz hat irgendwann meine Mutter gekauft und lange dachte ich: unmöglich, da steckt zuviel von ihr drin, darin will ich nicht liegen.
Dann wechselte ich die Matraze aus und – ein Glück - diese Gedanken vergingen.
Es hat Leid, Unsicherheit und Glück gesehen, schwere Gedanken, gute Gedanken und Zweifel, Selbstzweifel und Ängste, unendliche Traurigkeit, verzweifeltes Sehnen, viele Tränen die kamen und wieder gingen.
Freude wie Dankbarkeit,  Demut und Erleichterung. Kreuzschmerzen, Herzrasen, Entsetzen, Liebe und Entzücken ebenso wie Leidenschaft, Vorfreude und Erwartung, Schlaflosigkeit, Sorgen, Enttäuschung, Frust und Selbsttäuschung.

Wie kann man so einen Gegenstand – der  nur vier Beine auf dem Boden ist , eine Sprungfeder, eine Matraze die dich hält, ein Rahmen um es herum; sich nicht  auch mal gedanklich zur Brust nehmen.?
Es ist nicht nur ein Bett auf vier Füssen.
Es ist etwas was dich täglich am Abend in den Schlaf begleitet, das dich schützt und behütet, der für einen gesunden Schlaf sorgt. Im Bett und im Schlaf kann dir nichts passieren, dich niemand verletzen , niemand betrügen, täuschen oder den Gedanken nehmen, du kannst dich darin sicher und behütet fühlen, das denkst du, das hoffst du ehe du am Abend in die Kissen sinkst und beruhigt die Augen schließt.

völlig unerklärlich bleibt mir  -  wie schwerelos und oft ohne viele Gedanken Menschen ins Bett gehen. Das Licht ausmachen -  den Tag nicht Revue passieren -  und am Morgen das Bett schnell  wieder verlassen um sich ihrem Alltag wieder unbeschwert zuzuwenden...
 aus dem Bett ist selten jemand herausgefallen außer dann, 
wenn er trunksüchtig nicht mehr wusste wer er war - und dass er darin lag.

  - haben  sie den wahren Wert und Nutzen des Bettes nicht erkannt...
das Bewusstsein - den Gedanken nicht erkannt - man könnte wenn man wollte-  was denken? ...>   wir könnten ja das eigene Vergnügen mal ein wenig von uns wegschieben..
                 mitdenken, oder sogar was tun - statt nur reden._
..Menschen nicht nur als unbestimmte Zahl  zu empfinden und zu sehen.
Als unbedeutenden Niemand , als -  quasi Unsichtbaren  oder Unperson...

  doch all das mit seinen unendlichen Möglichkeiten haben nicht alle
viele Menschen haben
  k e i n e   B e t t e n
schon  gar kein eigenes
kein warmes, weiches und  kuscheliges Kissen

diejenigen,  die im Rinnstein schlafen müssen,
wissen nicht wie es sich anfühlt
am Straßenrand, unter schutzgebenden Bäumen, in Häusereingängen
in windzerzausten nicht immer trockenen Zelten
in obdachlosen Heimen für ein paar Stunden
immer in Habachtstellung dass einem keiner was klaut..

zwischen umgestürzten Häusern im Schutt, Asche  und Dreck zwischen Plastikplanen
verkrochen wie ein Tier in eisiger Kälte ohne Decke zwischen dünnen  Pappdeckeln

sie frieren und hungern, weinen - verzweifeln dass keiner hilft
in Kellereingängen aus denen sie wieder verjagt werden
ohne Suppe, ohne Decke, ohne Brot
dem Letzten wurden die Schuhe noch schnell gestern im Schlaf geklaut

morgen kann er Barfuß laufen
über kalte Steine und klirrendes Eis auf  den Straßen

es ist vielen egal die wortlos zusehen - vorbei gehen
  vieles ist krass - undenkbar -
 unwürdig - nicht menschengerecht auch nicht fair


👀 wann wachen wir auf und sehen
- wir - haben- es - gut -

 

uns trifft es nicht
wir dürfen beruhigt ein und auch wieder ausschlafen
beruhigt – gesättigt vom Luxus des gesunden Schlafes und gut.

Wir denken nicht mal darüber nach
dass all das jedem zusteht.

 wir sehen die Zahlen
auch den  Unterschied: ?
 -  ein Thema - zwei Gedanken -

 
oder ich ändere etwas was längst dringlich ist..
.... mehr an andere als nur an mich denken
💝💓💓
.....
.


wir haben Licht - Strom - warme Decken
einen gefüllten Kühlschrank
und  in der Kanne wartet gebrüter Tee oder Kaffe

oft schon in der Hand das smartphone zur nächsten online Bestellung
 zum chatten und grüßen
 Bilderaustausch und  Witze verschicken

@ angelface

 was tun wir ????.. damit heute ??z.B. um unser Gewissen zu beruhigen???
war Spenden schon ein Thema =?

oder doch nur der Gedanke...




doch auch zum Albträumen  - sich ein wenig mit- sorgen - ist das Bett da.
 auch zum sich  herumwälzen, denken und wenn ich nicht schlafen kann -
eignet es sich hervorragend
zum Pläne schmieden wenn ich wach bin -  zum letztendlich
etwas zu - verändern." damit ruht es sich oft besser...