Samstag, 1. Oktober 2022

Relaxzeit.. Lesezeit - @ angelface

ich hab genügend Lesestoff - herrlich..
Relaxzeit...d.h.Füße hoch und lesen - egal wo man sitzt oder liegt...

wir haben  heute Samstag den 1. Oktober. Draußen breitet sich dichter Nebel vor der Tür und den Fenstern aus – Kuschelzeit - huhu...

 das wird wohl - zumindest heute -  eine Weile so bleiben.
Das dünne Nachtshorty habe ich gegen ein  - "rosa für Mädchen“ „ Wollhöschen ausgetauscht, mir dicke Strumpfstulpen angezogen und lasse die Welt da draußen -
“ machen ohne mich“.

Celinchen meine bisherige " Gastkatze" - hat sich einmal kurz geschüttelt als sie kurz das Näschen aus der Tür steckte und beschlossen innen zu bleiben und sich auf dem Katzenbaum auszuruhen. Sie meint  lautstark gurrend: "  Hier isses fein, mal schauen welche Abenteuer ich hier erlebe..".


Sie weiß, dass sie nun bei mir bleiben wird und hat beifällig genickt als ich es ihr gestern Abend nach dem letzten Telefonat erzählte.

"miauuu brumm grrr..."....kamen zustimmende Laute von ihr .

Bei unserem gemeinsamen Arragement –  bleibt sie „ Gastkatze oder  gibt es einen Ubernahmevertrag „? –  ? _
ist Letzteres nun endlich entgültig  mit der Halterin beschlossen.
es war deren Wunsch, eine Anfrage -  nur eine Unterschrift genügt.

Celinchen bleibt nun hier, egal wieviel Zeit ihr / und damit auch mir / mit ihrem Tumor im Bauch bleibt.
Zufrieden schnurchelt sie vor sich hin, sie genießt die Ruhe bei mir, die Stille, das schöne Licht und ihren Katzenkratzbaum.

Es ist nun gut, so wie es ist.

 Es wird Herbst und damit beginnt nun die Zeit der inneren Besinnung, des Zusammenseins wer bei mir sein will und wer nicht.  Eine Zeit der Begegnungen mit menschlichen und unseren tierischen Freunden.
Die Zeit der nebeligen Morgen, der kürzeren Tage, der langen Nächte die man gemütlich im Bett mit vielleicht einem guten Buch verbringt.

Mit einem Wort, es beginnt eine Zeit des inneren Friedens, der Azeptanz mit dem was ist und man nicht ändern kann oder will.

Die Blätter der Büsche und Bäume schwingen im Wind hin und her. Von Zeit zu Zeit geht ein mächtiger Schauer hernieder, der laut und tosend gegen die Dachfenster klopft.

Mein Roman wartet auf mich, ich freue mich auf ihn nachdem ich das erste Drittel schon gelesen habe.

 

 das Buch ist schwer wie Blei bei der Dicke...und Größe.
Bild  vorletztes Sonnenbaden - das war noch gefühlte  25° vorgestern in der Sonne...
jetzt geht  ja nur noch Couch oder Bett,
 wenn man sich außen keine Frostbeulen holen will




https://www.amazon.de/Die-fernen-Stunden-Kate-Morton/dp/3453290941

Ein Familienroman  ? / nun - wohl eher eine große  Saga voller Spannungen und Überraschungen zwischen Schwestern die Zwillinge waren und Eltern, Weggefährten, dem  Werden  und sein, -   ein Kommen und Gehen  zwischen - Gestern - Früher und Heute in einem mächtigen Villenschloss in England. ( Geheimnisvoll, dunkel, verwunschen, spannend...)
es ist gut beschrieben... ich tauche darin ein....

Der Bandbreite der unterschiedlichen Charaktere nachzuhorchen, war schon mal “ wumm“ -
Es war faszinierend für mich,  ihr, -  der Autorin  gedanklich nachzufolgen.
Die Familiensaga beginnt 1939 in London und fährt fort mit einem Brief der in einem Postbeutel auf dem Dachboden eines kleinen unscheinbaren Hauses in einem Ort -  der sich Bermondsay nennt -
gefunden wurde.
1992 findet der Brief , der an die Mutter der Autorin des Romans gerichtet war , seinen Bestimmungsort. Merkwürdige Zufälle hatten bewirkt, dass der Postbeutel erst 50 Jahre später gefunden und bei der Daily Mail abgegeben wurde.

Damit geht die Geschichte zwischen dem Heute und den damaligen Begegnungen und dem Leben der Familie im Schloss erst richtig los und wird enorm spannend.

Gute und unterhaltsame Leselektüre, dafür würde ich so schnell nichts anderes eintauschen und bin gespannt wie die Geschichte weiter,  und  letztendlich ausgeht.

*

* Kate Morton ; - eine Australierin - studierte Theaterwissenschaften und englische Literatur
sie ist die Verfasserin und lebt heute in Brisbane

der Roman – einer von bisher drei sehr bekannten von ihr:

Die fernen Stunden“
 auf 719 Seiten

diesen Namen werde ich mir merken und mir ihre nächsten Bücher ansehen.

Damit ist jeder Nebeltag  / für mich schon mal /"gerettet.
Ein richtiges Buch, ein aufrichtiges Buch  voller Familiengeheimnisse die sich langsam Blatt für Blatt aus den Seiten herausschrauben..# Blatt für Blatt, Seite für Seite statt es  auf dem PC oder Laptop zu lesen und  mir den Rücken zu vermatschen -
 - ich ziehe Sofa oder Couch vor
zum durchblättern und sich in die Seiten "hineinzuverkriechen.( /bildlich gesprochen:-))
Herrlich - ganz mein Ding, das war es schon immer.

 II. und III Roman der sich daran anschließt ; Interessantes der Autorin deren Stil mir gut gefällt.

„Das geheime Spiel“
„der verborgene Garten“

 sie standen wohl monatelang in den TOP 5 der Spiegelbestsellerliste

inspiriert in diesem dicht geschriebenen Roman den ich seit Stunden in den Händen halte,
wurde sie durch Tagebücher, Illustrationen, Fotographien, Landkarten und Gedichte,
demographische Studien, websites zum Thema II.Weltkrieg
auch durch die Ausstellung in Children*s war - im Imperial War Museum.
Eigene Besuche in Schlössern und Landhäusern, Romane und Filme aus den Dreißiger Jahren und letztendlich
„ Schauerromane des 18. und 19.Jahrunderts.

Also ganz schön viel Recherche.

Da lohnt es sich hineinzugucken...

*

Seiten 719 -  mal sehen wieviel ich davon heute schaffe.

natürlich nur wenn Celinchen mich auch lesen lässt und nicht schon
wieder ihr warmes Bäuchlen zum kraulen und durchkneten  anbietet...
dieses hier enthielt wie der Nachspann  am Ende verrät
eine unheilvolle Lüge
eine verbotene Sehnsucht
ein geheimes Verbrechen

auf  Fall ists meine Buchempfehlung für nebelige Tage - dicke Schmöker, jeder Roman
ein kleines Erlebnis das lange nachhallt.
 Unheimlich spannend, auf - und anregend, verdient  es ein Bestseller zu sein!

denn Achtung, ich wette jetzt schon - ...* der Winter wird lang...

 aber noch sehe ich keine Schneeflocken
 also bastel ich mir welche und setz mich rein...




L – wie lachen
W – wie weinen

Während meine Texte
in dieser schweren Zeit
oftmals im Hintergrund weinen
sich schluchzend um all die vielen Worte krallen

 sich miteinander vereinen
lache ich lauthals auf
blecke die Zähne sichtbar vorsichtshalber
damit keiner merkt
welche Traurigkeit
sich hinter manchem  versteckt
es muss ja nicht jeder wissen
was ich fühle
nur  sehen wahrnehmen sich denken
wie und was
ich bin

und wie ich letztendlich auch immer denken werde...
denke,  den letzten Gedanken
nie zuende gebracht  und angedacht zu haben
dann ändert sich
vielleicht auch wieder  diese Zeit.....

  (© Angelface)

  Eure @ angelface

1097 Posts sind es  wohl dieser Tage die ich aufs Papier gebannt habe..
ob wohl irgend etwas davon in der weiten www  Welt " hängen "bleibt?
 * kann ich weder ahnen noch durchleuchten...