Sonntag, 14. November 2021

zurück zur Natur

 was man doch so alles träumt wenn die Gedanken fliegen...

Nebel grau und dicht -  fast undurchdringlich weckt mich als würden die
Schwaden durchs Fenster kriechen, es ist feucht, empfindlich kühl und
Gedanken durchströmen mein Hirn.

Was wenn....?  Strom und Gas, Heizmaterial ÖL, Holz immer teurer wird
alles was warm macht ausfällt oder für normale Menschen
ohne POLSTER  im Hintergrund
das Alltagsleben nicht mehr bezahlbar ist...
man nur noch knapsen muss
die Mieten weiter steigen
kein Wohnraum mehr frei ist .
Wo wollen die Menschen in der Welt dann hin?
wie machen es die Chinesen?
wohin wandern sie aus....*
 zum Mond - Venus - Jupiter  -  oder gar ins gläserne All das sie sich selber  erschaffen ?
Wissen sie noch
wie ein Blatt und braune Erde riecht...
wo die meisten doch zwischen Stein auf Stein in Hochhäusern leben..
aus Angst vor dem Virus erbeben?
 nur die ärmere Bevölkerung zwischen den Feldern herum - kriecht um zu leben
wir leben im Luxus - träumen davon  - und doch eben nicht, weil die Welt langsam zerbricht
während manche Menschen noch immer voller Lebenslust  in Saus und Braus leben

der Raum in dem ich mich befinde ist kalt, nicht richtig kalt,
eher ein klein wenig unfreundlich kühl zu nennen, es ist aushaltbar - klar, -
doch sollte man sich hinsetzen wollen gibt es ja dicke Decken.

Ich träumte...ich war allein auf der Welt, kein Mensch weit und breit, nur die Stille des Waldes um mich herum, das Knacken vom Holz abbrechender Äste im Ohr, das Summen und Brummen der Wespen und Bienen um mich herum....Schmetterlinge flögen durch die Luft die leicht über meine Wangen streicht..

ich säße im Auto, einem winzig Kleinen und hätte all meine Habe bei mir,
das was man zum Leben braucht..

        eine dicke Decke, warme Kleidung und Stiefel an den Füßen, Kissen, einen Campingkocher der mit Gas betrieben wird, auch eine 2-er Herdplatte die mit Strom funktioniert, doch ohne diese  - wie auch den Kocher ohne Gas nicht mehr zu nutzen -  dafür Streichhölzer zum Holz anzünden, das Auto ist kalt weil es kein Benzin mehr gibt. Doch es gibt den winzigen Raum zum schlafen und um sich gegen die Kälte und den Wind abzuschotten.

Dabei habe ich ein paar Dosen dicke rote Bohnen wovon sich ja auch schon früher die Holzfäller ernährten oder die Trapper und Indianer in der Wildnis die ihre Bohnen am offenen Feuer warm kochten. Teeblätter und einen kleinen Topf zum Wasser und Suppe wärmen. Wildkräuter gibt es ringsherum genug. Brot – einen Kanten und Messer, Messer sind wichtig, allein schon um die Dosen zu öffnen - Gabeln nicht notwendig man hat ja Finger. Und in  der Nähe höre ich das Gurgeln ...Wasser...

Zurück zur Natur ohne die Zivilisation

 ob sich wohl der Kater auch darin zurecht finden würde..
doch wer entwurmt ihn  dann bei dem Nahrungsangebot von wilden Mäusen.?
                    das gibt Spul und Hakenwürmer ohne Ende; mit Folgen...   ich frag ihn mal.....



kommt dann die Frage in den Augen..zum Vorschein...

  ja, was mache ich wirklich, wie heize ich wenn morgen der Strom ausfällt, das sind oft meine Gedanken.
Fast gibt es Zeiten da wünscht man sich dahin zurück ins einfache Leben und ließe die ganze  – miteinander - ineinander - verschachtelte - und verwurschtelte voneinander abhängige Zivilisation hinter sich zurück.

Würden wir Städter und vom  Leben Beglückten dies im Heute auch überleben
oder würden wir " von der Zufriedenheit verwöhnten" kläglich versagen und wie hungrige  Wölfe den Himmel anheulen?

Mein Traum lässt mich erwachen
der Raum ist kalt -
meine Gedanken wieder leer
wars ein Alb-oder ein verkapter Wunschtraum? 
W a s treibt mich um an sorgenvollen Gedanken, die ich nicht anfassen kann.

unten knackt es  während ich dies schreibe, der Ofen springt an
Wärme - Luft und  ( ? Holzdüfte kommen hoch zu mir...
 weil Temperatur und Programm auf Sonntag eingestellt ist.....*
willkommen Zivilisation

@ angelface

voller TRäume...

 2016 waren dies meine Gedanken zum Tage des kommenden Sommers
wie immer und oft Gedichte... mal verändert, dann wieder alte , an diesem Gedichtchen hab ich ein wenig an seinem Gesichtchen  herumgeschnippelt..."👀 weils Spass macht etwas zu verändern und doch dessen Sinn zu behalten...

manche meiner Gedanken
übergieße ich mit meinen heißen Tränen
verstecke ich - packe sie in eine alte Schublade
voller Staub und alter Socken
und ziehe diese nie mehr auf

der Frühling kommt
auf mich blühend zugeritten
er lacht mich fröhlich an
lass ich ihn rein
vor dem Sommer
muss  doch zwangsläufig
immer Frühling sein…

ich sehe den Dingen zu
ohne Hast, mein Haar wird langsam grau
wie die Wolken - mein Lächeln verblasst

Ruhe erfasst mich
Gelassenheit trägt
 mich
ich sinne nicht mehr
um mich ständig
und viel zu oft unruhig einher

und dann wieder gibt es
Tage an denen ich viel zuviel
und an den Falschen denke
nicht weiß was morgen oder gar
übermorgen  ist

reichlich Gedankengut
endlich Ballastabwurf
oder Lethargie
so richtig weiß man’s eigentlich nie

doch es ist auch nicht wichtig
richtig wäre auch für mich
wenn ich endlich eindeutig sähe
was Wirklichkeit ist

  kein sich wehren mehr
nur ehren 
 was ist
Gelassenheit trägt mich
Ruhe erfasst mich

ich sehe dich
heute so wie du wirklich bist

mein Haar wird langsam grau
mein Lächeln verblasst
ich sehe den Dingen zu
ohne tägliche Hast
 

ich eilte – verteile Gedanken
verweilte
 auch manchmal für Stunden doch
schaute nicht richtig hin

frage mich oft - auch heute noch
doch meist viel zu spät
hatte das was ich tat
tatsächlichen 
Sinn
für mein Leben heute
in dem die Kirschblüten blühn ?

  Dann ist er da der Herbst
der Herr mit den schlohweißen Haaren
Wie du schaut er zum Fenster herein
Mit milchig feuchten Schwaden
Setzen Nebelbänke vor dem Fenster ein neues Alltagsgesicht
Wie deines/ meines /eures  im Spiegel das ich er/kenne
Und an manchen Tagen denke
Mag ich’s, oder mag ich’s eher nicht?

freue mich bei Juttas Linkparty mit dabei zu sein..


  @ Angelface



4 Kommentare:

  1. Ach Angel- ich wünsche mich nicht nur fast, sondern schon seit langem zurück in ein einfaches, naturnahes Leben! Für mich selber kann ich das bewerkstelligen- aber wenn ich sehe, was um mich herum so abgeht jeden Tag, dann könnte ich manchmal schon ein wenig den Mut verlieren. Trotzdem: das lasse ich nicht zu- auch wenn der Klimagipfel mal wieder nicht viel mehr war als ein exorbitant teurer Anlass, der zu kaum mehr taugt als das schlechte Gewissen unserer "Volksvertreter" zu beruhigen. Mit ganz viel Blablabla und warmer Luft....
    Ich bin mir zwar nicht sicher, wie gut es für unsere Natur wäre, wenn plötzlich Millionen von Menschen einfach so in ihr drauflos leben würden. Aber ein nachhaltige(re)s Leben geht auch, ohne dass wir alle im Wald leben. Nur begreifen das viel zu viele leider überhaupt noch nicht und nehmen nicht mal die Möglickhkeiten wahr, etwas zum Wandel beizutragen, die nicht viel "Verzicht" von ihnen verlangen würden....
    Einen schönen, gemütlich warmen Sonntag wünsche ich dir, herzliche Grüsse!

    AntwortenLöschen
  2. zurück zur natur ist auf jeden fall keine idylle und nix für weicheier.... :-D
    hier ist in letzter zeit öfter mal der strom ausgefallen - da sind wir froh, dass wärme und kochen bei uns ganz ohne elektrizität funktioniert.
    allerdings nicht ohne muskel- und tatkraft. holz machen, kohlen schleppen, gasflaschen sind auch schwer... und man braucht auch handwerkliches geschick, sie anzuschliessen - oder den ofen zu pflegen. hörte von jugendlichen, die nicht mehr fähig sind, ein streichholz anzuzünden. und neulich bei jungen leuten im alten, frisch erworbenen haus roch es schlimm nach ofengas - keine ahnung vom heizen - man hofft nur, sie fallen mal nicht tot um.
    apropo tot - ich glaub auch, die meisten leute heutzutage würden verhungern ohne vorbereitete oder gar fertig gekochte speisen aus supermarkt und restaurant/imbiss/bäckerei......
    kann man ja eigentlich alles lernen. wenn man will.
    ich hoffe, mittlerweile is wieder warm in deinem büdchen! xxxx

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Angel, ich danke dir für deine Gedanken, die du mit uns teilst.
    Ich wäre so glücklich, würden sich die Menschen ein wenig darauf besinnen, was sie wirklich brauchen. Was braucht man wirklich um ein gutes Leben zu leben, ja einen Platz sprich Wohnung, es muss ja gar kein eigenes Haus sein..gesunde Nahrung, reines Wasser, saubere Luft, Anerkennung und liebevolle Menschen.
    Es macht mich traurig wie gespalten gerade in dieser Zeit die Menschen sind, ob das wieder einmal anders wird?
    Ich wage es nicht daran zu denken, wohin dieser Unmut, Respektlosigkeit und Egoismus führen wird.
    Sei mir lieb gegrüßt.Edith


    AntwortenLöschen
  4. ich glaube ja fast - so wie es jetzt ist - war es schon immer, nur leiser und im Hintzergrund -
    jetzt wo uns eine neue Zeitreise bevorsteht - wird gejammert ohne Ende - die Dunkelheit vorhergesagt - und viele plärren laut und deutlich sinnlos durcheinander...ist doch immer so für jene die nicht aufgepasst haben wie Leben geht...
    dank Euch für eure Kommentare...
    herzlichst angel...

    AntwortenLöschen


Hier gelten die bei google üblichen Datenschutzvorschriften die seit Mai 2018 Pflicht sind.
Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface