Donnerstag, 6. August 2020

Enthüllungen...

Enthüllungen
   nur so ein Gedanke....

ein zarter Wind weht während das Bauamt die Wiese rund um das Biotop und den Wohnmobilstellplatz mäht.
Es ist Zeit, die Wiese steht hoch bis zum Knie und es ist schwer durch-zu-kommen..
Es muss ja überall ordentlich sein, damit sich Menschen "wohl fühlen"..
Die Männer machen einen Heidenkrach der bis zu mir, weil die Höhe ihn trägt – ins Arbeitszimmer dringt. Die Gäste werden nicht allzu entzückt darüber sein, denn der Stellplatz wurde gestern abends noch proppenvoll - genau richtig zum Wochenende, denn alles schreit: RAUS!.
Die Sonne brennt schon vom Himmel , es sind um knapp 10 °° schon über 25° und bis über 30° und mehr sollen es heute werden. Es wird morgen und übermorgen e b e n s o  werden und bis in die nächste Woche gehen!
Da werde ich auf jeden Fall die Gartendusche aufbauen!
Oh, oh, der arme Kassierer vom Biotop, er wird heute viel zu tun bekommen.
Damit verrate ich beispielsweise, mindestens 4 - 6  Informationen für "Fremde"... -
a), - dass ich einen Arbeitsraum in dem ich schreibe, habe - eine Dusche im Garten und...
b) , - wo ich mich befinde
c),   das aktuelle Wetter im Vogelsberg und Umgebung und
      das was kommt. und..und ..und.
Man braucht`s nur zu googeln..

      Big Brother schaut mit großen Augen mit.
Als ich heute morgen den entzückend geschriebenen, mich sehr berührenden Post bei Beate las – nachdem ich vorher das Januar Tagebuch des Rheinland – Bloggers gelesen hatte, dachte ich oh, oh – und mich beschlichen etwas merkwürdige Gefühle.
Wie – viel geben wir - eigentlich - preis von unserem Privatleben. (?)
Und wenn es uns bewusst ist, ist es uns wirklich egal, wie viel andere über uns wissen?
Unwillkürlich in fast jedem Kommentar den wir unter Fremdbeiträge schreiben...(schimmert eigenes durch - )
ob in Twitter, Facebook, Homepages oder Blogs...
ob in Bildern oder Berichten, Erzählungen über Gärten und Häusern, Nachbarn auch ohne Namen zu nennen /was verboten wäre,..
ob wir wandern oder shoppen gehen, 
....Einzelheiten aus dem Beruf den wir erwählt haben..ob in Artikeln in denen unsere " Gesinnung", Meinung und Intension  klar erkennbar ist, in Alltagsgeschichten über Haustiere, Kinder, Eltern, Opas und Omas, Krankheiten - Befindlichkeiten , Klinikaufenthalten, Rezepten und Kochblogs, ob in Videos wo die unmittelbare Umgebung zu sehen wär...
ob aus Urlaubsländern, Fahrten mit dem Kreuzschiff oder Fliegern...
ob wir vom geliebten Hobby erzählen oder philosophische Reden halten, Monologe führen
…. oder uns miteinander nur" unterhalten".
Wir verraten viel von uns auch ohne eine Biographie unseres Lebens – in einem Buch -zu
" veröffentlichen" ....
Manche Schreiber erzählen überschwänglich, leidenschaftlich, andere interessant, dann wieder kühl und förmlich, lebendig, abenteuerlustig, humorvoll, verspielt, erzählen kurz und knapp/ und oder mit ganz viel Herzblut wie ich.
Ein Glück, dass wir alle einen sehr unterschiedlichen Stil im beschreiben haben, ich finde das gut -  so wirds auch interessant und nie langweilig  für den Leser und Hingucker der Beiträge in den Blogs.
Sind Erzähler privater Dinge z.T. ohne dass es uns teilweise bewusst ist.
Wir brauchen weder Alter,  Beruf  noch Namen zu nennen, jeder" mit - Leser" kann rechnen - zurück - rechnen und recherchieren.

       Dennoch behaupten wir – wir erzählen nichts von uns selbst,
,,,  dabei schimmert unser Charakter, unsere Persönlichkeit und unsere Vorlieben,unsre Lieben und das eigene Leben wie durch einen durchsichtigen Vorhang in den ein Loch gerissen wurde, durch das jeder durchgucken kann.
Die" Schlüsselgucker", die uns lesen, sind die unbekannten Leser, die wir nicht kennen, die irgendwo weit in der Welt verteilt sind...
Sie schauen von überall her - von außen tief in uns hinein.
     ich brauche nur
die Statistik zu lesen....
wer zu mir kommt um mit-zu-lesen
und denk mir oft,
" WER liest hier eigentlich mit?
Lächelt, verurteilt – urteilt, ist  neugierig , vielleicht sogar Voyeur -Beifallklatscher oder Skeptiker, Neider, Mitdenker, oder Mitfühlender?
.... Sie  beurteilen oder loben, vielleicht...uns um unseren Mut - dass wir, indem wir etwas "zeigen" auch über uns reden...?
Sind wir uns dessen wirklich bewusst?
Dieser Gedanke hat mich sehr nachdenklich gemacht...

 Freitag 7- August  -  * mittags  /  17°° *  /  /   Samstag 8.8. -  6°° morgens * - im Moment die kühlste Zeit - jetzt zu der frühen Abendzeit ..18°°........↡..sind es brüllentheisse 

 in       29,9°   *↓   /      in   31, 4 ° ↶       /      in    24, 2 ° ↶      / 32 6 °  in
out      33,3°         /     out    36, 9 °       /         out   21,6 °        / 36,8 ° out

  da hilft nur noch  " tricksen,  wie: große feuchte Tücher aufhängen, sich im Schatten verstecken, puh....heute Nacht werde ich im Garten unter den kühlen Bäumen in der Gesellschaft von Büschen  schlafen....

denn das ist selbst mir zu---------  viel!.- denn das Meer ist von hier aus sehr weit....

 deshalb denk ich nicht nur an mich sondern auch an andere...
 mit dem Angebot für die Damen  des Wohnmobilplatzes , die selbiges vielleicht bei der Hitze vergessen haben mitzunehmen.

Taschen - Bücher - Romane -Belletristik -Krimis -Thriller
Badeanzug für das Biotop
leichte Tücher






@ Angelface
 schönes Wochenende...

Dienstag, 4. August 2020

alles ändert sich....

Sturm und Drangzeit..2013 - 2016 - 2020
.hier steht`s  wie `s ist.....L a n d l e b e n....oder sein kann
....... oder
...wie sich doch alles ändert...
heute Morgen hab ich mir als erstes beim um-  und neu hineintopfen ein halbes Pfund Erde in die Augen geschmissen, etwas was man vielleicht doch nicht unbedingt tun sollte wenn beide grad frisch operiert worden sind.
Doch der Garten nimmt darauf keine Rücksicht, es ist schnell passiert wenn man Wurzeln entk/f/ernt um noch gute alte Erde für  - frisch Eingetopftes zu retten.
       Letzte Woche hab ich mir Hilfe geholt um Unkraut am Vorbau der Hauswand raus - zu rupfen denn da geht weder Mäher noch Rasenkantenschneider hin ohne ein Stück vom Vorbau zu zerstören.
Dann dachte ich, ich wäre fertig mit Decken und Kissenbezügen zu waschen, trug die Bettdecke zum Lüften nach oben, hängte sie quer übers Geländer, da kam der schwarze Lümmel und pisste mir, zwecks Duftmarke setzen – einen Strahl an die Decke.
Alltagsgeschichten...für den Fall dass jemand meinen würde, ich hätte nichts zu tun.
                         Als ich hier einzog, war nichts im Garten zu tun, denn der war nur eine grüne Wiese, sonst nix.
Ich dachte mir, Wiese ohne Schatten ist nichts – langweilig und nur grün denn es blühten im April noch keine Blümchen in ihm, sondern es lag noch Schnee.
Wie es wenige Monate später aussehen würde, konnte ich mir absolut nicht vorstellen.
Heute blühen Gänseblümchen, Löwenzahn und Sauerampfer mit Azaleen um die Wette, grüßt der Klee die Glockenblume und dazwischen steht wilder Mohn ohne dass ich eines davon je ausgesät hätte..
Eine grüne „Wand“ als Alternative als Zaun zur Begrenzung entstand mehr oder weniger durch Zufall als ich entdeckte,  dass man kaum 10 cm mit der Hacke  tief in die Erde kam, denn da kamen dann Vulkansteine sog. Findlinge ungeahnter Größe und viele kleine steinharte zum Vorschein. Keine Kieselsteine – richtige Steine, die niemand zertrümmern kann.
Aber man ist ja erfinderisch.
Die Nachbarn baggerten aus und wollten die gute Erde zu den Grünabfallstellen bringen, um sie los – zu – werden woraufhin ich sagte: schmeißt sie besser zu mir und häuft sie als Wall auf.
     
       Die " lebende Mauer" stand binnen weniger Tage mindestens 10 Meter lang und heute wachsen Kirschlorbeer, Heckenröschen, Brombeersträucher und Himbeergewächse und geben sich ein fast 2 Meter hohes launiges Stell - Dich – ein.
Zwischendurch kommt eine Azalee zum Vorschein und spitzen Sauerdampferstengel und Pfefferminze durch Boden und Äste. Man hat den Eindruck sie fühlen sich alle sehr wohl.
Schattenspender, Wildwuchs für Insekten, Libellen und Spinnen,  für Falter und Frösche. Dazwischen leben etliche Erdlinge die sich mir noch nicht vorgestellt haben, außer die Kröten, die kommen des Abends öfters heraus und mischen sich unters Volk das im Gewächshaus wohnt.
Als da sind: viele kleine Salamander, Bienen, Wespen, Schmetterlinge. Ab und zu kommt eine Bremse oder Fliege vorbei und grüßt guten Tag. Auch eine Meise verirrt sich oft darin, haut aber gleich ab wenn sie keine Gleichgesinnte darin antrifft.
Im Sommer haben sie es gut bei mir, denn ich habe den Flieder meiner Mutter gepflanzt, der schon im 2. Jahr blühte , - daneben einen Busch der mir seinen Namen nicht nennt, aber verwunschen schön im Frühling blüht.
Das Apfelbäumchen das ich im 1. Jahr gepflanzt hatte spendet zwar kaum Schatten trägt aber schon im 2. und 3. Jahr Früchte mit dicken roten Backen  und unterhält sich jeden Morgen lautstark mit seinem großen Bruder, dem wilden Apfelbaum am Gartenende der 3 Wochen lang am Ende des Frühlings weiße Blüten blüht, worauf er unglaublich stolz ist.
Jetzt  biegen sich im Sommer die tief hängenden Zweige mit Hunderttausenden kleinen süss-sauren Äpfelchen.
                Man sieht, wie stolz er auf seinen Ertrag ist deutlich an seinen empor rankenden Ästen auf denen die Eichhörnchen und Spatzen,die Meisen und Amseln herumturnen und dann fliegen wenn sie vom Sitzen genug haben.
https://wokinisblog.blogspot.com/search/label/der%20Garten%20bleibt%20bunt

Hätte ich die drei Büsche nicht mitten in die Wiese gepflanzt hätte ich im Sommer keinen Schatten unter dem ich mich verstecken und damit bedecken könnte...


Doch manchmal genügt mir das sowie die Sonnensegel nicht, dann muss ich mir – zwischen Baum und Strauch, Sonnensegel und Sonnenschirm auch noch zusätzliche Schattenplätzchen basteln, denn wenn die Sonne so hoch oben im August- pfeilgrad über der Wiese steht ist sie ganz schön tückisch und versteckt sich oft mit ihrem fetten Strahl hinter dem Wind...
......das runde Biest am Himmel täuscht..gerne
Yep, es ist schon ein ganz schön großer Unterschied zwischen dem gestern, - als alles anfing,       
           dem heute und morgen, denn die Natur erobert sich hier die Gärten erfolgreich zurück..
 und ein Glück nehmen sich viele Menschen hier im Park ein Herz, öffnen ihre Sinne  und machen mit , denn sie kennen auch das müde Grau der Stadt.
 Ordnung und Sauberkeit sowie immer akkurat und akribisch
sein ist nämlich nicht alles im Leben...
ich hab jahrelang ohne eigenen Mäher im Garten verbracht und dachte mir, zur Not knabbere ich mein Gras mit den Zähnen ab oder halte mir Flugenten oder Hasen....
lacht...
jetzt hab ich einen kleinen Brummbärn, der reicht für Beete und Wege und der Rest bleibt gerne stehen und freut sich wenn die Halme die Bienen, Libellen und Wespen streicheln......
einmal genau hinsehen wenn es brummt, dann sieht man - wie die Zikade  in den Bohnenranken herum - zirpt.



gemütlich ist`s  - man muss nur wissen wie..
Wasser und Schatten haben wir jetzt genug.
im Gegensatz zu früher".

und " s p ä t e r "...*
alles Leben fängt einmal klein an...


bei so einem blutrünstigen Krimi muss ich mich erst mal
 a b k ü h l e n.....2012  war ich zuletzt " auf Reisen"...* am Meer
denn bei meiner Rückkehr gings meinen Katzen nicht allzu gut, deshalb hab ich
es aufgegeben,,,

@ Angelface