Mittwoch, 16. Oktober 2019

Es lebe der kleine Unterschied!


Es lebe der kleine Unterschied!
 Meine Art zu schreiben…   wen interessiert`s, man kann auch dazu sagen Quem juckt`s!
Ist wahrscheinlich, nein sicher nicht die übliche, indem  Schreiber einen Artikel verfassen, ein leckeres Rezept mit Bild  online  stellen,  also im weitesten Sinne nur beabsichtigt wurde,  Informationen  an andere Leser  weiterzugeben - …
      Im eigenen  Ich  sowie in lyrischen, poetischen  - oft ausschweifenden Gedichten, Gedanken und Geschichten  beschreibt der Erzählende  unter anderem, seine Gedanken und Gefühle, die Emotionen die ihn bewegen, seine  Phantasie die er im umschreiben  einsetzt und ist, -  wie die Franzosen es nennen:
„ extraordinär“,  was nichts anderes heißt als  außergewöhnlich und abseits der Norm oder Form.
        Er erzählt von sich im Ich in der Umschreibung.
Böswillige - aber auch oft ungeduldige die schnell auf den Punkt  und sich beim Lesen nicht anstrengen wollen,  die dies nicht verstehen,(wollen oder können / könnten es auch phantasieren  oder etwas liebevoller  ausgedrückt, - phantasievoll  nennen.
Ob das schlecht oder gut ist – bleibt dahingestellt, ich nenne es eine Eigenart – oder eigenwilliges schreiben -  das Zeit auch zum lesen braucht..
         Oft schon wurde ich früher dafür „belächelt, kritisiert und belehrt, manchmal aber auch widerwillig bewundert“.
Schon mein Deutschlehrer in der 4. Klasse schrieb unter so manches Diktat von mir “ bitte konzentrieren und beim Thema bleiben", setzte aber zu einer   6 – weil Thema verfehlt -  noch den Nachsatz dazu:“ aber deine Art zu schreiben ist lobenswert, eigenwillig aber gut.“! Na bitte, da haben wir es doch.
Verlernt hab ich das anscheinend  im Laufe des Lebens nicht.
                               Gehört dies nun in einen Blog?
Manche sagen“  ja, – ich will auch den Mensch mit all dessen Besonderheiten hinter dem Autor erkennen“ und hört aufmerksam zu...
Der andere sagt:“ nein, das ist zu privat. Das gehört nicht hierher.
Außerdem viel zu kompliziert und zu anstrengend zu lesen. Das mache ich nicht.“
       Nun, ich habe schon öfter gehört,  dass ich etwas anders als andere mache und  dass mein Erzählstil in Geschichten – Gedichten und Reimen nicht jedem gefällt.
Ja, -  vielleicht sogar "aufstößt, irritiert, verwundert,"  für ihn  kritikwürdig ist, wenn ja warum?
                               Weil er einen langen Text lesen muss!?!Oder weil er selbst mitdenken muss um zu verstehen?
         Dem kann ich dazu nur raten:
dann, bitte  lest mich nicht, lest andere und erwartet nicht,  dass ich im eigenen Schreiben  etwas „anbiete oder vorsetze“ was man sonst hundertfach und  überall auf die gleiche oder ähnliche Weise  im Netz lesen kann:
 Wozu und für wen sollte ich mich verbiegen, anders werden als der, die ich bin ? Um bei anderen besser anzukommen?…das wäre schwach und windel-watteweich und nicht stark, autark und eigene  starke und selbstbewusste Persönlichkeit.
Meine Art mich auszudrücken und mitzuteilen ist nun mal eine andere als die allgemein übliche, mehr aber auch nicht.
Vielleicht  will ich auf meine Art  nur ein weiteres Hirn/zum mitdenken  oder erwarte ein wenig zeitliches Interesse,– auch von anderen, die mich lesen…und keine reinen schnellen Konsumierer von Texten und Worten in Bildern.
                 Gegenständlich schreiben ist wie gegenständlich  malen– also für jeden leicht und ohne Mühe erkennbar.
Hinter einem  /simplen, klugen/oder einfachen  Text mehr als das /da hingeschriebene  zu entdecken braucht  Zeit, Interesse und eigene Phantasie über die nun mal nicht jeder verfügt der nur trockene  Abhandlungen oder Gegenwartsliteratur  zu seiner beliebten  Lektüre zählt.
 Wer liest hat Zeit oder nimmt sie sich gern, sage ich immer.
            Wozu gibt es denn so viele unterschiedliche Arten zu malen, ob in Worten oder Bildern – abstrakt, impressionistisch, mit Bleistift  skizziert oder deutlich erkennbar…ich muss jetzt nicht die lange Latte aufzählen wie und was man alles  in Wort oder Bild malen kann, - oder?
         Einen schwarzen Punkt auf weißer Leinwand  von einem berühmten Maler der in einer Galerie ausstellt kann jeder der darüber leise  staunt wenn er ihn sich ansieht – auf seine eigene Art und in seiner Phantasie  interpretieren/ der Maler weiß was er gemalt hat  und  braucht keine weitere Erklärung dafür.
 Für die eigene Phantasie ist jeder selbst verantwortlich, sie unterhält, regt zum nachdenken oder gar mitdenken  an.
Poesie ist Umschreibung/ja sogar eigene Entfaltung, loslassen und fliegen  und nicht die  reine Darstellung dessen was man sieht -  ist das, was ich damit ausdrücken möchte.
                Einen billigen oder seichten  Liebesroman in Groß druck den man einfach ohne zu denken herunter schlingen und dann völlig gedankenlos zur Seite legen oder in die Mülltonne schmeißen oder verbrennen kann unterscheidet sich nun mal von einem anständig recherchierten Buch mit  vielen Seiten. Das ist im Film, im Buch und im Leben so.
                       Ist das Beispiel zu krass? Nun denn…sucht es Euch aus.
 kleiner Nachsatz noch dazu, gerade als ich diesen Text vor einigen Minuten einsetzte, hüpfte ich auf die Seite  vom Hummelchen und las was mein Herz geradewegs entzückte!!!!!
  wow , alle Achtung, sie traut sich  ohne Scheu Gefühl/u.Emotion  zu schildern und ich finde es sehr lesenswert was sie bewegt und im Heute beschreibt...damit treffen wir uns auf einer Wellenlänge, meine Hochachtung gehört ihr..
siehe Link
                                                                                      © Angelface