Sonntag, 18. August 2019

Wann wachen wir wieder auf…?


Wann wachen wir wieder auf…?
 die Natur pur - noch ist sie da - doch wie lange noch?


Wann erzählen wir – und vor allem wem, was wir der Welt antun?
Sind wir wirklich allesamt blind?
Oder viele von uns meist nur bequem, faul mit- zu- denken, viel zu oft selbstsüchtig, egoistisch und ichbezogen zu sein, nur mit uns selbst beschäftigt - ständig auf erkannt und belobigt werden, Erfolg zu haben, zweifelhaftem Ruhm – wie immer der aussehen mag -  bedacht…?

Oftmals auf möglichste Beachtung aus, dabei tun wir doch nichts  worauf wir wirklich  stolz sein könnten…oder doch irgendwie  als letzte Hoffnung
eine Stütze  - zum Aufbau der Gesellschaft? Wo – wer – wann – und wie lange -
Der Zerstörer der Natur sind wir, …
Die Bauern, die Fremden, die  Geschäftemacher sowohl der Politik als auch der Wirtschaft..ja, sogar der kleine Mann auf der Straße, der nur an sich selber denkt.
Nur die Kinder die  noch nicht so viel von der Welt wissen, sie staunen: wie sieht eine Kuh auf der Weide, ein Fuchs auf der Wiese, eine Maus im Gras, der Waschbär auf dem Baum und der Maulwurf in der Erde aus.
Hören wie ein Frosch quakt, ein Vogel jubiliert, sehen wie sich ein Salamander auf dem Stein sonnt, eine Libelle elegant durch die Lüfte saust, ein Spinnwebennetz  zwischen Büschen entsteht - all dies wird immer seltener.
 Als „Höhere – schnelle – weiter“ /Wegwerf-Gesellschaft  wird unsere Nachkommenschaft uns bezeichnen. Es ist wirklich eine Schande…was wir uns allen selbst antun.
 Wir,  das h. viel zu viele  klagen – wir jammern -  wir wollen nicht dazugehören, die die Welt dezimieren  und  sind doch tagtäglich damit beschäftigt genau dies zu tun in unserer Selbstherrlichkeit, unserem Egoismus unseren Zielen nach mehr.
                 Schämen wir uns eine Runde, die sich dabei ertappen wenn wir unsere Tiere auf den Weiden,  in Wald und Wildnis , ja sogar am Himmel anschauen. Unsere  komfortablen Häuser und Reichtümer  - unser Geld das Gold und Silber all das Geglitzer  des Geschmeides auf der Welt  unsere abgeernteten Monokulturen die gepflegten Gärten voller Exoten  betrachten und leben – wie bisher.
Wir sind es, die so leben…kein anderer als wir.
© Angelface                                                           
  
August  2018 und  August 2019 wird ein denkwürdiges Jahr sein, an das wir uns nicht so gerne erinnern. Wir sehen zu und schauen gleichzeitig gezielt oder ungezielt weiterhin  fleißig weg, klopfen uns begeistert  auf die Schulter und sagen: Bravo – gut gemacht wenn  wir winzig kleine Erfolge gegen den Unsinn der Welt erreicht haben. Wir knabbern selbst an unserem Ruhm als anständiger  integrer und kluger Mensch auf der Welt zu sein.
ich weiß, das tut weh, doch ohne Schmerz wird die Welt nicht weiter bestehen...nicht so, wie bisher.
 Irgendwann müssen wir lernen - unser wahres Gesicht zu zeigen. Das kann nämlich nicht nur verachtenswert sein.




ich weiß,  dass viele Leser und das berechtigt,  weil es sie nicht betrifft  " etwas kritischere oder sog. "schwere Texte" nicht so mögen. Viel lieber die Leichtigkeit des eigenen Seins leben und lieben, lieber an der Oberflächlichkeit beschwingter leichter Texte bleiben, - warum auch nicht - es liest sich leichter, -
denke dennoch,  man sollte die Augen für beides offen halten und wenigstens ab und zu auch die Wahrheit, seine persönliche Meinung  und wofür man sie hält, zulassen, schließlich sind wir nicht mehr im Kindergarten zum herumspielen, oder tändeln, sondern betrachten auch  -  hoffentlich - etwas kritisch -  und auch mal ganz laut - den Ernst der Welt..

6 Kommentare:

  1. Liebe Angel, allein können wir die Welt nicht verändern, das muss auf dem Globus rund herum geschehen.Am Klima kann jeder für sich etwas tun, aber letztendlich ist es das alle an einem Strang ziehen, das wird nicht geschehen. Ich persönlich möchte zufrieden leben und tue das was ich kann. Gedanken mache ich mir genug, aber das Leben will auch gelebt werden und meine Lebenszeit die ich noch habe, möchte ich genießen und auch mal bei mir sein und meiner Familie. Man kann dem Leben schönes abgewinnen, positives auch im Negativen.
    Meine Meinung, Du machst Dir Gedanken und sicher auch viele mit Dir!
    Liebe Grüsse, in einen positiven Tag wünsche ich Dir, Klärchen

    AntwortenLöschen
  2. danke liebes Klärchen meine Tage sind positiv auch dann, wenn ich "ernste Themen" schreibe die mir gerade im Sinn sind -
    sich keine Gedanken zu machen nur weil man das negative im Leben lieber ausblenden möchte ist nicht meine Art, ich nehme beides gleichzeitig wahr und ernst um mir nicht selbst etwas vorzumachen, denn blind im weitesten sinne werden wir irgendwann alle, spätestens dann, wenn wir dement sind.
    ich danke dir für den kommentar..lieben gr.angel

    AntwortenLöschen


  3. Der Mensch hat schon immer von Beginn der Welt an das gemacht, was er wollte und mußte letzendlich die Folgen tragen. Das wird nie anders sein. Wir selbst können die Welt nicht retten, auch wenn wir das glauben mögen.
    Es hat schon Hochkulturen gegeben, die untergingen und sowas kann auch jetzt passieren. Aber davon geht die ganze Welt nicht unter. Oder wie es ein Sohn sagen würde, der BWL studierte ... es gibt immer ein Auf und ein Ab - nie bleibt irgendetwas gleich - Boom und Rezession nennt man es dort. Eine Eiszeit hat es auch schon ohne des Menschen Einwirkung gegeben, ich denke, das alles ist im Schöpfungsplan inbegriffen, der Schöpfer wußte schließlich spätestens seit dem Sündenfall wie der Mensch handelt. Daran hat sich seit urbiblischen Zeiten nie etwas verändert, außer dass es mehr Menschen gibt und inzwischen eine Technik, die es zu den Zeiten noch nicht gab.
    Ich sehe der Zukunft also eher gelassen entgegen, was aber nicht heißen soll, dass ich gut finde, was der Mensch oder wir alle tun! Es wäre gut, wenn sich so einiges ändern würde, aber kaum ändert sich eines, kommt das nächste unter dem Deckmäntelchen der Ökologie z.B. Elektroautos. Der größte Quatsch aller Zeiten! Auch dadurch wird letztendlich mehr Energie verbraucht, die Umwelt mehr verschmutzt ... leider können die Verantwortlichen entweder nicht rechnen oder sie wollen es nicht, da wirtschaftliche Interessen dahinter stehen. Jeder Akku, der produziert wird und öfter ausgetauscht werden muß ... ich will da gar nicht ins Detail gehen, aber man hat ausgerechnet, wenn jeder ein E-Auto kaufen wollte, wäre dies gar nicht möglich, so viel Strom haben wir gar nicht und können wir nicht erzeugen! Woher sollte der kommen??? Atomkraftwerke will schließlich auch keiner ... Es klingt immer so schön, aber das Ei des Kolumbus gibt es nicht, das ist eine Illusion!
    Einzig den Verbrauch drastisch zurückfahren würde evtl. etwas bringen, doch jeder hat andere Ausreden. Der eine fährt ja "nur 1 x auf Kreuzfahrt" - andere fliegen ja "nur selten", wieder andere haben andere Ausreden ... und selbst dann wissen wir nicht, weiß kein Wissenschaftler dieser Welt, ob die Temperatur nicht dennoch so wäre, wie sie ist, ganz ohne unser menschliches Zutun, einfach weil es so vorbestimmt ist! Wie die Eiszeit vor angeblich ca. 3 Millionen oder gar über 30 Millionen Jahren.

    Und auch die sog. Wegwerfgesellschaft basiert u.a. auf Gefühlen ... Menschen die unglücklich sind, die nicht so leben können, wie sie würden, wenn sie könnten, dafür gibt es viele Gründe und das Rad der Zeit läßt sich nicht zurückdrehen. Es wird immer mehr statt weniger verbraucht, auch wenn uns manche Artikel etwas anderes glauben machen wollen. Mehr Plastik auch ... es sind ja nicht nur diese lächerlichen Plastiktüten ... Und selbst wenn wir Holz statt Plastik verwenden wollten, würde das Holz nicht ausreichen, nicht nachwachsen .... so einfach ist das alles nicht.

    Ich halte es mit Dietrich Bonhoeffer - der in seiner prekären Lage fest an seinem Glauben hielt ... denn sterben müssen wir alle eines Tages, es ist nur eine Frage der Zeit, des Wann und des Wie ... und wohin wir, unsere Seele, dann geht ...

    Von guten Mächten wunderbar geborgen,
    erwarten wir getrost, was kommen mag.
    Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
    und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

    Sorge Dich nicht, lebe, hat auch ein weiser Mensch gesagt, dessen Buch auch heute noch gelesen wird. Er war kein Pastor, jedoch Christ und hat das Dilemma der Menschheit erkannt. Alle Sorge nützt nichts, sie bringt uns eher ins Grab, als uns lieb ist, oft sogar auf unschöne Weise.

    Herzlichst
    Sara

    AntwortenLöschen
  4. überzeugenede Worte die jeder Christ versteht der seinem Glauben treu bleibt, nur leider gibt es glaub ich - liebe sara immer mehr Menschen die im Glauben abtrünnig geworden sind, ganz gleich aus welchem Grund, es fällt ja auch oft schwer daran zu glauben dass es eine Gerechtigkeit gibt, die, die wir verlangen möchten um unserem innersten Gefühl zu folgen.
    Gesundes Selbstvertrauen zu besitzen, den Glauben an das Gute nicht zu verlieren ist schon ein Schritt in die Richtung in die man lieber geht als ständig rückwärts zu sehen..
    danke für deinen ausführlichen Kommentar zum Thema...
    lieben Gruß angelface

    AntwortenLöschen
  5. Die gab es schon nach dem zweiten Weltkrieg, liebe Angel. Dafür glauben sie dann esoterischen Lehren oder anderen. Irgendwas glaubt jeder Mensch.

    Ich glaube an eine - ausgleichene - Gerechtigkeit ... der Mensch hat einen freien Willen und nutzt ihn leider häufig im negativen Sinne. Hätte er den freien Willen vom Schöpfer nicht bekommen, wäre er ja eine Marionette und nicht frei. Somit verantworten wir Menschen unser Tun und Handeln und können nicht sagen, "warum läßt Gott das zu?"! Er läßt uns zu ... nicht "das" ... die Folgen unseres menschlichen Handelns erlässt er uns nicht. Wäre ja auch seltsam, wenn wir immer, wenn wir etwas verbockt haben, Gott das wieder geradebiegen sollte ...
    Für mich ist da so ähnlich, wie wenn ein Kind etwas tut, was es nicht soll. Dann muß es auch die Folgen spüren, sonst würde es daraus nicht lernen.

    Liebe Grüße
    Sara

    AntwortenLöschen
  6. liebe sara, es ist recht selten dass irgend jemand auf meinem Blog so ausführlich und ernsthaft interessiert kommentiert und mir schreibt, allein dafür danke ich dir ganz herzlich, denn seltenes ist immer etwas Besonderes...
    die meisten Leser schreiben .-wenn überhaupt etwas, dann ein nettes Sätzchen und das wars dann...ist ja auch okay, aber eben nix besonderes:-))was einen aufhorchen ließe...
    Blogalltagsgeschehen eben...
    liebe Grüße zu dir...
    angel...

    AntwortenLöschen

herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit die den Themen in meinen Beiträgen gelten, denn mich interessiert auch die Meinung der anderen zum Thema das ich auswähle. Ansonsten gelten die bei google üblichen Datenschutzvorschriften die seit Mai 2018 Pflicht sind,
lieben Gruß an Euch alle die mich lesen - Angelface -