Donnerstag, 16. August 2018

Anekdoten und Geschichten aus der Wildnis.


wie kann man was gegen Zöppe
haben, wo sie doch so
praktisch im Sommer sind...


    
- Normen  - Verbote, Vorschriften und Formen sind Pflichten – mitnichten –
O my God, „ Du erinnerst mich fatal an eine Dame, die mir ziemlich auf den Geist ging, die ich-sorry -  mal kannte - da diese sogar noch mitten in der Wüste, der nächste Nachbar wohnte  100 Kilometer von ihr entfernt, sich an (seine) - die in Stadt und Land übliche Mittagsruhe (von 12 – 14°°) hält,  weil man das so tut“.
Sagte ich  schräg - augenverdrehend zu einer guten Bekannten, die ich zum Ende meines Spaziergangs durch den Park aufsuchte.
„ Wie“, sagt sie, „das tut man doch so“! Ich : warum? Warum tut man etwas, doch nur, weil man es selbst will, oder?“
Sie wieder: „Nein, weil es sich so gehört und weil man es muss, weil es Vorschrift ist -  und weil es alle anderen so machen“!“ Ich: „wo sind denn deine, alle anderen, ich sehe hier keinen“?
Das sind – ehrlich gesagt, solche Sätze, und ähnlich geartete, die mich die Wände hochgehen lassen.
         „Man“ tut, man soll -  es gehört sich so" -  sind keine guten Ratschläge zur Güte sondern Verbote und Vorschriften die sich ein anderer ausgedacht und zu Papier gebracht hat, damit sich diese in die Köpfe der Menschen bohren sollen um sich niemals wieder daraus zu entfernen“, sage ich.  “Du wohnst nun doch auch schon über 3 Jahre hier und hast immer noch nicht mitgekriegt, dass man hier, „darf was man will, tut was man möchte und sich nicht immer an  die Vorschriften anderer halten muss, du hast die Freiheit  des unbeschwerten Wohnens  in der Wildnis gewählt und nutzt sie für dich nicht. Neben dir sind 10 Häuser leer, es hört dich doch keiner – du bist hier allein mit dir und kannst tun und lassen was du möchtest“, sag ich.
„ich kann nicht aus meiner Haut“ sagt sie, „ich bin es so gewohnt“.
„ Gewohnheiten und Angewohnheiten kann man auch abändern“, sag ich.
Ich seufze…damit werden wir nie auf einen Nenner kommen.

„Du siehst grässlich mit deinen Zöpfen aus“, meint sie, “willst du nicht mal zum Frisör, das sieht schrecklich zuppelig aus, das gehört sich nicht in deinem Alter so rumzulaufen, im Alter muss man ordentlich um den Kopf herum aussehen“.
 - „ Mach keine Witze -  was, bitte schön, hat mein Kopp mit meinem Alter zu tun“, versuche ich noch einmal zu ihr durchzudringen. „Hier sieht mich keiner, ich kann herumlaufen wie ich es möchte, (ich kann auch auf Bäume klettern wenn ich noch hochkomme), es interessiert a) kein Schwein (Schweine gibt’s nämlich hier auch nicht, nur Kühe) und b) ist mir im Gegensatz zu dir  schnurzpiepegal was andere von mir denken könnten“!
  - „Du hast die Plicht, dich anderen anzupassen – sich zu fügen und das zu tun was andere auch tun um nicht aus der Rolle zu fallen-  um nicht aufzufallen“ kommt eine Antwort von ihr.
 - „ Du , ich falle ganz gerne aus der Rolle und dem üblichen Rahmen der anderen, nur damit sie mich lieben – ehren und mögen“ - lasse ich mich nicht verbiegen“, sage ich freundlich während mir schon die Galle im Hals hochsteigt,  grüße höflich, schwenke meine Zöppe und  geh.

Haben wir hier ein paar Kommunikationsschwierigkeiten...oder nur keinen gemeinsamen Nenner?
                                             kratzbürstige Grüße  © Angelface

zu guter Letzt kommt ein neues bei Bookrix an Land: 1-2-3 - war es geschrieben.
Qualifikation - Teilabschnitte von Angelface - 
Veröffentlichung: 17.08.2018
das setze ich nun neben" die frechen Zöpfe", das erste Buch bei BX, - denn auch diese, etwas frecheren Texte und Töne - so ganz und gar - nicht angepasst;  ausgedacht, gelacht und ausgeschrieben - gehören mit in meine Biographie.
a b e r - keine Angst - keine Sorge, das ist längst nicht alles: ich hab ja noch mehr....;-))  ↕

Mittwoch, 15. August 2018

Der Sommer war wohl vielerorts ein Schnäppchen


 Ob durch besonderen Kunstgenuß, eine Ausstellung  - Vernissage,  eine Reise bis fast zum Mond - oder ein nicht damit vergleichbares Schnäppchen
       Dieser Sommer hat es wirklich in sich…2018 wird er wohl in die Geschichte eingehen, mit Überschwemmungen, Schlammschlachten in Kellern und Gärten und woanders – ganz woanders ist wiederum ein Mördersommer mit Hitze und Trockenheit auf  den längst abgeernteten Feldern, aber auch mit vielen Unternehmungen die man anstellen kann sofern es einem nicht zu heiß ist.
Nun ist sie abgeflaut  - die große Hitze  - die den Sommer so anstrengend machen kann  - aber den Sommer haben wir immer noch und - damit viele Themen  über die ich ja auch schreibe.
     -  Die Nacht ist dunkel und still vor meiner geöffneten Balkontür und ich sehe am Himmel die Sterne, ab  und zu ein Wetterleuchten am Himmel über dem Sternenzelt und es weht kaum Wind.
Sehe ich in meine Leseliste meiner Gäste und Freunde – entdecke ich, dass wenig geschrieben und erzählt wird und wenn,  betrachte ich mir die Themen die ringsherum beschäftigen.
Es ist Mode – reisen – Abenteuer lesen –  Handarbeiten – fotografieren, - Bilder,  Stadt - und Landausflüge – in die Berge und an die Seen  - Gärten – Blumen und Gehölze die gepflegt und geliebt werden - und immer wieder Mode, Kosmetik, Sälbchen und Tübchen die man sich aufs Gesicht und in die Haare schmiert  auf vielen Seiten.
Was sagt die Mode denn in diesem Sommer – auf jeden Fall kann man sich in dieser Hitze manchmal nur einem Kleid  oder Rock zuwenden, weil`s  luftiger – praktischer und  Schöner ist, statt sich eine enge Jeans über  die Hüften zu ziehen und reinzuquetschen. In "kurz oder lang" – ganz egal  - es swingt und singt seine eigene Melodie der Farben und Formen.
Ein Gürtel drum, das Blüschen rein oder halb raus, flott sieht es aus.
 Die Leinenhose mit ganz weiten Beinen -  den fröhlich zarten Farben
die ich mir vorletzte Woche mitgenommen hatte.
 -  Die ist Topp! -  Ein weißes Blüschen dazu
eine nette Strickjacke in lang
und man ist angezogen...

                 Ich hatte heute ungeahntes Glück und irgendeine – plötzlich auftauchende Eingebung hat mir erzählt während ich noch zum Einkauf in der Stadt war; geh doch noch schnell in deinen Lieblingsladen an der Ecke kurz vor dem Markt und schau was sie noch haben, da ich mir vorletzte Woche diese entzückende leichte Hose einsackte und mitnahm.
                Teuer für meine Verhältnisse  war sie ohne Zweifel – aber ich zog sie heute an – und sie saß schmiegsam wie eine zweite Haut so leicht an mir, dass ich sie kaum spürte, den Nebeneffekt dass sie mir stand und entzückend an mir aussah – nahm ich mit und mir vor: die hol ich mir noch einmal in einer anderen Grundfarbe, denn echtes Leinen ist – wie jeder weiß teuer, vor allem wenn er den gewünschten leichten Knittereffekt an sich hat was ihn so lässig macht:
            Ich wollte sie noch – auf jeden Fall in einer anderen Farbe, erklärte sie sofort zu meiner - XXL -  Lieblingssommerhose der kommenden Jahre…
der Kater  meint das auch wenn ich ihn frage...
Das ist aber auch ein verdammt schöner Laden den ich da irgendwann ganz durch Zufall entdeckt hatte. Ganz bescheiden und unauffällig direkt am Marktplatz an der Straße  hingen zwischen zwei riesengroßen Schaufenstern recht bescheidene, einfache und ganz normale Sachen, Hosen, Röcke, Jacken - keine großen Dramen - einsam und alleine  an ihren Ständern.
"Kundschaft" waren meist ältere Damen aus den Dörfern die sich mal was "schickes"  kauften. Das erzählte er mir schon als ich das erste Mal in seinem Laden war und war stolz darauf, dass er sich so lange den Laden erhielt.
Innendrin aber, da hingen die hypermodernen neuesten Kreationen, Markenware -  schön, modisch und nicht teuer. Sein Geschäft machte der Besitzer allerdings seit Jahren schon mit seiner Stammkundschaft- den älteren Damen. Seine Liebe aber galt der Mode, mit der liebäugelte er gerne.
          Da hing sie doch tatsächlich noch in  blau, auch in beige mit Blüten, Rosenblättern und zarten Zweigen…daneben noch eine in zartrosa – ich selbst trug sie ja schon in zartem hellgrau. 
 - Sie ist wunderschön geschnitten, sitzt perfekt,  ist federleicht, hat Einzugstaschen seitlich,  einen höheren Bund was sehr praktisch ist, darauf 3 weiße Knöpfe und strahlt voller zarter Farben und Blümchen. -
Ich schnappte mir die hellblaue, froh dass noch eine davon da war, nahm sie mit in den Laden wo mich die freundliche Verkäuferin sofort als „bekannt“ begrüßte. Wahrscheinlich hatte sie sich meine Begeisterung der letzten Woche gemerkt und damit auch mein lachend erfreutes Gesicht.

-         Alles  ab heute  ein Preis - „SONDERVERKAUF“ denn  -  alles muss raus, weil die neue Herbstkollektion erwartet wird und wir sonst keinen Platz haben – erzählte sie mir und lachte.
I     Ich lachte mit – war sprachlos, sauste noch einmal raus  und dachte, die Gelegenheit kommt nie wieder,  an so wunderbare Leinensachen günstig in hervorragender Qualität  zu kommen und nahm mit. Sie packte ein und nun bin ich stolze Besitzerin  voller Freude von: - einer  halb - langer  leichter Leinen Jacke  mit Applikationen auf einer Seite -  sowie einem Hemdblusenkleid, vorne kürzer -  hinten lang –  mit und ohne Gürtel zu tragen - den besagten Hosen in beige, rosa und blau – und ein zartes leichtes  wadenlanges Kleid in rosa - weiß  in zarter Blütenoptik – mit Strippen die man an den Seiten hochziehen kann – zeitlos schön.  Der bunte Blusenüberwurf in lila-blaurot war ein Einkauf von letzter Woche mit der Hose, weils so schön dazu passt, hängte ich es auf dem Bild in der Mitte mit an, die war um etliches teurer und ist ebenfalls aus superleichtem Leinen. Leinen trägt man 20 Jahre und daran sieht nie etwas zottelig aus. Es ist eben Qualität.
 - neeeiiin... - Ich erzähle nix über die Preise aber: welch ein Schnäppchen! Für die  4/5 Teile hab ich so viel wie für die Hose in vorletzter Woche bezahlt.
 - Aber das wird mir die Freude an der Hose, die ich gerade trage -  nicht um einen Penny schmälern.

So kann Sommer auch  modisch voller Freude sein, und nun tagt der Morgen und der Kater der eben hereinkommt erzählt mir, wenn du dir schon eine Nacht um die Ohren schlägst und schreibst – Olle – dann „kannste „mir auch gleich Frühstück geben.
So denn: ich enteile…und freue mich weiter und überlege zu welcher Ausstellung oder Lesestunde ich sie denn trage.
                                                                                 © Angelface

Montag, 13. August 2018

Kann man - muss man aber nicht...


 wisch-wusch-wapp - drücken -  eine App -  schick`s weg.
So schnell geht es - wie toll ist das!?! In echt? Das ist jetzt - wie öfter bei mir - eine eher scherzhafte Betrachtung der Technik und mancher Themen.
Also nehmts mir nicht krum.
Wenn ich zu jemandem gehe um mich mit ihm zu unterhalten, liegt kein Handy neben mir, es liegt in der Schublade und ist still denn alles andere wäre unhöflich von mir. So sehe ich das. Ich finde es nämlich furchtbar,  ständig für andere präsent sein zu müssen. Nach dem Motto: (Hi, ich bin da - kannst mich 24 Std. am Tag erreichen )
Schon eine ur- alte Bekannte von mir-  war, als sie mich vor Jahren mit ihrem neuesten Handy besuchte so ein Freak, ohne konnte sie nicht mehr.
Dauernd  gingen sms raus und rein. Damit empfand ich ihren Besuch als  recht nervig, denn er hatte im Grunde nichts mehr mit mir zu tun. Für mich war es, als wäre ich gar nicht für sie da oder das Handy weitaus interessanter als ich.
Heute ist die Technik längst weiter, jetzt ist`s das Smartphone mit der App. Schon damals konnte ich nicht verstehen, wie man sich durch so ein Ding in der Hand dermaßen abhängig machen kann, zudem fand es ziemlich unhöflich ständig in  Gegenwart anderer zu zappen, statt sich zu unterhalten.
 Alle zappen - wisch-wusch-wapp - als ginge es ums überleben - nur ich nicht. Was stimmt nicht mit mir, bin ich ein Fossil?
Okay - ich bin also ein Fossil.
Wie ich sehe:   Fast alle haben eine - alle machens: der Pfarrer  - der Geschäftsmann, der Doktor - klar, der braucht`s - der Freund, die Freundin,  sowie sämtliche Bekannten der unmittelbaren Umgebung. Ich glaube ich kenne mittlerweile fast keinen mehr OHNE Smartphone und App.
Der Nachbar -  die Frau auf der Straße, das Kind auf dem Schulhof - der Bauer auf dem Dorf - die alte Dame auf der Bank im Park - sogar im Seniorenheim ist`s schon zu entdecken. Doch wer braucht`s wirklich  zum leben - das Klingelingeling? Irgendwann werden wir es auch zum bezahlen an der Kasse nehmen wenn das Bargeld abgeschafft wird. Tolle Aussichten was machen dann die, die keines haben - ( auch keine App) oh weh? Da setze ich jetzt ein amüsiertes Schmunzeln hin...aber braucht man" zum appen und wegzappen " ein Gehirn? Ich denke, es braucht nur einen Finger und damit reicht ein wisch-wusch-weg-drücken -los gehts.
Nur ein paar kleine Szenen... deren gibt es viele.. - *.Ich sprech jemanden an - der guckt nicht mal auf: bin beschäftigt willst du was von mir?

Szenerie…I
Im Bus gegenüber – einer  wischt – wuscht – drückt – schickt es  weg –
Der andere kriegts – nimmt an – guckt – was soll ich damit – das ist doch Kacke! Kacke ist wie früher Jacke und Hose.
Peinlich -  peinlich, denn man sitzt sich gegenüber.
Szenerie…II
Die Mutter lädt das Kind aus dem Auto
Kind: ein Junge -  8 Jahre alt
Die Wohnung liegt nur  etwa 1 Kilometer entfernt
Ein wortloses  müdes winke winke…das Kind läuft zum Eingang der Schule
Ein leises Klingeln folgt ihm
Mutter mit Whatsapp: Pass schön auf in der Schule
Bei einer Eins gibt’s ein extra Taschengeld  und ein Sonder - Eis, Bussi
Szenerie…III
Im Warteraum einer Praxis, das Wartezimmer ist voll, die Luft stickig – alles sitzt eng beieinander, stumm leidet manch einer an seinen Wehwehchen - einer hüstelt, der andere schnupft -  keiner schaut auf, keiner sich an – ein Gruß – wozu, man ist beschäftigt - da lacht einer laut auferschreckt heben sich die Köpfe – was ist los? ER:  ach, ich hab nur eine Whordsapp…(absichtlich so geschrieben:-)) schließlich ist er erst Fuffzehn..und schreiben fällt schwer.)
Szenerie …  IV
... mittig auf der Straße einer mittleren Großstadt – eine Straßenbahn fährt mit leisem Klingeln an – ein Kind 7 Jahre alt, das Smartphone in der hochgestreckten Hand kommt zwischen geparkten Autos hervor, sieht sich nicht um – nicht vorwärts – seitwärts – rückwärts denn es ist Mega beschäftigt sich in einer App ein Video anzuschauen…ein vorbeifahrendes Auto hupt, - es schaut nicht auf – ist immer noch beschäftigt – lacht laut, kichert vergnügt – ein Rums – ein Bums – Beschäftigung vorbei, es liegt blutend auf der Straße und die Straßenbahn – fährt  leise klingelnd  weiter - an ihm vorbei.

 Szenerie…V
Zwei ältere Damen im Cafe
eine bestellt sich einen Milchschaumcafee: “ mit viel Milch bitte“, - sagt sie freundlich leise zum Kellner...
die andere whatsappt mit...keiner weiß mit wem…
„ach, ich möchte im Moment noch nichts“ sagt sie zum Kellner…bin beschäftigt - ist wichtig...
whatsappt weiter…
eine Sekunde später schreibt sie  ihrem Gegenüber: „ bin zum shoppen eingeladen, muss weg – Tschüss -  Danke für deine Gesellschaft“ …steht auf und geht.
-           Moderne Kommunikation –  verstummt – oder verdummt - beim zappen
Lieber spreche – lausche – höre ich zu -
gibt es eine App für lange Gespräche, zärtliches Kuscheln und umarmen - gemeinsame Gedanken und was alles noch mehr - was wir früher einmal kannten? Gibt es noch ein Bewußtsein dafür?
                                                                              - * _

Sinnvoll mit ihm umgehen hilft es - ganz sicher -  über so manche Hürden hinweg - 
es ist bequem - praktisch - gut - teuer - und: es kommt alle halbe Jahre ein neues auf den Markt - was geschieht mit den alten? (Geräten die zu Tausenden in der Tonne landen)...


okay - man nenne mich vorsindflutlich solange ich noch keines habe - aber ich
bin das auch gern - unabhängig von der Technik - noch meilenweit von ihr fern


doch warum können so viele nicht vernünftig damit umgehen?
*
viel zu oft - öfters als ich`s will, sehe ich nur noch vor sich hinsenkende Köpfe anstelle
eines freundlich lächelnden Gesichts..in das ich lieber sehen wollte.
mich nervt das einfach......
meine momentanen Gedanken darüber stehen nicht in einer WhatsApp, sondern in den Bildern...        meinen  herzlichen Glückwunsch zu deinem 97 zigsten Geburtstag - liebe -.M..xxx
ein Glück ich spreche zu dir in völligen Rätseln

zu deiner Zeit gab es noch keine Whatsapp -  und ich frage mich langsam ob ich die Welt und ihre Süchte darin noch verstehen kann.
Ich leb nicht hinterm Mond sondern davor, hab ein Handy für den Notfall das mir einer aus der Patsche helfen kann, wenn ich dies brauche - ansonsten hab ich meine Sprache, gesunde Beine und Arme damit ich alles im Leben schaffen kann, meine Augen, mein Hirn und meine Phantasie -  dazu noch mein Lachen - und Zufriedensein, und irgendwann in weiter Ferne einen roten Knopf an der Haustür damit ich den Arzt rufen kann wenn ich ihn brauche und nicht mehr gehen kann - das reicht mir völlig zum Leben das so gesund sein kann.
 - Ja..ja - ja - leben in schnellen Bildern - wisch - wusch - drück - weg...ist praktisch und irgendwann legt es  - in nicht allzu weiter Ferne - vielleicht sogar das eigene Hirn lahm.  - Hmmm, bei manchen die ich sehe wie sie damit umgehen, könnte das durchaus auch der Fall sein.
Stellen wir uns tatsächlich so die vernügliche Zukunft vor indem wir alles mitmachen und andere darüber lachen wie dumm und oberflächlich wir doch sind indem wir uns - statt selber zu denken - der Technik überlassen?
Weltwirtschaftswunderland - Deutschland - Wir habens doch  im Überfluss - also können wir auch...oder wachen wir wieder irgendwann auf?

                           
                  (... ich sehe durchaus auch dessen Vorteile, muß es aber dennoch nicht haben nur um mir ein dämliches Video anzusehen. Muss mir ja auch nicht jeden Quatsch der darin läuft in der Glotze ansehen, sondern hab die Wahl der Qual wenn sie denn eine wär - :-)) mir auszusuchen was ich will - Danke liebes Brüderlein)

  © Angelface


 ://)) ...Ich hoffe  nicht zu viel Prügel über meinen Beitrag über  Abhängigkeiten zu bekommen sondern nur freundliche Kommentare…was man mit Smartphone - Messenger und  - Apps  alles machen kann, bin  nun sogar richtig aufgeklärt worden – worüber man ja nur froh sein kann - kann mich also nun wieder beruhigt anderen Themen zuwenden, Themen die mich weitaus mehr interessieren als das Klingelingeling was ich nicht brauche. Habt es fein - es geht nämlich auch ohne!