Donnerstag, 20. September 2018

Stinkt Eigenlob wirklich?

Eigenlob müpfelt - sprich: stinkt, - dennoch finde ich:
man muss sich auch mal selber loben, dann kann man es auch gut bei anderen Tun.

Der Mensch an sich ist – wohl eher oft  einer, der ungeduldig ist, er will
Sofort – Gleich - Und nicht erst – Gestern - Tun…
Seid Ihr auch manchmal so ungeduldig mit Euch? Wollt auch IHR -  lieber heute -  als morgen alles erledigen?
Zumindest für mich gilt dies. Nicht umsonst heißt es: was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen, denn am nächsten Morgen kann es längst zu spät sein“  (letzter Satz ist natürlich: frei  erfunden  - an ein Sprichwort drangehängt.)
Ich beobachte dies schon seit Jahren an mir.
Ich bin zwar faul – bequem – hänge auch gerne ab – auch beim Lesen verbraucht man nicht allzu viele Kalorien – aber auch andererseits recht aktiv wenn mir etwas Spaß macht und ich es gerne tue.
Wenn ich so zurückblicke und sehe was ich schon – beispielsweise hier im Vogelsberg ( in und an der neuen Hütte ) so  erreicht habe – was den Hausbau und das einrichten einer eigenen Höhle angeht – dann klopfe ich mir auf die Schulter und sage zu mir selber in Ermangelung eines momentanen Gegenübers: „ brav gemacht – hast dich nicht grad auf die faule Haut gelegt in den letzten Jahren“.
Erkannt habe ich dies nicht sofort – mich auch in der Entwicklung der letzten 4 ein halb Jahre  für einigermaßen normal gehalten – aber,  sehe ich in das Buch von 2013 hinein, sehe ich – wouw…..da hat sich was getan.
ich hab es nochmals gelesen – gestaunt, erstaunt WAS ich darin alles beschrieben habe und beschlossen – ES -  für die Nachwelt und zum nachlesen schön aufzubewahren, damit ich mich später gut daran zurückerinnern kann. Später – was ist später – egal – was kostet die Zeit!
 Ernten – wenn  man – was – tut!
Haufen Arbeit – Haufen Spaß – Haufen Freude – und  Haufen voller Überraschungen mit denen man nie, niemals nie gerechnet hätte…
 Ja,  ja – ja -  hätte – hätte Fahrradkette – ich weiß…aber ich hab es ja sogar beschriiiieben!
Bilder zum Beweis ? – klar – haben wir auch – und auch das Buch von 2013 – für die Nachwelt, versteht sich.
                                                                                            Gell Kater!

denn im Heute hat man `s geschafft - was man wollte...
na ja - so ungefähr....

"gestern" - Heute - Morgen
und die alten Bilder darin....
die hatte ich nämlich glatt - vergessen!

                                                                                  
                © Angelface

6 Kommentare:

  1. Liebes Engelchen, und OB ich das kenne. Ja. Und ich bin ungeduldig mit mir, gerade in dieser Zeit, da sich so viel auf dem Bau tut und ich viele Stunden Kraft und Zeit verliere.
    Ich denke, im Rückblick rückt alles ins rechte Licht, das ist ein schlaues Vorgehen von Dir. Erstens nimmt man sich (frau vor allem) ja eh immer zu viel vor, zweitens werden wir tatsächlich langsamer, das Zeitempfinden saust nur so. Dieses Jahr habe ich noch zusätzlich damit zu kämpfen, das mein Körper Hilfe braucht, der wird diese Tage auch saniert (höhö), und so bin ich auf eines gekommen: DRANbleiben. Jawohl. Auch ein halber Schritt ist ein Vorwärts. Ich habe somit überlebt (meine Güte, früher hätte ich mich nicht mehr leiden können), dass mein Kalenderblatt für den August ENDE September rauskam. Oi. Das ist ... ein wenig spät. Aber was soll´s, der Kürbismond wird kommen, und mein Augustblättlein prangt, als wäre es immer schon pünktlich gewesen. Und so sehe ich dieses Dranbleiben in fröhlicher Sturheit als meinen Weg, diese Zeit kleine Berge zu versetzen. Dranbleiben in Fröhlichkeit - das habe ich dieses Jahr gelernt.
    Du hast schon wahre Berge versetzt, und hier stinkt Eigenlob gaaar nicht, sondern ist Treibstoff :))
    Sei ganz lieb gegrüßt, Deine Méa

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  2. Du hast es bewiesen, man kann viel aus einem Ferienhaus machen und sich auch mal auf die Schulter klopfen.Dein buntes Domizil und Garten habe ich ja schon gelobt!
    Bei mir ist es eher eine stille Freude und ich weiß was ich geschafft habe, und die mich kennen auch. Wenn man ein Haus gebaut hat, weiß jeder was das an Arbeit kostet. Ich finde Eigenlob stinkt, wenn ich es nach außen trage umd Beifall zu erhaschen, da kenne ich genügend Leute.Wenn allerdings ich etwas veröffentliche was ich geschrieben habe, dann bleibt es ja jedem überlassen, es gut oder schlecht zu finden, zeigen kann und darf man es schon. Meine Meinung ist nicht maßgebend.
    ich klopfe allerdings gern jemanden auf die Schulter, wenn er etwas gut gemacht hat, Lob eingeschlossen, aber freiwillig.
    Grüsse Dich in den Nachmittag, D.ist wieder im Krankenhaus!
    Klärchen

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  3. Danke zunächst für Deine Anteilnahme! Ja, Du vermutest richtig...

    ...Eigenlob! Goethe meinte dazu „Man sagt: Das das eitle Eigenlob stinket - das mag wohl sein. Was aber fremder und ungerechter Tadel für einen Geruch habe, dafür hat das Publikum keine Nase“...

    Also, sei getrost stolz, liebe Angel auf das was Du geleistet hast, auf alles was Dir gelungen ist.

    Persönlich setze ich längst keine täglichen Ziele mehr. Es kommt, wie es körperlich verkraftbar ist. Und gut damit.

    Zu Höchstleistungen habe ich mich früher hochgeschraubt - was jetzt keine Beweihräucherung sein möchte. Eher eine Erkenntnis, dass ich mich überfordert habe. Es wahren 60-80 Stunden in der Woche, die ich gearbeitet habe. Nun, es war meine eigene kleine Firma, mein Satzstudio und ich habe es geliebt...

    ...ein herzlicher Sonnengruß von Heidrun

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  4. Liebe Angel, ich finde auch man darf sich schon mal selbst loben ;)
    Ein ganz nettes Lob an Dich, es hat sich viel getan. <3
    Liebe Grüße Tina

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  5. Liebe Angel, ich finde, wenn man so viel weitergebracht hat, darf man sich ohne weiteres selber loben! Ich bin auch gerne faul oder bequem, aber wenn ich einen Plan habe, möchte ich den möglichst auch rasch realisieren. Manchmal klappt das, manchmal brauche ich dann doch noch etwas meh4 Geduld. Und manches läuft nach dem Motto Was du heute kannst besorgen, das verschieb auf übermorgen 😊😉😜
    Liebe Grüße Traude

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  6. Vieles geht ja unmerklich voran was man so tut" - vor allem wenn man es gerne macht auch ohne dass viel dabei herausspringt, aber die Früchte seiner Arbeit darf man ruhig geniessen so wie ich den Garten, die Ernte dessen was ich in die Erde gebracht habe, das erfüllt mich ein klein wenig mit Stolz.
    hätte ich die alten Bilder nicht gemacht, wüßte ich im heute nicht mal mehr wie es ausgesehen hat...deshalb damals das Buch mit den Bildern, damit kann man sich beruhigt zurücklehnen - und sagen endlich. das hat nicht mal was mit Ehrgeiz zu tun... danke für die netten und lieben Kommentare rundherum...
    eure Angel...

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface