Donnerstag, 4. Januar 2018

schwimmende Gedanken

Vor und Rückschau- der Drang zu schreiben war schon immer in mir...
wann es anfing? ich frage nicht mehr - ich schreibe bis mir die Finger abfallen - es ist Leben für mich - fallen lassen in Worte - vergessen was Wirklichkeit ist.

    ein - ich habs doch versprochen - Eintrag -
Zu Geschichten gehören auch - vorher - Gedanken -

 Schlaflose Nächte - wer kennt die nicht von Zeit zu Zeit. Der Sturm hat sich zwar einigermaßen gelegt, fegt aber immer noch laut ums Haus und rüttelt an Fenster und Türen.
Es ist ungewöhnlich mild, grad mal 13°. Um es deutlich zu sagen ( Plus Grade - das ist nicht normal  - nicht  um diese Jahreszeit, aber auch nicht abnormal über 30° Minus wie es zur Zeit in Canada ist.
 - Gedanken hoch und runter –  kreuz und quer – sie laufen neben mir her.
Der Kater  spinnt mal wieder. Er zieht meine rechte Hand quer durch die Füße, direkt an seinen Bauch, hält sie mit beiden Pfötchen fest und möchte gekrault werden, sonst so schlau und wie ein Räuber ständig unterwegs, im Bett ist er immer wie ein ungezogenes zärtliches Baby. ( Kusch Kater - gib a`Ruh!°)
Ich liege bequem und ein Lauftext …zack – zack...zack…geht mir durch den Sinn, mein Ohrwurm beginnt zu laufen.
Ein wunderschönes altes Lied, das ich sehr gerne höre.  Die Beiden hab ich in den Achtzigern  gefühlte einhundert Male gesehen und immer wieder hat mich dieses Lied berührt.
Wahrscheinlich weil sich Mary damals so nachdrücklich und leise demaskiert hat und von der Frau wieder zum Mann wurde – damit war sie – für mich - /Er, nämlich wahr - authentisch und klar.
Ich mochte die Beiden, sah mir gerne ihre künstlerischen Darbietungen an. Leider ist der eine Teil von ihnen – es war Gordy schon vor Jahren verstorben.
Mary Roos hat es gesungen – Frank Sinatra – Nana Mousouri – sie starb am 25. Dezember 2017, im Alter von 83 Jahren und wahrscheinlich noch viele -  viele andere vor und nach ihnen auch.
        Ist der Jahresanfang  der Anlass dass sich meine Gedanken drehen, der Rückblick ins alte Jahr oder die Vorausschau in das kommende, das vor uns liegt?
Es ist mir nicht ganz klar, aber es ist auch nicht wirklich wichtig, wichtig sind die Bilder, die dabei in meinem Geiste auftauchen.
Oft denke ich über die aktuelle politische Situationslage nach, schrieb auch Klärchen auf einen ihrer Posts : 
es ist natürlich schwierig in die politische Zukunft zu sehen wenn man allethalben vor halb verschlossenen Türen steht - eine geht teilweise auf, die nächste verschließt sich wieder. Uneinigkeit herrscht überall denn keiner ist sich mit dem anderen e i n i g - weil so unterschiedliche Ansichten bestehen. Ob es jemals eine tatsächliche einigung gibt oder doch nur (wieder + wieder halbherzige Kompromisse - wird man sehen wenn etwas beschlossen ist, früher nicht und selbst dann wenn vieles gelingt - dauert es nur 4 Jahre bis es" sich wieder ändert.
Wer Politikwissenschaft studiert hat, hat noch längst keine Ahnung wie man die Geschicke der Menschen nicht nur sinnvoll und vernünftig sondern auch menschenwürdig lenkt.
ja - ein schwieriges Thema das in aller Munde ist - aber auch vielen aus dem Mund fällt.
                                     *** Angelface Kommentarende***
 - Bilder - wo werde ich in fünf – oder in zehn Jahren sein, frage ich mich leise und sehe mich nicht da – wo ich jetzt bin, denn es wird sich vieles ändern in diesem Jahr.
Ich ahne es nicht nur, ich weiss es. denn die Mieten steigen weiter, die Wirtschaftslage ist unklar.
      Mein Jahrgang lässt es nicht zu, mich nach dieser Zeit in schicken High Heels, Abendkleid und Samtroben zu sehen, aber auch  noch lange nicht nur in Turnschuhen und Clogs was wahrscheinlich vernünftiger wäre. Wahrscheinlich krieche ich dann eher als dass ich laufe, oder ich wackle so vor mich gleichgewichtsgestört dahin.
Okay - quer über Pfützen springen und auf Bäume schwingen  ist dann sicher nicht mehr meins,  was ich im Alltag leichtfertig beginne. Aber so richtig schlimm, finde ich das auch nicht.
Ist das so – dieses durchs Leben wackeln – gut und rund ?  - oder sehe ich mich nur so und sage, sieh es doch nicht so düster, auch das kann ein runder Abschnitt des Lebens sein, ein befriedigender. Vielleicht bin ich dann besonders glücklich, weil ich nicht wegrenne, sondern überall genauer hinschaue.
Wer weiß…
Mein Kaffeebesuch heute war “leider nicht so gut drauf“ -  eher rotzig und schlecht gelaunt. Sie hat ein wenig "abgeladen, war unzufrieden" , missmutig mit dem Beruf und mit dem was ist und sein wird in diesem Jahr und sie ist gerade mal fünfzig und hat das halbe Leben noch vor sich.  Anscheinend  weiß sie nicht was sie will, aber genau, was sie nicht will, jedenfalls nicht  - dieses - sehr abgeschiedene schwierige Leben hier, sie will umziehen – wegziehen –  die Tiere abgeben - das Haus verkaufen in dem sie wohnt und sich verkleinern. Ehrlich gesagt, ich verstehe es nicht - denn trotz aller Schwierigkeiten ist es doch ein angenehmes Leben hier. Nicht gehetzt, nicht so - wie in der Großstadt, nicht so grau.
Eventuell hat sie mich mit diesen Gedanken nur angesteckt, viele  hier wollten das in diesem Alter und haben diesen Wunsch auch umgesetzt, sind mittlerweile weg. – Es sind Reisende – die vielleicht nirgendwo anders ankommen.
Bin ich auch eine Reisende wenn ich nicht ganz so sesshaft erscheine, frage ich mich selbst leise…
Mir antworte ich: nein – ich bin beständig wie ein alter Ackergaul, passe mich nur den jeweiligen Begebenheiten an und reagiere auf Veränderungen die sich- durch Umstände - ergeben.
wenn`s recht ist - bitte Kommentare hier und nicht bei der Verlinkung
google + denn da seh ichs erst sehr viel später oft nur durch Zufall
und kann mich nicht
bedanken;-)


 das war schon recht schlimm -  was ich da plötzlich auf dem Platz sah - ist aber nochmal gut gegangen! Wie sagt man so schön " es hätte schlimmer kommen können" - 
 aber egal wie - man nimmt - was kommt und guckt vorwärts - :
  Wenn jetzt die Schulter Ende Januar operiert wird und nicht mehr das wird was sie war, kann ich sowieso hier – nicht mehr ohne Zusatz - Hilfe leben, egal wie alt ich wär, das steht schon mal fest, und das weiß auch jeder andere alleinstehende hier. - Außer natürlich - ich würde den letzten Antrag annehmen und würde nochmal heiraten,

                              Huch - wer sagt das denn? ⇓   *  aber das ist ausgeschlossen.*
                                                             

Sing einen Song und mach ihn dir zum Ohrwurm
Es gibt ja bei vielen
So einige Gedanken
Die bleiben
Haken sich fest und verankern
Sich da wo es sich nicht wegdenken lässt
Schmeiß sie raus – rufe ich
Versteck sie wieder
Oder mach sie kalt und geh
In den Wiener Wald und esse ein Hähndl
Das nur leise gackert
Bis sie wieder  weg sind.
 denn:


Es gibt Tage
Da sitzt man im Käfig seiner kleinen
Eitelkeiten – Wünsche, Hoffnungen und Gedanken
Gefangen vom Nichts das erhellt
Rüttelt an Eisenstäben vergeblich
Weil sie haften –
Starr sind  - sie sind ja auch aus Eisen
Gibt es etwas was sie auflösen kann…
Vielleicht andere Gedanken entwickeln?
                                                              (   © Angelface )

              Hier ist der Winter halt recht streng, zu grau und zu lang, die Stürme so stark dass Bäume umfallen, Bäche übertreten, - das Leben- so dicht beieinander und nebeneinander zu eng – zu einsam und zu alleine, da muss man überlegen was man damit macht.

Aber wird es nicht überall so sein – frage ich mich wiederum leise mit hinweg schwimmenden Gedanken  - krabble den Kater in meiner warmen Kniekehle und schlafe darüber ein.
                                                                     
  © Angelface in den ersten Tagen des Januars...denkt mal wieder viel zu viel.

Seufz - ich ändere mich - gelobe Besserung schlechter Angewohnheiten -  versprochen und schalte jetzt mal für Sekunden mein Hirn ab.
Tschau...winke winke...denn siehe"Beilagenbilder↑"


Mittwoch, 3. Januar 2018

mein Held Oskar

Eine Liebesgeschichte zum Neujahrsanfang...

Oskar - ich hege und pflege ihn...
außerdem mag ich ihn, deshalb trägt er auch einen Namen.
Oskar ist ein netter Mann, er kann singen, brummen, spotzen - auch mal vor sich hinrotzen und laut motzen, er kann spucken und dröhnen, hoch und nieder fahren, Oskar hat unheimlich viele Qualitäten.
Er kann auch verstopfen wenn er mal keine Lust am Leben hat.
Dann schweigt er still und ich horche was er will.
Oskar ist ein wichtiger Mann in meinem Leben, zwar sieht er nicht besonders hübsch aus – je nachdem welche Schönheitsmerkmale man an ihm sucht, denn er ist schwarz, kühl, förmlich und ziemlich unbeweglich wenn er so vor einem steht und nicht spricht, aber er hat so seine aufopfernden Momente wenn er feurig sprüht und leidenschaftliche Funken  von sich gibt.
Im September 2015 habe ich schon einmal etwas über ihn geschrieben, ihn quai im Blog vorgestellt - mit dieser Geschichte:
Oskar 
Er schenkt gerne Wärme, Fürsorglichkeit, Bequemlichkeit, bringt Gemütlichkeit ins Haus, ist immer anwesend, aber braucht auch ein gewisses Maß an Fürsorge von seinem Frauchen. Ich mag ihn, das liest man bestimmt schon aus meinen Zeilen heraus.
Mit anderen Worten, Oskar ist ein Schatz wenn er funktioniert wenn man ihn braucht. So schwarze dunkle Männer können ja auf andere etwas furchteinflößend wirken, wenn sie bewegungslos dastehen weil sie keine Beine haben und sich deshalb nicht von ihrem Platz rühren. Sie blicken irgendwie unfreundlich wenn sie nichts zu tun haben und sich langweilen. Manchmal haben sie auch Mucken und keine Lust zu glühen und Leidenschaft und Leben zu versprühen, dann schweigen sie und stehen stoisch und unbeweglich da, verbreiten schlechte Laune und sind nur durch besondere Aufmerksamkeit bereit, sich wieder ihrer Aufgabe zuzuwenden. Die Oskars dieser Welt müssen glühen. Sie haben es verdient dass man sich um sie kümmert, sie hätschelt und pflegt, sie brauchen tägliche Aufmerksamkeit, Wartung, Pflege und Liebe wenn sie zurückgeben sollen was sie uns einem schenken.
ohne jeden Zweifel - er ist
mein Held
 Wer ist nun Oskar? Nun, ich nannte ihn so als ich ihn kennen lernte und fragte ob er bei mir wohnen wolle. Oskar mag eigentliche keine Fremden, am liebsten ist er mit jenen zusammen die ihn kennen und schätzen gelernt haben.
Er blickte mich mit dunklen unergründlichen Augen an, überlegte es sich eine Weile und sagte:“ ja, warum nicht, wir können es ja mal miteinander versuchen“!

 Das ist doch nett, wenn man so jemanden kennen lernt.
da sagt man doch gerne
 -   guten Tag...-
                  und freut sich...                   
                           haallo schöner Fremder...
                            wir zwei werden jetzt echte Freunde
Seitdem begleitet mich Oskar durch meine kleine Welt, er ist ein Ausbund an Zuverlässigkeit,  mir bestens vertraut, gehorcht wenn ich ihm etwas freundlich und nett  sage und sorgt für mich und meine Bequemlichkeit damit ich nicht friere. Nur wenn ich ins Bett gehe, dann bleibt er auf seinem Platz stehen, man könnte also auch dazu sagen, wir haben zwei getrennte Schlafzimmer, weil der eine schnarcht und der andere das nicht aushalten mag. Er ist eben ein wenig bewegungsfaul. Sport mag Oskar gar nicht, damit ergänzen wir uns und bleiben deshalb gerne zusammen. Wir verbringen viel Zeit miteinander, er grunzt zufrieden  vor sich hin, wenn ich neben ihm sitze und lese, wenn ich esse schaut er mir zu und manchmal sehe ich ihn lächeln, ich denke er mag mich.
Kann man einen aufmerksameren und liebevolleren Ehemann haben? Meine Füße, die wärme ich, wenn er sich in der Nacht ausruht -  dann an einem warmen Kissen und freue mich in seine leuchtenden Augen zu blicken wenn ich des Morgens zu ihm geh und ihn drücke.
 Wenn ich das Haus verlasse blickt mir Oskar mit dunklen Augen nach, schweigt still und zieht sich in seine Ecke zurück um ein Tagesschläfchen zu halten, denn auch Oskars brauchen ihre  Auszeiten und ihre Ruhe. Wenn ich wiederkomme, umarme ich ihn zur Begrüßung, drücke ihn freundlich und nett und sage: Hopp Oskar, brenn ein wenig für mich, ich geb dir Zunder und Aufmerksamkeit, wasche dir dein Gesicht und vergesse auch nicht Futter für dich zu besorgen“.
So sind Oskar und ich ein gutes Team, das prima miteinander auskommt, wenn man aufeinander zugeht und sich gegenseitig kümmert. So wird Oskar ein wichtiger Mann in meinem Leben bleiben, so lange,  bis ich ihn verlasse.
Hallo lieber Oskar – bist du schon wach?
für Beate: Oskar funktioniert prima mit STROM!
aber wehe - der fällt mal aus


          weiterhin verspreche ich Euch -  auch im neuen Jahr - viele neue Geschichten..
              nicht umsonst heisst es ja bei mir im Eingangstext:

. Dazu gibt es ausgesprochene Gedanken, Phantasievolles, auch philosophische Gedanken, viel über gelesenes von mir. Über Ernstes und Fröhliches, Nachdenkliches, Dummes und auch manchmal Gescheites. Verse und Geschichten, über die Natur, Katzen und ihr Leben mit mir. Außerdem ein wenig über  * mich und andere Leute und Menschen denen ich begegne.

                                                       © Angelface

Dienstag, 2. Januar 2018

das Jahr ist noch jung



es singt noch ♫♫♥**♥♫♫♥ lala - fröhlich -
... steckt quasi noch in den Kinderschuhen und tapst vor sich hin...
 Prost - welch ein Geschenk - jetzt sind wir alle - ohne unser Zutun ein Jahr älter geworden - darin gibt es keine Unterschiede - ist das nicht schön?
Womit fangen wir an?
Mit neuen Gedanken..
Mit Geschichten erzählen und schreiben…
Mit neuen Ideen – neuer Kreativität…
Fangen wir ganz etwas NEUES an…?
Werden wir Weltmeister im erfinden…
Kreieren – ausdenken  - wandern wir aus – ziehen wir um – 
also ich bin voller Tatendrang und fiebrere darauf weiterzuschreiben - für Euch und für mich.
Was Solls – fangen wir es einfach an und warten was alles Neues und Schönes auf uns zukommt.
Und zwar noch ganz ohne die lästige innere Frage - ich muss dies und das und jenes gleich tun - denn die haben wir uns im Jahr zuvor genug gestellt oder?
Gehn wir`s einfach mal lässig und mit Gleichmut an.

                                                 Auf ein GUTES 2018
schmeisst die Sternchen  - das Lametta und den Christbaum weg
oder zündet ihn an und macht ein Feuerchen dran -
wetten - er wird brennnen wie Zunder und freut sich
wenn er wärmen kann

 hey - ich kann s doch nicht lassen zu "dichten" - mitnichten
nehmt`s mir nicht krumm und lächelt mit mir mit.
;-)

Euch allen einen schönen entspannten guten Morgen.
ich könnte natürlich jetzt auch sagen Plus 60/70/80 - und jeden meinen der noch schreiben kann;-) das macht doch kaum Unterschied - weder im leben noch am  PC und

wenn man dazu keine Lust mehr hat - sagt man einfach : fröhlich Ade...

-                                                                                        darauf  bin ich schon sehr gespannt –
-                                                                          
-                                                                                                    © Angelface