Dienstag, 19. September 2017

nostalgisch blicke ich zurück...

                wie die "MAMA" doch sie ist weit weniger gereist als ich...

Reisen ist etwas Wunderschönes.
die "Mode darin" -  auch....
Wer die Gelegenheit dazu hat sollte sie wahrnehmen – einmal verpasst ist*s schnell damit vorbei.
Meist reist man  in jungen Jahren, dann wenn der Lebensmittelpunkt noch nicht erreicht ist und man fleißig auf der Suche ist was einem überhaupt gefällt.
Man sammelt Erfahrungen – unbewusst – macht sich nicht viele Gedanken dazu, genießt nur und schaut, saugt alles was man erlebt in sich ein - um es später zuhause zu verarbeiten.
Vielleicht entscheidet man sich ja danach dazu in ein fremdes Land auszuwandern, die Stadt zu wechseln, auf*s Land zu ziehen – wer weiß.
Meine Reisen führten mich in der Zeit es eigenen Erwachsen Werdens meist nach Südfrankreich, in die Bretagne – ans Meer, den Atlantik – ach - auch mal ans Mittelmeer – wo ich aber sofort feststellte – nein – diese wabernde  Hitze im August -  die Dürre auf den Feldern  mag ich nicht – dann eher  schon das Reizklima – das ungestüme Meer, die große Abwechslung in der Natur.
Aber auch Abwechslung im Leben war schön...

  Auf den Märkten in Frankreich kaufte ich mir lange bunte Wickelröcke, zog mich dort auch unbefangen  um, mischte mich unter die Leute und verschwand für meine Begleitung stundenlang im Volk mitten in den Markthallen, wo ich all die Düfte in mich begeistert aufsog. Beute machen liebte ich sehr.
ca 1978 schätze ich nur
der Strand in Biarritz und ich
Ganz  egal ob Fisch oder Krebs,  ob Baquette oder
Käse und Roten - was ich mochte -  war mir.
 Ob in Biarritz oder Saint Tropez ↶
 san Sebastian...und weiter...

ob Mimizan oder
Hourtin Plage...

später kam Griechenland noch hinzu...
 doch da
war ich nur
einmal...
  nie wieder...
/ das lag wahrscheinlich nur an der" Begleitung"  - das Land selbst konnte nichts dafür!


ein Markttag in Frankreich - ich war begeistert!!!!

  an einem Markttag...irgendwo im Landesinneren
war im  Beutefang  ein Brautkleid das ich später in blau umfärbte, wo ist* s jetzt  danach
                   
                  nur geblieben?
??????????
 es war so schön...! Ich trug es Jahre später zum Ball.
 - Eine schöne Erinnerung  -
Die Dünen – und Pinienwälder vor den langen unbewachten Stränden an der Atlantikküste, die mochte ich fast ebenso sehr, wie die  Wanderungen am Strand, manchmal stundenlang - in herrlicher Einsamkeit, man traf fast niemals auf ihnen jemand anderen an - war allein in freier Natur - am Meer -  kann es Schöneres geben?
Dazu die liebenswerten sehr charmanten Franzosen die so eine Leichtigkeit in ihrer lebensbejahenden Weise hatten, sie lebten und lachten den langen Tag, mittags gabs Siesta - abends ging man aus.
Ich glaube - ich wäre ein guter Franzose geworden. 

 Biarritz  direkt gegenüber - quer durchs Land mit dem Wohnwagen an die andere Küste - fand ich damals toll.
auch diesen Rock gibt es noch
mit Bauchtasche! ↷

Mit der Sprache hat es zwar anfänglich bei mir mächtig gehapert – wenn man gemeinsam in einer Kneipe mit den Fischern an einem Tisch saß und die herrlichen Fische, Krebse und Austern  verspeiste -  auch dann wenn ich auf irgendeinem der dort üblichen Märkte war -  aber irgendwann kam ich mit Händen und Füßen mit der Verständigung  klar.
Ich konnte einkaufen, mich verständlich machen – meine Fragen nach Inland  und Leuten stellen - selbst ein Auto fürs Landinnere anmieten - während andere die bei mir waren,  noch mit offenen Mündern  dazu starrten.
Ja – Frankreich – das Land meiner Träume, das war es – unbestritten, und das jahrelang.
 Sieben Mal war ich dort, nicht nur an einem Plätzchen sondern die gesamte Atlantikküste rauf und runter.

solches" trage ich
noch heute doch dies ist
eindeutig
Griechenland



Als ich heute Morgen bei Rostrose von ihrer Islandreise- Traumkreuzfahrt 3.Teil las, erwachten meine Träume wieder, die – die ich lange vergessen hatte.
Ich sah all die bunten Farben, verspürte die Gerüche nach Zimt und  Anis wieder die damals in  vielen Getränken waren. In meiner bunten Reise in die Vergangenheit war allerdings nie eine Kreuzfahrtreise dabei.
Doch die Mode tauchte wieder  darin auf, die Karottenhosen mit Bund, die Schlaghosen die heute wieder  angekommen sind, auch die Plateauschuhe mit Kork die jetzt wieder (hoch- )modern werden.
 Ein Paar in grün steht heute noch in meinem Schuhschrank und ich überlege mir,  ...
      wann ziehe ich sie an?
                            Die Mode hat sich in meinen Augen und ich kann es durch Bilder belegen - kaum ver - und ge - ändert, man trug  auch damals schon - kurz - lang - Mini - Midi - sportlich oder "schick" zu allen Zeiten . Die modischen Farben wechselten von schwarz zu grau, von blue zu grün &  rosa, - lila - und Pink -  je nachdem welcher Typ man war -  Herbst-Sommer/Winter Typ -  die Haaretrug man: mal offen, mal hochgesteckt - Locken und Wellen - sind und waren: auch mal - wunderbar. Ich trug Jacken, Blazer, Hüte und Kappen wie ein Franzose - lange Mäntel - empfand mich immer  als modern, auch ohne besonders "modisch zu sein". Heute ist alles möglich und nichts mehr unmodern, denn wir sind längst nicht mehr einem Modediktat unterworfen sondern wählen locker selbst aus was wir tragen...
siehe da,,,Beweisbilder aus den 70/80ziger Jahren oben bei den Urlaubsbildern und später bis Ende 90/2000 - alles ist noch da, die Bilder und teilweise auch noch die Hosen und Kleider - Hauptsache es passt noch und man kommt hinein..:)) LEINEN hält sich eh über Jahre hinweg.


               
 
einmal klick - wird*s groß - gilt für alle Bilder zum Vergleich


wie man sieht: ich lauf heute noch rum wie vor 10 oder 20 Jahren
"posieren" und Mode hin und her -  fühle mich gut dabei
doch manchmal frag ich auch mich
wann war die letzte Reise?...
und wird es noch einmal eine sein..?
Nostalgie....
vielleicht wieder berlin?:



Reisen ist etwas Schönes schrieb ich an den Anfang dieses Post*s, …damit meine ich aber nicht nur…
Reisen in die Ferne – in ein anderes Land – eine andere Stadt

Jeder – der Phantasie hat – kann sich auf die Reise machen – egal wohin und wie lange – er reist

In Gedanken kann er - überall hin, es sind ihm keinerlei Grenzen gesetzt, er kann fliegen – im Meer seiner Gedanken schwimmen -  auf Berge klettern, er kann Abenteurer oder Wanderer zwischen den Welten und Zeiten  sein.

So ergeht es mir – nicht nur dann wenn ich träume – wenn ich schreibe – ist es ähnlich – wenn ich Bilder besehe die längst Vergangenheit sind 
bereise ich mein eigenes LEBEN – rückwärts sozusagen und

…ich erinnere mich…

An Menschen die meinen Weg mit bereisten – an Situationen – an Orte an denen ich – irgendwann einmal – in meinem Leben war…es sind gedankliche reisen... egal wohin
alle haben etwas besonderes
sie sind schön für jeden der
begeisterungsfähig ist.
 

                         und wo reisen wir jetzt hin?

 Vielleicht in alte Bilder und Schriften - Briefe und Bücher..wer weiss, noch bin ich mit allem irgendwie verbunden, denn die Erinnerungen - auch wenn ich nicht ständig an sie denke - haben die Absicht bei mir zu bleiben...
ein neues Heim - jetzt allein -
 
genau wie die vielen alten Bücher, Schriften - Briefe und Gedanken

in und mit Büchern ist man immer- rund um die Welt
auf Reisen - schön, dass es sie gibt!

                   © Angelface