Samstag, 27. Mai 2017

Lebenszeichen

ganz herzlichen Dank all jenen die sich gewundert  und dann erkundigt haben Wo ich bleibe!
hm...nicht gewünscht
nicht erwartet
doch passiert
eine Woche -
 7 Tage fremdbestimmt - fühlt sich nicht so gut an -
eine Zeit,

in der ich aus meiner kleinen Welt herausgefallen bin - 

noch ist alles ein wenig verrutscht - ich muss sortieren - 
mir auch - ein wenig Gedanken machen - wie viel man - oder ob man -   und in welcher Form - wir anderen  etwas bedeuten - eine lehrreiche Erfahrung, die wohl jeder einmal macht -
 noch ist alles fremd für mich - meine Umgebung - fremd, 
mein Haushalt ist  - als würde er nicht mehr zu mir gehören
 es waren nur 7 Tage und 7 Nächte -  doch vom  Empfinden und  auch vom fühlen her, könnten es auch 7 Wochen gewesen sein.
Alles ist wurscht - denn
Zeit spielt plötzlich  keine Rolle mehr!
Sie ist nicht mehr wichtig -
Wichtig ist - für eine Weile der Schmerz - die Ungewissheit und du - 

die Bäume - sie blühen in großer Pracht doch sie sind merkwürdig fremd für mich als würde ich sie nicht mehr kennen, 
all die bunten blauen, gelben wunderschönen  Wiesen - Dotterblumen, Maiglöckchen, blühen sie auch für mich wieder?
sie sind fremd -  doch sie winken mir freundlich zu
 Menschen  - fremd, sehr sehr fremd und weit weg
-   selbst die Katzen schauen mich  etwas verwundert an - fragen mich - was tust du hier - erzähl - wo warst du denn - 
haben sie mich vermisst oder nicht  - haben sie an mich gedacht ?
ich denke und hinterfrage - sortiere - erinnre mich - und werde erzählen - 
 Bald - Ihr Lieben - bald - Danke
schön - wieder da zu sein  - 
im Mai und
 -  im eigenen  SEIN -

 - Wer weiss, was mag es bedeuten -

Man rechnet nicht damit, man rechnet – für sich – nie – damit -  oder erst dann – wenn es zu spät ist  doch – zu spät ist es nie!
Plötzlich teilt man das Zimmer mit einem völlig Fremden…
Aus der - dir -  bisher bekannten Welt – herausgefallen – so kommt man sich vor – und dann tut man was man tun muss – man lässt es geschehen – und ist dann  - ein klein wenig ein anderer als gestern.

4 Tage lang – kein fern sehen – keine Ablenkung  - nur deine Gedanken, der Tropf  - die Nadel im Arm und du -
4 Tage lang leichte Kost – die man sich nicht selbst zubereitet hat – alles schmeckt nach Pappe -
4 Tage -  Spekulationen – Ungewissheit – Test`s -
4 Tage  - Stunden  - die sich endlos ziehen
Stunden, die zu Tagen werden –  zu  7 Nächten die dich quälen – Schmerzen die dich nicht mehr verlassen - Und die Gedanken, sie kreisen -  um wirbeln dich – wird dich einer vermissen? Was wird wenn du nicht mehr zurückkommst - wird jemand merken dass du fort bist? - Werden sie dich vergessen – wie schimmliges Brot?
Der Moloch arbeitet um dich herum und du
-          Mittendrin - 

-          Und doch finden irgendwann meine Finger den Stift und schreiben im dunklen -  wild durcheinander , Buchstaben umkreisen dich – wollen – raus aus dir – direkt  aufs Papier – überschneiden sich – unlesbar, nur lesbar für dich weil du weißt was du denkst..
-          Bruchstückhaft erzählen sie von dir und deinen Ängsten -  was wird sein – wenn du wieder erwachst - ?
d     die Welt - da draussen - sie läuft weiter - auch ohne dich - wie geht man damit um?
w ↠    oh weh ↔           wie fühlt es sich an, zu spüren dass die Zeit nicht ewig unendlich - sondern endlich ist., wer sagt uns - wie es ist, denn: trifft es nicht jeden Tag auch vielleicht Dich?..

i                    in 14 Tagen jährt sich dein 4. Todestag kleiner Bruder....

         @ Angelface