Samstag, 9. Juli 2016

Kurzgeschichten von Angelface 2007/2008

 Katzen und Kurzgeschichten...Mein Bild
Die ewige Frage nach dem warum?! -  (ist schnell beantwortet.:))
wie kommt man eigentlich dazu "jahrelange alte Geschichten" ,- anzuklicken um sie erneut zu lesen.
Zufall?
Absicht
durch suchen? ..nein
dann, wenn man Kommentare zu einem Buch, einem Text bekommt, ob in der Lyrkecke, in BX oder sonst wo, dann klickt man sie an und denkt, aha, das hab ich vor Jahren geschrieben, und setzt sie HIER ein.
Eine kleine "Sommergeschichte über die Katzen aus der Lyrikecke und dem Jahr 2008
warum nicht auch hier...
denn der Steinerberg, - langes Leben dort, der ist nicht mehr.
Unterhaltsames liest sich leicht und nicht schwör...:))

Katzen pflegen ist nicht schwer

Angelface © Juli 2008
Katzen pflegen ist nicht schlimm.. Dächer noch weniger- wenn man einen Kater wie Merlin hat..
Man braucht nur Stachelbürste und Handschuh.....und eine kleine wendige Katze ohne Höhenangst...

Heute morgen hab ich mit Sicherheit schon mindestens 1250 Gesichtsmuskeln trainiert...
Wer kann das schon von sich sagen...
Merlin ist...und spielt verrückt.....und die anderen machen es ihm nach...
Kasimir liegt mit angelegten begeisterten Ohren im Flur, pumpt wie ein Maikäfer wenn's donnert und wackelt mit dem Schweif...
Mimi hangelt sich wie ein Kletteräffchen an den Korbstühlen hoch und albert mit der Sonnenblume herum...
Merlin sprintet wie ein rasender Reporter mit quer gestelltem Schwänzchen, offener Schnauze und Schlitzaugen über Stock und Stein, landet kopfüber mit den Hosen in den Rosen und grinst noch frech dabei,,
irgendwie scheine ich sie mit meiner morgendlichen Bürsterei in eine Art Euphoriezustand versetzt zu haben..
oder ist`s doch nur die Sonne die scheint.....die solch eine Begeisterung verursacht.?
Merlin hat ja kaum Fell, doch in Bürste beißen ist was ganz Feines...
Mimi macht`s ihm vor und der Lümmel lernt es auch sofort..
Und schon kann ich neues Pflegesortiment besorgen...die Zacken der Bürste sind nämlich abgekaut!!!..
Meinen Vermieter muß ich heute dringend fragen, ob er eine Ausschreibung für die Säuberung seines Daches in die Zeitung gesetzt hat, Merlin hat sich nämlich beworben!!!
Ich darf dann.. ich bin ja nur die Untergebene...sein gesammeltes Werk an Moos, Gräsern und Blumenköpfchen in die grüne Tonne entsorgen.
Dass sich grünschwarzes Moos allerdings nicht sooo gut auf blauem Teppichboden macht, wenn man das dann noch sorgfältig einmassiert, nun ja, das sollte ich als Erziehungsberechtigte dem Kleinen mal beibringen, aber irgendwie hat er dafür taube Öhrchen..
Also bringe ich es selber auf die Schippe und kehre dann einen gemütlich vor sich hinbrummenden kleinen Frechdachs gleich auch mit drauf.
Das liebt er...am Liebsten noch mit Radau und mit einem fröhlichem Lied auf den Lippen, doch da spar ich mir lieber die Stimme und knipse den Radiowecker dafür an...
So genießen wir den unverhofft und unerwartet wiederkehrenden Sommerschmaus`Sonne, lagern uns sicher heute noch mal gemütlich auf die Liege und lesen, wenn mich meine Drei Ratz-Fatz Rabauken das auch lassen...

damals lebte Kasimir noch und war mir ein stiller Begleiter auf Wald und Fluren...
und nun; noch eine Geschichte die vom Vogt zum weiterlesen empfohlen wurde:

Kater in Aktion


Angelface © Oktober 2007

Ein Schwarzer ist immer was Besonderes....
Katzen ....und Kater..
in Aktion...
Charaktereigenschaften....jagen.....auch wenn einem die Lunge aus dem Hals fällt....

Kasimir sitzt, seit das Vogelhäuschen aufgestellt ist, jeden Morgen verdeckt in den Sträuchern und wartet, dass ihm die Beute ins Maul fliegt.
Da kann es stürmen, winden oder schneien.....

" Meinetwegen auch regnen wie aus Eimern " sagt er und duckt sich flink wie ein Eichhörnchen unter die kahlen Äste des Kirschbaumes....
" Kusch, Kasimir" sage ich zu ihm " das gehört sich nicht, die Vögeleins wollen fliegen"......
" dann gibt mir Käse, Quark oder Joghurt zum schlecken", meckert er und verdreht die Augen...
" entweder Vögel, oder Quark".......

" Mäuse kannste jagen, da schimpfe ich nicht" erzähle ich ihm, doch bei Mäuschen rümpft er nur verächtlich sein Näschen.........
die kennt er ja vom Sommer...

" Mamiiiii, die Erde ist schon gefroren, die Mäuse verziehen sich in ihre Erdlöcher und ich krieg kalte Füße, wenn ich stundenlang vor dem Loch liege.....", schnupft er.......
" du alter Räuber, Satansbraten, hätte ich dich im Tierheim gelassen, würdest du die Mäuse nur auf 100 Meter riechen, aber nie fangen können".....
" sei dankbar und nimm das, was dir geboten wird"...............such gefälligst und verschaff dir Ablenkung oder spiel mit deinen Geschwistern, davon hast du ja schließlich zweie....."
" Würdest du in einer Stadtwohnung deine Tage verbringen, wärest du ein dicker fetter Kissenverdreher, einer der nur auf der Fensterbank sitzt und sich den ganzen Tag im Bett herumwälzt, hättest keine Gräser zum Zählen, keinen Baum zum Klettern, keine Straße zum Zeitung lesen, wer alles vorbeigekommen ist und keine Wolke die dir den Wind um die Nase weht".....

Kasimir überlegt angestrengt, ob er damit gemeint sein könnte und wendet sich ab.....
" Mama hat schon recht, " murmelt er und schämt sich.......
.......... dann setzt er sich brav auf die Fensterbank und guckt zu wie sich die Vögel im Vogelhaus einnisten, da wird ein Körnchen verschoben, dort eines ins Vogelschnäuzchen geschoben, am Fett gekratzt und in den Zweigen der Tanne geturnt......
" .......okay...okay" murmelt er, dann hab ich halt Privatfernsehen....
aber im Geheimen denkt er sich; " die Alte hat ja keine Ahnung, was ein schwarzweißer Kater alles braucht, um richtig glücklich zu sein......"
Empfohlen von dervogt
Nicht verschickt - 188 x gelesen - 25.10.2007 - Kurzgeschichten
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 @ angelface

Donnerstag, 7. Juli 2016

das kleine Glück auf der Welt zu sein.

ein ganz bescheidenes Glück:  mit Spass und Euphorie genüßlich ein Eis zu schlecken...
was schrieb ich wohl um die gleicheZeit vor einem Jahr unter diesem Bild  auf dem ich *glücklich war? Wer "Angel  mal in AKTION " sehen will, der kann das in einem kleinen Video hier.
WEer hat`s gemacht? der Nachbar!!!!(böse..böse...)


doch kommen wir wieder auf`s Glück zurück - ist es eine eine Sinnsuche
oder gar eine Gewinn orientierte Suche? Was sagen wir zum Glück, wie fühlt es sich an?

Ein Glücksgefühl zu beschreiben dürfte schwierig sein. Die einen sehen darin ein Hoch am Himmel, empfinden dabei eine unbeschreibliche Euphorie, die anderen denken vielleicht einen Glücksfunken im Bogen eines bunten Regenbogens zu erblicken, sehen im Strahl und der Wärme der Sonne ihr Glück, es gibt so viele Arten Glück zu empfinden.
Durch das warme Fell eines Hundes zu streicheln, dem Schnurren einer Katze zuzuhören, das Lächeln eines Kindes zu sehen.
Glück was ist das , fragen wir uns oft, die wir über den Begriff an sich – unsicher sind. Man kann es nicht greifen, nicht festhalten, weder anfassen noch im Grunde begreifen was Glück ist und sein kann.
Für jeden einzelnen Menschen bedeutet es ja etwas ganz anderes, unterschiedliches, etwas ganz besonderes.
Die einen suchen es im Vorwärtsstürmen, im Alles haben, auch das anscheinend  Unmögliche bewältigen, oder zu erreichen. Der andere ist schon glücklich und froh, wenn er sich ein neues Kleid oder  genügend Inhalt für den Kühlschrank kaufen kann. Unsere Ansprüche an das Glück, sind manchmal groß, manchmal klein - haben wir sie, wie sehen sie aus? Wie fühlt sich Anspruch an?
Die einen suchen das Glück im inneren Zufriedensein, in der inneren Ruhe in sich  und im Leben mit den anderen, wobei es fraglich ist ob man das Glück je im anderen Menschen finden kann.
Viele Menschen machen sich Gedanken über das Glück im Kleinen, das Glück im Großen,  empfinden schon ein kleines Glück im gesund sein.
Kriege bringen Unglück, der Tod an sich ist wiederum für einen unheilbar erkrankten Menschen Glück in Frieden wohin auch immer friedvoll zu gleiten. Der Glaube versetzt Berge - sagt man -  aber auch ein Berg und dessen Erhebungen kann nach einem Vulkanausbruch vergänglich sein.
Doch, wir sind oft eitel, auch unzufrieden - wollen immer mehr, sind im Grunde unseres Herzens nie mit dem zufrieden was man hat.
Die meisten von uns können sich von diesem Gedanken nicht ganz frei sprechen.
Wo und - vor allem - worin  liegt denn nun das Glück?
passend zum Thema
http://wokinisblog.blogspot.de/2016/06/es-hat-geregnet-und-ich-habe-zeit.html
ein kleines Video auch hier unter diesem Link
das andere wäre:
im Leben leben und sein
in der Gemeinsamkeit mit anderen
im allein sein
in der Betrachtung der Schönheiten der Natur
Im Bau eines Hauses
in der Verwirklichung eines Hobbys
im gebären eines Kindes

Im Gespräch mit einem Partner          ???????
Im erleben der gegenseitigen Liebe
Glück eine Arbeit zu haben, die einem auch etwas gibt
Manche empfinden es schon als großes Glück endlich zu Hause bleiben zu können, und endlich nur das tun zu können was man wirklich will.
Glück im Miteinander friedvoll  zu leben
Sich nicht aufzureiben im streiten
Glück einen Sonnenunter und Aufgang zu erleben
Glück im Alleinsein mit sich kann ebenso erfüllend sein wie-  es in den Armen des Partners zu erleben.
Glück  zu empfinden, wenn auch nur in einem winzig kleinen Augenblick der so schnell vergeht wie er kommt ist eine Gabe, oder gar eine Gnade????
Wir suchen es – aber finden wir es wirklich und wenn ja, worin?
Jeder empfindet  das Glück subjektiv anders und sollte auch demutsvoll und tolerant mit dem Empfinden anderer respektvoll  umgehen ohne sie belehren oder gar dazu bekehren  zu  wollen, dass sein Empfinden das einzig Wahre und wirklich - sei.

© Angelface
Video, Texte, Bilder ....


© Angelface

Link zu einem anderen POST
der sich zu lesen lohnt:
https://kariologiker.wordpress.com/2015/01/30/falsche-eitelkeiten/#comment-1038 

geschrieben von Kariologiker