Sonntag, 20. März 2016

der Kommentar - wichtig oder unwichtig - heute mein Thema.


in Worte gekleidete Gedanken, manchmal tragen sie frauliche Röcke, mal aber auch strenge Hosen, wer bei mir länger liest, braucht ein wenig "Zeit"+...eine Prise Humor, um das sorgsam gewürzte Thema gut zu verdauen sowie viel *Leselust auch an etwas kritischen und nachdenklichen Gedanken*.
darüber schreiben wie selbstverständlich

Der Kommentar
nicht jeder hat was dazu zu sagen was der andere schreibt, meint oder denkt, dennoch es gibt sie, die segensreiche Erfindung der sehr willkommenen Kommentare. Sie sind für uns Schreiber - meist das Salz in der Suppe und würzt unsere Beiträge..

Wir haben alle eine eigene Meinung - in den Blogs die wir betreiben und zu den anderen, die wir lesen.
Doch warum kommt diese so wenig zum Tragen.
Ist sie - nicht für uns wichtig und wie nichtig ist sie für andere?
Ist sie fruchtbar, die Antworten inspirierend auch für andere?
                  Sonntag – draußen ist es trüb, der Frühling hat Pause gemacht, leichter Nebel
steigt auf und  mit ihm meine Gedanken.
Kommentieren in Blogs und unter Büchern  ist gut, kommentieren ist richtig, denn damit beweist man dem Autor dass man da war, gesehen hat was er schrieb oder einstellte, sich dafür interessierte und gegebenenfalls dazu Stellung nahm.
 *doch - sind  Kommentare und deren Aussagekraft  - nur ein Grußwort in den Morgen?*
Eines fiel mir dabei auf.
Man sieht viele Seiten im Netz, die  wirklich „gut“ sowie äußerst lesenswert sind, oft  informativ und unterhaltsam und dennoch sind sie weitestgehend unbekannt denn kaum einer schreibt einen Kommentar dazu obwohl sie – wie man es von den Besucherzahlen her  sieht, auch „ gelesen“  werden.
                   Da stellt sich doch die Frage: Haben sie keine Lobby, keine Leser, keine Interessierte, sind sie zu wenig „bekannt, beliebt, werden gemieden, nicht beachtet? Bearbeiten sie Themen die andere nicht interessieren, machen sie zu wenig Werbung, sind nicht über Suchmaschinen erreichbar, liegt es daran?
Ich kenne mittlerweile genügend - sehr unterschiedliche  Seiten –
Homepage die geschlossen wurden weil sie zu wenig Beachtung oder Aufmerksamkeit  fanden, der Autor völlig unbeachtet  - oftmals mit seinem Herzblut vor sich hinschrieb, ...
sich daraufhin selbst in seinem ureigensten Thema uninteressant für andere und damit frustriert oder unsicher fühlte und daraufhin verzichtet, -  weiterhin seine Seite fortzuführen.
          Kenne Blogs  ohne jegliches Feedback die mittlerweile  aus den gleichen Gründen monatelange Pausen gemacht haben  UND  DARAUF WARTEN GESCHLOSSEN ZU WERDEN.
Sie dümpeln vor sich hin und keiner kann mir erzählen dass die Betreiber allzu glücklich darüber sind.
Was ist denn ein munterer Kommentar unter einem Thema?
Es ist auf jeden Fall eine persönliche Bemerkung,
  Eine Rezension hingegen, eine Stellungnahme + Meinung zum Thema, vielleicht auch Kritik wenn dem Leser das Thema nicht gefällt und zusagt.
Es ist eine ganz persönliche Meinung zum aktuellen Beitrag, nicht mehr, mehr soll es ja auch gar nicht sein.
Oder doch? Will, möchte man mehr?
       Die Frage stellt sich doch: Sind Kommentare überhaupt ein Thema, sind sie wichtig und wenn ja, für wen? Oder sind es tatsächlich nur Grußworte in den Tag und die Versicherung, dass man da war.
Wikipedia schreibt dazu:  https://de.wiktionary.org/wiki/Kommentar
           Als ich heute morgen auf einer der vielen Blogseiten war, die ich morgens oft besuche und lese, auch kommentiere wenn mir etwas besonders gefällt, fiel mir auf, dass viele Kommentare sich  zum dortigen Beitrag wiederholten, nichts aussagten außer der freundlichen Demonstration „Du, ich war hier und habe gelesen, für gut  oder passend befunden und freue mich für dich, dass du ähnlich empfindest wie ich“, - oder dass sie doch nur reine Lobhudelei waren.(?)
       Anwesenheitsbenachrichtigungen würde ich sie fast nennen, aber bedeuten sie dem Betreiber des Blog auch etwas? Zählt er etwa  seine lesenden Gäste und „richtet seine Themen danach aus“
Oh, ich denke, soweit würde man nie gehen?
Das soll keinerlei Kritik am Kommentar an sich sein, jeder Kommentar ist für die Autoren die etwas einstellen, wichtig und willkommen, die Freude daran soll nicht geschmälert werden  und dennoch habe ich bemerkt:
            Es waren freundliche Worte des sich gegenseitigen Erkennens von gleichen Interessen, die von anderen sogar manchmal wortwörtlich  wiederholt und  übernommen wurden und nur damit Gegenstand meiner morgendlichen  Betrachtungen geworden sind.
            Ein kleiner Gruß dazu,  die wahren Gedanken des Kommentierenden waren und bleiben bei ihm selbst verborgen, manchmal fällt der Gruß flüchtig aus, Beifall zum Thema gibt es eigentlich immer. Aber will man immer  mehr oder weniger frenetischen Beifall  zu dem was man macht?
Eigentlich doch nicht, eine fundierte Meinung, vielleicht, Kritikpunkte erläutern - , wenn es welche gibt, -  bestimmt.
   Kritik,  egal welcher Art, sowie „ eigene  kritische  Gedanken“  am Angebot  dessen was  zu lesen war -leider, Gottseidank - für mich - nicht erkennbar.
Gut, eventuell war ja alles was man las und sah  ohne  einen einzigen Kritikpunkt  bequem zu inhalieren, das kann ja durchaus sein, oder -  man hatte keine – eigene Meinung, verhielt sich dazu  – erst einmal - abwartend was die anderen dazu sagten, wollte  man etwa nicht aus der Reihe fallen?
            Ich suchte weiter, wurde aufmerksam und hellhörig, besuchte andere Seiten und las auf manchen bis zu hundertfach nette und aufmunternde Kommentare über Kommentare, die für mich reine Freundschaftsbeweise  eines Gastbesuches waren.
Es sind Freunde, Vertraute, sich gegenseitig  Kennende, die sich  den mittlerweile vertrauten  Bekanntschaftsgrad  jeden Tag aufs Neue mit freundlichen Worten  versicherten ohne auch nur einen Gedanken an das eingestellte des Beitrags zu verschwenden oder wenn,  - seufz -
dann nur flüchtig im vorbeigehen erwähnten.
Fast schien mir der Vorgang ebenso vertraut wie bei den gelesenen Büchern bei BX zu sein, wo Sternchen flogen und Bussis ausgetauscht wurden, Freunde – Freunde fürs Leben.
 Wie leicht sagt sich das!
Ich finde es nicht leicht sich aufrichtig zu äußern  ohne anderen Honig ums Mäulchen zu schmieren. Ehrlich die eigene Meinung zum Thema  äußern,  und doch bei der Wahrheit bleiben ist oftmals schwierig und ein  Balanceakt. Irgendwie scheint man sich Scheuklappen aufzusetzen und sich nicht zu trauen eine eigene  und  andere Meinung als die der anderen aufs Papier zu bringen und als Kommentar darunterzusetzen.
    Ausnahmen von der Regel sind: Wenn  man anders  denkt oder empfindet, wo man eine andere – vielleicht gegenteilige Meinung  zum Thema oder der Darbietung  hat wie in einem Diskussionsgespräch auf dessen Tisch man 2 oder 3 Meinungen  gegenüberstellt.
 Doch ist das dann schon Kritik?
Ist der Beitrag gesetzt kommt ein Feedback  oder nicht?  Fragt sich das je der geneigte  Leser und setzt alleine schon deshalb einen Kommentar ein?
 Konstruktive Kritik ist doch angeblich immer erwünscht, die eigene Meinung zum Thema auch. Oder warum will man überhaupt Kommentare zum Thema?
Man könnte natürlich auch gar nichts schreiben,  den Autor im ungewissen lassen was andere zu seinem Thema sagen und meinen?
Letztendlich sagen wir uns und den anderen immer wieder, nehmt nicht alles so bierernst was wir schreiben, wir bieten nur unterschiedliche Themen an, lasst Euch unterhalten, informieren und nett miteinander sein, es soll alles was wir schreiben leicht und unterhaltsam sein, so wie oft die erklärenden Worte auf den Eingangsbildern.." Hier stehen Gedichte - Geschichten - Bilder und Reisen - "


Kommentare „  sind sie oftmals nur noch Grußworte zum Tag“ 
belanglos, nur höflich, ernsthaft oder nicht, oder  rufen sie ernsthaftes Interesse und Auseinandersetzung zum Thema und  Beitrag  etwa doch wach?

Das waren so heute meine Gedanken zum Sonntag und ich hoffe doch sehr, dass ich euch mit meinen Gedanken zum Thema nicht allzu verwirrt habe, doch ab und an beschäftigt das ja was einem begegnet ein wenig länger und mehr als  in einem flüchtigen Gedanken.

ich finde Kommentare zu schreiben - eine Meinung zu haben - die man auch vertritt -  ist ein gutes Thema...ihr auch?

© Angelface
Oh - 16 Kommentare bei mir zu diesem Thema - selten - aber gut...
DANKE ...gelesen am 10.11.21 weils so oft aufgerufen wurde....