Samstag, 21. Mai 2016

helle Zeiten brechen an, es wird warm...



Nutz oder Ziergarten,...? -  Biotop  und/oder/wilde Wiese voller Überfluss…
Hier wird erst einmal nicht gemäht, versprochen, zu schön ist es nämlich wenn man durch eine wilde Wiese streift, die Füße in samtwarmes Gras eintaucht, das Moos zwischen den Zehen spürt und freudig erschauert es zu spüren...,
in der bunten Vogeltränke trällert ein kleiner Spatz ich singe mit und mein Herz wird ganz weit.
Zwischen einerseits " vernünftig" und andererseits " schön"  sollte oder muss man sich entscheiden.
Nicht nur Arbeit, auch reine Freude ist*s  sich alles nur " anzusehen".
           Mitten im Grün, schön ist es wenn ich vom Balkon herunter und der Terrasse herausschaue und mein Blick auf wilde Blumenwiese fällt.
Wilder Bewuchs, soll man ihn mähen oder geniessen? Rund um mich herum rattern die Rasenmäher, typisch für den Samstag, vorm Wochenende - deutsch könnte nicht deutscher werden - auch im Garten, soll es ordentlich werden.
 Wirklich ? - aber  warum ?
Bei mir steht der Löwenzahn fast "ellbogenhoch",  wenn einer versteht was ich damit meine, man kann es "  ab/messen" -
die Gänseblümchen tummeln sich mit den Butterblümchen im Kreis,  Glockenblumen erblühn, schon tragen die wilden Heckenrosen ersterote Blütenblätter, wir sind spät dran auf der Höhe.( das Vogelsberglandschafts - Gebirge hat bei uns  650 m)
       Lerchen,  Meisen - Spatzen und mehr, zwischendrin guguckt der Kuckuk, wer singt da so schön?
Als ich im nächsten Städtchen 500 Meter tiefer war, ist dort längst der Sommer eingekehrt - fast ist dort schon alles  verblüht während sich hier der Frühling, kaum da, schon auf den Sommer vorbereitet.
Nun heißt es wieder rupfen und zupfen, sähen und dann: bald ernten!!
Die Bohnen sind in der Erde, der Salat vereinzelt schon in Erntezeit, die Tomaten wachsen fröhlich vor sich hin. Der Kräutergarten, er blüht und ich sehe wilde Hummelspiele rund ums Bohnenkraut. 
Hie und da zeigen Schmetterlinge den anderen wie das sanfte Fliegen  wie ein Hubschrauber geht. Auch der schwarze Molch - Lurch  oder Eidechsen -  mann schlendert  kriechend gemächlich langsam über die Wiese. Er setzt sich auf einen Stein, sonnt sich.
Das Unkraut, es sprießt als bekäme es Dollars dafür. Wahrscheinlich hat ihm einer  eine Million versprochen -  anders kann ich es mir nicht erklären warum es sich so beeilt die Wiese und Beete zu überfluten!
Hahnenkraut, Spitzwegerich, ja sogar wildes Bohnenkraut, Lavendel und Weihrauch hab ich schon gesehen. Dazwischen stehen Heilkräuter die ich nicht kenne, die aber für jeden Schmerzzustand eine Gnade wären wenn man sie als Tee geniesst, im Umschlag, als Brei verwendet würden sie jedem Heilkräutermann oder der Hexe  des Dorfes  ein loderndes Feuer der Begeisterung  aus den Augen sprühen lassen.
Die Erdbeeren blühen zartrosa und weiß, bald wird es Früchte geben, sogar das neu gepflanzte kleine Apfelbäumchen, kaum eineinhalb Meter hoch lugt es frech in den Himmel, schau an, es blüht.
Freu dich, bald ist Sommer, ich freue mich mit.
Denn alles was aus diesem Boden erneut sprießt ist alt noch vom letzten Jahr weil ich es nicht gemäht oder vernichtet habe!
Deshalb verlinke ich diesen Beitrag gerne bei Rostrose - s Nachhaltigkeit! Freue mich, wenn diese Eindrücke auch andere geniessen...
© Angelface   

10 Kommentare:

  1. ich freu mich auch wenn die Deiche ihre wilde Wiesen eine weile behalten dürfen und überall die Kanäle wachsen all die tollen wilden Blumen. Es müsste viel mehr solche Wiesne geben ,, ich find es fruchtbare alles weg zurasieren aber die Leut wollen alles perfekt haben schade echt ist das...
    so freue dich mit deiner Wiese und all den schönen wachsenen Dingen die jetzt sichtbar werden!
    Lieben Gruss Elke

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  2. Ja, ich freue mich mit dir und allem, was kreucht und fleucht und wachsen möchte! --- Sie ist schön, deine Blumen-Sommer-Wiese. Wer mähen will, soll mähen und wer es blühen lassen möchte, sollte es blühen lassen. Jedem Tierchen sein Pläsierchen (schreibt man das so???)!! --- Im Moment wird es bei uns übrigens nicht heller, sondern immer dunkler. Ein Gewitter zieht auf und Regen! Endlich Regen! Er wird dringend erwartet! --- Einen schönen Sonntagabend! Martina

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  3. Ach ja, liebe Angel, wie recht Du hast ... da wird einem das Herz wirklich ganz weit. Ich genieße es auch täglich, wenn ich mit meinem Hund über die Rheinwiesen wandere und wir im auf den schmalen Trampelpfaden zwischen hüfthohem Gras und blühenden Kräutern wandern, einhüllt in Wolken von Blütenstaub und betörendem Duft, begleitet von Vogelgesang und einer Unzahl von umtriebigen Insekten ... Ja, er kommt - der Sommer - ganz sicher!
    Herzlichst Antje

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  4. Ein kleines Paradies hast Du, ein kleines Häuschen auf der grünen Wiese, da passt es hin bei Dir im Vogelsberg. Jeder Urlauber fühlt sich sicher wohl. Geniesse diese Freiheit! Ich mag auch keine Gärten die wie ein aufgeräumtes Wohnzimmer aussehen, aber wir wohnen nicht im Wochenendhaus und so muss man sich der Umgebung ein wenig anpassen. Nachbarschaftlich wird der Rasen gemäht und auch das grobe Unkraut entfernt, sonst sieht man ja auch nichts von meinen Stauden, die gerade anfangen zu blühen. Momentan ist es recht frisch und regnet zwischendurch, das können wir aber auch gebrauchen.
    Dir liebe Grüße in Deinen schönen ,bunten Garten, Klärchen

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  5. Ja bald ist Sommer ,hier in unserem Garten
    spriesst alles es ist eine Pracht
    wie die Natur gedeiht !
    Wir haben dutzende Spatzen ,Meisen ,Amseln
    in unserem Garten, sie sind wie verrückt am nisten
    bald werden die Jungvögel ihre Nester verlassen !

    Dann erfreuen wir uns täglich an der
    traumhaften Natur
    das ist Leben pur :-)

    Herzlich grüsst dich
    Margrit

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  6. Heute regnet es schon den ganzen Tag und es ist ein Segen.
    Ich hab ja keine Wiese, bin froh drum, denn einen Rasenmäher mag ich nicht mehr schieben.
    Mein Vorgärtchen fließt über ... voller Stauden. Vieles kenne ich nicht und freue mich riesig, wieder etwas Neues zu entdecken. Die Dame vor mir hat eine Fülle von Pflanzen gesetzt, da bleibt kaum Platz für Unkraut, nur ein paar versämte Rapsblüten und hier und da ein Löwenzahn.
    Der Rhododendron blüht weiß und rosa, meine kleine Pfingstrose hat eine Blüte, die blaue Akelei mischt sich mit lilafarbener.
    Hab sogar Salat, eine Tomatenpflanze, Salbei, Pfefferminz und Petersilie und natürlich die rote Johannisbeere im Kübel. Es ist einfach prächtig anzuschaun und das Grün nach dem Regen noch grüner.
    Gute Gedanken in den Abend, ich geh leider in die Nachtschicht, doch Donnerstag ist frei und ich werde den Garten genießen.
    sissi

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  7. Einen Garten habe ich nicht mehr, trotzdem genieße auch ich das Wachsen und Werden in der Natur :-)
    ♥liche Grüße
    Jutta

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  8. Hach, schön, liebe Angel - du hast dem Frühling und all dem Wachsen und Erwachen ein Kleid aus passenden Worten gewebt! Und ich finde, dieses wunderschöne Naturgewebe würde sich toll zur Verlinkung bei ANL eignen - magst du? http://rostrose.blogspot.co.at/2016/05/thema-palmol-was-konnen-wir-tun-teil-1.html
    Das war das Posting, zu dem du mir so liebe Zeilen hinterlassen hast. Ja, ich weiß, wenn man ds alles genau durchliest, benötigt man auch viel Zeit dafür ;o)) Inzwischen gibt es schon die Fortsetzung dazu, und zwar hier: http://rostrose.blogspot.co.at/2016/05/thema-palmol-was-konnen-wir-tun-teil-2.html (Aber verlinken kannst du dich nur unter Teil 1 ;o))
    ♥✿♥ Alles Liebe und herzliche Wochenendgrüße,♥✿♥
    Traude ♥✿♥

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    1. gerne liebes Röschen verlinke ich diesen Post, dachte eigentlich nicht dass er sich zum Thema eignet, aber wenn ichs recht bedenke und überlege, dann schon, denn es heisst ja darin bewahren und ehren, statt immer nur neues vermehren:)), also ab damit zu dir,
      ich danke dir für deine lieben Zeilen, denn wenn ich sehe wie ausführlich und nachhaltig dein nächster POst zum Thema ist, dann ist es eine Ehre für mich wieviel Zeit du dir dafür genommen hast.
      herzlichst Angel

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  9. Eine herrlich erfrischende Seite auf die ich da gestoßen bin und bei Deinen Zeilen über die rasenmähenden Nachbarn muss ich gerade sehr schmunzeln - denn es ist Samstag...;)
    Fleißig sind sie, die Nachbarn, während es in meinem Garten immer mehr Bereiche gibt,wo sich wilde Margeriten, Klatschmohn und die aus dem Acker gemopsten Glockenblumen gemeinsam mit den Gräsern im Wind wiegen und um die Gunst der Bienchen buhlen. Das Rosenstämmchen hat es längst aufgegeben, sich gegen die Energie der wilden Heckenrose zu wehren, die nun das Regiment übernommen hat und den Garten in Dornröschens Schlafzimmer verwandelt.
    In der Mittagshitze macht sich wohlige Trägheit breit,
    summt der beginnende Sommer sein leichtes Lied...

    Herzlichen Sommergruß
    Daniela

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herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit die den Themen in meinen Beiträgen gelten, denn mich interessiert auch die Meinung der anderen zum Thema das ich auswähle. Ansonsten gelten die bei google üblichen Datenschutzvorschriften die seit Mai 2018 Pflicht sind,
lieben Gruß an Euch alle die mich lesen - Angelface -