Mutter sein, ist etwas Schönes - etwas mit nichts anderem Vergleichbares, egal wie man zu den Kindern steht, egal wie alt die Kinder werden, irgendwie bleiben sie - in gewisser Weise - unsere KINDER.
Das geht auch nicht weg.
Wer ist nicht gerne Mutter. So ein kleines Würmchen in den Armen zu halten, zusehen wie es groß und erwachsen wird, es auf den Lebenswegen begleiten ist schon etwas Außergewöhnliches.
Mal entwickeln sie sich wie es gewollt und erwünscht war, mal werden sie zu kleinen Monstern, fast zu Fremden, in gewissen Lebenslagen versteht man sie nicht mehr und wundert sich darüber. Ähnlich geht es den Kindern mit der Mutter aber auch, sie bleibt das unbekannte Wesen wie auf einem anderen Stern, eine Respektsperson.
Einmal Mutter, immer Mutter. Man erzieht die Kids so gut man es versteht, respektiert sie wenn sie erwachsen werden und eigene Wege gehen, versucht sie als vollwertigen Menschen zu sehen der nicht mehr erzogen werden muss.
Mütter sind streng
liebevoll
konsequent
sie sollten es sein
um den Heranwachsenden eine Leitstelle, ein Anker an dem man sich festhalten kann, zu bleiben, vielleicht sogar ein Vorbild zu sein.
Oftmals ist es eine Hassliebe , die man selbst nicht richtig versteht, noch ungewisser bleiben die erwachsenen Kinder zurück, viele wissen nicht ob sie jemals geliebt wurden. Denn jeder versteht unter LIEBE etwas anderes. Mütter und Töchter miteinander sind eine ganz besondere Spezies, sie verbindet, trennt aber auch viel wenn sie sich im Wesen und Äußeren ähnlich sind.
Mütter und Söhne ein großes Thema in Filmen die ich gestern im Laufe des Abends bis spät in die Nacht sah. Keiner davon war besonders empfehlenswert weswegen ich sie hier auch nicht näher erwähne.
Hassliebe, Verehrung, eine Göttin auf dem Sockel, Abhängigkeit - vieles wurde gezeigt was oftmals der Realität entspricht.
Doch dass Söhne und Mütter in einem ganz besondern Maße miteinander verbunden sind, ganz anders als es die Söhne mit den Vätern sind, ist wohl unbestreitbar.
er blüht heute und an diesen Tagen nur für sie |
Vor Jahren ist aus meinen Händen ein Text entstanden der mir unlöschlich im Herzen brennt
vom 07.02.2010 erschienen in BX
An Mami
Für sie, an die ich denke
der ich nicht helfen kann
ein inniger Gedanke
ein Gedicht
bitte denk daran
ich vergesse dich nicht.
Für sie, an die ich denke
der ich nicht helfen kann
ein inniger Gedanke
ein Gedicht
bitte denk daran
ich vergesse dich nicht.
schon schlag ich mir die Nächte
um die Ohren
und kann
es doch
nicht ändern
schweißgebadet erwachte ich
Mitten in der Nacht
… jetzt, dachte ich
ich kann nicht
mehr schweigen
sonst zermalmt mich der Schmerz
zerspringe ich
… jetzt, dachte ich
ich kann nicht
mehr schweigen
sonst zermalmt mich der Schmerz
zerspringe ich
ich trage unsre Last mit
uns herum
meine und deine
deine und meine
dein Augenlicht
auf meinen Schultern
das langsam bricht
uns herum
meine und deine
deine und meine
dein Augenlicht
auf meinen Schultern
das langsam bricht
ich bin noch hilfloser
noch hoffnungsloser als du
weil ich
nichts machen
nicht helfen kann
dir nicht helfen kann
obwohl ich es
doch so gerne
wäre
dein Licht
doch
ich kann es nicht
noch hoffnungsloser als du
weil ich
nichts machen
nicht helfen kann
dir nicht helfen kann
obwohl ich es
doch so gerne
wäre
dein Licht
doch
ich kann es nicht
bald
bald wirst du sie nicht mehr sehen
nur noch fühlen und riechen können
nur noch wissen dass sie da sind
aber nicht mehr sehen
nur noch hören
nur noch tasten können
aber auch das nicht
mehr sehr gut
denn sie sind ja still
so viel stiller als wir
so genügsamer
so leiser
deine Gefährten mit weichem Fell
und großen fragenden Augen
womit hast du das verdient
ich weiß
dass du dich das oft fragst
und dich dann
dessen schämst
warum
das musst du
nicht
das fragen sich andere
auch
ich kenne dich gut
auch wenn du
das nicht ahnst
doch ich kann mich
in dich hineinfühlen
wie ich es
in mich
auch tue
in manch stillen Stunden
mein Herz ist schwer
ich weiß
dass du dich alleine fühlst
denn du bist es
in vielen Stunden des Tages
und der Macht der Nacht
wie ich
ich erzähle dir deine Gedanken
als wären es meine
denn es sind meine
denn wir sind uns so ähnlich
ohne es zu wissen
denn vieles darf
nicht sein
weil es so schmerzlich ist
bald wirst du sie nicht mehr sehen
nur noch fühlen und riechen können
nur noch wissen dass sie da sind
aber nicht mehr sehen
nur noch hören
nur noch tasten können
aber auch das nicht
mehr sehr gut
denn sie sind ja still
so viel stiller als wir
so genügsamer
so leiser
deine Gefährten mit weichem Fell
und großen fragenden Augen
aus einer glücklichen Zeit |
womit hast du das verdient
ich weiß
dass du dich das oft fragst
und dich dann
dessen schämst
warum
das musst du
nicht
das fragen sich andere
auch
ich kenne dich gut
auch wenn du
das nicht ahnst
doch ich kann mich
in dich hineinfühlen
wie ich es
in mich
auch tue
in manch stillen Stunden
mein Herz ist schwer
ich weiß
dass du dich alleine fühlst
denn du bist es
in vielen Stunden des Tages
und der Macht der Nacht
wie ich
ich erzähle dir deine Gedanken
als wären es meine
denn es sind meine
denn wir sind uns so ähnlich
ohne es zu wissen
denn vieles darf
nicht sein
weil es so schmerzlich ist
ich liebe dich
du ahnst es
und weißt es
doch nicht
denn ich sage es dir
nur in
stillen Gedanken
du ahnst es
und weißt es
doch nicht
denn ich sage es dir
nur in
stillen Gedanken
jeden Tag mehr
jede Stunde
wird deine Kraft schwächer
und schwächer
dein Kampf auswegloser
die Hoffnung schwindet
auf Gesundung
bis
nur ein Gedanke bleibt
wann wann wann
wann kommt die
endgültige Dunkelheit
ich stehe außen und sehe zu
ich weine
fürchte mich vor der unausweichlichen
Ausweglosigkeit
der Dunkelheit
die alles überschattet
was dein Gedanke
auf tägliches
Leben heißt
dein Alltag ist jetzt schon trüb
und grau,
verlassen vom Licht
dem geliebten
dem allseits Gewohntem um dich herum
du gewöhnst dich schon um
jeden Tag
jede Stunde
ein bisschen
und der Tag
jeder Tag
ist so unendlich still und lang
und hasst es doch
haderst so oft in geheimen Stunden
und schämst dich dessen
denn du denkst
du darfst das nicht
im Glauben.
und doch
doch du darfst
du darfst alles
es ist nicht gerecht dieses Schicksal
dass Er dir schickt
noch gesund zu sein
nicht mehr sehr viel gesund
aber gesund genug um zu merken
jetzt fast dann jetzt
schon halb
... blind zu sein
welch ein schrecklicher
nicht nachvollziehbarer Gedanke
nicht vorstellbarer für einen
der noch richtig sehen kann
mir bricht
der blanke Schweiß aus
wenn ich nur
daran denke
dein geliebtes langes Lesen
jahrelang dein Leben lang
dein Sehen, Malen,
Erleben was dir lieb war
weg ist es jetzt
du hast verzichtet
das Los auf dich genommen
nicht geklagt
nie laut
jahrelang dein Leben lang
dein Sehen, Malen,
Erleben was dir lieb war
weg ist es jetzt
du hast verzichtet
das Los auf dich genommen
nicht geklagt
nie laut
noch kannst du schemenhaft wahrnehmen
alles fast
noch
erkennen
wie lang noch
schon
wachsen die Schatten
täglich stärker um dich herum
Schatten an der Wand
mein Kopf zerspringt
allein schon bei dem Gedanken daran
ich schlafe nicht mehr
grüble nur
was ich noch machen kann
ich klage an
weiß nicht
wen
ich weiß es nicht
ihn
der dich bisher beschütze
trug
an den du glaubtest
der dich in diesen trüben Stunden verließ
nun im Dunkel zurück lässt
an wen soll man glauben
wie wird es sein
frage ich mich
ich frag es dich nicht
denn du wirst es wissen
weil du es leben musst
nicht ich
frage ich mich
ich frag es dich nicht
denn du wirst es wissen
weil du es leben musst
nicht ich
in wünschte
ich könnte etwas tun
um dir etwas abzunehmen
dir etwas zu geben
was du verlierst
doch ich kann nur
an dich denken
weder dir die Sorgen nehmen
noch deine Schritte lenken
ich könnte etwas tun
um dir etwas abzunehmen
dir etwas zu geben
was du verlierst
doch ich kann nur
an dich denken
weder dir die Sorgen nehmen
noch deine Schritte lenken
in großer Sorge um dich
deine Tochter
von der du dachtest
dass sie dich nie verstand
die dir so ähnlich ist und war
denn sie kommt aus gleichem Blut
aus gleicher Hand.
Ich gäb so viel dafürdeine Tochter
von der du dachtest
dass sie dich nie verstand
die dir so ähnlich ist und war
denn sie kommt aus gleichem Blut
aus gleicher Hand.
könnt ich was tun
dann könnten
meine Gedanken
vielleicht
endlich ruh'n..
© Angelface
deine Tochter
die für andere
so ganz
anders heißt
hat dies
dir zur Erinnerung
geschrieben...
angelface
Ich bin dabei, an die Mütter dieser Welt zu denken. Mein Weg wird auf den Friedhof führen und wenn es gut ist, werde ich nicht weinen.
AntwortenLöschenMöge für die Mütter dieser Erde jeder Tag ein Muttertag sein ...
Wunderschön und sehr einfühlsam geschrieben.
AntwortenLöschenIch stimme dir zu und werde in den nächsten Tagen auch mal meine Gedanken in meinem Blog dazu einstellen.
Einen schönen Tag wünsche ich dir
Liebe Angel,
AntwortenLöschennachdenkliche, schöne und wahre Worte hast du zum Muttersein und auch zum Kindsein gefunden. Ich war mir in jungen Jahren nicht sicher, ob ich jemals Mutter sein würde, ob ich dazu überhaupt geeignet wäre, und ich war mit 31 ja auch nicht mehr GANZ jung, als ich meine Tochter bekam, aber so anstrengend es auch phasenweise sein mag, so besonders und so spannend ist es, ein Kind beim Aufwachsen zu begleiten. Ich habe u.a. auch sehr viel über mich selbst gelernt... und über meine eigene Kindheit...
Hab noch einen schönen restlichen Muttertag und eine angenehme neue Woche,
Traude
(⁀‵⁀,) ✿
.`⋎´✿✿¸.•°
✿¸.
Vielen Dank für deinen heutigen - tief aus dem Herzen kommenden - Post! Er hat mich sehr berührt und war einfach schön! Deine Worte zum Muttertag, die nichts mit der kommerziellen Seite zu tun haben, taten sehr gut! LG Martina
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