Sonntag, 4. Mai 2014

verlorene Titel - so vertreibt man sich die Zeit.

....Gelegenheit genutzt, Pruduktives getan.
als ich heute - gut bepackt vom Flohmarktbummel nach Hause kam, war es außen windig und kühl. Mich schauderte es ein wenig und ich dachte: Sabberlot, um diese Jahreszeit - es ist Anfang Mai - sollte es nur sonnig und etwas wärmer sein, es ist ja fast herbstlich und in den nächsten Tagen sogar Frost mit Minusgraden angesagt.
Okay, - die Eisheiligen stehen schließlich in den Startlöchern
Passt eigentlich fast zu dem was ich beim durchlesen meiner abgespeicherten und wieder gefundenen  Texte fand.
Da dies eines der Bücher in Bx ist, das ich zu Zeiten der angelface at. schrieb, sowohl einstellte und diese nirgendwo mehr auftauchen, steht der Inhalt des Buches - obwohl Mai - und beileibe nicht etwa Weihnacht, jetzt hier - und erzähltEuch  wie ich die Angelface at verlor. Vielleicht scheint ja wieder die Sonne und es wird wärmer wenn ich damit fertig bin.

eine andere Weihnacht Frohe Weihnacht –
ein anderes, eine stille Weihnacht.

Mitten im Trubel der Großstädte kann man sich  - wenn man es nicht kennt, kaum vorstellen wie es ist, alleine auf einem Berg zu sein.
Abgeschieden gelegen, manches ist schwer erreichbar, im tiefen Winter ist man eingeschneit.
Da gibt es keine Kneipe, kein Theater, kein Kino, kaum freundschaftliche Besuche, man  braucht ein Hobby um nicht alleine zu sein.

Im Sommer hat man den Garten, den See nicht weit, doch der Winter ist hart, man richtet sich ein.

Man ahnt nicht Böses, lebt still vor sich hin und dann kommt ein Schlag ins Genick.
Tragisch oder traurig - sagt der eine dazu, der, der weiß was es bedeuten kann,
Egal, sagt der andere, es ist ja nicht schlimm.
Alles Ansichtssache.
Wichtig nur für den, den es (be) trifft.
Wichtig ist, was einem wichtig ist.
Es ist weiß vor den Fenstern, sehr still, Wiesen, Felder und Wälder unter festem Eis erstarrt, nur die Vögel singen.
Tritt man hinaus, fängt einen das stille geheimnisvolle Weiß ein das alles bedeckt.
Schuhe knirschen im tiefen Schnee, Schneetreiben setzt ein.
Dicke feuchte Tropfen treffen Nase und Mund, doch kaum noch sieht man einen Straßenrand.
Mein Blick fällt auf einen Märchensilberwald.
Und meine Gedanken kreisen…


dies ist eine andere Weihnacht, als wäre das glitzernde Glanzpapier um die Geschenke zu einer zerknüllten schmuddeligen Zeitung geworden mit der man nichts mehr anfangen kann.
        Es ist merkwürdig, plötzlich von einem Tag auf den anderen ohne eigene Homepage zu sein.
Sie war 10 Jahre lang mein Freund, der es mir gestattete, gerne zu Hause zu sein.
Jahrelang war es mir ein Vergnügen, immer dann, wenn mir ein schöner Text einfiel, ein
Gedicht, Gedankensplitter, dann setzte ich ihn dort ein.
Manchmal stand ich mitten in der Nacht auf und schrieb.
Ich konnte schalten und walten, Seiten gestalten, Bilder einsetzen, Geschichten die mir nicht mehr gefielen, verändern, ja - ich richtete mir ein kleines – man könnte auch dazu sagen - ein zweites kleines gemütliches Zuhause ein.
Eines, in dem ich träumen und auch einmal aus der ungemütlichen und hitzigen Wirklichkeit fliehen konnte. Der arbeitsreichen, der immer unterwegs sein Wirklichkeit, meist in Hetze und Eile..
Dort gab es weder Sorgen noch böse Gedanken, es war ruhig, still und gemütlich, ich war mit mir und meinen Texten die sich zu Gedanken, Gedichten, zu Geschichten verdichteten - allein.
Zumindest für eine Weile.
Ehe die tägliche Realität mich wieder erfasste und in die Welt hinaustrug.
        Es ist etwas völlig anderes Alleingestalterin zu sein, als Texte für eine andere Homepage freizugeben,oder als Gastautorin dort mitzuwirken, in Anthologien dabei zu sein.
Dort bist du nur eine unter vielen, als Mitwirkende hast du, sofern einen Text vergeben, keinen Einfluss mehr darauf, ein anderer greift zu und setzt ihn ein.
Da steht er dann, über Jahre für all die Leser für die er gedacht.
Unverrückbar
weder von dir zu löschen noch zu verändern.
       Vor circa 8 Jahren setzte ich auf Anfrage nach guten und unterhaltsamen Geschichten so manchen Text in fremden Seiten ein.
Heute bin ich froh diese Geschichten und Gedichte abgegeben zu haben, damit sind sie nicht verloren und dürfen dort Wortkinder von Angelface sein.
Doch mein zweites selbst erschaffenes Zuhause ist nun weg, das, auf das ich stolz war.
Erst einmal lähmt es mich wenn ich darüber nachdenke und mich langsam frage;
was mache ich nun mit all den Gedichten, Gedankensplittern, Anekdoten und Texten, die mir jeden Tag im Kopf herumspuken?
Wo passen sie nun hin.
In einen Blog?
In die Zeitung in der ich mitschreibe?
Verschicken an Fremde, an Freunde?
Nein – nein, irgendwie alles nein.
     Wohin nun plötzlich mit all den Gedanken, den Sorgen, den euphorischen Freuden die ich empfinde?
Irgendwie ist und bleibt ein Gefühl zurück, verlassen worden zu sein.
Manches kann man schlecht in Worte fassen, dann stammelt man leise Wortfetzen vor sich hin.
Und dann wird plötzlich daraus ein Gedicht.
Es gab immer Leser, die sich für meine Gedanken und Themen interessierten, das soll nun zu Ende sein?
Irgendwie undenkbar
Irgendwie nicht fassbar
Irgendwie nicht einsehbar
Irgendwie nicht zu begreifen.
Wie wird es weitergehen.
Werde ich noch den Mut, die Kraft, die Freude und Begeisterung aufbringen mir etwas völlig Neues zu erschaffen?
Viel Zeit, Herzblut, lange Nächte, Überlegungen und Gedanken, spontane Einfälle, neu erwachte Kreativität, Lebensfreude, Bildbasteleien, all das enthielt meine Homepage die ein anderer nun aus Mutwillen und wahrscheinlich auch diebischem Spaß mit einem Klick und Virus zerstörte.
Man fragt sich vergeblich – WARUM -
Bittere Erkenntnis wie vergänglich doch Arbeit und manch Lebensinhalt ist oder werden kann, unerwartet - von einer Sekunde zur anderen.
     Natürlich kann, wer keine eigenen Seiten hat, so manch einer sagen; ach, das ist doch nicht so wichtig, nicht so schlimm, schaff dir doch einfach eine neue Seite, …
aber kann, wird - etwas Neues, je wieder das sein, was das alte war? Nein –

Meine Texte, die in Jahren neu geboren, gewachsen und erwachsen geworden, sind, wie meine Kinder an denen ich hänge.
     So scheine ich ein aussterbendes Fossil zu sein, das noch nicht fasst, dass sich das Leben rundum verändert hat.Wo werde ich dichterisch, oder Geschichten erzählend in den nächsten Jahren unterwegs sein?
Werde ich es überhaupt, oder werde ich aufhören zu schreiben?
Frohe Weihnacht, ich weiß es nicht.

Nachdenkliches

Auch - wenn dies selten geschieht
doch kaum ist mir etwas schwerer gefallen
als Dich meine Wortkinder aufzugeben
es mag für andere lächerlich sein.
Doch mir bedeuten sie viel
über all die Jahre haben sie mir
Trost gespendet
geholfen mich aufzurichten
mir Kraft gegeben in trüben Stunden
mich beschäftigt
und abgelenkt
mich und andere erfreut
und zum Lachen gebracht
wir haben über sie geredet
auch über ihre Worthülsen gelacht
und oftmals gedacht,
nein, das kann doch nicht sein
manch Eigenkreation hat mich selbst wiederholt
zum nachdenken gebracht
nun hab ich dich zum Abschuss freigegeben
doch vergessen
werd ich dich nie
zu sehr warst du mit meinem Blut getränkt mein Kind.
Doch flügge geworden sind Worte im Wind.

Geschichten und Gedichte, Erdichtetes und Wahres sind wie Bücher in meinem Leben, sie sind und müssen es sein, wären sie nicht da, wäre Leere mein inneres Eigentum.
Und nun gehören solche ERZÄHLUNGEN wie diese in meine Biographie wie der Blog der im November letzten Jahres entstand..
    Ende gut alles gut....? Oder nichts wird wieder gut, es weiß keiner.

© Angelface

Samstag, 3. Mai 2014

Verse am Nachmittag

Es stimmt
Es stimmt nicht
Was stimmt nicht?
Nix stimmt

Es kann der friedfertigste Mensch nicht
Unbeschwert fröhlich in Saus und Braus leben
Wenn es dem Nachbarn nicht gefällt
Wie der andere  ist und tickt, im Leben bebt, schläft und lebt
Meinungen hat und empfindet.
Wenn (d) er ihn /ver/ändern will nach seiner Vorstellung.
Er andere eigene Meinung und Willen weder
duldet noch ertragen kann.
Pascha und Alphamann .
Sich selbst nicht einzulassen gewillt ist
Zur Diskussion und Auseinandersetzung
Um Klärung herbeizuführen
Oder wahrnehmungsgestört
Als etwas anders empfinden wird…
was nicht  und nur für ihn stimmt.
Das zukünftig Verhalten ist ungewiß
das stimmt.
doch es ist schade, dass nichts mehr stimmt.
ein Rätsel?
nein - nicht selten, wohl eher menschlich unverständlich- nur satzgebend verständlich
(ich liebe Schachtelsätze die geheimnisvoll für manchen Leser unverständlich bleiben )

© Angelface

Donnerstag, 1. Mai 2014

Ein Katzenbuch - Veröffentlichung: 23.09.2008

angelface    Neu für den Blog.
Eigentlich hatte ich ja mal angefangen Katzengeschichten zu schreiben. Hiervon steht aber im Blog nicht allzuviel drin. Deshalb eine Leseprobe ( damit man sieht in welchem Stil sie geschrieben sind.)
Ich hab 3  Stubentiger - darüber wie sie ihr Leben meistern gibts viel zum schreiben und mich zu erfreuen.. 
Klappentext:
Katzengeschichten über freche Buben, die nicht groß genug sind um alleine zu bleiben...
oder über kleine Mädchen, die nix als Unfug im Kopf haben, die Abbildung auf dem Buchcover
ganz klar
   J u l c h e n
rattig im Fell
entzückend kapriziös
frech
Schmusepuppe
während Merlin ihr nur "ähnlich sieht und
viel später kam
außerdem eh BUB statt Mädchen

K a t z e n ... aller Art
Link: http://www.bookrix.de/_ebook-angelface-katzengeschichten/ 

Ich schreibe viel über sie
Weil sie für mich ein Rätsel sind
Liebenswert und achtenswert
Ich liebe und achte sie
ohne sie zu verehren
Manchmal denke ich
Ich wäre selbst wie eine Katze
Und da ist sicher was dran...
Denn auch ich habe Krallen
Und verstehe zuzubeißen...

Katzen die seltsamen Wesen
Manchmal erscheinen sie uns wie von einem anderen Stern
Wir versuchen sie zu versteh`n
Schaffen es aber auch nicht annähernd zu begreifen
Aus welchem Stoff sie gewirkt sind....
Sie sind...
ja erscheinen uns
...
Unergründlich
Geheimnisvoll
Kleine Tiger und Löwen
Gleichzeitig sind manche wie Babys
Anschmiegsam und willig
Gewaltbereite Geschöpfe wenn sie angegriffen werden
Räuber und Jäger
Andrerseits kleine Schmuser
Mit eisernem Willen
durchsetzungsfähig
Und zu allergrößter Zärtlichkeit fähig
Sie haben Führungsqualitäten
Ordnen sich nicht bedingungslos unter
Gehorchen dann, und nur dem, wenn sie selbst es wollen
sie besitzen eine Geheimsprache unter sich
und verständigen sich ohne Worte
Welcher Mensch könnte von sich behaupten
Über all diese Eigenarten gleichzeitig zu verfügen
Für mich werden sie
Gerade weil sie ein Rätsel sind
Unvergleichlich einzigartig bleiben...
so wie sie sind

Ab wann.....
schlafen Kinder durch?
Das habe ich mich schon oft gefragt, doch keiner konnte mir die Frage beantworten. Heute stellt sie sich nicht mehr, heute ist der Kater groß und erwachsen.

Noch kühl ist es draußen und ich wäre gerne länger im Bett geblieben, aber Merlin, mein Jüngster, meint:
" Mama bitte um fünf schon boppeln " - gähn.

Aha, Hunger haben wir auch schon...?
Naja, Babys haben immer Hunger, da fehlt noch die Fressbremse.
Mit halbblinden Augen tapse ich in die Küche um ihn abzufüttern, und denke , " mit Menschenbabys war es damals auch nicht viel anders, nur die Windeln fehlen"

Während mein Kaffee zischend durch das Glas gluckert, betrachte ich meine Wunden an Armen und Beinen und greife schon mal zur Heilsalbe, die jetzt immer parat liegt.
Da ist ja so einiges hinzugekommen seit gestern.
Dieser kleine Kater ist eine richtige Kratzbürste, ständig hat er irgendwo eine Kralle zuviel nach außen gestülpt.

Ich nehme mir vor, mit ihm ein ernstes Wort in Sachen Erziehung zu reden, bin aber im Moment einfach noch zu müde dazu.
Im Bett hat er mich aufgeweckt, indem er mir seine winzige warme Tatze in die Wange bohrte.
Dazu kam eine raue kleine Babyzunge und sabberte mir am Kinn herum.
Mein etwas hilfloses Kopfschütteln und wegdrehen verursachte allerhöchstens eine kleine morgendliche Gehirnerschütterung bei mir, das hielt ihn jedoch nicht davon ab, mich weiter zu besabbern.

Sind die Babys erst einmal wach, sorgen sie dafür, dass auch du wach bist..
So ist es, und nicht anders, da geht kein Weg daran vorbei.
Jede Mutter kann dir das erzählen, da gibt es kaum Unterschiede zwischen Menschen und Tierbabys.
Merlin der Racker ist jetzt 8 - frech und unabhängig -

Leseprobe ENDE                   LINK siehe oben                      43 Seiten
 meine Lese"Freunde" können das Buch bei Bx auch ganz lesen, für Interessierte  die sich das Büchlein herunterladen möchten, schalte ich gerne kurzfristig auf Mailanfrage frei.
Kategorie: TIERE

wokinisblog: Buch LEBEN....von Angelface

angelface       wokinisblog: Buch LEBEN....von Angelface
 tja und nen tollen neuen Link hab ich eben noch für Euch gefunden:::
und damit ich ihn selber schnell wiederfinde, steht er nun hier.
http://sinnenrausch.blogspot.de/

Buch LEBEN....von Angelface

   der Parkplatz "unserer" Ferienanlage auf dem Wohnmobilstellplatz der Stadt  ist voll, damit habe ich mit meinem Minijob viel zu tun -  aha 1. Mai. - es war zu erwarten...
Jede Menge Hunde begiften und knurren sich an; - Wohnmobilbesucher - & Ferienhunde 4/5/6 an der Zahl kommen aus den großen Wagen, sie kennen sich nicht, - wahrscheinlich wollen sie dringend rennen.
Da es heute hier regnet, lade ich mir die Sonne und den Himmel ein und zeige sie Euch.

... die Vögel zwitschern, der Himmel ist bedeckt, die Luft etwas kühl ...
deshalb gibt es ein Buch: ich stelle fest; es lässt sich für mich wunderbar leicht abkopieren, selbst die originalen Bilder sind mit drin.
Mmhm,… leben  http://www.old.bookrix.de/_ebook-angelface-mhm-leben/

insite....

LEBEN schmeckt gut, wie eine deftige Bauernbratwurst - jetzt schon, egal an welchem Ende man hinein beißt. Herzhaft und kräftig und ich wünsche mir, es dauert noch lang..

Leben kann süß wie eine Praline oder sauer wie ein eingelegter Hering sein.
Aber darauf muss man erst mal kommen und sich dann entscheiden, was man davon will!

Als ich noch 12 Std. am Tag etwas ganz anderes arbeitete, von früh bis spät unterwegs war, wäre ich ganz sicher nicht auf die Idee gekommen mein Leben als ein schmackhaftes Etwas zu bezeichnen.
Es war mehr fahlgrau als grün. Gezeichnet wie ich - von Hektik und Eile.
Heute hier, morgen da, überall sein, alles machen, eigentlich immer nur tun.
Zeit für Theater, Kino, Opern, Reisen, Urlaube, Freunde, Bücher, Hobby und Spaß galt es davon sorgfältig und genau abzuknapsen.
Jetzt im letzten Drittel angekommen, bin ich jeden Tag bewusst dankbar dafür, dass sich das geändert hat.



Im Heute angekommen, man könnte auch sagen in den letzten Septembertagen – lebe und arbeite ich genauso viele Stunden am Tag, - habe ich mein Leben zu einer schmackhaften Kartoffelsuppe zusammengerührt, von der ich – mit zarter Sahne verfeinert - jeden Tag den Rahm abschöpfe.



L e b e n   s  c h  m  e  c  k e  n ...

Es schmeckt saftig und süss.
Man könnte aber auch dazu sagen:
Im riesigen Lebens - Topf gurgelt eine duftende Brühe in der ich selig schwimme.
Sie scheint endlos zu sein und nicht alle zu werden, so als hätte der Topf keinen Boden sondern käme gerade aus der Erde die ihn immer wieder auffüllt.
Ich habe Platz, ich habe Zeit, ich habe Ruhe und keine Eile.
Im Topf zusammengemixt habe ich zum grauen Schaum - Hektik und Eile, Wut und Zorn, Sorgen und Nöte, Ängste und Frust - den ich abschöpfe und beiseite lege. Ich brauche all das nicht mehr. Der Schaum gab nur die Würze für die Basis der Suppe, die Boullion.
Unten am Boden liegen die Köstlichkeiten, die schmecken.
Duftende Kräuter, Kartoffeln, Möhren, Lauch, Markknochen und jede Menge nahrhaftes Gemüse, ein Stück Suppenfleisch das Knochen und Muskelfleisch kräftigt.
Morgens um 6°°, zu einer Zeit, in der ich sonst jahrzehntelang immer schon voller Hetze bereit zum Abmarsch und blind für alles andere war, heißt es nun im Heute:
Gemächlich aufstehen, den Bademantel überstreifen, die Schlappen anziehen und im Dunklen über den Hof zum Gartentor laufen.
Der Wind streift durch mein Hemd, doch meine Haut fröstelt nicht, mir ist es warm, obwohl es kühl ist.
Auf dem Weg begleiten mich die runde Sichel des Mondes und die Sterne, ich blicke hinauf und sage zu ihnen: mhmm…guten Morgen… l e b e n.
Ein gutes Leben.

Während ich die noch duftend warmen Brötchen vom Gatter abpflücke, nein, sie wachsen nicht von selbst dort – der Bäckerjunge hat sie schon 2 Std. vorher gebracht – mit ihnen und der knisternden Tüte zurücktapse, sage ich ein zweites Mal: mhmm…guten Morgen…Du  L e b e n.

Wenn ich dann den gluckernden Kaffee - der in der Zwischenzeit automatisch in die Kanne gelaufen ist, in meine Tasse eingieße, mich damit wieder ins kuschelig warme Bett lzurücklege, dabei in ein süßes Croissant beiße, sage ich ein Drittes Mal:
mhmm…guten Morgen… l e b e n.

Dann öffne ich weit die Fenster und lausche im Dunklen der Nacht, wie sie sich auf den Tag freut.
Mhm… leben, dies nun zum Vierten Mal.
Jetzt ist die Traumzeit des Tages, das frühe Morgenrauschen bereit und ich, mich darauf einzulassen.

Nie hätte ich gedacht, dass leben so einen Spaß und eine Freude macht.
Eile nicht, verweile jetzt  und genüsslich im Hier, das habe ich zu meinem Lebensmotto gemacht und das dauert über 12 Stunden am Tag.
Jetzt heißt leben nicht mehr nur so, jetzt ist es das auch, denn jetzt erst beginnt der Tag..
denn nun heißt er für mich
nicht nur gut
sondern auch gerne
nicht nur gerne sondern auch gut
lebe ich und freue mich auf jeden neuen Tag.
                               -  Buch - Ende -
Erscheinungsjahr 2010 bei old.Bookrix.de/- angelface


Richtig leben - eben...
 ein Leben ohne Hetze, ohne Eile,  ein pralles Leben eben..



wie man an der Statistik  im nachfolgenden Beitrag sieht, gefällt es auch anderen, es wurde 30 x "heruntergeladen..." um es zu lesen...

und nun dürft ihr gern noch einen Abstecher dahin machen:
.... es wird amüsant und gemütlich: bei iggy auf dem Blog nimmermehr
ich versprechs; -  war nämlich auch schon da....
     © Angelface