Hm, aber - wie !! - ? ausprobieren muss man es selber - wie es zu einem passt.
Es ist vielleicht als Leben manchmal schwierig und dann wieder leicht. Es kommt immer darauf an was man daraus macht oder wie gesund und fit man noch ist. Berichte darüber gibt es in jeder Zeitung.
Egal ob die Entscheidung in einem Mehrgenerationenhaushalt zu leben – ob alleine – zu zweit – oder in einem Seniorenheim sein letztes Lebensdrittel mit oder ohne Tiere zu beleben, die Frage tritt irgendwann auf jeden von uns zu der Tiere hatte, die man leider viel zu früh verlor.
Auf der Bühne des Lebens werden wir uns entscheiden, wie wir es leben.
Erfahrungsberichte darüber stehen in Tageszeitungen, Ratschläge werden in Büchern oder von Freunden und Bekannten gegeben. So richtig helfen andere Lebensweisen einem nicht weiter. - Jeder erlebt sein Leben anders. Leben ist nicht überall gleich.
Gerade nach der letzten
Episode mit Celinchen, meiner kleinen alten zierlichen Katzendame
habe ich mir das überlegt. Aufgeben würde ich sie niemals, auch
wenn mir 100 andere erzählen: – das Leben mit alten Tieren würden
sie sich niemals mehr antun, weil es zu weh tat auf sein Haustier zu
verzichten weil das Sterben desjenigen so schlimm für sie war. Wie
schlimm, Verluste erleben wir alle irgendwann - und verarbeiten sie. Auch das Celinchen werde ich vielleicht überleben und darüber traurig sein - doch ohne einem Tier eine Heimat zu geben - wäre Alltagsleben undenkbar - und ich gestehe auch etwas langweilig für mich. Tiere geben Freude und nehmen Freude an. Für mich sind sie Familienmitglieder und werden nie
nur eine Sache sein, die anderes ersetzt.
Jedes Tier verdient eine Heimat.* Sie gehören mit in unsere Welt.
Solche Sätze wie o. die ich schon ganz viel gehört habe, kann ich nicht ganz verstehen und sehe dahinter steckt (vielleicht) eher ganz viel Egoismus - der durch eigene bisher unerfüllte Wünsche ausgelöst wurde- der durchbricht wenn ein Mensch alleine, ohne den gewohnten Lebenspartner zurückbleibt.
Als Grund steht, - auch bei noch ganz gesunden älteren Menschen oft dahinter. - Es ist zu schwierig, man muss weiterhin verzichten oder man möchte reisen. Ganz viel sehen und neues erleben, hat ja sein Leben lang durch die Haltung eines Haustieres, es zu versorgen verzichtet und sich selbst zurückgenommen. Hat man diesen Entschluss etwa bereut? Sein Leben bisher falsch unüberlegt gelebt?
Bei einem selbst Kranken könnte ich dies eher verstehen wenn sie sich nicht mehr in der Lage sehen ein Tier richtig artgerecht zu versorgen, ist es auch kein Verzicht sondern es spricht die Vernunft und Verantwortung aus ihnen.
Wer mit seinem Entschluss glücklich ist – ein anderer unglücklich zurückbleibt – oder seine letzten Wünsche endlich auslebt, entscheidet das selbst und trägt die Konsequenz.
Einige die ein Tier hatten und es verloren hab ich erlebt und gesehen, die letztendlich doch nicht so richtig glücklich mit ihrer /seiner letzten Entscheidung waren und sich nun - zu alt für ein Tier fühlen. Wie zu alt (?) woran zeigt sich das – wenn man noch gesund ist und doch nicht weiß, wie lange das bleibt.
Kann man das wirklich sein? Oder sind es nur eigene Ängste nicht mehr damit klar zu kommen.
Auch ein altes Tier bringt Freude ins Haus, denn der Verzicht darauf macht nicht glücklich und schon gar nicht zufrieden. ( - kann ich von mir berichten - )
*
Kann* wirklich - endlich durch die Welt zu reisen - auf nichts zu verzichten ohne auf die Umweltschäden zu blicken - ein Tier das Liebe und Zugehörigkeit zurückgibt - ersetzen?
Ein Gang durch ein
Tierheim zeigt deutlich wie viele alte zurückgelassene Tiere es
dort gibt, die auf einen Halter hoffen und auf jemanden warten, der ihnen ihren
Lebensabend für Monate / Tage oder wenige Jahre lebenswerter macht.
- Egal wie lange er auch dauern mag.-
Manche überleben nur noch ein Jahr, keiner weiß dies vorher, -
andere Zehn oder mehr- es ist eine Gnade die wir ihnen - aber auch gleichzeitig uns schenken ; - mit
uns zusammen zu sein.
Wenn die Versorgung des Tieres danach geregelt
worden ist, ist man doch glücklich und zufrieden und kann in Ruhe
gehen,
- Versorgungs - Lösungen finden sich immer. -
Jeder Verlust ob nun
Mensch oder Tier geht – schmerzt. Doch wer will vorher ermessen wie
lange er sein Leben noch vor sich hat. Es ist immer ein Wagnis ein
Tier zu halten, sie sterben fast alle vor uns und wir wissen dies
immer, ehe wir uns ein Tier - ob Katze /Hund/oder Vogel anschaffen. Warum tun wir es dann?
Ist die Freude sein Leben
mit Tieren zu teilen nicht ungleich größer als alleine nur mit sich
zurück zu bleiben? Wie lebt man seine Emotionen, seine Gefühle und
Bedürfnisse aus - wenn das verreisen einem aus Altersgründen und
gesundheitlichen Beschwerden zu schwer fällt oder nicht mehr möglich
ist. Sitzt man dann alleine und glotzt leere Wände oder andere leere
Gesichter und deren Wehklagen an ? Wer tät sich das gerne an.?
Gastkater Carlos macht es sich gerne im Heu bequem |
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17 Jahre alte Mimi *verstorben letztes Jahr |
Celinchen die alte alte Dame - noch fit wie ein Turnschuh |
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Nero der Schlawiner ich hab es noch keinen Tag bereut ; dass sie an meiner Seite waren oder es sind... |
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auch ihn vermisse ich heute noch als er ging kam Celinchen ins Haus und blieb. |
Ich frage das mein Celinchen und sie lacht mich mit ihrem liebenswerten Gesichtchen an, komm spiel mit mir, komm leb' mit mir und wir haben unseren Spaß daran. Sie ist klein und zierlich nimmt kaum ein Gramm zu aber ist immer lustig und lebensfroh, auch schnell wie ein Wiesel und genießt ihr Leben obwohl sie alt ist - ..ich möchte sie keinen Tag missen.
Wenn sie anfängt zu plappern und ihre Geschichten erzählt, mit ihren Augen klimpert könnt ich mich meist glatt wegschmeißen - sie ist so ein liebes Ding und anhänglich wie man es vorher nie hätte ahnen können. Sie ist dankbar - hier zu sein - das fühle ich täglich.
Erschöpft vom reisen um die halbe Welt - vergisst man recht schnell all die schönen Eindrücke - die sind schnell und weitaus vergänglicher als ein altes Tier.
@ angelface
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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface