mein erster Gang am frühen Morgen, meist mit einer Tasse Cappucino in der Hand
geht immer in den Garten um den Morgen und den Tag zu begrüßen.
Was ich da sehe läßt mein Auge leuchten, gesunde Natur rings um mich herum..
neue Birken, alte Bäume da stimmt noch alles. und doch ist die Natur traurig, denn es sieht nicht überall so aus...wir brauchen den Regen, das Nass das nicht kommt...
Gewitter, na ja, wer's
glaubt wird selig.
Wieviel Temperatur außen war's heute morgen, -
kurz vor 10°° ) ?
… schon wieder über 24°
und der R e g e n heut Nacht war wohl nur eine kleine Pfütze und hat in den
Tonnen keine Überschwemmung angerichtet. Umsonst den Deckel
abgemacht damit das Wasser vom Dach über die Regenrinne
ab und hineinfließt. Es kamen nur Tropfen.
Selbst das Gras über das ich mit meinen Schühchen stapfe ist nicht mal erwähnenswert feucht.
Ich hatte die kleine Camera gepackt und ein paar Bilder gemacht, denn selbst , wenn dieselben Motive darin auftauchen ist doch die Morgenansicht aus unterschiedlicher Perspektive und im Augenmaß jedes mal anders, als würde ich sie jeden Tag mit anderen Augen sehen, es wird mir beim Hingucken nie langweilig damit.
was brauch ich Kleider, Röcke oder Hosen wenn mir bei der ungewohnten Hitze schon ein T- Shirt und die Bikinihose reicht... um mich wohl zu fühlen, im Garten sieht mich eh keiner |
Wenn ich mir nachher das leichte Röckchen anziehe, um schnell mal ne Buddel Frischmilch und Croissants zu kaufen, dann nur deshalb weil darauf Paradiesisch steht. Es kam irgendwann aus Frankreich, deshalb liebe ich es so. Ja, es gab tatsächlich auch in meinem Leben Zeiten, da war ich ganz woanders als hier im paradiesischen Hessen wo die Wälder bis an die Gärten wachsen wenn man sie lässt.
Überhaupt, so viel Bewaldung sieht man nicht mehr allzu oft und sollte froh sein, wenn mehr als ein Baum einzeln irgendwo steht sondern sich zu einer Baumfläche ausbreitet die noch nicht abgeholzt ist. Das gilt ebenso für Hessen wie für die angrenzenden Bundesländer.
In der Oberhessischen Tageszeitung die für 14 Tage in meiner Zeitungsrolle landet steht besorgniserregendes was die Dürre in Hessen angeht und dass andere Gemeinden jetzt schon zum Wasser sparen aufrufen – als würden wir das nicht längst alle wüßten, schließlich haben wir keine Tomaten auf den Augen wenn wir uns die Gärten der Umgebung ansehen.
Vieles ist schon kackbraun-beige nachdem sich die Rasenmäher daran gütlich gemacht haben, ob elektrisch oder mit Hand – Grün kann das kaum mehr einer nennen.
Da liebe ich doch die kleinen Inseloasen die ich hab stehen lassen, weil mich jeden Morgen eine andere Pflanze anguckt und die Hummel und Bienen, Wespen und Libellen sehr fröhlich summen und brummen - wenn sie ihre klitzekleinen Rüssel in die Dolden der Himbeeren stecken.
Bei mir gibt’s genügend
für sie zu futtern.
Oasen der Ruhe und der
Stille, das brauchen wir Menschen doch alle, saftiges fettes Grün,
dass den Sauerstoff wieder abgibt und so dafür sorgt, dass wir alle
genug Frischluft tanken können. Liebe diese kleinen stillen Ecken in denen man sich verstecken kann um in Ruhe zu lesen.
So richtig kann ichs nicht
verstehen, dass andere dabei nur an Arbeit denken könnten, die ein
Garten eben macht. Er schenkt uns doch tausendfach zurück was wir in
ihn reingesteckt haben..
Zu schön finde ich es, mir den Salat direkt aus dem Frühbeet zu holen, selbst wenn eine kleine Schnecke mal daran genagt hat, die will auch frühstücken, wovon sollte sie sonst leben.
Leben geben - nicht
Leben nehmen...man kann sie ja umsetzen in die Wildnis und muss nicht
gleich alles köpfen was man Lebendiges im Garten als Besucher
hat.
Bin selbst zu meinen Wespen freundlich vorsichtig wenn ich
ihre enorme Baukunst bewundere die sie mir an die Innentür meines
Gartenhauses gebastelt haben und jeden Morgen eilfertig ausfliegen um
ihre Königin zu versorgen.
Wenn man das Nest nicht rechtzeitig entdeckt, dann wird’s halt groß und dann kann man nicht mehr ran ohne dass sie vor Angst und Verantwortung für die Königin verrückt spielen und dich stechen, wie es mir passiert ist, als ich die Tür geöffnet hab.
Rumms flog mich eine an:
Angriff und batsch hatte ich 3 Stiche auf dem Handrücken (und einen
dicken direkt unterm Kinn ) der sich an der Tür zu schaffen gemacht
hatte. Die hat wahrscheinlich gedacht - der Angriff kam von mir und
wehrte sich..ihr gutes Recht und irgendwo müssen auch sie ja wohnen.
Wo sollen sich denn sonst die Spinnweben festsetzen wenn kein
Baum, kein Strauch und kein Busch mehr steht .Dafür sind Gärten
da...damit sich silberfeine Fäden von Busch zu Busch spinnen können
damit der Tau darauf Platz findet. Wohin sollen die Eidechsen und
Insekten klettern, wo bleibt die kleine Kröte die so gerne in
Büschen herumkriecht. Die Schmetterlinge finde ich, sind in diesem
Jahr rar, ich hab kaum noch welche gesehen, die mich so wundersam
letztes Jahr umflatterten
Wenn man einen Garten mit
den Augen des Natur/er/bauers sieht, dann weint er , wenn er nichts
vorfindet woran er sich anklammern kann um Neues hervorzubringen.
Die Vögel erfreuen sich daran , aus den Ästen eines Busches und Baumes heraus zu singen , sich in den Zweigen zu verstecken und dort Schutz vor dem Regen zu suchen und wo sollen sie sonst ihr Nest für die Kinder bauen als in Hecken, hohen Büschen und Bäumen?
Gärten sind etwas wunderbares, und mittlerweile kostbares wenn man sie wachsen läßt und nicht der Menschenordnung unterordnet, sondern ihnen nur – ein klein wenig Schützen und Systemhilfe gibt.
Ich liebe den meinen, der nicht nur mir Schutz und Schatten gibt und eine Wohltat für Augen, Seele und Gemüt ist und mir Sehnsuchtsgedanken nach einem langen harten Winter eingibt.
Eines ist ganz klar wenn
ein Poet, ein Dichter durch ratzekurz abgemähte graubraune Gärten
geht - fallen ihm bestimmt weder Gedanken dazu noch passende Verse ein
um sie zu besingen,
also sterben auch sie bestimmt eines Tages aus.
Sie verstummen.
Wenn Mücken ganz frühmorgens
im
Schleiertanz über die Büsche schweben
der Vogel dazu singt
während er sie fängt
hat er später nichts mehr
zu vernaschen
und sein wunderhübscher Gesang verstummt
@ angelface.
verspricht Ruhe und FRieden |
Sieht doch noch ganz gut ausbei dir, hier ist alles vertrocknet, gelb und staubig. Stelle Wassernäpfe auf für die Vögel, die kleinen Straßenbäume werden von der Stadt mit Wasser versorgt. Gerade hat es geregnet, aber ... in den Wassertonnen ist nicht mehr Wasser als vorher. Ich wünschte, es würde mal eine Nacht richtig durchregnen.
AntwortenLöschenja liebe Iggy, hätte ich nicht so viel Naturgrün stehen lassen wie immer wieder gepredigt dass es gesünder ist es zu tun, sähe es wahrscheinlich ähnlich bei mir aus..ich brauch nur nach links und rechts zu gucken dann sehe ich die Folgen was man alles falsch machen kann.heute nacht gab es das Unwetter in Hessen und die Hölle brach aus- bei mir ist alles kaputt was beweglich war und das Vordach ist Tonnenreif total kaputt, ich setz eben das Schreiben für den vermieter auf...also wurde zumindest bei uns der Wunsch nach Regen erfüllt...doc die Folgeschäden sind sehr beachtlich und erfordern eine Menge Arbeit und Kosten...
Löschenich hatte gestern abend drei völlig verstörte Katzen an der Backe, die ich sehr beruhigen musste, tatasächlich hatte ich sie kaum mehr erkannt...
liebe Grüße...hattest du auch Gewitter?
angel
So schön , dass Du zu Deinen Gartenbewohnern so gut bist. Das mit den Stichen tut mir natürlich leid. Ich hoffe es ist nicht allzu schlimm..
AntwortenLöschenIch denke auch immer, wir alle müssen uns die Erde mit den tierischen Lebewesen teilen und aufeinander achten. ☺️
Du bist ein guter Mensch, Angel. 💕
Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina
ach liebe tina, ich bin nicht besser als jeder andere, lieb dass du das sagst, aber ja, ich achte vielleicht ein wenig mehr auf die sorgsamkeit für die Natur und ihre Lebewesen darin und habe den respekt dazu den sie verdient..nehme mir die Zeit sie zu betrachten und zeige den Pflanzen und Tieren darin - wie mich ihre Gegenwart freut
AntwortenLöschendankbares kommt hundertfach zurück, wer Liebe schenkt, bekommt sie wieder...
heute nacht und gestern abend hat uns die Natur gezeigt wie kraftvoll sie ist und dass sie sich auch an uns rächen kann...weil wir sie oft so schmählich behandeln...
jetzt gehts ans aufräumen und das wird teuer!
herzlichst angel
schmetterlinge habe ich auch kaum gesehen dieses jahr - ein paar zitronies ganz früh im frühling, später eine ganze bande aurorafalter am wiesenschaumkraut.... bisher kein pfauenauge. nur die kohlweisslinge haben eier an den kohl gelegt - leider erst gesehen, als die raupen schon einen halben kopf verputzt hatten.... ts!.
AntwortenLöschenhier waren die "unwetter" zum glück keine - hatten sich anderswo ausgetobt. aber das wird wohl das neue normal: knochentrocken oder sintflut. hallo klimawandel.
xxxx
kein Unwetter bei dir? na, da hattest du ja Glück, wunderbar, erinnere mich noch gut an deines am Haus!
LöschenUns hats voll erwischt und da ich mich grad mit Vermieter und Wohngebäudeversicherung/zwecks Bildern zur Schadensregulierung schreibe nicht so schön.
Mein Vordach /aber auch das der anderen li und re neben mir ist völlig zertrümmert und kaputt - heisst: muss abgerissen und erneuert werden!!!!!
- Ein Riesenschaden -
dass darüber hinaus alles iM GARTEN zerfetzt ist ersetzt mir keiner...doch ich weiß ja als Trost, die Natur wirds irgendwann wieder richten"! Es kostet nur Zeit und Energie...und meine Knochen! ( was ich ja auch nicht grad als unerheblich empfinde )
...>selbst die Kühlerhaube am Auto der Nachbarin hat einen Schaden davongetragen, was es in den anderen Gärten angerichtet hat weiß ich noch nicht,, vermute aber es ist ähnlich schlimm...
augetobt ja, das hat der Himmel sich und diesmal waren wir eben dran...
herzlichst angel
Liebe Angel, ich sehe bei Dir keinen Garten sondern ein schoene bunte Blumenwiesemit all den Summis und Voegeln die sich dort wohlfühlen und Du mittendrin am Wandern mit den bunten Stuehlen. Das Wespennest ist ganz schoen gross. Ich hatte auch mal eins im Gartenhaus. Sie fliegen bei uns mit den Hummeln und Voegeln um die Wette. Unwetter hatten wir nicht, aber es ist heute wieder sehr schwuel. In einer Höhe von 600m wie bei Dir, herrscht doch ein anderes frischeres Klima. Das Wasser verdunstet nicht so schnell. Genieße die Zeit des Gruenes, Klaerchen
AntwortenLöschenliebes Klärchen, diesmal hats uns voll erwischt, ein enormer Schaden - am Haus indem das Vordach - die Überdachung zerfetzt in unzähligen Löchern ist durch die es jetzt durchregnet , wenn der nächste Regen kommt.
Löschendas Dach mit Planen abzudecken und befestigen bis der Schadensgutachter der Versicherung kommt ist die nä Aufgabe die ich- nicht alleine bewältigen- kann wenn ich meine "Möbel darunter retten will..."
der Garten selbst wird sich wohl irgendwann wieder erholen...
liebe Grüße angel
Habe mich "fallen lassen" in deine Welt liebe angel, habe mich mehr als wohlgefühlt, danke. Meine Region ruft verzweifelt den Wettergott er möge doch Erbarmen haben und uns etwas kostbares Nass senden, aber er mag nicht...
AntwortenLöschenWünsche dir eine schöne Zeit mit und in der Natur, die viele Wunden heilt...
Fühle dich umarmt von mir, Karin Lissi
ja liebe Lissi, Regen um den wir gebittelt und gebettelt haben in den heissen trockenen Tagen hatten wir nun zur Genüge,
Löschenleider ist aber auch viel am Haus kaputtgegangen was nun der Aufforstung bedarfdenn wir hatten Hagel und Sturm dabei und alles ist zerfetzt, selbst die Anbauten am Haus.
das wird recht teuer werden...
liebe Grüße angel
Du Liebe, deine Themen wieder sind auch meine. Nur gut, dass es Menschen wie dich gibt, die die Natur achten, ihr Gutes tun und wohlwollend alles sehen, hören...
AntwortenLöschenWir sind mit dem Auto ins Erzgebirge gefahren, glaubs, nicht ein Insektenklecks war auf der Autoscheibe. Immer mehr macht sich bemerkbar, dass Insekten und Vögel weniger werden. Dafür wird immer noch wie wild auf Felder, Wiesen, Wälder Gift versprüht. Da kann sich kein Leben halten.
Dir wünsche ich einen feinen Sonntag in deinem Gartenparadies.
Herzlichst, Edith
was du beschreibst was die fehklenden Insektenschwärme die früher immer an den Windschutzscheiben klebten hatten wir ja schon seit einigen Jahren festgestellt, die werden wohl auch nicht mehr kommen.
AntwortenLöschenja das vermaleideite Gift was verspüht wird - um die Natur weiter zu schädigen, das ist ein ganz besonderes Übel dass uns weiter verfolgen wird indem wir es essen sobald wir uns aus der Natur bedienen...
Tschernobyl - hat wohl keiner vergessen...und hat nie aufgehört präsent zu sein...
liebe Grüße angel
An unserer Weide hat sich bisher weder ein Mähwerk noch ein grasfressendes Tier betätigt - und trotzdem ist sie seit Wochen braun und verdorrt. Die Kühe, die das demnächst noch abfressen müssen, tun mir leid. Von den 3 stattlichen Birken am Ende der Weide ist eine abgestorben: das Resultat von Wassermangel und leichten Böden. Sei froh, dass dein Paradies grün bleibt! Ich stelle mir das romantisch vor morgens im taufeuchten Gras zu laufen und sich auf den Tag mit Kaffee und Brötchen einzustimmen. Mir wird das auf ewig versagt bleiben - der Allergiker gegen Insektenstiche jeglicher Art lässt grüßen. Ohne Gummistiefel gehe ich nicht in den Garten geschweige denn auf die Weide. Und etwas langärmelige trage ich dann auch. Sommer hin oder her. Hier wimmelt es von Insekten - vom Maikäfern bis zu Hornissen - man kann kaum atmen ohne eine Mücke im Hals zu haben. Die Vögelchen sind gut beschäftigt und artenreich vertreten.
AntwortenLöschenWie es scheint, hat dich ein Unwetter voll erwischt. Ärgerlich. Wir sind letzte Woche am Rande einer gewaltigen Gewitter- und Starkregenfront vorbeigeschrammt.
LG aus dem Norden
Christiane
" vorbeigeschrammt? - oh du glückliche wenigstens das...Gratulöation, ich nehme eben die Schäden auf" um sie weiterzugeben, keine Ahnung wann der Kostenvorschlagsmensch vorbei kommt damit man wenigstens mit der Reparatur anfangen kann, wobei noch nicht klar ist wer das letztendlich macht und meine Möbel im Vorbau praktisch dem nä Regen ausgesetzt fast im Freien stehen. aber ich schweife ab, sorry -
AntwortenLöschennicht glücklich würde mich das machen, wenn ich so allergisch wie du liebe Christiane gegen Insekten, Mücken und XXX wäre, dann müsste ich von her wegziehen, Gummistifel bei der Hitze tragen zu müssen stelle ich mir enorm anstrengend vor. du Arme damit bist du richtig bestraft durch den heisen Sommer, den wir jetzt schon haben obwohl erst E.Juni ist...wie wird das für dich und die Kühe erst im Juli/August sein?
herzlichst angel.
Ärger im Paradies ;)
AntwortenLöschenden Hagel hätte es nicht gebraucht
aber man kann es sich nicht aussuchen
ich muss jeden Tag gießen
die Regenwolken hängen am Himmel und lachen uns aus..
vielleicht haben sie es verlernt so einen kleinen leichten Regen loszulassen
und ballen sich vor Zorn vor unserer Umweltzerstörung zu großen Hagelkörnern zusammen
ich hoffe immer noch auf schönen Landregen
liebe Grüße
Rosi