Mist ! - manche Pläne sind echt Mist. -
Ausgerechnet jetzt
- wenn ich einen nicht aufschiebbaren Termin
zur Kontrolle und zum auslesen des Schrittmachers beim Kardiologen
habe, muss es schneien
wer wundert sich: KEINER -
es ist nicht geräumt!
Schon gestern abend –
dachte ich mir, als ich aus dem Fenster schaute : Mist
ausgerechnet - jetzt - wenn ich mir mal einen Film ansehen möchte weil mein
Lieblingsschauspieler am Bildschirm seine Agententätigkeit ausübt,
hats uns tüchtig eingeschneit und das 2. Programm machte MURKS
weil soviel dichter Schnee auf der Schüssel lag.
Ich hatte die Wahl
zwischen Hardy Krüger in einem Kriegsfilm von GB 1957 nach
einer
wahren Begebenheit
in Arte
„
Einer kam durch“
und
Denzel Washington in
The Equalizer 2
im II. Programm
als totgeglaubter Agent,
der sich gegen den Verräter
und ehemaligen Freund der damaligen
Gruppe
durchsetzen muss und gewinnt.
2 gute – spannende Filme die ich zwar schon kannte, mir aber nochmals ansehen wollte.
Als
Alternative kann ich mir natürlich einen
der Filme auch am PC im Arbeitszimmer
über die Mediathek
ansehen. Aber für mich ist das, als würde man ein Buch am Tablet
lesen und nicht in echt zum umblättern vor Augen haben - was ich
als etwas anstrengend empfinde.
Der
Bildschirm ist einfach zu klein für einen guten Film und
irgendwann
schlafen mir die Füße ein, wenn ich sie ständig übereinander
lege,
was sowieso nicht allzu gesund ist.
Man knickt sich
nämlich die Venen dabei ab...
Lieber lege
ich entspannt die Beine beim Film gucken auf der Couch hoch
als mir den
Rücken auf einem Schreibtischstuhl – der Name sagts ja schon -
übermäßig zu strapazieren.
Mist – Schnee – Programm gestört.
Auf dem
Bildschirm machte sich ein Puzzlespiel nach dem anderen einen Spass
mit mir
und ich fauchte wie eine Katze.
Glücklicherweise
kam mein Nachbar noch mal rein, während ich mich beim umschalten und prüfen
ob ein Bild kommt oder nicht - noch ein wenig „ düsteren Blicks amüsierte“ und schwang in
dunkler Nacht den Besen zum Schüssel abkehren, denn er hatte die
Brille auf und ist noch
ein wenig „ länger“ als ich.
Das klappte
dann auch – Schüssel wieder frei - Bild kommt
welch ein Glück, ich konnte dem wunderbaren Denzel
Wasinghton zusehen wie er bravorös seinen etwas schwierigen Charakter - vom Bösen zum Guten und umgekehrt - spielte.
ja, sieht ja schön aus, aber jetzt gerade kommt es mir - der Schnee und das Räumen - ein klein wenig ungelegen während sich die Wohnmobilisten wieder neu freuen dürfen... |
8°°... der Morgen - Blick aus dem Fenster erzählt mir:
Nachts
schneite es erneut, Frau Holle war wieder schwer am Kissen
schütteln,
hörte dann am frühen Morgen schon des Nachbars
Schippe, wie seine Schaufel quietschend das Eis vom durchgefrorenen Boden entfernte,
damit man wenigstens bis zum Auto laufen kann..
Doch wie viel Schnee das ist, sehe ich erst richtig als ich vor - die Tür trete...wouw...sooo viel!
auch das Türchen zum Gartenhaus ist zugefroren, muss mit dem Schraubenzieher erst geöffnet werden.
Sauber!!! Dann kommts Auto, Corpus, Dach, Fenster und Scheinwerfer enteisen dran, damit ich fahren kann, zwangsweise der Nachbar wenn ich mich selber nicht traue, denn die Straße hoch ist pures glitzerndes Eis. Jetzt wundere ich mich nicht mehr , dass die Häuser neben mir zum Teil woanders als bei sich parken wenn sie aus ihrer Einfahrt nicht mehr raus und den
spiegelglatten Berg hochkommen.
Heute soll auch noch mein neuer Drucker kommen...war der Plan..hmmm.
ich denke vorsichtshalber soll mich der Nachbar heute fahren – denn bei dichtem Schneetreiben
und nicht
geräumten Straßen streike ich - setze
mich nicht hinters Steuer.
Warum muss
aber auch ausgerechnet heute Nacht Frau Holle so
nett sein und
den Winter so über- deutlich demonstrieren wenn ich dachte
„ - nach
der letzten Woche mildes
gemässigtes
Wetter – „
ER ist längst vorbei.
Okay – wir
haben ja noch Januar – er pfeifft uns was : „ ist er eben nicht.“
Auch gut! - meckern gilt nicht -
sind wir lieber froh, dass wir überhaupt noch Schnee haben!
Also nix mit
leichter Satinseide unterm warmen Strickrock. Beides wollte ich nämlich
für den Doc
und die Fahrt ins Städtle mit anschließendem Käffchen trinken anziehen
weil ich mich in der Stadt wohler mit Rock und Stiefeln als in Skihose fühle...
Na ja, so
ists, wenn man schon mal einen Plan hat -
dann kommt einer - in diesem Fall Frau Holle -
vorbei, und streicht ihn wieder durch.
nicht schlimm, nur ungeplant - anders wärs mir lieber gewesen.
der gemütliche Bummel allein durch die Stadt; Lädchen gucken und mit Bekannten quatschen..
großer Einkauf - in den Schmuckladen und in den Second Hand Laden
" alles gestrichen" für den heutigen Tag - halt Pech gehabt.
Hauptsache der Termin hat geklappt.
... für jetzt gilt erst mal wieder: - dicke Skihosen an
und raus in den Schneefall,
schaun wir mal ob und wann sie heut
streuen oder räumen...
bisher siehts nämlich nicht so aus, als würde sich einer um die Sträßchen kümmern...
es soll die nächsten 4 Tage so bleiben, aber da störts mich ja auch nicht mehr, in Gegenteil
dann ists spazieren im Schnee ja wieder schön...
aus der Reihe Alltagsgeschichten @ angelface
Tja, so ist das halt. ManitouseiDank haben wir Menschen noch keinen direkten Einfluss darauf, wie das Tages-Wetter grad so wird. Stell dir dieses Durcheinander vor! Es reicht ja eigentlich völlig, dass wir das ganze Klima so aus dem Takt gebracht haben....
AntwortenLöschenIch denke, in Zukunft werden wir noch viel flexibler werden müssen. Und wahrscheinlich ist es dann noch unser kleinstes Problem, dass wir nicht genau dann im Städtle bummeln können, wenn wir uns das vorstellen. 😉 Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, gell? Dann einfach ein andres Mal halt.
Hier bleibts jetzt, laut Prognosen, die ganze Woche knackkalt. Gut so- sonst gerät die Natur noch völlig durcheinander, waren doch bereits die ersten verwirrten Bienchen unterwegs! Die können jetzt getrost wieder in ihren Stock an die Wärme zurückkehren und es sich dort gutgehen lassen. Bis es dann wirklich und zum richtigen Zeitpunkt Frühling wird.
Ich jedenfalls freu mich über die Kälte. Und die Dicken bestimmt auch, denn wenn der Boden so richtig gefriert, dann dürfen sie raus auf die Weide. Das war diesen "Winter" leider noch nie möglich....
Nadann! Halt dich schön warm, streichle dem Oskar mal über den dicken Bauch und lass es dir gutgehen!
Herzliche Grüsse!
da hat dir der Schnee ziemlich einen Streich gespielt , nur gut dass den Nachbar hast! Ich drücke dir die Daumen dass alles klappt mit dem Nachbarauto fahren zum Arzt und beim Arzt selbst!
AntwortenLöschenLieben Gruss Elke