Donnerstag, 21. Juli 2022

Natur erleben ist etwas unsagbar Schönes

 
Die Welt ist still und ich in ihr...

„ heisse temperaturen
coole Rabatte“ verkündet mir der PC als ich ihn nach 4 Tagen der Hitzewelle  öffne...
langsam wird es dunkel obwohl es noch nicht mal 18°° ist...

es ist mir, -  als ob alles um mich herum weint..

die Natur weint, die Gärten und Felder, das einst blühende Gras, nun liegt es verdorrt am Boden und wird zu Heu obwohl es erst Mitte Juli ist....

traurig wie wir die Welt der Natur heruntergewirtschaftet haben durch unser aller Konsumdenken. Wir sind ja alle daran irgendwie in einer gewissen Weise dafür verantwortlich und daran beteiligt indem wir zugeschaut und nichts oder zu wenig dagegen unternommen haben.

Der gestrige brachial anmutende Regen der so plötzlich und doch wie gemeldet mit Donnergeschrei und unter Wetterleuchten vom Himmel stürzte konnte nichts gegen den Zustand der jetzt schon durch die letzten drei Hitzetage herrscht, - ausrichten.

Das Wasser sickert nicht mal richtig in den Boden ein und Stunden später ist schon wieder alles trocken.
Schlimm, sehr sehr schlimm..
nicht nur, dass man die Gärten nicht mehr gießen darf, die Pools verboten werden gewässert zu werden, stellenweise es schon Stätten und Dörfer gibt in denen das Wasser stundenweise rationiert wird, nein – dass immer noch Menschen nur an sich und ihr Vergnügen denken, rücksichtslos und weiterhin unachtsam und sehr egoistisch  sind. Das finde ich traurig, denn wir können – jeder einzelne – etwas dafür tun indem wir zusammenhalten, eine Einheit bilden, der die Natur am Herzen liegt.

Wohin soll uns unser Denken führen...
in welche Richtung wollen wir gehen...?
warum halten wir denn nicht zusammen, das frage ich mich zweifelnd und bin traurig dass es so ist...

klar ist einerseits der Sommer herrlich, die warmen Nächte, das Zusammensein im Schein einer warmen Laterne mit einem Glas Wein in der Hand..gut bestückten Grillguts in der Nähe das uns anduftet und den Appetit weckt....

andererseits aber auch nicht, -  wenn wir nicht  mehr darauf achten dass ein Gleichgewicht herrscht, keiner zu kurz kommt, auch die Natur nicht, die so schön ist und uns doch so sehr begeistert.

Die Rosen nun trocken und verdorrt, ja, -  sie weinen auch wenn sie nicht gewässert werden damit sie für uns so schön duften.

Eben noch aß ich saftige Himbeeren vom Strauch direkt in den Mund und freute mich.
Einen Tag später hängen nur noch vertrocknete Restbestände einer süßen Frucht am Strauch und das erinnert eher an einen winzigen Kaugummi der ein klein wenig nach Süße schmeckt...

schade,  dass so viele von uns davon nicht ein gesundes Bewusstsein in sich tragen...

das macht mich...
sehr, sehr still.. ja und auch traurig, denn wir haben nur diese eine kleine Welt die immer mehr dem Konsum und der Eile mehr davon haben zu wollen -  verfällt...

die Liebe zur Natur muss wieder in uns wachsen, dann wird sie
vielleicht wieder gesund...


@ Angelface in den Tagen des July`s...2022


13 Kommentare:

  1. Hallo liebe Angel,ja das Wetter spielt schon in vielen Teilen der Erde verrückt. Aber mein Wunsch um Regen, kam in der letzten Nacht hier an, 10l ist besser wie nichts und die gestrige Hitze von 38,7 Grad im Schatten hat auch eine herrliche Abkühlung bekommen.Mal schauen wie es weiter geht.Sende einen lieben Gruß zu dir.
    Helga

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  2. liebe Helga, ja, sollte man nun sagen dass Petrus ein Einsehen mit uns hatte indem er den so dringend benötigten Regen schickte, der andernorts viele Orte und Menschen zerstört, Flüsse über die Ufer treten lässt und in Afrika und an anderen Orten auf der Welt fehlt und alles verdorren lässt oder sollen wir die allgemeine Klimaveränderung für die wir selbst schuld sind dafür verantwortlich manchen?
    es macht mich zutiefst nachdenklich, ein Grundbedürfnis darüber zu schreiben und mich in bestimmte Richtungen zu bewegen.
    schön, dass du es mitgelesen hast, ich danke dir..auch für deine Gedanken..
    lieben Gruß angel

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  3. Liebe angel, die Menschen die die Natur lieben weinen mit ihr zusammen in die Zeit hinein. Das Sterben der Natur durch Menschenhand ist einfach mehr als beängstigend, es wird erkannt
    und dennoch wird kein Einhalt geboten um sie zu retten. Wohin soll das führen? Du hast auch hier deinen Gefühlen freien Lauf gelassen, die ich nur unterstreichen kann. Ich habe wenig Hoffnung,
    dass die Menschen sich gemeinsam den Verfall der Natur entgegenstellen...
    Eine liebe Umarmung sende ich dir mit dem Wunsch, dass deine Gedanken viele erreichen möge und man gemeinsam den Weg findet um die Natur zu erhalten und nicht zu vernichten, Karin Lissi

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    1. ein lieber Umärmler an dich zurück liebe Karin, soweit kenne ich dich durch all deine texte die zeigen wie du denkst und bist, das ist schön, positiv und ehrlich, das Innere bricht sich Bahn in uns und versucht zu motivieren, Beispiele aufzuzeigen , - obs hilft weiß niemand nicht...Bewusstsein schaffen ist wichtig finde ich...
      herzlichst ein Gruß dazu in deinen Tag, der hier noch ein winzig bisschen trübe und kühler geworden ist..
      angel

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  4. Also ich bezweifle, ob die " Menschheit " gescheiter wird und noch rechtzeig aufwacht !
    Wenn ich mich so umblicke sehe ich leider immer viele Egoisten .
    Aber das muss uns nicht abschrecken, selbst mit guten Vorsätzen weiter zu machen.
    Aber die Prognosen für unsere Welt stehen schlecht, sehr schlecht.
    Leider.
    ♥lichst Jutta

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  5. liebe jutta, danke dir dass du mitgelesen hast und ja es ist so, die Egisten werden leider nicht weniger, nicht bewußter sodern mehr auf dieser Welt. Das macht traurig und man fragt sich eise: war das schon immer so, oder empfinden wir es nur so weil wir selbst älter und reifer, bewusster geworden sind und es ändern wollen was veränderbar ist.
    ich schaue immer noch hoffnungsvoll in die Welt bin aber realist obwohl ich optimistisch bleibe....
    gute Vorsätze für sich selbst gilt es umzusetzen soweit dies irgendwie möglich ist...
    ganz liebe Grüße von angel

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  6. Liebe Angel, ich habe öfter über das Thema geschrieben und es hat sich kaum etwas verändert. Wer die Natur liebt, ja, der könnte weinen, was alles so stirbt. Möge sich doch einiges wenden für die nächsten Generationen, ich denke weniger an mich als an unsere Nachkommen. Was wird auf sie zukommen, ich kann es nur erahnen! Lieben Gruss in den Abend, klärchen

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  7. Ich weiss ja nicht, wo wir uns da langsam hinbewegen. Seien wir ehrlich: seit den 80er-Jahren stehen die Zeichen auf Sturm. Und die Menschheit trottet einfach unbeirrt weiter ihres Weges und ingnoriert gefliessentlich die Hilferufe der Natur. Deutlicher können die Zeichen nicht sein, und doch fühlt sich keiner bemüssigt, irgendwas zu tun. Klimaneutralität bis 2050!? Dass ich nicht lache (aber das Lachen bleibt mir schon lange im Hals stecken....). Bis 2050 ist ALLES zu spät. JETZT muss was passieren, jetzt sofort! Aber wer nicht hören will, der muss fühlen. Und eines ist sicher: WIR brauchen die Natur ganz unbedingt zum Leben, sie uns allerdings dagegen ü-ber-haupt-gar-nicht. Wenn wir uns mal selber ausgerottet haben werden, weil wir uns selber die Lebensbasis entzogen haben mit unserem rücksichtslosen Gebaren, dann wird sie sich neu sortieren und wiederauferstehen. So, wie sie es schon immer getan hat.....
    Aber nun. Ich gebe meinen Optimismus nicht auf und tue, was mir möglich ist, um zumindest meinen eigenen ökologischen Fussabdruck kontinuierlich zu verringern. Und hoffe weiter, dass die Menschheit noch aufwacht und sich einen Ruck gibt. Und dass dann nicht alles zu spät ist....
    Liebe Grüsse zum Sonntag!

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  8. ja - liebe angel - es ist zum verzweifeln......
    aber verzweifle nicht!
    denn die natur wird uns überleben und wenn wir uns erstmal selbst abgeschafft haben werden, dann erholt sich der planet ratzfatz.......
    die unbelehrbaren wirst du nicht erreichen mit deiner trauer - denen kann man viren/flugausfälle/sintfluten/etc.etc. schicken und sie machen trotzdem weiter mit manischem konsumieren.
    pflege dein kleines paradies so gut es geht und kümmere dich um die, die es zu schätzen wissen - das ist meine methode......
    xxxx

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    1. eine sehr vernünftige Methode liebe Beate und mit deinen Worten hast du mehr als recht, die Natur braucht uns nicht, aber wir sie und das scheinen viele Menschen nicht zu kapieren, aber es wird sich rächen was wir verbockt haben..da bin ich mir ganz sicher,,,
      lieben Gruß in deine Nacht...herzlichst angel

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  9. Ich bin ganz bei dir, liebe angel... es ist nicht zu glauben, dass sich in der heutigen Zeit jemand einen Pool in den Garten stellt und auf diese Weise wertvolles Trinkwasser verschwendet, wo es Freibäder gibt zuhauf.
    Ich bin sprachlos, krame in meinen Büchern und schau an, vor 12 Jahren hatte ich es auf dem Schirm... ich sende mal den Link für dich, vielleicht erinnerst du dich... und vielleicht kannst du es öffnen...
    https://www.bookrix.de/_ebook-sissi-k-der-ewig-laechelnde/
    Lieben Gruss auf den Berg von sissi

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  10. ich werds versuchen liebe sissi, bin gespannt obs mir gelingt in die 12 Jahre zurück zu wandern..

    man kann sich natürlich ein klitzekleines Poolerlebnis in den Garten zum abkühlen stellen wenn man genügend gefüllte Wasserbehälter und vorgesorgt hat, es nicht wechselt sondern abends abdeckt damit es sich hält, es ist alles eine Frage der Achtsamkeit und Vorsorge..
    liebe Grüße an dich zuhause
    herzlichst angel

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  11. Liebe angel, auch ich habe ein kleines Becken, wenn die Enkel da sind. Das Wasser verwende ich dann zum Gießen der Pflanzen.
    Aber schaun wir und die Erde an, dann kann uns angesichts der Trockenheit schon Angst werden....
    Lieben Gruss in deinen Abend von sissi

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface