Mittwoch, 2. September 2020

nur ein Morgengedanke

Gedanken - splittriges...

Heute schrieb ich einer  beliebten Autorin auf eines ihrer Gedichte:
* deine Gedanken treffen auf meine, ich denke heute über Dinge nach, die mir früher nie in den Sinn gekommen waren, wundere mich ja oder nein, warum das so ist.
IM Jetzt schreibe ich sie auf
weil sie vieles vielleicht erklären...
du hast mich inspiriert , sie weiter auszumalen
ich danke dir...*
die Gedanken waren heute da als ich aufwachte, sie haben in meiner Biographie gefehlt und ich dachte mir WARUM habe ich sie damals  im August  2018 als das Buch entstand - nicht aufgeschrieben, oder war ich einfach noch nicht soweit...?
 War mein kleines Leben  für mich zu  unbedeutend dass ich es nicht wagte es aufzuschreiben?
Waren gwisse Ereignisse  nicht wichtig, oder zu  unwichtig um sie zu entschlüsseln, hatte ich sie vergessen oder warum waren sie meinem Gedächtnis entfallen als wären sie in einem schwarzen undurchdringlichen Loch gefangen gehalten worden. (?)
Warum vergisst man etwas und behält anderes sowohl im Sinn als auch in der Erinnerung?
doch für jedes Erlebnis,  jeden Gedanken im Leben gibt es eine Zeit.
Schwarze Löcher gibt es im Leben genug, doch will man sie irgendwann füllen um sie zu begreifen?
Waren sie zu schmerzhaft, haben mich zu sehr belastet oder wollte ich es einfach nicht mehr wissen, weil ich ja das Vergangene nicht mehr zurück holen , oder ändern konnte.
Wäre etwas anders geworden als es war – wenn ich mich anders verhalten hätte.
Hätte – könnte – sollte – wollte.?



Ach mein Kopf, ach mein Kopf, warum ist so vieles darin, was ich nicht löschen kann.
Ist es Einsicht, Vorsicht, sind es Ängste etwas hervorzuholen, weil ich etwas bereue???
Es ist doch gut,wie alles jetzt ist.
Warum jetzt diese Gedanken?
Ich denke, im letzten Drittel des Lebens kommt alles zurück was einst für einen selbst wichtig war, es aber dennoch verdrängen wollte.
Jetzt sind die Gedanken heilsam, denn man verarbeitet in der Rückschau was damals nie eine Chance hatte und nie in einer Heilung begriffen war.
A Ängste

können so vielfältig sein
dass man sie gerne verdrängt
nicht wahr haben will
sie gerne wieder schnell vergisst
sich anderem zuwendet
was freudvoller ist,

Angst vor einem Stärkeren
Mutigerem der völlig ohne Angst ist
der sie nicht kennt
nicht spürt
nicht schmeckt
er ist nicht von der Angst beleckt

wir bekommen sie oft in die Wiege gelegt
sie wird geschaukelt
und gepflegt, genährt
und unverdrossen am Leben erhalten
verwalten wir sie richtig indem wir sie erhalten?

Angst vor der Zukunft
Angst vor der Angst
macht mehr Angst als nötig
die man ganz schnell vergisst.

@ Angelface
Es war richtig, dass ich nicht geblieben bin;
ich hab es noch keinen Tag meines Lebens bereut gegangen zu sein.

 
@ Angelface

7 Kommentare:

  1. Ich denke das Alter und die Lebenserfahrung verändern die Sicht. Und zwar öfter im Leben.
    Schönen Mittwoch Angel, liebe Grüße Tina

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  2. die dinge müssen reifen.....
    manche brauchen dafür länger, einige sachen sind nach kurzer zeit "gar", wieder andere wollen nie ans licht.
    auf jeden fall ist es gut, die gedanken anzunehmen, wenn sie denn kommen - so wie du das machst.
    alles liebe! xxxx

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  3. Liebe Angel,
    Ängste sind unsere täglichen Begleiter, gerade in
    der jetzigen Zeit. Das Ungewisse wie es endet steht
    in der Zukunft. Im Alter ändert sie so vieles, so auch
    die Einstellungen zum Leben, Gefühle und die Aufmerksamkeit
    für viele Dinge. Manchmal muss man die Vergangenheit
    noch einmal aufleben lassen wenn die Gedanken davon "befallen"
    werden, nicht immer kann man sie bewältigen, es ist einfach
    eine Situation die unauslöschbar ist. Veränderungen und
    Sichtweiten annehmen und versuchen diese im Leben einzugliedern.
    Liebe Grüße du großartige "Philosophin",
    Karin Lissi

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  4. Da hast Du auch in der Bücherkiste etwas hervorgeholt,nostalgische Gedanken. Interessante, immer wiederkehrende Frage , arbeitet man um zu Leben oder lebt man um zu arbeiten? Aus dem Arbeitsleben bist du raus, sei froh!Ich denke man macht beides um ein Polster zu habn, so oder so, beides schleßt sich nicht aus. Ängste, ja da sollte man sich nicht von beherrschen lassen, das ist meine Philosophie.
    Eine Biografie schreiben könnte ich,eine gute Idee, aber will ich nicht. Die mich nicht kennen, interessiert es weniger, aber bei Bx ist das ja ohne weiteres möglich. Ein lesenswertes Buchlein sicher gibt es viele die sich an ähnliches erinnern.
    Grüssle in den Abend, Klärchen

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  5. Der Mensch besteht aus Wasser, so sagen die Wissenschaftler ... und ich sage, wir bestehen zudem aus Gefühl. Ohne Klassifizierung, ob gut oder schlecht, ob traurig oder froh - wir sind gefühlvoll. Das ist dann oft ausschlaggebend, etwas zu vergessen und sich gedankenverloren anderen Dingen zuzuwenden. Liebe Angel, mit anderen Worten, Du bist nicht allein, manches auf spätere Weise zu vertagen...

    ...bleib gesund und munter.
    Sonnige Grüße von Heidrun

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  6. Ängste zu nähren, zu pflegen, zu schaukeln, das hab ich als Junge viel zu viel gemacht. Aber vielleicht hat es ich auch gestärkt und vorbereitet, was dann in den späteren Jahren kommt und auszuhalten ist?
    Eine eigene Biografie? Ich guck so gerne durch die Fenster ins Leben anderer Frauen! 232 hab ich jetzt veröffentlich, drei weitere in den heißen Augusttagen verfasst. Und ich liebe sie alle....
    LG
    Astrid

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  7. Das Leben ist gut wie es ist... egal, welche Entscheidung man im Leben trifft, in dem Moment war es immer richtig.
    Wenn man etwas verträngt, dann aus Selbstschutz. Es irgendwann hervorkramen, neu beleuchten, ist okay.
    Sollte man dann eine Entscheidung bereuen, dann doch nur, weil man es mit Abstand betrachtet. Geht man in sich, weiß man, alles war richtig zu jener Zeit und dann ist gut.
    Gute Gedanken in deinen Tag... ohne Grübeln... wünscht die sissi

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface