Man liest und genießt.

 Superfrauen gibt es wahrscheinlich auf jedem Planeten -
das was Frauen können - mögen - wollen und letztendlich dann umzusetzen vermögen ;-
in jeder Generation bestimmt auch.

hier im Buch nennt man sie - das Superweib von Hera Lind.

eine Sommerleseempfehlung
man will ja nicht immer nur Krimis und Thriller lesen

Eine Rezension, nein – wohl eher nicht, eher wohl ein kleiner Zustandslagebericht.

Gestern brachte mir ein weiblicher Gast – ein Geschenk voller Freude mit weil sie noch vom letzten  ihrer Besuche wusste, dass ich gerne las.

Wir unterhielten uns lange übers lesen, Bücher, Titel, Anregungen und gute Autoren finden, über Themen die lesenswert sind und über vieles mehr.
Wir sprachen auch darüber, dass ich letztes Jahr eigene Bücher von anderen bekannten/u.unbekannten  Autoren , Bildbände, unterschiedliche Belletristik zum Lesen für die männlichen und weiblichen Leseratten zu den Gästen auf den Platz brachte, auch.
Das Angebot wurde allerdings kaum wahrgenommen.
So schleppte ich sie denn am Morgen - zum Entsetzen meiner lieben Nachbarn: was ich mir denn für Mühe machte" -  runter und am Abend wieder im Korb hoch damit sie nicht nass vom Regen oder Morgentau wurden.
Irgendwann gab ich `s auf und dachte, na ja was soll`s, wer nicht will, hat schon.
Der Plan vom Bürgermeister als kleine Anregung von mir einen Schrank oder eine alte englische Telefonzelle mit Büchern bestückt  für den Sommer auf den Platz zu setzen ist /noch nicht / umgesetzt , soll aber Wirklichkeit werden. Gutes darf ja immer " etwas länger dauern" ☺doch ich merke, ich schweife ab..sorry..
          Während  der gesamten Zeit hielt der nette Gast ein noch in Plaste eingeschweißtes Buch in der Hand und schwenkte damit herum.
Ich schielte schon begehrlich, bedankte mich brav als ich den Titel entdeckte und verlor sofort das Interesse daran. Ein Hm...machte sich in meinem Kopf breit.
So nach dem Motto: kenne ich schon, kannte es aber nicht als Buch.

H. Lind, bisher nicht mein Geschmack, denn die Autorin die ich mehrmals in der Talkshow und bei Interviews sah, hatte nicht meine besondere Sympathie, irgendwie „lag sie mir nicht so“. Ich weiß selbst nicht warum, wusste aber, sie konnte toll singen und hatte ein bewegtes Leben, ihre Biographie kannte ich wie viele andere Leser wahrscheinlich auch..

Die Bücher sind fast alle verfilmt und mit namhaften Schauspielern besetzt, das steht schon im Klappentext im Buch.
Dass die weibliche Hauptrolle jemand aus diesem Buch spielt, die ich auch nicht gerade zu meinen Lieblingsschauspielern zähle, -  tut wahrscheinlich hier nichts zur Sache, ist aber auch ein Grund warum ich das nun ausgepackte Buch doch in die Hand nahm. Ich war einfach neugierig auf Schreibstiel,Ton und Aussage...ob Pfeffer dahinter steckte.

ein kleiner „Zwischenruf als Kopie aus dem Netz:“

Das Verb revidieren hat zwei Bedeutungen: 1. Etwas auf Korrektheit, die Erfüllung einer Vorgabe oder ordnungsgemäßen Zustand hin prüfen. 2. Etwas nach einer Überprüfung oder neuen Erkenntnissen ändern.

Nun denn...gerne, wenn ich es für angebracht halte.

Kaum hielt ich`s in der Hand legte ich es auch schon nicht mehr weg und ließ Thriller Thriller sein.

 

Eine wunderbare Gartenlektüre, serientauglich fürs Fernsehen, auf jeden Fall „ sommer- tauglich“, frech, frisch, oft unverschämt übertrieben aber in einem Ton geschrieben, dass ich sofort dachte“ das Schreiben liegt ihr, sie kann`s“. Das kann also nicht nur - der bekannte Name sein.

Keine Ahnung ob es der Grund ist, warum es mir gefällt, -  dass sie „ ganz schön viel um die Ecke“ denkt, lange Schachtelsätze benutzt um etwas zu beschreiben.
Vielleicht eher -  weil,  sie schreibt übers Leben, Lieben, Leiden und Lachen,was ich so mag -  keine fiktiven Geschichten die man sich erst mühsam  recherchierend aus der Hirnschublade zieht.

sie schreibt  spritzig, lebendig, übermutsvoll purzeln ihr manche Sätze über die Lippen, sie schreibt anregend lebendig, amüsant, stellenweise anstrengend weil man aufmerksam mit/lesen muss in manch überlangen Sätzen, manche Übertreibungen als überflüssig empfindet, dann aber wieder herzhaft darüber lachen muss, wie sie mit der Männerwelt um sich herum - umgeht ohne Feministisch sein zu wollen. Das ist einfach köstlich und sehr unterhaltsam beschrieben.
Irgendwie scheit es IHR Thema zu sein, ist mein unmittelbarer Eindruck.
Ein Rundum-Vergnügen zu lesen indem sie die Menschen die ihr begegnen bunt und lebendig humorvoll beschreibt.

Sie erzählt  als würde sie mit jemandem der ihr gegenüber sitzt reden,  springt zwischen den Figuren manchmal wie ein Clown herum, mischt sie auf und lässt sie leben, aber alles amüsant und oft augenzwinkernd.

Zur Verfilmung muss man natürlich auch die richtigen Darsteller finden, was bei den männlichen Haupt und Nebendarstellern zu denen sie sich einverstanden erklärte, - gut gelungen ist.

An wen erinnert sie mich mit ihrer Schreibe?

Den Gedanken lege ich erst einmal weg.

Wenn auch nur 10% aus ihrem eigenen Leben stimmt das sie im Buch verarbeitet, dann hatte sie bisher ein aufregendes,verwegenes verwuscheltes, interessantes – jetzt vom Erfolg gekröntes Leben das nicht ohne Hindernisse ablief, aber so ist das Leben eben und wer dies gut beschreiben kann, von anderen auch verstanden wird, der hat auf jeden Fall eine gute Rezension des Buches verdient. Es ist wie ihre anderen ein Bestseller geworden, da war ihr Name schon als Opernsängerin bekannt die zur Autorin umsattelte..

(Auch wenn es sonst nicht so ins Genre gehört was man gerne vorzugsweise liest, ist es sehr bunt und unterhaltsam und lässt die Wolken im eigenen Alltagsleben gerne für 2 Std. vergessen.)...

* Selbst gekauft hätte ich das Buch mir wahrscheinlich nie, aber das Superweib auch schon im Fernsehen gesehen, erinnere mich dunkel, dass es alleine wegen der Schauspieler schon sehenswert war,man soll sich also nie davor scheuen sein eigenes Urteil zu revidieren. Privat muss ich ja nicht jeden mögen.

Yep, ich fand es nicht schlecht und als Abwechslung dass nicht nur Spannung unterhaltsam ist, sehr angenehm zu lesen. Ich könnte mir gut vorstellen, noch eines von ihr zu lesen, denn es ist alles andere als langweilig geschrieben, vielleicht ein wenig "langatmig", aber das mag ich ja und es strengt mich nicht an. Den Kater anscheinend auch nicht, denn er streckt genüsslich die Tatzen und schnurrt, vielleicht will er ja mitlachen!

welch dicke Pfötchen, ist dies etwa ein >" bernhardiner"....?
fast ❤️ könnte man es vermuten...ich denke eher er ist ein Herzbube

Das Wetter heute zum lesen im Freien: mit einem Wort herrlich, das passt..
und der Kater guckt zwar ein bißchen komisch, freut sich aber offensichtlich mit, wenn ich bei manchen Stellen entzückt auf/ lache...

 Gerade fällt mir noch dazu ein:

Wir lesen ja nicht weil wir "Publikum"  und Kommentare  dazu brauchen, wir lesen weil es uns Freude und Spaß macht, und so ist`s im Grunde  mit dem Schreiben auch.

Wer das nicht kapiert und verstanden hat, denke ich ,  schreibt auch nicht, sondern malt, buddelt im Garten , bastelt oder musiziert lieber.

Schönen Sonntag noch...

ich wurde gefragt wie man mich am besten erreicht?
So, über einen der Links... z.B.
denn Tante google sieht  und weiß doch alles -  so allmächtig wie sie ist..

https://wokinisblog.blogspot.com/2016/08/liebe-ist-grun-und-bunt.html

 

@ Angelface