Mittwoch, 26. August 2020

ungewöhnliche Maßnahmen @ Angelface

Ungewöhnliche Ereignisse erfordern ungewöhnliche Maßnahmen
Mein Blick,  jetzt aus dem Fenster zeigt einen leeren Garten an,  selten passiert, dass ich morgens um diese Zeit – es ist gerade mal 6°° schon vom Arbeitsaufwand her, - „ regelrecht schwitze“.
       Sämtliche bunten Stühle sind miteinander,  jetzt von der Hauswand geschützt übereinandergestellt und miteinander verzurrt, der runde große Tisch ist mit dem Gestänge des Sonnenschirms durch Gummibänder verkeilt, die Gartenhaustür ist befestigt und gesichert, - alles was irgendwie beweglich ist, und fliegen könnte ist in den Vorbau gekommen und ich setze mich etwas ermattet hin, ziemlich  duschreif“! - bekommt mein Magen erst mal eine starke Tasse Kaffee, auch etwas, was er so früh am Morgen nicht kennt, weil er ihn nicht so gut so früh verträgt..
Dicker fetter Bohnenkaffee aus der Maschine, denn sonst kriegt er immer nur Cappuccino aus der Tasse.
      Der letzte große Sturm war mir eine Lehre, schließlich war die Holztür am Gartenhaus ja völlig zermettert und so kaputt dass mir der Nachbar eine Bohle als Tür ohne Fenster neu kreiert und angebracht hatte. Mal schaun ob die " diesmal hält".
Verträgt sie 80 - 100 km/h?
Aber irgendwie hatte ich so eine Ahnung – gestern schon, deshalb legte ich mich früher schlafen in der zufriedenen Gewissheit, ich hab vorgesorgt, denn die Wäsche ist innen, zusammengelegt und wieder im Schrank verstaut, Essen für 2 Tage vorgekocht und nun überlege ich – wenn das passiert – was eben war, wie esse ich es dann ?
                     ??? - denn der Strom war weg – der Bildschirm wurde plötzlich dunkel wie die Nacht, also alles weg, was ich in den unten jetzt angefügten Beitrag um 5°° morgens schrieb.
Mittendrin – ohne ihn gespeichert zu haben – ohne Vorwarnung, ohne ein Geräusch, batsch bumm -  und ich musste mich im Stockdunklen die Treppe hinunter tasten!
     Ein Glück hab ich ein stabiles Geländer und  als ich unten war, kamen draußen die ersten Lichter des Morgens um die Ecke sodass ich den Garten zumindest  teilweise und vage erkennen konnte..
In Zukunft werde ich – wenn ich größere Texte schreibe – immer zwischendrin abspeichern damit nicht alles verloren geht.
Als ich den  PC später wieder hoch fuhr, der Strom wieder da war, konnte ich wundersamerweise das Feld „ Dokumentherstellung“ anklicken“ und schon ist er wieder da und steht nun hier unten drunter.
Denn:
Ohne Strom – nix los - in vielen Haushalten - auch nicht in meinem.
kein Ofen – keine Wärme, weil der Pelletsofen nicht ohne läuft, keine Mikrowelle, kein Herd um das Gekochte zu erwärmen – kein Bohnenkaffee aus der Maschine, auch kein Wasser aus dem Heisswasserkocher, denn alles läuft nur mit Strom. Es geht auch kein Staubsauger mehr, also müsste wer keinen Besen und Lappen hat, der Mensch im Staub ersticken?
Keine Dusche – zumindest kein warmes Wasser, denn auch der Durchlauferhitzer läuft nicht ohne und kein Licht, damit ich mir im Dunklen nicht die Beine breche, 
Allein schon die Dusche.
Als ich mit tropfnassen Haaren aus ihr herausklettere, überlege ich mir: „ wie haben das eigentlich früher die Indianerfrauen gemacht? Das Wasser das sie aus Flüssen, Seen oder Bächen holen mussten über dem Lagerfeuer warm gemacht oder die langen Haare, denn ich hab noch keine Indianerfrau mit kurzem Haar auf Bildern gesehen – kalt gewaschen und gespült um es im Winde trocknen lassen? Wie war das bei ihnen im tiefsten Winter ?
Ich trockne ja auch meine im Wind wenn er warm ist und brauche keinen Föhn mit Strom.
Nur so eine Überlegung und deren hab ich viele.


- also brauche ich KERZEN – große dicke fette Haushaltskerzen in einer Schublade in denen ich sie auch finde!
 Batterien und starke Taschenlampen.
 Für den Froster nutzen die natürlich nichts, es würde alles auftauen was wir einfrieren. Luxusleben, schätzen wir das wirklich genug? Afrika hat bestimmt keine oder es gibt sie nicht in den Dörfern, nur in den Städten und bei den wenigen Reichen. Das geht mir kurz durch den Sinn.
          Zum warmes Essen zuzubereiten  müsste ich mir dann den Gartengrill im Vorbau anzünden – Holz und Kohle geht wenn ich Zündhölzer finde – ....
Zeiten ohne Strom sind Zeiten wie im alten Rom mit Fackeln an den Wänden oder wie in einer Blockhütte -  die Feuerstelle  mit Zug im Dach-   wie  in Canada wenn der Bär um die Hütte streicht und der Trapper nur mit Holz aus dem Walde heizt. Denn auch das gibt Licht um ihn eventuell wieder zu vertreiben..
           Außerdem denke ich automatisch an die vielen Menschen in anderen Ländern die Erdbeben und Überflutungen zu überstehen haben, wir wissen ja gar nicht wie sich das anfühlt und jammern schon oft wenn nur ein wenig Wind mehr weht.
Eine Sekunde später - nach fast einer Stunde im Bademantel und Nachthemde schuften und zusammenräumen, als ich wieder, nun mit starkem Kaffee im Bauch am PC sitze und diesen Text schreibe, ist die Welt da draußen merkwürdig still..
wie die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm.
Kein Windchen – kein Lüftchen bewegt sich und es ist mucksmäuschenstill als wolle die Welt den Atem anhalten.
Kommt er jetzt …
wie lange bleibt er -
wie schlimm wird er...?
Jetzt windet es wieder erneut und die Bäume fangen sich an zu biegen, die Sonne erscheint über den Baumwipfeln...
der Wind pfeifft, sicher klappern die Fensterläden  wo welche sind.
ich hatte so eine Ahnung....und wusste nicht welche - doch ich hätte es wissen müssen -
denn warum schmeisst der Kater die Katze aus meinem Arm aus dem Bett und haut sie um mich wachzukriegen...?
er wollte mich warnen und wecken, denn er hat gespürt dass er kommt.
Oder hat er gespürt, dass die Stromschwingungen in der Luft plötzlich komplett ausfallen?
ich sollte ihn als Nachtwarnsystem bezeichnen und als solchen anstellen.
vielleicht sollte ich den Anblick  für die Zukunft so lassen
damit ich nicht sage: " hier ist alles kaputt  und vom Winde verweht worden"?


@ Angelface

 wer* s will 5 °°  war es morgens der Text.
Sturmwarnung...
das würde alles nicht stehen bleiben sondern völlig unkontrolliert
durch die Luft fliegen um in fremden Gärten zu landen
haben wir alles schon erlebt...
Vorsorge tut da mehr als nur gut!
und es stimmt, es windet und stürmt und die Kleidung die ich auf den Balkon zum auslüften gehängt und vergessen hatte rein-zunehmen fliegt, als hätte sie ganz schnelle Beine.
Der Lärm weckte mich als die Bügel laut gegen die Fenster klapperten.
Im Moment möchte ich nicht an der See sein, wenn die Gischt gegen Felsen knallt.
Sollte der Sommer tatsächlich schon zu Ende sein, dann war er kurz und kräftig und ich kann meine Hinweise Badeanzüge und Bücher leihweise an Gäste aus-zu-geben wieder abnehmen.
Gegen 4°° nachmittags wurde es gestern schon dunkel, finster türmten sich Wolken auf und vorsichtshalber habe ich den großen Sonnenschirm schon in sein Winterquartier gebracht, das ist immer für mich ein untrügliches Zeichen für Sommerende.
Pellets müssen neu bestellt geholt oder gebracht werden und das Gartenhaus schreit danach“ bring mich in Ordnung und schaff Platz für neue“.
So viel wie dieses Jahr habe ich in all den bisherigen 6 Jahren noch nie geheizt.
Noch im Mai brannte zeitweilig der Ofen und jetzt , die letzten Tage des Augusts sehen auch aus, als müsse er seine willkommene Wärme von innen kriegen.

(….Ende des ersten Beitrags den ich nicht gespeichert hatte -)
*
so kann es gehen, man lernt daraus
Perfekt, jetzt kann der lange Text weg....ehe es wieder heißt, der Strom ist weg.
Man sieht, es geht auch ohne, wenn man vorsorgt und Taschenlampen, Batterien und Kerzen im Haus hat....
" es  steht  dick gedruckt auf dem Einkaufszettel!.
eine große, dicke fette und vor allem funktionierende Taschenlampe, am besten gleich 2 oder 3!
 - und genügend Holz und Kohle, damit die kleine Welt um mich herum wieder funktioniert.
 Corona ist sicher jetzt nicht aktuell das Thema, eher der Klimawandel,  oder haben wir den etwa schon wieder vergessen?

@ Angelface

2 Kommentare:

  1. Oh herrjeh ich hoffe Du kommst gut durch. Es stürmt hier auch ganz schön. Heute kein Waldspaziergang. Pass schön auf.
    Liebe Grüße Tina

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  2. mach ich Tina..oder hab ich gemacht! wenn ich so zurück in den damaligen BERiCHT über den Sturm denke...jetzt hatten wir ja schon lang keinen mehr, aber wenns HERBST wird, da hab ich keinen Zweifel, wird der nächste kommen und die Bäume die bisher wackelten sind schon gefällt...
    also darf er auch kommen er gehört schließlich in den Herbst dazu...
    lieben Gruß angel

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface