eine gewisse "Durchsichtigkeit" erfasst uns alle - oder sind wir für andere schon ganz aus Glas !
Auch im neuen Jahr erfordert das Leben
für uns mehr denn je im Zeitalter der Digitalisierung – z.B. durch Google/Amazon und Facebook erhöhte Aufmerksamkeit unserer
Durchlässigkeit was den gläsernen Menschen angeht.
Ich bin keine besondere ängstliche
Person, lasse oftmals auch Tür/ Tor und Rollläden auf um nicht das eigene
Gefühl zu mir hereinschauen zu lassen dass ich Angst davor habe
geklaut oder selbst beklaut zu werden.
Mein scherzhafter Spruch lautet eher..
„ wer mich heute klaut, bringt mich
morgen gerne freiwillig wieder weil ich ihn mit meiner Blumensprache tot
quatsche“! ☺
Heute Morgen lief ich ein wenig gedanklich Amok
und überlegte was ich alles bisher freiwillig im Blog von mir
preisgegeben habe – eher unfreiwillig was die Adresse angeht aber
die ist ja nach den neuesten Bestimmungen der Politiker seit 2018 Pflicht im
Impressum als wären wir eine Zeitung – ein Buch – ein Artikel
was zurückverfolgt werden soll. (Autorenpflicht der veröffentlichten
Texte und Bilder)
Das hat uns u.a. Google angehängt –
wer`s nicht tut – wird mit Geldstrafe belegt , wir folgen.
Der Grund meines leisen Unbehagens
stellte sich nach dem lesen des Buches „ invisible " vom Autorenteam
POZNANSKI/STROBEL ein das 2018 herausgegeben wurde und hochspannend und brisant für mich war.
Ich fand es sehr gut geschrieben, die Charaktere sind einfühlsam und deutlich geschildert ohne dass die Spannung im Buch bis zum Ende nachlässt, ganz im Gegenteil sie erklärt vieles was zwischen den Ermittlerin geschieht. Mein Fazit: kein gewöhnlicher Thriller weil er der Wahrheit unseres Lebens so nahe kommt. Meine Empfehlung: lesen.
Ich fand es sehr gut geschrieben, die Charaktere sind einfühlsam und deutlich geschildert ohne dass die Spannung im Buch bis zum Ende nachlässt, ganz im Gegenteil sie erklärt vieles was zwischen den Ermittlerin geschieht. Mein Fazit: kein gewöhnlicher Thriller weil er der Wahrheit unseres Lebens so nahe kommt. Meine Empfehlung: lesen.
Wirklich alles Fiktion ? Fragte ich mich
danach heimlich still und leise und bekam eine Gänsehaut., die eindeutig
verkündete: nein. Wir sind gläsern sobald wir uns im Netz bewegen.
Extra zum durchschnüffeln hergestellte Programme die eigenständig nach
gewissen Vorgaben ermitteln, recherchieren und alles private herausfinden wenn man
die richtigen Worte und Querverbindungen eingibt – wir wissen es
längst, – es gibt sie haufenweise und täglich wird daran weiter getüftelt um
sie als perfekt zu vervollkommnen.
Täter und gleichzeitig Opfer – Besucher und
Konsumierer von Seiten im Netz - sie begegnen uns tagtäglich im Leben. Durch das Einkaufsverhalten sowie
durch unsere Vorlieben werden wir durchlässig wie aus Glas, auch, - wo wir und wie lange wir uns bewegen - auf
der Straße, weiß man durch google Maps.
In Läden und im Netz werden durch unser eigenes Verhalten unsre Handlungen in der Außenwelt nicht geheim gehalten und in der Welt der Digitalisierung in minutenschnelle gefunden, analysiert, bewertet – und zu bestimmten Zwecken die sich keinem Laien eröffnen – manipuliert ( ?) ohne dass wir es bemerken und benutzt.
In Läden und im Netz werden durch unser eigenes Verhalten unsre Handlungen in der Außenwelt nicht geheim gehalten und in der Welt der Digitalisierung in minutenschnelle gefunden, analysiert, bewertet – und zu bestimmten Zwecken die sich keinem Laien eröffnen – manipuliert ( ?) ohne dass wir es bemerken und benutzt.
Das ist
erwiesenermaßen schon längst keine
Fiktion mehr, und ist für aufmerksame Beobachter kein Geheimnis.
Da nutzt keine :ich hab alles im Griff,
nix zu verbergen Aussage mehr, wir sind gläsern und wissen es - aber
es schert uns anscheinend nicht mehr besonders, wir sind nachlässig geworden.
Sehen wir nicht die Kameras in den Städten die alles aufzeichnet und nichts mehr verbirgt?
Die brauchen die neugierigen Ausspionierer eigentlich gar nicht, unser alltägliches surfen im Netz durch Smartphone und PC ist völlig ausreichend um alles von uns zu erblicken.
Sehen wir nicht die Kameras in den Städten die alles aufzeichnet und nichts mehr verbirgt?
Die brauchen die neugierigen Ausspionierer eigentlich gar nicht, unser alltägliches surfen im Netz durch Smartphone und PC ist völlig ausreichend um alles von uns zu erblicken.
Wollen wir das wirklich?
Dass andere alles über uns wissen?
Dass andere alles über uns wissen?
Unser Ess und Kauverhalten sehen
das Einkaufsverhalten beurteilen
unsere Vorlieben analysieren
was wir gerne lesen - in welcher
Bibliothek wir sind
ob wir ins Theater und Kino gehen nachvollziehen
welches Auto wir fahren
ob wir Reichtüner haben oder arm sind
ob wir ins Theater und Kino gehen nachvollziehen
welches Auto wir fahren
ob wir Reichtüner haben oder arm sind
auf welchen Seiten und in welch Lokalen
wir waren und sind
wann wir wo - und wie lange in Urlaub
fahren
ob wir Hunde, Katzen, Fische, Vögel oder Kaninchen
haben
ob wir gerne Reiten, schwimmen oder
surfen gehen
einen Garten bewirtschaften oder Single
sind, einen Lebensabschnittspartner haben
ob wir gerne Wurst oder Käse essen, oder lieber Vegetarier sind
ob wir gerne Wurst oder Käse essen, oder lieber Vegetarier sind
wie lange wir im Krankenhaus waren
wo wir arbeiten, schlafen und Essen
wo wir uns am liebsten aufhalten
was wir an Stoffen und Kleidung tragen
was wir den Enkeln schenken und Kindern hinterlassen und..und...und
tausend andere Sachen mehr,
die Latte unseres Privatlebens das wir so oft betonen dass es uns heilig wäre, wir es schützen wollen und es niemanden was anginge, ist unendlich lang....
die Latte unseres Privatlebens das wir so oft betonen dass es uns heilig wäre, wir es schützen wollen und es niemanden was anginge, ist unendlich lang....
Tjaaaa...das gibt zumindest mir schwer zu denken, wenn ich es mir bewusst mache..
Wer behauptet eigentlich, dass niemand
unsere Mails, Kommentare und /oder Beiträge mitliest und hinter uns her schnüffelt? Schauen wir noch wo unsere Besucher herkommen?
Die ganze Welt ist es, die mitliest - dafür haben wir selbst gesorgt.
Die ganze Welt ist es, die mitliest - dafür haben wir selbst gesorgt.
Big brother – wer kennt ihn wirklich? Oh Mann oh Mann...
ich weiß das klingt alles schrecklich.
also egal ist mir das alles nicht - ich denke und denke und diesmal sehr laut.
Dafür hat das Buch gesorgt, ich bin aufmerksam(er/geworden was eigenes Verhalten angeht und frage mich natürlich:
will ICH etwas - an mir gläsernem Mensch - ändern?.
@ Angelface
ich weiß das klingt alles schrecklich.
also egal ist mir das alles nicht - ich denke und denke und diesmal sehr laut.
Dafür hat das Buch gesorgt, ich bin aufmerksam(er/geworden was eigenes Verhalten angeht und frage mich natürlich:
will ICH etwas - an mir gläsernem Mensch - ändern?.
@ Angelface
jemand, der mit der stasi aufgewachsen ist, hat dafür nur ein müdes lächeln.
AntwortenLöschenbtw.: nicht google ist schuld an der impressumspflicht - sondern die politiker, die "wir" in den bundestag gewählt haben, haben auf druck von lobby-vereinigungen diese gesetze beschlossen. google muss sie nur umsetzen.
und was passiert denn mit unseren daten? wir kriegen auf uns persönlich zugeschnittene werbung und jede menge spam geschickt. im schlimmsten fall wird geld geklaut. so what.
die stasi hat dich mit ihren infos ohne umwege ins zuchthaus gebracht. DAS war wirklich gefährlich.
lass dich nicht ins bockshorn jagen!
xxxx
keine Sorge liebe Beate, ich bin alles andere als ängstlich, nur vorsichtig und aufmerksam und manchmal, ja manchmal da denke ich laut und teile dies auch lächelnd mit:-)).
Löschendie Bockshörner sind weit weit weg....schmunzel
Natürlich ist das so. Mir persönlich macht das nichts aus Angel.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Tina
na dann isses ja gut und auch ein aussagekräftiger Kommentar liebe Tina...
Löschenlieben Gruß zurück angelface.
Ja Angel, alles was Du aufgezählt hast geben viele Menschen gewollt preis. Natürlich sind wir gläsern, dazu braucht man nicht zu surfen. Wie gelassen es manche tun, ist schon unvernünftig in den Medien alles preiszugeben. Nun hast Du auch preisgegeben was Du gelesen hast, aber eigentlich ist das alles schon lange bekannt. Vorsichtig mit seinen Äußerungen im Netz umgehen ist schon sehr notwendig. Einige sind da schon sehr unbedarft und man weiß, wo sie sich aufhalten am Tag.ich will es aber nicht wissen und lese die "Tagebücher" weniger, mach zumindest von dem Wissen darüber, keinen Gebrauch.
AntwortenLöschenEin Thema von Dir, das alle angeht und nachdenkenswert.
Liebste Grüsse, eine Antwort steht auch zu Deinem Kommentar bei Elma-Klärchen
ein kleines bißchen liebes Klärchen denke ich da anders, ich denke es gibt viele die geben dies private vor allem in den Kommentaren unter einem Beitrag ungewollt preis, darin steht nämlich oft mehr als im Beitrag selbst:-))= und ist unwillkürlich nur als Antwort gedacht. Warum sollte es anderen Mitlesern anders als mir und dir gehen?
AntwortenLöschenLeser und schreibende sind spontan, welch ein Glück für jeden Leser...dadurch kommen wir ja auch oft gut bei anderen an.
im übrigen halten es viele Blogger/innen so dass sie den Blog als Tagebuch betrachten in denen schöne oder unschöne vor allem für einen wichtige Einträge stehen, wozu sollten sie ihn sonst führen? es ist doch ein elementares Bedürfnis sich auszutauschen.
Grüßele in deinen Abend....herzlich Angelface
Ja, Du hast vollkommen Recht, liebe Angel... 1984 ist allgegenwärtig, Big Brothers are watching me and you. Verzeih den Orwellschen Ausflug, der uns jedoch real täglich gar nicht so bewusst ist. Es passiert so nebenbei, schleichend. Der Kleine Mann... und selbstredend die Kleinen Frauen werden durchleuchtet. Nicht nur in den Blogs. Ich wundere mich beispielsweise ständig, woher hat die Firma xyz meine/ unsere Adresse her, schickt uns unaufgefordert Reklame?!?
AntwortenLöschenDann tauchen wieder Nachrichten auf, dass da ein Datenleck entdeckt wurde und mir schwant es, dass das öfter als zugegeben passiert.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und sende sonnige Grüße, Heidrun
Das Glaushaus der Gefühle ist sichtbar
AntwortenLöschenim Internet, liebe Angelface, sobald
man seine Gedanken in irgendeiner Weise preisgibt.
Da die Menschen nicht immer umsichtig damit umgeben,
dazu neigen das Geschriebene oft in den Schmutz zu
ziehen, mit unguten Worten angreifen, sollte man
schon darauf achten, was geschrieben wird.
Auszuauschen ist gut, aber es gibt andere Wege
dies zu tun und zwar so, dass es nicht alle
Menschen mitbekommen.
Die rivatsphäe sollte erhalten bleiben,
nicht alles muß in die Öffentlichkeit hineingleiten.
Es kann jedoch jeder so handhaben wie es ihn dazu
drängt, mit den Folgen muss er dann zurechtkommen und
mit ihnen leben.
Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi
Ich hab da auch keine Angst, liebe Angel. Es geht aber um mehr, nämlich dass wir benutzt werden für Werbezwecke zum Beispiel und man weiß nie, wie politische Systeme sich verändern und was wir im Internet geschrieben haben, kann später unter Umständen zum Verhängnis werden.
AntwortenLöschenMeine Adresse ist jedenfalls NICHT online! Wenn du rein privat bloggst, kann einen keiner zwingen! Du kannst das u.a. hier einsehen
https://www.anwalt.de/rechtstipps/impressumspflicht-auch-fuer-private-webseiten-und-blogs_105215.html
(Für private Anbieter ist eine weitere Einschränkung wichtig: Gemäß § 5 Abs. 1 TMG sind die entsprechenden Pflichtangaben nur dann vorgeschrieben, wenn es sich um „geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien“ handelt)
Es grassieren leider zu viele Irrmeinungen, insbesondere durch Blogger verbreitet, die meinen, es "besser" zu wissen.
Wesentlich ist, dass man ansprechbar ist. Die Adresse darf erst auf Gerichtsbeschluß angefordert werden, die geht keinen bei Privatpersonen etwas an! Wer sich etwas zuschulden kommen lassen hat, darf dennoch nicht durch Selbstjustiz Einzelner gelyncht werden! Soweit sind wir hier noch nicht! Daher ist die Adresse witzlos! Das Gericht entscheidet und so ist es richtig! Und nur bei Straftaten!
Sogar bei der Denic sind die Personendaten inzwischen NICHT mehr einsehbar, das war vor wenigen Jahren allerdings noch so!
Wer was will, kann mich anmailen oder telefonieren, das ja, aber dafür habe ich nicht meine Smartphone-Nummer sondern die eines ganz gewöhnlichen Handys, wohlgemerkt!
Telefon ist inzwischen auch geheim möglich, d.h. man kann beantragen, dass diese nicht mehr in den Telefonbüchern erscheint. Wir praktizieren das schon seit Jahrzehnten so! Das wäre ja noch schöner, wenn wir alles von uns preisgeben müßten!
Google kann aber gar nichts anhängen, die machen nicht unsere Gesetze! - Ansonsten ist es schon so, jeder kann jederzeit alles fotografieren. Dabei gab es eine Zeit, als eine Minox eine Seltenheit war, eine teure zudem - unter 600 D-Mark nicht zu haben! Man kannte sie nur aus James Bond oder ähnlichen Filmen. Niemand dachte, dass es einmal möglich sein würde, etwas wesentlich Besseres zu haben und damit alles zu jederzeit fotografieren und sogar veröffentlichen zu können, wenn es drauf ankommt und ohne, dass der Aufgenommene es mitbekommt ... wobei das natürlich teilweise auch strafbar wäre.
Man hat doch schon noch so manches in der Hand.
Liebe Grüße auch hier
Sara
liebe sara, was du schreibst ist mir auch so weit bekannt, aber danke, immer gut wenn man Infos neu bekommt was das angeht.
AntwortenLöschenim Grunde wollte ich nach dem lesen des Buches nur verschärftes Bewusstsein hervorrufen denn im Laufe der Zeit wird man oft spontaner als man es sein will und so einiges privates fließt mit ein.
Strafbar ist auf jeden Fall fremde Gesichter im Bild einzufangen und diese ungefragt zu veröffentlichen, das kann schnell ins Auge gehen.
ob man im Telefonbuch steht oder nicht ist aber immer die eigene Entscheidung, mich erreicht Amerika bei sog. Umfragen, da frage ich mich aber auch oft woher die meine Nummer haben?!lacht angel
ich dank dir für den Kommentar