Mittwoch, 27. November 2019

Artgerechtes Leben für alle?….


Artgerechtes Leben…. was heißt das überhaupt?
Dass jeder so leben kann wie er es möchte und er sich wohlfühlt oder dass andere über sein Leben mit/bestimmen? Das gilt wohl sowohl für den Mensch als auch für  das Tier.
      *ich bin Tierfreund und möchte nicht dafür verantwortlich sein wenn Tiere ihr Leben lassen müssen, obwohl das natürlich auch so ist, denn ich bin zwar leider immer noch kein überzeugter Veganer oder Vegetarier weil wir ja im Grunde Allesfresser wie viele Tiere sind -  vermeide aber zu viel Fleisch zu essen und wenn etwas fleischiges auf den Tisch kommt,  dann nur vom Biobauern, bei  dem ich darauf vertraue,  dass er seine Tiere artgerecht und gut  hält.
  Ich sehe lieber 🐂 Kühe und Rinder 🐃 - auch die 🐎 Pferde - möglichst das ganze Jahr auf der Weide, bin dafür die Kälber so lange wie möglich   bei der Mutter zu  lassen und dass ich keine Eier  aus der Massentierhaltung esse sondern nur  zum Bauern gehe um mir von freilebenden Hühnern ein Ei zu kaufen, versteht sich von selbst.
      Was die Mäuse im Garten angeht, die Salamander, Spinnen  und Vögel, die Eichhörnchen, die Igel, Maulwürfe  und anderes Getier lebt bei mir gerne und ausgiebig  ein freies und unbeschwertes Leben wie ich.
        Man muss nicht, darf aber den Garten umgraben, die Früchte der Ernte des selbstgepflanzten einfahren, Leben unter und über der Erde respektiere ich.
Was ich nicht in Massen im Garten mag wie schleimige Schneckenkinder, die entsorge ich liebevoll fürsorglich ein paar Straßen weiter tief im Wald in der Hoffnung,  dass sie nicht zu mir zurückfinden. Gift im Garten gibt’s bei mir nicht, schon gar nicht weil ich ja Katzen halte.
                     Als ich vom Krankenhausaufenthalt heimkam, hatte ich den Eindruck, nicht nur die Katzen wohnen hier sondern ich habe einen netten “ 🐭🐀Mitbewohner, der vier statt zwei Beinchen hat!“
Abends raschelte es nach wenigen Tagen der Heimkehr  verdächtig, knisterte wo es eigentlich nichts zu  knistern gab.
Ein paar Dosendeckel aus Plastik oben auf der Küchenfensterbank  waren angefressen und ich sagte, dachte, sprach es laut aus: „ wupps, -  ne Maus, wo kommt die her?“!
          Normalerweise halten sich die Mäuschen ja im Garten auf, gruppieren sich unter den Hecken und Büschen, unter und über der Erde, werden auch schon mal von den Katzen nach Hause gebracht, aber direkt im Haus? Geht gar nicht. Die haben gefälligst außerhalb zu bleiben und wenn,  dienen sie den Katzen  „ leider als  Beute und  Spielzeug“ – weil sie Straßenräuber sind, sowie als Zwischenmalzeit, wenn sie mal Lust auf Frischfleisch haben.
                  Der Nachbar hatte sich auch schon beschwert und stellte Fallen auf.
Der ist aber auch nicht regelmäßig da sondern kommt nur alle paar Wochen zum " gemütlichen wochenendwohnen",  da ist es nur zu verständlich,  dass die kleinen Nager im Herbst und Winter einen warmen trockenen Unterschlupf suchen wo sie nicht gestört werden. Außerdem , jeder weiß, sie lieben  Knabberzeugs.
Das gilt ja auch für die Waschbären die durch die kalten Kamine schlüpfen, für die vielen Spinnen  die sich ans rauhe Holz setzen und auch für die Grille die sich im Haus ein Plätzchen über den Winter gesucht hat. All die gibt’s bei mir nicht weil ich das Haus ganzjährig bewohne, da bleibt solch Getier gerne draußen und wir drin.
                Nun war ich längere Zeit weg und die Katzen jagen vorwiegend außen, denn alles was im Haus ist, gehört auch für sie  zum Haushalt, das habe ich schon oftmals  bemerkt, denn sie rühren anderes Getier nicht an, sei es ein Schmetterling und egal auch ne Maus, außer sie bringen sie selbst herein..
Sollten sie mal wirklich eine laufen lassen, dann sind sie daran gewöhnt dass ich sie  wie die vielen Schmetterlinge die sich an die Fensterscheiben verirren - im Becher einfange und wieder nach außen setze…dann steht groß über der Tat: „  und hohnlachend sauste sie davon um sich ein anderes Versteck zu suchen“hahaha...!
             Ich legte mich abends in der einbrechenden Dunkelheit  bei kleinem Licht in der Küche auf die Lauer, horchte, guckte und prompt sah ich das Mäusemädchen die sich auf einer der gläsernen Vorrat dosen auf dem Küchenbrett gemütlich auf seine Hinterbeinchen streckte und sorgfältig sein Schnäuzchen putzte.
 Was hatte sie hier noch gefunden und verspeist?
            Natürlich hatte sie sich fast  durch den Deckel geknabbert, ein paar alte Kekse gefunden und diese von oben nach unten  bis fast zum Boden  weg  schnabulliert. Sie sah mich und ich schwöre – sie guckte mich fast spöttisch an und machte sich flink vom Hocker. Na, beißen lasse ich mich nicht – dachte ich mir noch, das ist wohl klar. Ich ließ sie verschwinden, dachte mir was anderes aus!
              N e i n , -  n e i n – so geht’s nicht, so haben wir nicht gewettet, wetterte ich mit den Katzen, warum fangt ihr sie nicht und setzte den faulen Kater direkt auf das Fensterbrett. Der guckte nur schläfrig und ließ das Mäuschen an sich vorbeisausen das in Windeseile  hinter  einer der Deckplatten der Küchenrückwand auf Nimmerwiedersehen  verschwand. Hörte ich da ein spöttisches Lachen?
              Eine Schlagfalle von der Nachbarin hatte ich bekommen weil sie sich nicht vorstellen konnte dass ich zur Rettung des Mäuschens aufblies „  Ich schlag doch der Maus nicht mit so einer Mörderfalle den Kopf ab und muss dann die Leiche entsorgen“ sagte ich nach 1 Tag abwarten  zu ihr und bestellte eine Lebendfalle im Internet, die auch 2 Tage später prompt eintraf.

    
Eine schöne Sache wenn sie funktioniert, dachte ich und legte als Köder ein Stück Käse ein, hielt Schokoladenstückchen bereit und wartete dass es knallte was  ja nur  heißen konnte dass die „Drehtür „ zugefallen war und das Mäuschen in der Falle gefangen hielt.

Am nächsten Morgen war der Käse weg und die Falle leer!. Was für ein superschnelles, taktisch  kluges Mäuschen. Es hatte mich durchschaut, die Falle auch – und hat sich geschickt so durchgeschlängelt dass sie den Mechanismus nicht auslöste aber dennoch satt wurde.
Was jetzt, hoffentlich ist sie nicht geschwängert und kriegt kleine  Mäusekinder? Der Blick ins Mausauge sagte mir nämlich, dass sie ein Mädchen ist, denn nur Mädels sind so schlau.
             Stunden und eine Nacht später am nächsten Morgen rappelte es...und siehe da - mit ein wenig Geduld geht alles...der viele Käse hat wohl das 🐀 Bäuchlein gefüllt und sie wurde schwerer..."
 F o r t s e t z u n g, denn die Geschichte soll ja auch ein Ende haben, wie jede gute Geschichte, sonst wäre sie nicht vollständig............*🐭🐭🐭 *
damit ist sie  in die Falle gegangen...🐀.* und es ist ihr nix passiert!
ob wohl noch ein Gefährte im Hintergrund lauert und auch rein will?
tatsächlich - eine Nacht später saß noch eine drin,
eine senffarbene, die gar nicht mehr aus dem Häuschen wollte!

Ein Mäusenest - hoffentlich nicht - ich werde es beobachten auf jeden Fall hat sich der Kauf wohl gelohnt und ich darf mich nun 
"staatlich geprüfte Mausfängerin" -  mit einem glücklichen Händchen nennen
 Selbstverständlich und im Grunde hatte ich nicht daran gezweifelt war das noch längst nicht alles!:::
 Number Three lag auf der Lauer und hatte ebenfalls Hunger weil es süße Datteln zum Abendbrot gab,,,," was tut man nicht alles für seine Mitbewohner"!
siehe hier:  Madam III war nämlich auch schon da.zum knistern, denn wo eine oder zwei sind, sinds noch mehr!!! Nummer IV verschwand erleichtert im Gras....


Eine Episode aus dem Alltag © Angelface
 eine andere Geschichte die von Mäusen erzählt gibt es hier..
sie ist aus der eu...
http://www.angelface.homepage.eu/motten_oder_maeuse_57693712.html