Er war nur Gast. Gäste kommen – Gäste gehen wieder.
< Katzengeschichten>
Auch das gehört anscheinend
zum Frühling. Sind wir nun - nur noch zu zweit?
Nur, weil etwas ist
wie es ist, muss es ja noch lange nicht bleiben und wir lernen mit jeder veränderten Situation neu hinzu.
Seit 4 Tagen schon sage ich mir, nimm es nicht persönlich, es hat nichts mit dir zu tun, sondern bedeutet nur:er hat sich umorientiert und sich eine andere Spielwiese gesucht, denn das schwarze Paulchen war weg.
Seit 4 Tagen schon sage ich mir, nimm es nicht persönlich, es hat nichts mit dir zu tun, sondern bedeutet nur:er hat sich umorientiert und sich eine andere Spielwiese gesucht, denn das schwarze Paulchen war weg.
Ganz weg. Nicht nur
stundenweise wie es bisher üblich war.
Bisher war er immer da seit er uns "fand", immer da wenn er Hunger hatte, schmusen wollte, wenn ihm kalt war.
Nach fast 5 Jahren täglicher Anwesenheit, nach gemeinsamem Fressen mit den anderen,
spielen und schmusen mit mir,
vorsichtiger Annäherung an mich ,
Bisher war er immer da seit er uns "fand", immer da wenn er Hunger hatte, schmusen wollte, wenn ihm kalt war.
Nach fast 5 Jahren täglicher Anwesenheit, nach gemeinsamem Fressen mit den anderen,
spielen und schmusen mit mir,
vorsichtiger Annäherung an mich ,
auch an meine
menschlichen und tierischen „ Gäste“,
es galt Unterschlupf vor Nässe und Regen , Schnee und Eis suchen,
den Hunger stillen,
Wärme am Kaminofen genießen;
wie ein Hundchen hinter mir herlaufen sobald ich mich aus dem Hause bewege war er an meiner Seite und miaute: "will auch mitgehen!..Familienmitglied - ."!°
dazu gehörte stundenlanges Herumstromern im Garten und der unmittelbaren Umgebung – sodass ich schon dachte nun hätte ich eine 3. Katze –weil es ihm bei uns gefällt - aber auch weil ihn sonst keiner will – und er das auch weiß - / jetzt auf gleich hat er sich verdünnisiert und ist ohne Abschied gegangen.
Und das, nachdem er jeden Tag, jede Stunde, jeden Abend und jede Nacht mein Zuhause als neues offensichtliches Zuhause ansah. Zuverlässigkeit sieht anders aus, aber ich denke diese Eigenschaft haben Katzen nicht mit der Windel gefressen.
es galt Unterschlupf vor Nässe und Regen , Schnee und Eis suchen,
den Hunger stillen,
Wärme am Kaminofen genießen;
wie ein Hundchen hinter mir herlaufen sobald ich mich aus dem Hause bewege war er an meiner Seite und miaute: "will auch mitgehen!..Familienmitglied - ."!°
dazu gehörte stundenlanges Herumstromern im Garten und der unmittelbaren Umgebung – sodass ich schon dachte nun hätte ich eine 3. Katze –weil es ihm bei uns gefällt - aber auch weil ihn sonst keiner will – und er das auch weiß - / jetzt auf gleich hat er sich verdünnisiert und ist ohne Abschied gegangen.
Und das, nachdem er jeden Tag, jede Stunde, jeden Abend und jede Nacht mein Zuhause als neues offensichtliches Zuhause ansah. Zuverlässigkeit sieht anders aus, aber ich denke diese Eigenschaft haben Katzen nicht mit der Windel gefressen.
mich macht es ein weng betroffen wenn so etwas Liebes wieder weg ist... denn beim schmusen und gurren war er ein Weltmeister... |
man fragt sich natürlich
wo ist er
wie geht es ihm
ist er körperlich gesund
nachdem er im letzten Sommer plötzlich so dünn wie ein Streichholz war...?
die Frage
was frisst er ..geht mir durch den Sinn
er frist nämlich weder Mäuse noch Vögel...
mag nur Katzenfutter und das reichlich und
mehrmals am Tag
ehemals halbwild und kaum anzufassen
entwickelte er sich zum Schmusebäcker...
und Köpfchen krauler...zur Fast Lieblingskatze, denn das wollte er sein..und strengte sich an...
ja...schrei nur, du kriegst ja gleich was... wenn er kommt und sich ankündigt kann er brüllen wie ein Tiger |
Freigänger ohne eigenen Besitzer und dazu noch unkastriert weil sie sich nicht einfangen und festhalten lassen - sind Streuner – sie gehören zu niemandem - sind halb - wild - sie kommen und verschwinden wieder - die Katze, das unbekannte rätselhafte Wesen - erst so fremd und dann ganz nah - dann sehr vertraut, - auch sie gewinnt man lieb...
und man übernimmt Verantwortung wenn sie sich bei einem einnisten, sich einschmeicheln und bleiben - und so hab ich mir nach einiger Zeit dann doch so etwas wie Sorgen um sein Wohlergehen gemacht. Hat ihn der Fuchs oder der Marder geholt als er durch die Wälder lief?
- ¾ - dann 5 Tage habe ich ihn vermisst und gesucht, Frühling, Mädels – die Hormone - was weiß ich was es sein könnte, dass er plötzlich und völlig unvermittelt nicht mehr da ist.
und man übernimmt Verantwortung wenn sie sich bei einem einnisten, sich einschmeicheln und bleiben - und so hab ich mir nach einiger Zeit dann doch so etwas wie Sorgen um sein Wohlergehen gemacht. Hat ihn der Fuchs oder der Marder geholt als er durch die Wälder lief?
tiefenentspannt...der Streuner...vorm Herrn... |
- ¾ - dann 5 Tage habe ich ihn vermisst und gesucht, Frühling, Mädels – die Hormone - was weiß ich was es sein könnte, dass er plötzlich und völlig unvermittelt nicht mehr da ist.
Sein Stuhl blieb leer, seine Schlafstätte verwaist obwohl es
außen noch tierisch kalt war.
Schon dachte ich – aha…vielleicht hat er ein
Mädel aus dem Dorf erkoren, eine neue Liebe gefunden – beruhigte mich wieder,
wenn, wird sie nicht lange halten, der
Magnet Mimi zog ihn bisher immer hierher. Soweit ich es bisher erkennen konnte,
liebt er die alte dicke Kugeldame und an Merlin hängt er irgendwie auch, nicht
umsonst läuft er ständig hinter ihm her...
Ich räumte auf,
machte seine Decken sauber, wartete.
Überlegte ob ich Flyer aufhängen sollte -
bin zum Stall aus dem er stammt – gegangen, habe die frühere Besitzerin gefragt ob sie wüsste was mit ihm geschehen sein könnte, hab im Park nachgefragt ob ihn jemand gesehen hat, hinter Büsche und Bäume geguckt bin die Wiesen abgegangen ob er irgendwo am Straßenrand liegt - sah ihn schon erschossen, vom Jäger gestellt, vom Auto überfahren, irgendwo halb verhungert eingesperrt - so kann man sich täuschen wenn man etwas als selbstverständlich annimmt .
bin zum Stall aus dem er stammt – gegangen, habe die frühere Besitzerin gefragt ob sie wüsste was mit ihm geschehen sein könnte, hab im Park nachgefragt ob ihn jemand gesehen hat, hinter Büsche und Bäume geguckt bin die Wiesen abgegangen ob er irgendwo am Straßenrand liegt - sah ihn schon erschossen, vom Jäger gestellt, vom Auto überfahren, irgendwo halb verhungert eingesperrt - so kann man sich täuschen wenn man etwas als selbstverständlich annimmt .
So selbstverständlich
wie seine tägliche Anwesenheit bisher bei
Spaziergängen an die ich mittlerweile gewohnt war, so selbstverständlich wie er
bei Kälteeinbruch jede Nacht in der Wohnung im Sessel schlief, so
selbstverständlich wie er immer am Fressnapf auftauchte und im Vorplatz
schlief.
Bravo – man lernt immer noch hinzu. Durch Überraschungen...
Gestern Abend knisterte die Eingangstür, sie knarrte, obwohl meine beiden anderen Katzen friedlich im Sessel schnurrten, also konnte dies nur bedeuten: es kommt jemand herein, denn die Winde allein können es nicht sein. Die machen nämlich nicht so einen Krach.
Gestern Abend knisterte die Eingangstür, sie knarrte, obwohl meine beiden anderen Katzen friedlich im Sessel schnurrten, also konnte dies nur bedeuten: es kommt jemand herein, denn die Winde allein können es nicht sein. Die machen nämlich nicht so einen Krach.
Ein altes Holzhaus knarrt natürlich ab und zu, ein Fenster
klappt wenn der Wind herein weht, etwas fällt aus unerfindlichen Gründen um
oder herunter, es ist meist die Schusseligkeit der Bewohner selbst die dies
hervorruft, man weiß das und muss deshalb nichts befürchten. Keine plötzlichen
Einbrecher, vielleicht ein kleines Tier das durch die Katzenklappe kriecht,
eventuell ist es ein Iltis oder Marder, vielleicht auch ein Waschbär der
neugierig um die Ecke kommt.
All das war es nicht,
es war - das schwarze Paulchen - der nach 5 Tagen Verschwinden nachts um die Haustür schlich, hereinkam und
sich unbefangen am Essen breit machte. Der Geruch nach Freiheit schmeckt gut
und anscheinend hat er ihn wieder entdeckt.(?)
Wunderbar lieber Gast, du lebst noch, also kann ich mich
beruhigt zurücklehnen und mich mit der veränderten Situation neu befreunden.
Wo schläfst und frisst du jetzt oder wo bist du untergekrochen?
Klar lass ich dich
gehen so plötzlich wie du gekommen bist, denn jede Katze ist auch ihres Glückes
Schmied. Man soll eben nichts als selbstverständlich annehmen.
Vielleicht waren wir nur ein willkürlich ausgewählter Zufluchtsort?
oder...? noch ne andere FRage...↓was macht eigentlich Merlin mit der veränderten Situation - er ist anders seitdem der Schwarze weg ist...er ruft und trauert und sucht ihn überall,
er kann es nicht verstehen...
oder...? noch ne andere FRage...↓was macht eigentlich Merlin mit der veränderten Situation - er ist anders seitdem der Schwarze weg ist...er ruft und trauert und sucht ihn überall,
er kann es nicht verstehen...
w o ist mein halbwilder Freund fragt er mich 100 mal am Tag wenn er mich sieht... denn er weiß noch vage auch Kasimir war so als Freund - immer da - plötzlich weg... |
werden mich die anderen wieder erkennen, es merken..? dass was fehlt? und denk dann wieder: es wächst ja wieder... bis zum Sommer...👸 |
© Angelface
zuviele menschengedanken :-D
AntwortenLöschenkatzen sehen das ganz anders - streunen gehört zu ihnen wie das weiche fell. wenn sie es nicht oder selten machen hat mensch einfach glück oder eine faule katze erwischt ;-DDD
und gerade die zugelaufenen können sich gar nicht vorstellen was daran falsch sein soll, wenn man tagelang nicht nachhause kommt.....
lisbeth nun wurde ja als baby auf mich geprägt wie ein entenkücken - das macht sie sehr anhänglich. was sie nicht daran hindert - gerade jetzt im ersten frühlingswind - ausgiebig der jagd zu fröhnen - was dann schonmal länger dauert :-D
so einen hübschen frackträger wie paulchen sah ich letztens hier beim durchwandern eines dorfes. vll. wollte er mal die sächs. schweiz sehen??? ;-DDDD
schönen sonntag! xxxxx
du hast schon recht:-)) aber ich denk nicht dass er es bis zu dir hin schafft, aber wer weiß das schon:-))
AntwortenLöschender olle Streuner kommt eben wie er es will ...ich bin mal gespannt ob er aushäusig bleibt...
vll. ist er getrampt ;-DDDD
Löschenxxxx
Schön, das er sich gemeldet hat und noch lebt. Ich dachte wenn Katzen kastriert sind werden sie häuslicher, was das lange Wegbleiben betrifft.Bei uns in der Nachbarschaft verschwinden auch die Damen mal ein paar Tage. Brauchen sicher auch mal eine Auszeit, ein bißchen Urlaub vom Alltäglichen.Da musst Du dich wohl mit abfinden, er wird älter.
AntwortenLöschenLiebe grüsse in den Samstag, Klärchen
Fesch!
AntwortenLöschenUnd es ist ja auch nur ein bissi kürzer... ;-)
Zu Paulchen: schön, daß er wieder aufgetaucht ist. Katze eben...
GLG Elena
Liebe Angelface,
AntwortenLöschendeine bezaubernd geschriebene Katzengeschichte aus der Welt der Gegenwart, hat mich erinnert an mein Erlebnis, ich hüte ab und an einmal einen Freigänger wenn die Menschen die sonst um hin herum sind verreisen. Ich halte jedes Mal die Luft an, wenn er nicht anwesend ist in der Wohnung. Vor Jahren hat ihn wohl die Sehnsucht ergriffen Ausschau zu halten nach etwas...was auch immer. Er war 11 Tage verschwunden und wir alle machten uns sorgen. Hängten Flyer auf suchten und suchten, ich gab die Hoffnung nicht auf uns sagte "er kommt wieder oder man findet ihn". Sein Herrchen fand ihn an einem Regentag in einem anderen Revier, etwas abgemagert, aber er war wieder da hurra. In meinem Blog kann man die Geschichte nachlesen unter Mum.
Ja, wir denken menschlich wenn wir ein Tier lieben, aber was soll´s.
Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi
Herrjeee...wie oft schon hab ich das erlebt und mit gedacht: Der/die ist weg für immer! Meistens tauchten die Pfötchen aber wieder auf, manche blieben leider für immer verschollen. Und ich weiss bis heute nicht, was mit ihnen passiert ist. Wir sind sehr nah dran am Wald und somit in Reichweite der Füchse. Vielleicht haben sie auch nur ein neues Zuhause gefunden. Und dass es Menschen gibt, die Katzen hassen und zu entsprechenden Taten fähig sind, das mag ich mir gar nicht vorstellen.....
AntwortenLöschenIch freu mich, dass der Schwarze (der übrigens im Gesicht genau gezeichnet ist wie meine Amélie!) wieder aufgetaucht ist! Scheint ihm gut zu gefallen bei dir.
Gefallen tut mir auch deine neue Frisur- das sieht richtig gut aus, macht dich elegant und ja...ich würde sogar behaupten: jünger! Bleibst du dabei?? ;oD
Frohen Sonntag und herzliche Grüsse!
Ohhh, DAS kenne ich. Als ich noch Studentin war, kam ein verletzter Notleidender zu uns und blieb. Er war auch 5 Tage fort - ich sah ihn schon versehentlich eingesperrt in einem Keller verschmachten - doch Pustekuchen, nach 5 Tagen kam er zurück mit Maus als Geschenk... Ja, die sind so. Als sei gar nichts gewesen...
AntwortenLöschenNun kannste ruhiger schlafen, gell?
Deine neue Frisur ist auch schön - vor allem, da das Vorne, das Gesicht-Umrahmende blieb, so schön lang. Ob´s dann hinten kürzer ist, das ist ja nicht so wichtig. Ich trage meine Haare auch hinten kürzer als früher, ist aufgeräumter ;))
Hab es schön und kuschelig, ich märzel hier schon eifrig und schicke einen lieben Gruß an Dich
Ja, so sind sie, die Katzen... und besonders die Streuner... freiheitsliebend.
AntwortenLöschenDoch er ist zurück, der Paul, vielleicht wieder nur auf Zeit, doch er lebt und er weiß, dass es da ein Zuhause gibt, auf das er zurückgreifen kann, dass ist wichtig.
Grüße auf den Berg von sissi