Freitag, 19. Januar 2018

aufruf - an Leser und Hilfsbereite!



Aufruf für eine liebe Bloggerfreundin.
                                                     Zusammenhalt
 
                                Stürme können ganze Existenzen vernichten.
jeder weiß das -  viele hat es getroffen: für viele ist es ein Schock.
 Orkan Friederike fegte übers Land und hinterließ wie jeder Orkan schon vor ihr – fürchterliche Schäden. Unglück und Leid.  Schrecklich wenn man all die Schäden sieht, sieht wie es Menschen – auch die, die man kennt -  trifft. Da treten jedwede oberflächlichen Posts   über Mode, Garten und kleine persönliche Befindlichkeiten einmal weit beiseite!
Beate - eine liebe Bloggerfreundin von mir die ich regelmässig gerne lese -  hat es getroffen und  mit ihr das Bahnwärterhaus und ihre Familie.
 und dann zu allem Unglück kam dies noch hinzu.
http://bahnwaerterhaeuschen.blogspot.de/2018/01/was-der-orkan-nicht-geschafft-hat.html
Leider wohne ich nicht annähernd genug  in der Nähe, um selbst zuzugreifen - aber es liegt mir sehr am Herzen dass  so ein altes wunderschönes Gebäude das so alt ist, dass man es nicht mehr versichert bekommt – wieder  repariert wird.
Die Schäden am Bau sind beträchtlich. Man sieht es deutlich an Beates eingestellten Bildern.
Der Garten ist verwüstet, das Dach ist schwer beschädigt,  vieles darunter  liegt nun  frei und ungeschützt, die Ziegel liegen im Garten, es herrscht ein fürchterliches Tohuwabohu und die Zimmer sind im obersten Stockwerk nicht mehr vor Wind und Wetter sowie dem nächsten  Sturm  beschützt, dem Hagel, Regen und Schnee hilflos ausgeliefert
Tatkräftige Hände aus  Orten der unmittelbaren  Umgebung könnten helfen, aber auch andere - vielleicht mit einer kleinen Spende wenn es ihnen möglich ist; - deshalb dieser Aufruf aus Hessen – an Euch alle – die das Bahnwärterhaus kennen. Meines Wissens steht es auch unter Denkmalschutz.(?) Beate wird mir diese Frage sicher gerne beantworten.
              Wer kann helfen? Wer hat die Möglichkeit dazu, krempelt die Ärmel auf und greift mit zu? Wer hat  entsprechende Verbindungen, weiß Adressen an wen man sich  zuerst wendet? Wohin lenkt man am besten die ersten Schritte!
Ich bin davon überzeugt wer es erfährt der wird gerne  auf irgendeine,  auch unbürokratische schnelle Art helfen, nur wissen müssen es die – die es angeht.
Ich bitte deshalb herzlich darum den Post  von Beate zu lesen, darin steht auch an wen man sich wenden kann.
  -   Siehe den LINK oben -
P.S. Dieser Beitrag bleibt mit voller Absicht eine Weile oben stehen, damit meine Leser die Gelegenheit haben ihn zu lesen.  Ich bin davon überzeugt , dass sich ihre LESER mir anschließen, es würde mich aufrichtig freuen. Ein Schritt, ein Klick genügt.
                                                 
                                                                              © Angelface aus Hessen

Montag, 15. Januar 2018

nachhaltigkeit- Herausforderungen

ANL 2018 - ANL geht in die dritte Runde! ANL die 3. Runde

        Herausforderungen liebe ich - und Oma würde sich freuen wenn sie es wüsste.
Achtsamkeit – wie gehe ich sorgsam, aufmerksam mit den Geschenken der Welt um?   Das war das Thema bei Frau Rostrose.
          Nachhaltig vielseitig  sein – Lebensqualität  demonstrieren.
Wir haben die glitzernden Sternchen von der Nasenspitze genommen, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel hinter uns gebracht und widmen uns wieder anderen, wichtigen Themen.
Dazu rief Frau Rostrose  im neuen Jahr 2018 erneut auf und so will ich mich gerne an diesem Projekt  weiter mit beteiligen, denn was ist besser als nachhaltig  leben und  Lebensqualität spüren?
 Nichts würde ich sagen –  schon gar nicht in Plastikmüll und mit Spanplatten  leben woraus heutzutage vieles im Wohnmobiliar gefertigt wird.
Wenn mir bei einem Einbruch ein Vandale  mein gutes Geschirr zerdeppern - oder Omas Schrank grob anfassen würde, dann würde ich wahrscheinlich ausrasten denn ich hänge sehr daran.
         In diesem wunderschönen alten Schrank steht noch der alte russische Samowar und guckt versonnen vor sich hin. In einer Ecke  oben links schläft die blau – weiße Suppenterrine aus Meißen.- Zarte Porzellanfiguren auf Spiegeln sind uralt, ein über 100 Jahre altes Eiergeschirr aus englischem Silber, wunderschöne alte Weingläser und etliches an schönen alten Mokkatassen  sowie Teetässchen so zart und filigran dass man meint sie zerbrächen würde man sie anfassen. Sie alle habe ich gerne aufgehoben und  selbstverständlich trinke ich auch noch aus den Tässchen und biete  bei privaten Vorlesestunden  in einer netten Teestunde  damit an. Bei  interessantem Geplauder vergeht schnell die Zeit.
Denn nachhaltig  auf seine Sachen achten, sie damit auch ehren ist  selbstverständlich Ehrensache für mich. Alte Möbelstücke die gleichzeitig auch Erbstücke sind und von  meiner Großmutter väterlicherseits  stammen – sind so wunderschön und damit ist klar dass ich sie auch in meinem  Haushalt in Ehren halte.
Die Vitrine ist wunderschön, und dass ihr eines Beinchen hinten wackelt hat mich noch nie gestört.
  Der alte Vitrinenschrank  in Kirschbaum  zog mittlerweile schon mindestens  6 x mit mir um und hat schon etliche andere Wohnungen  und viele Besucher von mir gesehen und sich auch sicher  als eigenständiger Bewohner meines Zuhauses seinen Teil dabei gedacht. Geerbt hab ich ihn von ihr als ich 18 wurde. Zu mir umgezogen ist er als sie ins Seniorenheim  ging. Sie wußte ihn bei mir gut aufgehoben.
Ein Schmuckstück – das Erbe von Oma, sicher sieht sie mir aus dem Himmel und den Wolken zu, lächelt und freut sich wenn  sie  sieht wo er heute steht, denn schon damals  bei ihr wurde er über 100 Jahre alt.
Als ich vor  4 Jahren in den Vogelsberg umzog, bat ich meinen netten  Helfer ihn doch bitte während meiner Abwesenheit  an die freie  gelbgetünchte  Wand zu stellen.
Meine Wünsche und das Sofa an die holzverschalte  Wand rechts zu setzen hatte der Umzugshelfer wohl vergessen und stellte die Möbel so  wie es ihm in den Sinn kam, - nach dem Motto: irgendwohin  - Hauptsache es steht alles.
 In die Mitte des Zimmers drapierte er an die 50 schwere Bücherkartons weil es draußen regnete sodass kaum mehr ein Durchkommen möglich war. Damit verschwand er, er hatte ja seine Arbeit gemacht.
Ich seufzte laut auf  und packte aus. Es war April und kalt, draußen türmten sich noch die Schneereste am Haus,  so ließ  ich alles  was nun an Möbeln fest stand -  stehen.
Glücklich war ich mit dieser Regelung nicht aber meine Kräfte reichten nicht aus und irgendwie schaffte ich es nicht, mir innerhalb der nächsten Jahre Nachbarn oder Helfer zu überreden die Möbel erneut in diesem nicht allzu großen Raum umzustellen. Es war einfach zu „eng“. Es war keine Zeit, ich hatte 1000 andere Dinge zu tun, der Wunsch verschwand für einige Zeit.
                            Türchen öffne dich.
Tara....
die riesige Pflanze verdeckte den gesamten
Schrank- weg damit sie ist den Weg
alles sterblichen gegangen
jetzt steht er so
Wenn ich mehr als 2 bis 4 Gäste hatte improvisierte ich, saß selbst als  Hausherrin über das kleine Ferienhaus  als 13. Person die überall die Augen hatte auf der Treppe und ließ sie an mir treppauf – treppunter laufen wenn sie auf die Toilette mussten oder ins obere Stockwerk wollten.  Wenn mehr Gäste kamen verzog ich mich mit ihnen nach draußen auf die Terrasse oder in den Garten und verköstigte sie dort. Schmeckt eh vieles besser in der frischen Luft. !
Ein Ferienhaus ist nun mal keine Stadtwohnung und man muss sich mit den Gegebenheiten abfinden, - dachte ich. Der Schrank wurde bewundert und oft schon wurde ich gefragt „willst du ihn nicht abgeben – hier ist es doch so voll!“
„Ihn abgeben, um Gottes Willen, niemals“ -  sagte ich – „ der ist eine Erinnerung und Erinnerungen gibt man nicht her, das wär ja für mich als wolle ich  meine Oma vergessen wollen“.
Aber denken  und nachdenken – sowie improvisieren und planen – danach umsetzen ist  ja immer schon meine Stärke gewesen und insgeheim schmiedete ich  immer wieder in Abständen Pläne wie ich meinen Wunsch - dem alten Schrank  wieder einen würdigen Platz zu geben an dem er besser zur Geltung kam -  erfüllt bekommen könnte.
   Alles hat seine Zeit und die Zeit für den Schrank – dachte ich - der kommt auch noch.
Der Frühling steht ja irgendwie in nicht allzu ferner Zeit vor der Tür…
Der Nachbar von gegenüber war gerade mal da, er hatte sich wohl zum Wochenende  auch in sein Ferienhäuschen verlaufen, sein Frauchen auch und so fragte ich mutig: sag mal, könntest du mal mit anpacken?! 10 Minuten später war er samt Gefolge da, rupfte sich seine Jacke von den Schultern, krempelte die Hemdsärmel hoch und schwupp – schieb – Ruck stand  der Schrank da wo er stehen sollte. Direkt davor die Sitzgruppe – juchu – den Rest machte ich alleine und holte mir natürlich dabei eine Portion Rücken – egal – dachte ich – das ist mir wichtig…
und Oma und ich – sind glücklich. Seht ihr es auch – der Schrank lächelt mit und vom ummodeln von alten Sachen in Neue  oder etwas ganz  anderes erzähle ich ein anderes Mal..
und setze es passend hier mit ein  - zum später lesen.
 Für meine heimlichen Leser gibts hier auserwählte EINBLICKE, die andern sollen weggucken!
nun hat er alleine eine ganze Wand für sich
klein - aber fein - und mein - jetzt lächelt er endlich wieder
weil er rechts und links niemanden mehr hat
der ihn stört
und überall - stand sie anders -früher im Esszimmer - dann im  Wohnzimmer -
je nach Raumgrüße
jetzt ist er zuhause. steht in der Mitte  der Wand - und  glänzt vor sich hin um mich zu erfreuen.





 
                         2.Herausforderung - zweckentfremdet - damit kann ich locker punkten:
                                                            oder: aus Alt - mach Neu:




die "Produktion ist in Arbeit:-)

 © Angelface