Dienstag, 26. September 2017

Aufbruch...*ins Vergnügen




Ein Umbruch ist ja manchmal auch ein Aufbruch…
Ein Aufbruch in einen anderen Lebensabschnitt – in andere Interessen, man setzt andere Schwerpunkte – verändert sich. Das hat wohl weniger etwas mit dem Alter zu tun, sondern wohl eher mit verlagerten Inhalten.
Es ist ziemlich egal was man anpackt und ändert, man ändert sich selbst damit mit.
         Ruhe – Gelassenheit –  die Natur genießen und das was da ist - all das lernt man hier wenn man offen dazu ist.
Manchmal muss man sich einfach nur - einmal hinsetzen - ein längeres Päuschen in seinem Alltag einbauen, alles überdenken was man so macht und alltäglich tut - dann wieder gestärkt aufstehen und neu leben.
Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich irgendwann einmal in meinem Leben ein Talent zum werkeln, bauen, streichen und neu kreieren hätte oder -  dass es mich dazu treiben würde.(!!!)↓
                 Ich denke, das hat sowohl mit meiner total veränderten Lebensweise, meinem Lebensrhythmus, meinem" Einzug in den Vogelsberg", das kennen lernen anderer Menschentypen -  zu tun.
Eigentlich müsste ich zum Stadt- und Gemeinderat  gehen und sagen – unterstützen Sie das oder nicht? Wenn sie näher  hinschauten - dann müssten die Dukaten  säckeweise fließen.(:))-)
                                         * Ich fange an und lasse die Ideen kommen. *

denn noch zwei Jahre vorher sah es so bei einer ersten Essenseinladung aus:

Mittlerweile hat sich viel getan!
Ich hübsche ihnen mit meinem bunten Garten  zur Ansicht  den Park auf der ja als Touristenattraktion seinen Beitrag zum Fremdenverkehr  leisten soll – zeige Ideen wie aus „wenig – mehr“ wird ohne Millionen!!°:)) aus dem Stadtsäckl zu ziehen, mache die Wanderwege durch den Park bunter, setze Schwerpunkte wie „aus alt – mach neu“ ohne große Kosten entsteht, leiste also auch einen gesunden Beitrag zum „ nix unnütz verschwenden und ziehe neue Bewohner aus den Städten zum hier wohnen an -  indem ich ihnen  gerne auch mal mein Haus zeige. Die Kaffeemaschine brummt dann auch mal doppelt und dreifach wenn Gäste kommen.
 Mein Haus - dein Haus macht für mich keinen Unterschied, „meines“  habe ich ja nur für 10 Jahre angemietet, wohne quasi meinen Beitrag zur Umwelt  in dieser Zeit ab.
Viele Gäste vom Wohnmobilplatz die aus aller Herren Ländern kommen, bewundern mein "Buntes Zuhause " – und damit den Park und stellen fest: ach, hier steht die Zeit alles andere als still, hier wird gemacht“, während früher wohl eher der Eindruck entstand – hier steht alles still seitdem der Ferienpark kein Umschlagplatz für" Urlaubsgäste" – die langsam aber sicher ausblieben - sondern immer mehr zum "festen Wohngebiet" wurde. Seitdem heißt es nicht mehr _  Ferienpark Burgblick_ sondern nur noch als Postadresse „ BURGBLICK“ + Hausnummer.
Weit über die Hälfte der ehemaligen 100 Ferienwohnungen/und Häuser  sind mittlerweile in fester Hand – der älteste Bewohner ist seit 16 Jahren hier wohnhaft = sesshaft und  knapp 80 Jahre alt.             
Andere folgten – arbeiteten von hier aus in den umliegenden Städten und genossen die ländliche Ruhe und den Frieden den diese schöne Umgebung ausstrahlt. Hektik und Eile kennt man hier nicht. Daran hat sich kaum etwas geändert und über diesen mangelnden Fortschritt sind wir alle recht froh, denn wir wissen nun alle,  dass es auch anders geht.
Viele haben angebaut, aufgestockt und den ehemals gleichen Haustypen ein neues äußeres und inneres Gesicht mit Farbe und ein paar neuen Ideen gegeben und es ist erstaunlich, was dabei  Schönes  herauskommt.
In den eingemeindeten Dörfern rings um die höchst gelegene Stadt Hessens gibt es weder Metzger, noch Firmen, weder Bäcker noch Einkaufsmöglichkeiten, kaum eine Pflegeeinrichtung und schon gar keinen Arzt mehr während wir dies hier alles noch haben.
Doch dafür muss man auch etwas tun. – P r o j e k t e verwirklichen kann man es wohl nennen.
                                                        -   Und dies geschieht auch im Kleinen. -
Bilder privat mit der  Panasonic Mega 5.0 (@ Angel)
Ohne  ( eigenes ) Tun – gibt es keinen Ertrag, keine Ernte, keinen Zulauf, keine Zukunft, keine Erwerbsmöglichkeit – alles stagniert, stirbt vor sich hin und zieht niemanden in seinen Bann.
Würden wir, die hier Ansässigen  die noch bestehenden Geschäfte nicht mit unterstützen – indem wir dort einkaufen -  die Handwerker beschäftigen, ihnen Aufträge geben -   wären  diese wahrscheinlich längst zu, ja völlig ausgestorben.
Wenn bei uns  der Septemberwind um die Häuser pfeift, die Wildgänse starten -  der Winter schon bedenklich nah vor der Tür steht - leben  die Herbstmärkte mit regionalem zum Verkauf aus Haus und Garten, Ställen und Wiesen auf.
Es gibt Werbung im Blättchen dass das Fleisch der Rinder die hier auf den Wiesen frei weiden und nicht in Ställen stehen -  ganz  besonders schmackhaft und zart - und dennoch durchaus - bezahlbar ist.
Die Milch ist frisch – die Butter zwar teurer als beim Bauern, aber superlecker. Von den Salaten im eigenen Anbau will ich gar nicht reden, so viele Sorten gibt es hier.
Es gibt Kleinbauern und Geschäftsleute die noch freilebende Hühner auf Dachböden im Winter  lange leben lassen – und halten. Die im Sommer in den Gärten die Böden aufscharren und umgraben, wetten, jeder weiß,  wie sehr anders und um so vieles besser ein Frühstücksei aus freier Haltung statt aus dem Supermarkt schmeckt.
Alte Apfelsorten werden gekreuzt und neue Züchtungen aus uralten Baumbeständen entstehen. Dabei kommt Saft aus eigener Herstellung. Marmelade – und Gelee heraus.
Köstlich, wenn einem der süße Fruchtsaft dabei über Finger und Mundwinkel  läuft. Alles stammt aus heimischen Gärten die hinter den Häusern viel Platz zum Leben haben.

      * Selbstgemacht ist die Devise. Man nimmt sich die Zeit.*
 Was bei mir langsam entsteht ist -  in den letzten 4 Jahren - trotz Ferienhauscharakter -  eine ganz individuelle, sehr persönliche Ausstrahlung einer Individualistin die den Normen und Formen den Rücken gekehrt hat und hier sehr gerne lebt. Was ich besonders hier liebe ist diese Stille und Ruhe um mich herum die so voller Leben ist, dass man auch  - ohne sie völlig zu verdrängen - zwischendrin die Kriege auf der Welt -  egal ob um Land und Stadt, ob um Politik oder Wirtschaft – gerne vergisst.
Mein /bunter  Vorbau – den ein anderer vielleicht gerne Terrasse nennen würde ist ein Schutz vor dem Winter – dem Schnee, Graupel und Hagelschauer, er trotzt Sturm und Regen und wurde unter Einsatz aller Körper - und Sinneskräfte von Hand, Hirn und Rücken vom Nachbarn und mir“ angebaut“!
dazu muss ich ihm dann nur noch die
Morgenzeitung" zum abschnuppern an die Pfote geben!"

„ Bauliche Veränderungen an einem Haus das einem nicht gehört“ – darf man ja nicht – aber das, was ich verschönere und kreiere, ist zu meinem Schutz , meinem  Vergnügen und für mein Auge.
Was  der Architekt, der gleichzeitig  der Hausbesitzer = VERMIETER  ist -  dazu meint – weiß  ich bis jetzt noch nicht, mal sehen, ob er irgendwann einmal erstaunt schaut. (?) !****
Die Katzen – meine "Gäste" - Nachbarn und ich -  nutzen ihn - nun  täglich und  gerne - doch Worte wie: hier ist es langweilig - sehen anders aus! Wanderer zwischen den Zeiten und eigenen Welten - seid mir willkommen.

das schon...*! Nun sieht es anders aus -
ganz anders
 die einzelnen "S c h r i t t e"  waren diese....⇣
vor 4 Jahren war hier nichts - eine leere Fläche
zudem nur ungenügend asphaltiert = Schlaglöcher
und Steine )!!!






eine " Schiebetür"


Knapp eine Woche hat es gedauert bis stand - die WAND mit Schiebetür*


fragt der Kater zum Schluß und ich sag :ja!°°°°°°°°°°°°°°°°°!!!!!
wie alles einmal begann - wie es aussah als ich hier einzog steht auch in Bildern
......... denn vorher - vor 4 Jahren sah es so aus ↕

https://wokinisblog.blogspot.de/2014/09/bequemlichkeit-in-mietobjekten.html

 © Angelface