Donnerstag, 16. März 2017

warum

Armbrustgewehr kaufen CamoWir haben Krieg in unterschiedlichster Form.
Siegen heißt etwas kriegen. Sind wir wirklich noch in der Steinzeit?
Der Krieg in Afghanistan dauert seit 1978 an. Michael Robotham beschreibt in seinem Buch der Insider von 2011 nicht nur den Krieg in Afghanistan, sondern gleichzeitig den Krieg den wir alle führen.
Wir kämpfen ums überleben.
Wir kämpfen um Gleichberechtigung, um das wirtschaftliche Überleben, wir kämpfen um Macht, um Geld, um Ruhm und  Gerechtigkeit, um Länder und Grenzen, um unsere Sorglosigkeit,  wir kämpfen um das Miteinander, das Nebeneinander und keiner will verlieren.
In Ausnahmesituationen sind wir  alle - wie es scheint -  in der Lage zu töten.
Der  Große bekämpft den  vermeintlich Kleinen, oder Schwächeren, hat vergessen wofür er ihn braucht.
Wir sind angewiesen aufeinander, abhängig voneinander, der Mensch allein ist nicht größer als ein Wurm der sich in der Erde krümmt, die Erde aber braucht um sich darin zu verkriechen.
    Wir kämpfen um die Jagd, um das überleben der Natur und vergessen oft dass wir sie selbst vernichten. Geschwister kämpfen miteinander um das Erbe, das andere angehäuft haben.  Menschen um den guten Ruf, den sie nicht von anderen zerstören lassen wollen.
    Wir brauchen uns und den anderen neben dir -  um uns zu messen, sich gleichberechtigt zu fühlen,  zu vergleichen, um sich stark zu denken,  denn hat keiner einen, gegen den er kämpfen kann, vermeint  er anscheinend, überflüssig und allein zu sein
       Wahrscheinlich  brauchen wir  dieses" messen aneinander" – die Frage, wer hat mehr Macht und Einfluss, wer hat mehr Geld, mehr Ansehen, mehr Recht ist anscheinend wichtig?
Die Banken, Versicherungen kämpfen ums größer werden, um die Alleinherrschaft,  gehen Risiken ein und setzen die Einlagen der Sparer oft skrupellos in den Sand ohne Rücksicht auf Verluste. Wir kämpfen im Großen und im Kleinen, wir kämpfen in den Großkonzernen um Billiglohn und Arbeitskräfte,  in der Politik  um Rentenerhöhung und Ausgleich, um  Ausbildung und  Kitaplätze, um  Fairness.
Mit dem kleinen Krieg am Gartenzaun fängt es schon an.
 Wir kämpfen und errichten Mauern um uns herum. Wir klettern darüber im Kampf und stehen da vor dem Nichts, denn wir haben alles was lebenswert ist, zerstört.
       Wir kämpfen für einen Platz an der Sonne und fragen uns gleichzeitig: wo ist sie.
Im Alltagsleben steht oft der Neid der besitzlosen, wir kämpfen um einen Platz auf der Straße, um einen guten Sitz im Parlament, um alles was uns unerreichbar erscheint. Wir sind anscheinend stolz zu kämpfen, die große Frage dahinter ist doch  - das WARUM?!
     Wir kämpfen um - und für unsere Kinder,  unsere Werte, um das Ansehen, das Aussehen,  um unsere Gesundheit. Auch oft um die eigene Persönlichkeit.  Um unsere Jugend und vermeintliche Schönheit. Um die Liebe, den Glauben, den Hass, weil er uns am Leben erhält. Wir kämpfen um den Partner, die Arbeitsstelle, den Job, für das Vorwärtskommen,  kämpfen für das Dach  über unseren Köpfen und letztendlich vergessen viele, dass  sie für das Leben an sich kämpfen.
Was ist der Mensch nur für ein wildes blutrünstiges Tier....!...
                      Wir kämpfen um einen guten Start im Leben, dazu wurden wir erzogen. Wir haben genug zum Essen und kämpfen doch um die Preise, um möglichst  billig und auf Kosten anderer zu leben. Wir kämpfen gegen imaginäre Gegner, die wir uns einbilden.
Wir töten Tiere,  manche sogar aus Spaß  an der Jagd und nicht um zu überleben. Wir töten Menschen aus Grausamkeit, aus Hass und aus Neid, um das Gute in uns und haben nicht gelernt, dass  töten Leben vernichten, statt fördern und lieben heißt.
Wir befinden uns im Krieg, bekriegen die Welt und die Natur, vernichten sie um unserer Vorteile willen und merken es oft nicht einmal weil wir vergessen haben wie schön ein friedvolles Leben ist.
               Denken wir nach was wir tun, würden wir vielleicht aufhören uns gegenseitig zu bekämpfen, denn Kriege hatten wir doch schon genug, warum werden wir als Mensch nicht klüger? Wir sind doch schon längst nicht mehr in der Steinzeit, wir brauchen einander und haben dies noch nicht erkannt...
Kämpfen wir nur um des kämpfens willen…?